DE2540510A1 - Grobwaschmittel - Google Patents
GrobwaschmittelInfo
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Description
Grobwaschmittel
Die Erfindung betrifft Grobwaschmittel, insbesondere zum Waschen von Wäsche, sowie ein Verfahren zum Waschen von verschmutzten
Textilien unter Verwendung der erfindungsgemäßen Grobwaschmittel und ferner ein Verfahren zur Herstellung
derartiger Grobwaschmittel.
Die in Grobwaschmitteln auf Basis synthetischer Waschrohstoffe üblicherweise enthaltenen Gerüststoffe auf Basis von Phosphaten
führen bekanntlich zu einer Eutrophierung der Gewässer, so daß man bemüht war, den Phosphatgehalt derartiger Grobwaschmittel
zu verringern. Auf der Suche nach ökologisch geeigneten Gerüststoffen für Grobwaschmittel hat man Nxtrxlotriacetate
eingesetzt, die jedoch hinsichtlich ihrer biologischen Sicherheit als fraglich angesehen werden. Ferner wurden Silikate
und Carbonate als Gerüststoffe eingesetzt, wobei jedoch letztere als schädlich angesehen wurden, insbesondere im Hinblick auf
die Gefahr, daß Kleinkinder derartige Produkte zu sich nehmen können. Silikate haben sich in einigen Abmischungen als wirk-
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sam erwiesen, sind jedoch keine allgemein geeigneten Ersatzprodukte
für Phosphate, insbesondere im Hinblick auf die Wascheigenschaften. Es sind zwar zahlreiche Anstrengungen
gemacht worden, bestimmte Waschmittelzusammensetzungen zu entwickeln, um wirtschaftlich geeignete Kombinationen aus
Waschrohstoff und Gerüststoffen bzw. Waschalkalien zu erhalten, deren Eigenschaften den Grobwaschmitteln mit Phosphatgerüststoffen
entsprechen, jedoch zeigten alle Waschmittelgemische in der einen oder anderen Hinsicht erhebliche Nachteile.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein neues, insbesondere
zum Waschen von Textilien geeignetes Grobwaschmittel vorzuschlagen, das keine Phosphate oder Gerüststoffe auf Basis
von Nitrilotriacetaten enthält und trotzdem Wascheigenschaften besitzt, die den handelsüblichen Produkten mit einem erheblichen
Gehalt derartiger Gerüststoffe entsprechen.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß Waschmittelgemische
mit einer bestimmten Kombination bekannter synthetischer Waschrohstoffe bzw. Tenside und ausgewählten bestimmten Waschalkalien
oder Gerüststoffen sich beim Waschen von verschmutzten Textilien genauso verhalten wie handelsübliche Grobwaschmittel
mit Phosphatgerüststoffen, wobei die Schmutzentfernung von Baumwolle bei den neuen Waschmittelgemischen sogar besser ist
als bei den bislang bekannten Grobwaschmitteln auf Phosphatbasis.
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Gemäß Erfindung wird ein Grobwaschmittel vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es 8 bis 20 Gew.% eines wasserlöslichen
Paraffinsulfonatwaschrohstoffes, 4 bis 12 Gew.%
eines wasserlöslichen Olefxnsulfonatwaschrohstoffes, 12 bis
30 Gew.% eines wasserlöslichen Natriumsilikats mit einem Na2O:SiO2-Gewichtsverhältnis von 1:1,6 bis 1:2,8 und etwa 5
bis 20 Gew.% eines wasserunlöslichen Molekularsiebes oder eines Siliciumdioxids mit einer äußersten kolloidalen Teilchengröße
bzw. einem Gemisch derselben enthält, wobei der Rest der Mischung aus üblichen Waschmittelzusätzen, Gerüststoffen oder
Füllstoffen bzw. -salzen und/oder Wasser besteht.
Vorzugsweise werden zur Erzielung der besten Ergebnisse gemäß Erfindung die betreffenden Komponenten in bestimmten Mengenverhältnissen
eingesetzt. Gemäß Erfindung können derartige Grobwaschmittelmischungen für automatische Waschmaschinen
eingesetzt werden und schließlich wird gemäß Erfindung eine energiesparende Methode zur Herstellung derartiger pulvriger
Detergentien vorgeschlagen, bei denen das aufwendige Sprühtrocknen entfällt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Paraffinsulfonate sind primäre
Paraffinsulfonate wie Salze von Sulfonsäurederivaten höherer primärer Paraffine, wobei der Kohlenstoffatomgehalt der
Paraffine gewöhnlich in einem Bereich von 14 oder 16 bis 22
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Kohlenstoffatomen liegt, wenngleich er allgemein in einem breiteren Bereich von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen liegen kann.
Die primären Paraffinsulfonate werden durch Umsetzung langkettiger
Od-Olefine und Bisulfite wie beispielsweise Natriumbisulf
it hergestellt. Paraffinsulfonate, bei denen der SuIfonatrest
längs der Paraffinkette verteilt ist, können ebenfalls verwendet werden, wie beispielsweise die Reaktionsprodukte
langkettiger Paraffine mit Schwefeldioxid und Sauerstoff bei Anwesenheit von ultraviolettem Licht, die anschließend mit
Natriumhydroxid oder anderen geeigneten Basen neutralisiert sind. Die Paraffinsulfonate sind zusammen mit den Olefinsulfonaten
die bevorzugten anionischen Tenside der erfindungsgemäßen Grobwaschmittel. Wenn diese Tenside alleine und nicht
mit anderen Bestandteilen der Mischung eingesetzt werden, ergeben sie äußerst klebrige und ungeeignete Waschmittel;
erstaunlicherweise ergeben sie jedoch mit den vorliegenden Mischungen geeignete freifließende und nichtklebrige Mischungen,
Der Kohlenwasserstoffrest der Paraffinsulfonate enthält vorzugsweise
14 bis 22 und insbesondere 17 bis 18 Kohlenstoffatome. Das Paraffinsulfonat ist gewöhnlich ein Monosulfonat,
kann jedoch auch noch Di-, Tri- oder höhere Sulfonate enthalten. Die Paraffinsulfonate können in Mischung mit den entsprechenden
Monosulfonaten beispielsweise ein Disulfonat und zwar in einer Menge bis zu 30 % enthalten.
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Im allgemeinen sind diese wasserlöslichen anorganischen Tenside Salze von Alkalikationen wie Kalium, gegebenenfalls Lithium
und insbesondere Natrium, wenngleich auch Salze von Ammoniumkationen
und substituierten Ammoniumkationen von niederen Alkano!aminen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Triäthanolamin,
Tripropanolamin und Diäthanolmonopropanolamin und niederen 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthaltenden Alkylaminen wie Methylamin,
sec.-Butylamin, Dimethylamin, Tripropylamin und Triisopropylamin
ebenfalls verwendet werden können.
Die Olefinsulfonate sind wasserlösliche Tenside, die gewöhnlich
langkettige Alkylsulfonate und langkettige Hydroxyalkansulfonate enthalten. Letztere haben den Hydroxylrest an einem
Kohlenstoffatom, das nicht direkt an das Kohlenstoffatom gebunden ist, das den Sulfonsäurerest trägt. Gewöhnlich enthalten
die Olefinsulfonatwaschrohstoffe eine Mischung dieser beiden Verbindungen, oft zusammen mit langkettigen Disulfonaten
oder Sulfatsulfonaten. Derartige Olefinsulfonate sind in zahlreichen
Patentschriften und von Baumann et al in "Fette-Seifen-Anstrichmittel ", Band 72, Nr. 4, Seiten 247-253 (1970), beschrieben.
Die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Olefinsulfonaten
liegt gewöhnlich in einem Bereich von 10 bis 25 insbesondere zwischen 14 oder 16 bis 22 wie beispielsweise
bei. einer Mischung aus im wesentlichen C14, C16 und C. ο mit
einem Durchschnitt von etwa 16 Kohlenstoffatomen.
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Wenngleich es im allgemeinen nicht erforderlich ist, weitere anionische Tenside außer den erwähnten Paraffin- und Olefinsulfonaten
zu verwenden, können zusätzlich andere anionische Tenside in einer Gesamtmenge bis zur Gesamtmenge an Paraffinsulf
onat und Olefinsulfonat, vorzugsweise jedoch weniger als
die Hälfte dieser Gesamtmenge einschließlich der Seifen verwendet werden.
Andere geeignete anionische Tenside sind höhere Alkylbenzolsulfonate,
deren Alkylreste 10 bis 20 und vorzugsweise 10 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten, wobei der Alkylrest vorzugsweise
ein gradkettiger Alkylrest mit 11 bis 13 oder bis 14
Kohlenstoffatomen ist und die Alkylbenzolsulfonate vorzugsweise einen hohen Gehalt an 3-Isomeren oder höheren Phenylisomeren
und einen entsprechend niedrigen Gehalt meist erheblich unter 50 % an 2-Phenylisomeren oder niedrigeren Isomeren
enthalten. Bei diesen Verbindungen ist also der Benzolring vorzugsweise in einer 3-Stellung oder höheren Stellung wie
einer 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung mit dem Alkylrest substituiert, während der Gehalt an Isomeren, bei denen der Benzolring in
einer 1- oder 2-Stellung sich befindet, äußerst gering ist.
Andere geeignete anionische Tenside sind wasserlösliche Salze von höheren Fettsäuren wie Laurin-, Myristin-, Stearin-, Olein-,
Elaidin-, Isostearin-, 'Palmitin-, Undecylen-, Tridecylen-,
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Pentadecylensäure, höhere Alkansäuren, die in 2-Stellung mit
niederen Alkylresten substituiert sind, wie beispielsweise 2-Methyltridecansäure oder 2-Methylpentadecansäure und 2-Methylheptadecansäure
oder andere gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Ferner können Seifen
von Dicarbonsäuren verwendet werden, wie Seifen von dimerisierter Linoleinsäure; sowie Seifen anderer hochmolekularer Säuren
wie Harzsäure und Tallölsäure wie beispielsweise Abietinsäure. Weitere anionische Tenside sind Sulfate höherer Alkohole wie
Natriumlaurylsulfat, Natriumtalgalkoholsulfat, sulfatierte
öle, Sulfate von Mono- oder Diglyceriden höherer Fettsäuren wie Stearinsäuremonoglyceridmonosulfat; höhere Alkylpolyäthenoxyäthersulfate
wie beispielsweise Sulfate der Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und höherer aliphatischer Alkohole
wie beispielsweise Laurylalkohol, wobei das Mol-Verhältnis
von Äthylenoxid zum Alkohol in einem Bereich von 1 :1 bis 5:1
liegt; Alkylglyceryläthersulfonate von höheren Alkylen wie Lauryl sowie aromatische Polyäthenoxyäthersulfate wie die
Sulfate von Kondensationsprodukten von Äthylenoxid und Nonylphenol,
die meist 1 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 12 Oxyäthylenreste je Molekül enthalten. Die Äthersulfate können auch einen
niederen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise einen Methoxyrest an einem Kohlenstoffatom nahe dem Kohlenstoffatom
enthalten, das den Sulfatrest trägt, wie beispielsweise Monomethyläthermonosulfat eines langkettigen vicinalen
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Glykols wie beispielsweise eine Mischung aus vicinalen Alkandiolen
mit 16 oder 17 bis 18 oder 20 Kohlenstoffatomen in
einer geraden Kette.
Andere geeignete anionische Tenside sind höhere Alkylsarcosinate wie Natriumlauroylsarcosinat, ferner Acylester wie beispielsweise
Oleinsäureester von Isäthionaten sowie Acyl-N-methyltauride
wie beispielsweise Kalium-N-methyllauroyl- oder
-oleyltaurid. Andere anionische Tenside sind höhere Alkylphenolsulfonate wie beispielsweise höhere Alkylphenoldisulfonate,
wobei das Disulfonat eine blockierte phenolische Hydroxylgruppe aufweisen kann, beispielsweise durch Verätherung oder Veresterung.
Das Η-Atom der phenolischen OH-Gruppe kann also durch einen Alkylrest beispielsweise durch einen Äthylrest oder durch
einen Hydroxypolyalkoxyalkylrest ersetzt sein und der resultierende alkoholische OH-Rest kann verestert sein und das
Sulfat bilden.
Obgleich die erwähnten organischen Carboxylate, Sulfate und Sulfonate im allgemeinen bevorzugte anionische Tenside sind,
können auch die entsprechenden organischen Phosphate und Phosphonate geeignet sein.
Ferner können zusätzlich zu den anionischen Tensiden auch nichtionische oder amphotere waschaktive Stoffe vorhanden
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sein. Gegebenenfalls können auch kationische Tenside oder Konditionierungsmittel verwendet werden, wenngleich diese
meist aufgrund möglicher Nebenwirkungen mit den anionischen Verbindungen vermieden werden sollen, wenn sie nicht eingekapselt
oder auf andere Weise von den anionischen Verbindungen isoliert werden. Die nichtionischen Tenside sind gewöhnlich
pastöse Massen oder bei Zimmertemperatur klebrige Feststoffe mit Schmelzpunkten unter etwa 4O°C, wenngleich auch bei
höheren Temperaturen feste Produkte geeignet sein können. Typische nichtionische Tenside sind Polyäthenoxyderivate,
die durch Kondensation von Äthylenoxid mit Verbindungen erhalten werden, die hydrophobe Kohlenwasserstoffketten enthalten
und ein oder mehrere aktive Wasserstoffatome besitzen,
wie beispielsweise höhere Alkylphenole, höhere Fettalkohole,
höhere Fettsäuren, höhere Fettmercaptane, höhere Fettamide
und Polyole wie beispielsweise Fettalkohole mit 8 bis 20 und meist 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die durchschnittlich
mit 3 bis 20 und meist 5 bis 15 Äthylenoxideinheiten äthoxyliert sind. Handelsübliche nichtionische Tenside
dieser Art sind "Neodol 45-11", nämlich ein Fettalkohol mit
14 bis 15 Kohlenstoffatomen der durchschnittlich 11 Äthylenoxideinheiten
besitzt, "Neodol 25-7", nämlich ein mit 7 Äthylenoxideinheiten äthoxylierter Fettalkohql mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen
in der Kette; "Alfonic 1618-65", ein mit 10 bis 11 Äthylenoxideinheiten äthoxylierter Alkanol mit 16 bis 18
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Kohlenstoffatomen sowie "Pluronic B-26", ein mit Äthylenoxid
und Propylenoxid verätherter Alkohol mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen.
Die amphoteren Tenside sind gewöhnlich höhere Fettcarboxylate,
Phosphate, Sulfate oder Sulfonate, die einen kationischen Rest wie einen Aminorest enthalten, der guaternisiert sein kann,
beispielsweise mit einer niederen Alkylgruppe, oder dessen Kette am Aminorest durch Kondensation mit einem niederen
Alkylenoxid wie beispielsweise Äthylenoxid verlängert ist. In einigen Fällen kann der Aminorest ein Teil eines heterocyclischen
Ringes sein. Typische handelsübliche wasserlösliche amphotere Tenside sind "Deriphat 151", nämlich ein Natrium-N-kokos-ß-aminopropionat,
und "Miranol C2M", nämlich die wasserfreie Form eines heterocyclischen Diamino-dicarboxylats.
Die erfindungsgemäß verwendeten Molekularsiebe sind vorzugsweise wasserunlösliche kristalline Aluminiumsilikat-Zeolithe
natürlichen oder synthetischen Ursprungs, deren Gitterwerk im wesentlichen gleichmäßige Porengrößen im Bereich von 3 bis
10 A besitzen und deren Größe sich durch die Kristallstruktur des Zeolithen bestimmt. Natürlich können auch zeolithische
Molekularsiebe mit ein oder mehreren verschieden großen Gitterstrukturen oder Mischungen verschiedener Zeolithe verwendet
werden.
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Das zeolithische Molekularsieb kann auch ein Austauscherzeolith für einwertige Kationen sein, also ein Aluminiumsilikat
mit einem einwertigen Kation wie Natrium, Kalium, Lithium oder anderen Alkalimetallen, Ammonium oder Wasserstoff.
Die Natrium- oder Kaliumaluminiumsilikate werden bevorzugt.
Bevorzugte Zeolithstrukturen sind Molekularsiebe A, X, Y, L,
Mordenit, Chabazit und Erionit sowie andere zeolithische Molekularsiebe wie sie in der Tabelle 9.6 in "Zeolithe Molecular
Sieves" von Donald W. Breck, Verlag John Wiley & Sons (1974)
beschrieben sind.
Bevorzugt werden zeolithische Molekularsiebe mit einem Al3O3:
SiO„-Molverhältnis von 1:2 bis 1:4. Gemische dieser Molekularsiebe
und äquivalenter Zeolithe können ebenfalls verwendet werden. Die bevorzugten kristallinen Strukturen von Zeolithen
sind aus der Technik der Ionenaustauscher bekannt. Besonders bevorzugt werden synthetische Molekularsiebe des Typs A wie
sie auf Seite 133 von Breck (aaO) beschrieben sind. Die besten
Ergebnisse werden mit einem 4A-Molekularsieb erhalten, bei denen das Kation des Zeolithen Natrium ist und die Porengröße
etwa 4 S beträgt; diese Zeolithe sind in US-PS 2 882 243 als Zeolith A beschrieben.
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Die zeolithischen Molekularsiebe können entweder in ihrer entwässerten, calcinierten Form mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 1 bis 3 % oder mit Wasser beladen hergestellt werden, wobei sie dann bis zu 36, beispielsweise 4 bis 30 % adsorbiertes
Wasser je nach Art des Zeolithen enthalten. Vorzugsweise wird die dehydratisierte Form der Molekularsiebe mit einem
Gehalt von etwa 2 % Wasser verwendet. Die Herstellung derartiger Kristalle ist bekannt; zur Herstellung von Zeolith A werden
die in einem Kristallisationsmedium wie beispielsweise in einem wasserhaltigen amorphen Natriumaluminiumsilikatgel gebildeten
hydratisierten Zeolithkristalle dehydratisiert oder calciniert, wie es beispielsweise bei der Katalysatorherstellung üblich
ist. Die hydratisierten Zeolithe, die entweder vollständig oder teilweise hydratisiert sind, können durch Abfiltrieren
der Kristalle aus dem Kristallisationsmedium und Trocknen an Luft bei Raumtemperatur ohne Calcinieren erhalten werden, so
daß der Wassergehalt im Bereich von 4 bis 30 beispielsweise 20 bis 28,5 % liegt. Es scheint, daß die trockneren Zeolithe
die Fließeigenschaften des Waschmittels stärker verbessern als die mehr Wasser enthaltenden Zeolithe, vermutlich weil mehr
offene Poren vorhanden sind.
Die kristallinen Molekularsiebe sollen im wesentlichen keine adsorbierte Gase wie Kohlendioxid enthalten, da derartige
Gas enthaltende Zeolithe bei Kontakt mit Wasser zu einem über-
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mäßigen Schäumen führen können. Die Molekularsiebzeolithe
sollen vorzugsweise in feinverteilter Form vorliegen, und zwar als Kristalle mit einem mittleren Teilchendurchmesser in einem
Bereich von 0,5 bis etwa 12 und vorzugsweise 5 bis 9 und insbesondere
5,9 bis 8,3 Mikron. Zeolithische Siebe mit einem Teilchendurchmesser von 5,9 bis 6,4 Mikron sind im allgemeinen
bessere Gerüststoffe für Waschmittel, da sie zusätzlich noch ein Zusammenbacken oder Verklumpen des Waschpulvers verhindern
und die Fließeigenschaften verbessern; in anderen Fällen sind jedoch Zeolithe mit einem Durchmesser von 8,3 Mikron vorzuziehen.
Die anstelle oder zusätzlich mit den Molekularsieben verwendeten Siliciumdioxide sind die pyrogenen oder "rauchigen" Siliciumoxide
mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 10 und vorzugsweise 0,1 bis 2 Mikron; wenngleich die Verwendung der eigentlichen
Molekularsiebe vorzuziehen ist. Diese auch als kolloidale Kieselsäuren bezeichneten Produkte werden unter den Warenbezeichnungen
"Cab-O-Sil" z.B. "Cab-O-Sil CH-5" oder "Cab-O-Sil
M-5" oder "Zeosyl 100" vertrieben. Wenngleich es sehr viel zweckmäßiger ist, die Molekularsiebe al-leine und ohne pyrogene
oder kolloidale Kieselsäure zu verwenden, ist es doch in vielen Fällen möglich, bis zur Hälfte des normalen Gehaltes
an Molekularsieben durch kolloidale Kieselsäure zu ersetzen und in einigen Fällen kann auch der gesamte Molekularsiebgehalt
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ausgetauscht werden, wobei jedoch nicht immer genauso gute Produkte erhalten werden.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Bestandteilen ist es wichtig,
als geeignetes Buildersalz oder Waschalkalien ein wasserlösliches Natriumsilikat vorzusehen. Diese Buildersalze sollen
ein Na2O:SiO2-Verhältnis im Bereich von 1:1,6 bis 1:2,8 und
vorzugsweise 1:2 bis 1:2#6 und insbesondere 1:2,5 haben. Ein
derartiges Silikat mit einem Na~O:SiO--Verhältnis von 1:2,5
wird als Polysilikat unter der Bezeichnung "Huber CH-171-12-2"
vertrieben. Andere Waschalkalien können zusammen mit dem Natriumsilikat
verwendet werden und in einigen Fällen kann eine verhältnismäßig kleine Menge bis zu 30 % des gesamten Alkalisilikatgehaltes
an Kaliumsilikat mit einem entsprechenden Alkalioxid/Si02-Verhältnis verwendet werden. Weitere zusätzliche
Buildersalze, die verwendet werden können, sind Natriumbicarbonat,
Borax, Natriunigluconat vtnd Natriumeitrat. In einigen
Fällen, wo der Einsatz von Phosphaten, Stickstoff enthaltenden Gerüststoffen oder Carbonaten toleriert werden kann, können
Pentanatriumtripolyphosphat/ Tetrakaliumpyrophosphat, Tetranatriumpyrophosphat,
Trinatriumnitrilotriacetat und Natriumcarbonat verwendet werden, jedoch vorzugsweise in einer Gesamtmenge,
die nicht die Menge des vorhandenen Silikats übersteigt. Im allgemeinen sollen jedoch Phosphate, Stickstoff enthaltende
Verbindungen und Carbonate vermieden werden. Einer der wesent-
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lichen Vorteile der vorliegenden Erfindung beruht darauf, daß man gerade ohne derartige Gerüststoffe ausgezeichnete Wascheigenschaften
erhält, die sonst nur mit Phosphat enthaltenden Produkten und ähnlichen synthetischen organischen Waschrohstoffen
erhalten werden würden.
Die erfindungsgemäßen Grobwaschmittel können noch weitere übliche Waschmittelzusätze in kleinen Mengen von beispielsweise
0,05 bis 8 % enthalten. Die Gesamtmenge derartiger Zusätze soll nicht 20 % und vorzugsweise nicht 10 Gew.% des
Produktes überschreiten. Derartige Zusätze sind anorganische Pigmente wie Ultramarinblau, organische Pigmente wie beispielsweise
Indanthrenblau RS und Farbstoffe wie beispielsweise "Color Index Direct Blue 1" und insbesondere optische Aufheller
wie Cumarin, Triazolylstilben, Stilbencyanursäure,
Acylaminostilben, die vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,05 bis 1 % beispielsweise in einer Menge von 0,1 bis 0,5 %
eingesetzt werden.
Zu diesen Hilfsstoffen gehören auch Mittel, die eine Schmutzablagerung
verhindern, wie Natriumcarboxymethylzellulose, Polyvinylalkohol, Hydroxymethyläthylzellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Polyacrylamid, Hydroxypropyläthylzellulose und deren Mischungen, wobei Natriumcarboxymethylzellulose bevorzugt wird,
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Weitere Zusatzstoffe sind Parfüms, Fungizide oder Schutzstoffe wie Polyhalosalicylanilide wie beispielsweise Tetrachlorsalicylanilid,
desinfizierende oder antibakteriell wirkende Stoffe wie Trichlorcarbanilid, Schaumdrücker wie N,N-Dilauryl
(oder di-kokosalkohol)-amine; Enzyme wie Subtilisinprotease,
Bleichmittel wie N-Brom- und N-Chlorimidoverbindungen wie beispielsweise Di- und Trichlor- (oder -brom)cyanursäure und
dessen wasserlöslichen Salze sowie Weichmachungsmittel wie 1,2-Alkandiole mit 15 bis 18 Kohlenstoffatomen und Mittel zur
Verbesserung der Fließeigenschaften wie Tone z.B. "Satintone".
Ferner können Füllstoffe wie Natriumsulfat und Natriumchlorid oder andere Alkalisulfate und Chloride verwendet werden; ferner
enthalten die Produkte wie üblich Feuchtigkeit.
Die Mengenverhältnisse der verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen
Grobwaschmittel liegen zur Erzielung der gewünschten ausgezeichneten Wascheigenschaften und Fließeigenschaften
des Produktes in den folgenden Bereichen: 8 bis 20 Gew.' wasserlösliches Paraffinsulfonat (WAS); 4 bis 12 Gew.% wasserlösliches
Olefinsulfonat (WAS); 12 bis -30 Gew.% wasserlösliches Natriumsilikat und 5 bis 20 Gew.% wasserunlösliches Molekularsieb
und/oder Kieselsäure mit kolloidaler Teilchengröße. Der Rest der Mischung besteht aus Wasser, üblichen Zusätzen,
Gerüststoffen, Füllsalzen und dergleichen. Der Feuchtigkeits-
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gehalt liegt im allgemeinen zwischen 4 bis 22 % und der der Füllstoffsalze bei 5 bis 40 %. Die Gesamtmenge der Zusatzstoffe
soll nicht mehr als 20 % und vorzugsweise nicht mehr als 10 % betragen, wobei die Anteile der einzelnen Zusätze in einem
Bereich von 0,05 bis 8 % liegt. Beispielsweise wird das die Schmutzablagerung verhindernde Mittel wie beispielsweise
Natriumcarboxymethylzellulose gewöhnlich in einer Menge von 0,2 bis 3 % vorliegen. Die Mengenangaben beziehen sich auf
das wasserfreie Produkt, wobei der angegebene Feuchtigkeitsgehalt oder Wassergehalt sowohl das zugesetzte Wasser als auch
Hydratationswasser betrifft. Beispielsweise können zeolithische Molekularsiebe mit einem Wassergehalt von etwa 21 % bis zu
etwa 26 %, bezogen auf hydratisiertes Produkt, vorhanden sein.
Bevorzugte Mengenbereiche der verschiedenen Bestandteile sind:
9 bis 15 % Natriumparaffinsulfonat, 5 bis 10 % Natriumolefinsulfonat,
20 bis 30 % Natriumsilikat, 8 bis 15 % Molekularsieb, insbesondere Molekularsieb A mit einer Teilchengröße von 5,9
bis 8,3 Mikron und einer Porengröße von etwa 4 8, 20 bis 35 % Natriumsulfat, 0,3 bis 1 % Natriumcarboxymethylzellulose und
10 bis 20 % Wasser. Die bevorzugten Waschmittel sind im wesentlichen
phosphatfrei, wobei es im allgemeinen erwünscht ist,
daß die Waschmittel keine Phosphate oder Phosphat enthaltende Materialien, keine Stickstoff enthaltenden Verbindungen wie
Nitrilotriacetate und keine Alkalicarbonate wie Natriumcarbonat
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enthalten. Falls derartige Stoffe vorhanden sind, sollen die Waschmittel trotzdem möglichst wenig dieser Stoffe, also
weniger als 10 % und vorzugsweise weniger als 3 und insbesondere weniger als 1 % enthalten.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Waschmittels liegt in der einfachen Herstellung desselben, ohne erheblichen
Energieaufwand, wie es normalerweise beim Sprühtrocknen von Waschmitteln der Fall ist. Die verschiedenen Bestandteile des
erfindungsgemäßen Waschmittels können in gepulverter Form und in einigen Fällen als Aufschlämmung oder Lösung eingesetzt
werden, so daß die Herstellung durch mechanisches Vermischen und Vermählen ohne einen wesentlichen Energieaufwand erfolgen
kann. Das freifließende Grobwaschmittel gemäß Erfindung kann durch Vermischen des Silikats und des Molekularsiebpulvers
und/oder Siliciumdioxidpulvers in einem üblichen Bandmischer oder Lodige-Mischer bzw. in einer Verkleinerungsanlage beispielsweise
einem Mikrozerkleinerungsgerat erfolgen, worauf das üblicherweise klebrige Paraffinsulfonat mit dem Vorgemisch
vermischt wird bis sich wiederum ein pulvriges Gut ergibt. Anschließend werden die anderen Bestandteile des Waschmittels
zugesetzt, um ein freifließendes Pulver zu erhalten. Diese Arbeitsvorgänge können bei Temperaturen von O bis 90 C und
vorzugsweise bei Zimmertemperatur beispielsweise zwischen 15 und 30°C erfolgen.
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Die Teilchengröße der verschiedenen eingesetzten Bestandteile liegt sofern nicht oben bereits angegeben, vorzugsweise in
einem Bereich entsprechend einer Maschenzahl von 6 bis 200 und vorzugsweise 12 bis 160 Maschen (US-Standard), wobei viele
der kleineren und feinverteilteren Teilchen an den größeren Teilchen haftenbleiben, so daß keine Staubbildung auftritt.
Die Zeiten zum Mischen und Vermählen schwanken, jedoch wird im allgemeinen das Produkt zwischen Walzen, die einen Abstand
von 0,03 bis 0,3 mm haben, in einem Zeitraum von 30 Sekunden bis 5 Minuten durchgeführt. Die Mischzeit für die einzelnen
Zusätze liegt zwischen 10 Sekunden bis 5 Minuten und die gesamte Mischzeit, ausgenommen der Zerkleinerung, liegt in einem
Bereich von 2 bis 30 Minuten.
Abgesehen von der oben angegebenen Reihenfolge der Zugabe von Silikat, Molekularsieb und/oder Kieselsäurepulver und Paraffinsulfonat
ist die Reihenfolge der Zugabe der anderen Bestandteile nicht wesentlich, wenngleich es im allgemeinen erwünscht
ist, die Zugaben von schlecht fließenden und besser fließenden Materialien auszugleichen, so daß eine nichtklumpende Masse
in der Mischanlage erhalten wird. Aus diesem Grunde ist es auch zweckmäßig, die einzelnen Bestandteile nur portionsweise
zuzugeben, um die erforderliche Fluidität des Gemisches beizubehalten .
609813/1066
Das erhaltene Endprodukt, nämlich ein freifließendes Pulver,
kann unmittelbar nach Beendigung des Mischens oder nach einer entsprechenden Abkühlzeit verpackt werden und ist sofort einsatzbereit.
Das Waschen von Wäsche mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel
erfolgt wie bei handelsüblichen Grobwaschmitteln. Das Waschwasser kann eine Härte von 3 bis 300 ppm, berechnet als Calciumcarbonate
gewöhnlich als eine Kombination von Calciumhärte und geringerer Magnesiumhärte haben. Man kann mit erhitztem oder
kaltem Waschwasser, gewöhnlich bei Zimmertemperatur oder etwas darüber arbeiten. Ein Wasser mit einem Härtegrad von 50 bis
200 und vorzugsweise 50 bis 150 ppm bei Temperaturen von 10
bis 90°C und meist 15 bis 40 oder 50 C ergibt in einer Waschmaschine
mit einem Passungsvermögen von 55 bis 75 Litern und einer Waschmittelmenge von 0,05 bis 0,5 und vorzugsweise 0,1
bis 0,2 %, insbesondere mit 0,15 % bei einem 5 bis 60 und vorzugsweise 5,bis 45 Minuten Umwälzen ausgezeichnete Ergebnisse.
Nach Beendigung des Waschens und Spülens wird die Wäsche vorzugsweise in einer automatischen Schleudermaschine getrocknet.
Vergleichsversuche gegenüber handelsüblichen Grobwaschmitteln, und zwar insbesondere Kaltwaschmitteln, die für Buntwäsche
geeigneter sind, zeigten bei Verwendung von zeolithischen Molekularsieben einen sehr viel besseren Weißgrad der gewaschenen
Wäsche als bei handelsüblichen Phosphat enthaltenden Wasch-
609813/1066
mitteln. Beim Trocknen in einer Trockentrommel ergaben sich
nach dem Waschen keine Schwierigkeiten hinsichtlich etwaiger Ablagerungen trotz der Verwendung unlöslicher Waschmittelbestandteile. Ferner sind die erfindungsgemäßen Waschmittel
trotz des Einsatzes der normalerweise klebrigen Waschrohstoffe freifließende Produkte, so daß sich gute handelsübliche Grobwaschmittel ergeben.
nach dem Waschen keine Schwierigkeiten hinsichtlich etwaiger Ablagerungen trotz der Verwendung unlöslicher Waschmittelbestandteile. Ferner sind die erfindungsgemäßen Waschmittel
trotz des Einsatzes der normalerweise klebrigen Waschrohstoffe freifließende Produkte, so daß sich gute handelsübliche Grobwaschmittel ergeben.
Es ist überraschend, daß man gemäß Erfindung mit einem sehr
viel geringeren Energieaufwand unter Verwendung einfacher
Vorrichtungen äußerst wirtschaftlich ein Grobwaschmittel aus handelsüblichen Bestandteilen herstellen kann. Das Herstellungsverfahren führt auch zu keiner Luftverschmutzung, da etwaige Staubverluste sehr viel einfacher verhindert werden können,
als bei einem Sprühtürm. Der Einsatz der Grobwaschmittel erfolgt genauso, wie bei den üblichen sprühgetrockneten Waschmitteln, jedoch trägt das Abwasser nicht zur Umweltverschmutzung bei. Diese erwünschten Wirkungen beruhen auf der Kombination von Paraffin- und Olefinsulfonat-Waschrohstoffen mit Silikat und unlöslichen Gerüststoffen, wobei unter diesen die zeolithischen Molekularsiebe besonders bevorzugt werden, da sie wesentlich zur Gerüstwirkung beitragen und zusammen mit dem Silikat die Reinigungskraft verstärken und somit gleich gute oder
bessere Grobwaschmittel ergeben.
viel geringeren Energieaufwand unter Verwendung einfacher
Vorrichtungen äußerst wirtschaftlich ein Grobwaschmittel aus handelsüblichen Bestandteilen herstellen kann. Das Herstellungsverfahren führt auch zu keiner Luftverschmutzung, da etwaige Staubverluste sehr viel einfacher verhindert werden können,
als bei einem Sprühtürm. Der Einsatz der Grobwaschmittel erfolgt genauso, wie bei den üblichen sprühgetrockneten Waschmitteln, jedoch trägt das Abwasser nicht zur Umweltverschmutzung bei. Diese erwünschten Wirkungen beruhen auf der Kombination von Paraffin- und Olefinsulfonat-Waschrohstoffen mit Silikat und unlöslichen Gerüststoffen, wobei unter diesen die zeolithischen Molekularsiebe besonders bevorzugt werden, da sie wesentlich zur Gerüstwirkung beitragen und zusammen mit dem Silikat die Reinigungskraft verstärken und somit gleich gute oder
bessere Grobwaschmittel ergeben.
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Es wurde ein Waschmittel aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gew.%
Paraffinsulfonat C15 (1) 12,0
höheres Olefinsulfonat (2) 6,0
Polysilikat (3) 25,0
zeolithisches Molekularsieb 4A (4) 10,0
Natriumcarboxymethylzellulose 0,5
optischer Aufheller (5) 1,0
Parfüm 0,5
Natriumsulfat, wasserfrei 26,7
Feuchtigkeit 15,0
andere Zusätze (6) 3,3
100,0
(1) Als Paraffinsulfonat wurde ein normalerweise klebriges Natriumparaffxnsulfonat verwendet, bei dem der n-Alkylrest
14 bis 20 Kohlenstoffatome enthielt und die durchschnittliche
Kohlenstoffzahl 15 war.
(2) Als Olefinsulfonat wurde ein Natriumolefinsulfonat verwendet, das durch Sulfonieren eines oC-Olefins mit 15 bis
20 Kohlenstoffatomen mit etwa einem Molanteil stark verdünntem Schwefeltrioxid, anschließendes Neutralisieren
mit überschüssigem Natriumhydroxid und Erhitzung der alkalischen Mischung über 150°C zur Öffnung der Sultonringe
erhalten wurde.
(3) Das Polysilikat hatte ein Na2O:SiO2-Verhältnis von 1:2,5.
(4) Das zeolithische Molekularsieb 4A war ein Natriumzeolith
mit 2 % Feuchtigkeit bezogen auf das wasserfreie Produkt
609813/1066
und einem mittleren Teilchendurchmesser von 8,3 Mikron.
(5) Der optische Aufheller bestand aus 0,93 % Tinopal 5BM
konzentriert und O,O7 % Tinopal RBS.
(6) Die weiteren Bestandteile waren nicht umgesetzte öle, Natriumchlorid und Nebenprodukte aus der Sulfonierung.
Das Polysilikat und der Zeolith wurden in einem Mischgefäß in der abgewogenen Menge 2 Minuten miteinander vermischt; anschließend
wurde das Paraffinsulfonat zugemischt und auf einem Dreiwalzenstuhl mit einem Walzenabstand von 0,2 mm 7 Minuten
vermählen, bis das Paraffinsulfonat mit den anderen Bestandteilen zu einem Pulver verarbeitet war. Anschließend wurde das
Olefinsulfonat zugegeben und das Gemisch 2 Minuten umgewälzt, worauf eine Mischung aus Carboxymethylzellulose und optischen
Aufhellern zugegeben und weitere 2 Minuten umgewälzt wurde. Anschließend wurde Natriumsulfat zugemischt und 2 weitere
Minuten gemischt, worauf anschließend Parfüm auf die in der Mischvorrichtung umgewälzte Masse aufgesprüht und weitere
5 Minuten gemischt wurde. Ein Teil des Wassers wurde mit dem Paraffinsulfonat und Olefinsulfonat zugegeben, während ein
weiterer Teil im Zeolith vorhanden war.- Weitere erforderliche Wassermengen können am Ende des Verfahrens, vorzugsweise vor
Zugabe der Riechstoffe zugegeben werden.
Das erhaltene Produkt ist ein freifließendes Pulver, welches
völlig durch ein Sieb mit einer Maschenzahl von 12 durchgeht,
609813/10 6 B
während nur ein kleiner Anteil durch ein Sieb mit einer Maschenzahl
von 140 und praktisch kein Material durch ein Sieb mit einer Maschenzahl von 200 durchgeht; anscheinend haften die
äußerst feinverteilten Molekularsiebteilchen an den anderen Teilchen oder Agglomeraten des Waschmittelgemisches so fest
an, daß kein staubiges Produkt erhalten wird.
Für Vergleichsversuche wurde ein handelsübliches Kaltwaschmittel verwendet, welches das Natriumsalz der linearen Tridecylbenzolsulfonsäure
in einer Menge von 9 %, äthoxylierten Alkohol (Neodol 45-11) in einer Menge von 4 % und 33,6 %
Pentanatriumtripolyphosphat, 7 % Natriumsilikat (Na~O:SiO„ =
1:2,4), 34,8 % Natriumsulfat, 0,5 % Natriumcarboxymethylzellulose und etwa 1 % optischen Aufheller und etwa 10 %
Wasser enthielt.
Bei den Vergleichswäschen wurde 30 Minuten bei 32 C mit einer Waschmittelkonzentration von 0,15 % gewaschen; das Waschwasser
hatte eine Härte von 110 ppm, berechnet als Calciumcarbonat,
jedoch bei einem Calcium/Magnesium-Verhältnis von 3:2. Bei diesen Vergleichswäschen wurde festgestellt, daß bei Baumwolle
die erfindungsgemäßen Waschmittel äußerst deutlich einem handelsüblichen Produkt bei der Entfernung von einem Mischschmutz
überlegen waren. Sie sind im wesentlichen vergleichbar beim Waschen von Nylon von mit Ton behandelter Baumwolle
609813/106 6
oder mit Ton behandeltem bügelfreien Mischgewebe und anderen Versuchstextilien (EMPA). Aufgrund komplexer Vergleiche von
Helligkeitswerten, die beim Waschen zahlreicher Textilien die wiederum mit verschiedenen Testanschmutzungen versehen waren,
konnte geschlossen werden, daß unter den angegebenen Waschbedingungen die erfindungsgemäßen Waschmittel erheblich besser
bis vergleichbar mit üblichen Pentanatriumtripolyphosphatwaschmitteln
waren.
Bei einer Abwandlung der obigen Zusammensetzung wurde ein Paraffinsulfonat mit einem Durchschnitt von 17 Kohlenstoffatomen und ein Olefinsulfonat mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen
und im Durchschnitt 18 Kohlenstoffatomen verwendet. Das so
abgewandelte Waschmittel hatte im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie das beispielsgemäße Produkt. Auch ein Ersatz
des Polysilikates durch eines mit einem Na~O:SiO~-Verhältnis
von 1:2,35 ergab ein Produkt, das einem handelsüblichen Kaltwaschmittel überlegen war. Auch ein Ersatz des Molekularsiebs
4A durch Zeolithe X oder Y führte bei gleicher Teilchengröße zu ähnlichen Gerüststoff-Wirkungen und genauso guten Produkten
wie bei Verwendung von Molekularsieben mit einer Teilchengröße von 6,2 Mikron. Bei Ersatz der Hälfte des Natriumsulfats
durch Pentanatriumtripolyphosphat wird ein verbessertes Produkt erhalten. Bei einem derartigen Produkt ist es manchmal zweckmäßig,
jeweils 1/4 des Anteils an Paraffinsulfonat und höherem
Olefinsulfonat durch Natriumtridecylbenzolsulfonat zu ersetzen.
609813/1086
Bei Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes im Rahmen von 6 bis 20 % bleiben die Wascheigenschaften des Produktes unverändert,
jedoch wird bei höherem Feuchtigkeitsgehalt die -Fließeigenschaft etwas verringert.
Andere Änderungen der Mengenanteile und der Bestandteile im Rahmen der angegebenen Erfindung führen ebenfalls zu zufriedenstellenden
Grobwaschmitteln. Obgleich es unerwünscht ist, phosphorhaltige oder Stickstoff enthaltende Buildersalze und
ferner Alkalicarbonate zu verwenden, können diese natürlich wegen ihrer Eigenschaften trotzdem eingesetzt werden.
Es wurde ein Grobwaschmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Gew.%
Paraffinsulfonat C15 (1) 18,2
höheres Olefinsulfonat (2) 9,1
Polysilikat (3) ' 18,2
feinverteiltes Siliciumdioxid (7) 9,1
Natriumcarboxymethylzellulose 1 ,5
optischer Aufheller (5) 0,9
Parfüm 0,5
Natriumsulfat, wasserfrei 34,3
Wasser 7,0
andere Stoffe (6) 1 ,2
609813/1066 100,0
(7) Als Siliciumdioxid wurde das unter der Bezeichnung
"Zeosyl 100" von der Huber Chemical Corporation vertriebene Produkt verwendet.
Bei dem Waschmittel dieser Zusammensetzung wurde statt des zeolithischen Molekularsiebs feinverteiltes Siliciumdioxid
mit einem Korndurchmesser unter 100 Mikron verwendet und zum Ausgleich der Anteil an anionischem Waschrohstoff vergrößert.
Das nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt war im wesentlichen genauso wirksam wie das handelsübliche
Vergleichsprodukt. Bei einem Austausch des feinverteilten Siliciumdioxids durch ein zeolithisches Molekularsieb 4A gemäß
Beispiel 1 wurde eine Verbesserung der Reinigungswirkung aufgrund der besseren Builderexgenschaften des zeolithischen
Molekularsiebs festgestellt. Andererseits verbesserte das Siliciumdioxid die Fließfähigkeit des Produktes fast bis zu
dem Ausmaß, das mit einem Molekularsieb erhalten wird.
Bei Verwendung dieses Waschmittels mit heißem Wasser bei Temperaturen
von 60 bis 700C ergibt sich eine gute Reinigungswirkung,
was aber auch bei einer Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 der Fall ist.
Bei Ersatz der halben Mengen von Paraffinsulfonat und Olefinsulfonat
durch Natrxumdodecylbenzolsulfonat und "Neodol 45-11",
60981 3/1066
das als Schmelze zu dem Rest des Produktes in einer Umwälzanlage
kurz vor Zugabe des Parfüms zugegeben wird, erhält man ebenfalls ein wirksames Grobwaschmittel. Das gleiche ist der
Fall, wenn in einer solchen modifizierten Zusammensetzung die Hälfte der nichtionischen WAS durch ein amphoteres Tensid z.B.
"Miranol C2M" ersetzt wird.
Bei anderen Wechseln in der Zusammensetzung beispielsweise bei Ersatz von Natriumcarboxymethylzellulose durch Polyvinylalkohol,
Hydroxyathylmethylzellulose und Polyvinylpyrrolidon erhält man ebenfalls gute Waschmittel mit in einigen Fällen nicht ganz
so guter Verhinderung der Schmutzablagerung. Ähnliches trifft
auch zu bei Einsatz anderer optischer Aufheller oder bei Ersatz der Hälfte des Natriumsulfats durch Natriumchlorid.
Es wurden Waschmittel gemäß Beispiel 1 und 2 in gleichen Mengen in einem Verhältnis von 2:1 und in einem Verhältnis von 1:2
gemischt. Es wurden in jeder Hinsicht zufriedenstellende Waschmittel erhalten, die in jeder Hinsicht dem Vergleichswaschmittel
vergleichbar oder überlegen hinsichtlich der Reinigungskraft waren.
609813/1066
Zusammensetzungen gemäß Beispiel 1 und 2 wurden aus einer
wässrigen Aufschlämmung mit 50 % Feststoffen, die bei 800C
vorgemischt war, bei 200 C in einem Gegenstromsprühturm bei
einem Druck von 100 kg/cm versprüht. Die kleinen erhaltenen Kügelchen mit einer Teilchengröße entsprechend einem Bereich
zwischen 10 bis 100 Maschen hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von 12 %, wobei der Anteil der anderen Komponenten entsprechend
erhöht war. Dieses Produkt ist ein gutes Waschmittel für Wäsche, dessen Herstellung jedoch mehr Energie verbraucht und wegen der
Gefahr einer Umweltverschmutzung mit komplizierteren Anlagen
hergestellt werden kann.
60 9 813/1066
Claims (6)
- " 30 " 254O51ÖPatentansprüche1, Waschmittel bzw. Grobwaschmittel für Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß es 8 bis 20 Gew.% eines wasserlöslichen Paraffinsulfonats, 4 bis 12 Gew.% eines wasserlöslichen Olefinsuifonats, 12 bis 30 Gew.% eines wasserlöslichen Natriumsilikats mit einem Na„0:SiO--Verhältnis in einem Bereich von 1:1,6 bis 1:2,8 und etwa 5 bis 20 Gew.% eines wasserunlöslichen Molekularsiebes und/oder eines Siliciumdioxids mit einer kolloidalen Teilchengröße enthält, während der Rest der Mischung Wasser, übliche Waschmittelzusätze, Gerüststoffe oder Füllsalze sein können.
- 2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Paraffinsulfonat ein AlkaÜparaf f insulfonat mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, das Olefinsulfonat ein Alkaliolefinsulfonat mit 14 bis 22 Kohlen*- stoffatomen ist, das Nätriumsilikat ein Na2O:SiO2-Verhältnis von 1:2,0 bis 1:2,6 hat und das Molekularsieb ein Sieb des Typs A, X oder Y ist und daß das Waschmittel 4 bis 22 % Feuchtigkeit, 5 bis 40 % Natriumsulfat und/oder Natriumchlorid als Füllstoffsalz und 0,2 bis 3 % wasserlösliche Mittel zur Verhinderung der Schmutzablagerung enthält.6098 13/106 6
- 3. Waschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßes 9 bis 15 % Natriumparaffinsulfonat mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, 5 bis 10 % Natriumolefinsulfonat eines Olefins mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, 20 bis 30 % Natriumsilikat mit einem Na2O:SiO2-Verhältnis von 1:2,5 und 8 bis 15 % eines Molekularsiebs A mit einer Teilchengröße im Bereich von 5,9 bis 8,3 Mikron und einer nominalen Porengröße von etwa 4 R, sowie 20 bis 35 % Natriumsulfat, 0,3 bis 1 % Natriumcarboxymethylzellulose und 10 bis 20 % Wasser enthält.
- 4. Verfahren zum Waschen von verschmutzter Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wäsche in einer automatischen Waschmaschine 5 bis 45 Minuten in einem Waschwasser wäscht, welches 0,1 bis 0,2 % eines Waschmittels enthält, das 8 bis 20 % wasserlösliches Paraffißsulfonat, 4 bis 12 % eines wasserlöslichen Olefinsulfonats, 12 bis 30 % eines wasserlöslichen Natriumsilikats mit einem Na~O:SiO~-Verhältnis im Bereich von 1:1,6 bis 1:2,8 und etwa 5 bis 20 % eines wasserunlöslichen Molekularsiebes und/oder Siliciumdioxid in kolloidaler Teilchengröße enthält, während der Rest übliche Waschmittelzusätze, Gerüststoffe oder Füllsalze bzw. Wasser sind.609813/1066
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß ' man bei einer Wasserhärte von 50 bis 200 ppm, berechnet als Calciumcarbonat mit einer Waschmittelkonzentration von etwa 0,15 % bei Temperaturen von 15 bis 40 C mit einem im wesentlichen phosphatfreien Waschmittel wäscht, welches 12 % Natriumparaffinsulfonat mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, 6 % Natriumolefinsulfonat mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, 25 % Natriumsilikat mit einem Na2OrSiO3-Verhältnis von 1:2,5 und etwa 10 % eines Molekularsiebs Typ A mit einer nominalen Porengröße von etwa 4 2 und einer Teilchengröße von etwa 8,3 Mikron, etwa 27 % Natriumsulfat, 15 % Feuchtigkeit und etwa 0,5 % Natriumcarboxymethylzellulose enthält.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines freifließenden Grobwaschmittels mit einem Gehalt von 8 bis 20 % eines wasserlöslichen Paraffinsulfonats, 4 bis 12 % eines wasserlöslichen Olefinsulfonats, 12 bis 30 % eines wasserlöslichen Natriumsilikats mit einem Na2O:SiO2-Verhältnis im Bereich von 1:1,6 bis 1:2,8 und etwa 5 bis 20 % eines wasserunlöslichen Molekularsiebes und/oder einem Siliciumdioxid mit kolloidaler Teilchengröße, während der Rest Feuchtigkeit, übliche Waschhilfsmittel, Gerüststoffe und/oder Füllsalze sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das Silikat und das Molekularsieb und/oder das Siliciumdioxidpulver vermischt,609813/1066anschließend das Paraffxnsulfonat dem Vorgemisch während des Vermahlens zumischt, bis ein pulvriges Gemisch erhalten wird, worauf die anderen Bestandteile des Waschmittels zugesetzt werden.609813/1066
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50562674A | 1974-09-13 | 1974-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540510A1 true DE2540510A1 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=24011132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540510 Withdrawn DE2540510A1 (de) | 1974-09-13 | 1975-09-11 | Grobwaschmittel |
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Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1034004A (de) |
DE (1) | DE2540510A1 (de) |
FR (1) | FR2284671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714604A1 (de) * | 1977-04-01 | 1978-10-05 | Benckiser Gmbh Joh A | Granulat auf basis von polymerem phosphat und alkalialuminiumsilikat |
DE2744773A1 (de) * | 1977-10-05 | 1979-04-19 | Benckiser Gmbh Joh A | Granulat auf basis von polymerem phosphat und alkalialuminiumsilikat |
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DE2204842A1 (de) * | 1971-02-09 | 1972-08-24 | Colgate-Palmolive Co., New York, N.Y. (V.StA.) | Rieselfähige nichtionogene Waschmittelzusätze |
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-
1975
- 1975-09-11 DE DE19752540510 patent/DE2540510A1/de not_active Withdrawn
- 1975-09-12 CA CA235,354A patent/CA1034004A/en not_active Expired
- 1975-09-12 FR FR7528059A patent/FR2284671A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2284671B1 (de) | 1978-12-08 |
FR2284671A1 (fr) | 1976-04-09 |
CA1034004A (en) | 1978-07-04 |
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