DE253945C

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 253945 KLASSE 42#. GRUPPE- M 253945 CLASS 42 #. GROUP

angeordnetes Drehlager stützt.arranged pivot bearing supports.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1911 ab.Patented in the German Empire on December 9, 1911.

Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine der Art, bei der der Tonarm sich mit einem Drehzapfen auf ein unter dem Knie angebrachtes Drehlager stützt. Ist nun, wie es bisher üblich war, die Schwingungsachse des Tonarms unverstellbar, so ergibt sich bei Benutzung verschiedener Schalldosengrößen oder verschiedener Arten von Tonnadeln der Nachteil, daß der Winkel, in dem die Nadel aufThe invention relates to a speaking machine of the type in which the tonearm is with a Pivot supported on a pivot bearing mounted below the knee. Is now, as was customary up to now, the oscillation axis of the Tonearm is unadjustable, so when using different sound box sizes or Different types of barrel needles have the disadvantage that the angle at which the needle points

ίο die Schallplatte sich auflegt, verschieden groß ist. Somit wird nur eine Schalldosengröße die richtige und vorteilhafteste Winkelstellung ergeben. Der gleiche Nachteil tritt dadurch auf, daß bei den verschiedenen Konstruktionen der Sprechmaschinen der Schallplattenträger verschieden hoch im Verhältnis zum Tonarm liegen kann, so daß auch hier wiederum der Winkel, den die Nadel mit der Schallplatte bildet, verschieden groß werden kann.ίο the record hangs up, different sizes is. Thus, only one size of sound box will be the correct and most advantageous angular position result. The same disadvantage arises from the fact that in the various constructions the speaking machines of the record carrier can be at different heights in relation to the tonearm, so that here again the angle that the needle forms with the record can vary in size.

Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, für alle Fälle, sei es für verschiedene Schalldosengrößen, sei es für verschiedene Bauarten der Sprechmaschine selbst, eine Einstellung auf die richtige Winkelstellung der Nadel vornehmen zu können. Das wird in der Weise erreicht, daß die relative Lage des Tonarms zu seiner Schwingachse verändert wird. Zu diesem Zwecke wird entweder der Drehzapfen oder das Lager in der Längsrichtung des Tonarms verstellbar gemacht. Die Verstellvorrichtungen werden vorzugsweise im Innern des Tonarms angeordnet, so daß der letztere nach außen hin seine glatte Gestalt behält und alle Teile der Verstellvorrichtung geschützt liegen. Dabei wird trotzdem stets ein schalldichter Abschluß gewährleistet.The invention now relates to a device which makes it possible for all cases, be it for different sound box sizes, be it for different types of speaking machine even to be able to make an adjustment to the correct angular position of the needle. This is achieved in such a way that the relative position of the tonearm to its swing axis is changed. Either the pivot pin or the bearing is used for this purpose Made adjustable in the longitudinal direction of the tonearm. The adjustment devices are preferably arranged inside the tonearm so that the latter faces outwards retains its smooth shape and all parts of the adjustment device are protected. Included Nevertheless, a soundproof closure is always guaranteed.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.The drawing shows exemplary embodiments of the invention.

Fig. ι und 2 stellen den Aufriß bzw. Grundriß der Vorrichtung dar. Der Tonarm α ist um die Achse d schwingbar gelagert. In dem rohrartig ausgebildeten Ende i des Tonarms ist drehbar eine mit Öffnung nach dem Tonarm zu versehene Buchse gelagert, die in der Querrichtung an der einen Seite durch einen Hebel I abgeschlossen ist, der ein Gewicht k trägt. Auf der anderen Seite mündet die Buchse in eine Schalldose h. Die Buchse kann in Wegfall kommen. Das eine Ende der Röhre i wird dann verschlossen und in das andere Ende wird der an der Schalldose befestigte Stutzen hineingesteckt. Das Gewicht kann dann in irgendeiner Weise an der Schalldose angeordnet sein. Es sind ferner zwei Anschläge an der Röhre i vorgesehen, die die Grenze der Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Hebels I festlegen. Der Anschlag für die Abwärtsbewegung ist so angeordnet, daß die Schalldose ohne Nadel selbst bei tiefster Stellung die Schallplatte nicht berührt. Fig. 1 and 2 represent the elevation and plan view of the device. The tonearm α is mounted to pivot about the axis d. In the tubular end i of the tonearm, a socket to be provided with an opening after the tonearm is rotatably mounted, which is closed in the transverse direction on one side by a lever I which carries a weight k. On the other hand, the socket opens into a sound box h. The socket can be omitted. One end of the tube i is then closed and the nozzle attached to the sound box is inserted into the other end. The weight can then be arranged in any way on the sound box. There are also two stops on the tube i , which define the limit of the downward and upward movement of the lever I. The stop for the downward movement is arranged in such a way that the sound box without a needle does not touch the record even in the lowest position.

Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung3 shows a diagrammatic representation

des Tonarmendes mit daran befindlicher Schalldose und Gewichtsbelastung. In punktierten Linien ist dabei die aufgeklappte Stellung dargestellt, auch sind hier deutlich am Hebei I und am Rohr i die Anschläge zur Begrenzung der Schwingungsbewegung der Buchse ersichtlich. Das Gewicht hat die Wirkung, die Schalldose gegen die Schallplatte zu drücken. Es ist nun bei Verwendung verschiedener Taststifte, z. B. Starktonnadeln, Normaltonnadeln oder Piano- bzw. Pianissimonadeln zweckmäßig, den Druck des Taststiftes auf die Schallplatte regeln zu können.of the tonearm end with the sound box and weight load attached to it. The unfolded position is shown in dotted lines, and the stops for limiting the vibratory movement of the bushing are also clearly visible on the Hebei I and on the tube i. The weight has the effect of pressing the sound box against the record. It is now when using different stylus, z. B. Starktonnadeln, Normaltonnadeln or piano or pianissimo needles useful to be able to regulate the pressure of the stylus on the record.

Fig. 4 zeigt im Schnitt die Anordnung hierzu. Das Laufgewicht k gleitet auf dem Hebel I, auf dem Nuten η vorgesehen sind, gegen die die Spitzen einer Schleppfeder m wirken.4 shows the arrangement for this in section. The running weight k slides on the lever I, on which grooves η are provided, against which the tips of a drag spring m act.

Die eigentliche Vorrichtung zur Verstellung der Schwingachse des Tonarms relativ zu diesem ist in Fig. 5 im senkrechten Schnitt dargestellt. Der Tonarm α weist einen halbkugelig ausgebildeten Bund b auf, mit dem er in die Aussparung des Tonarmhalters c eingreift. Diese Verbindung ermöglicht eine Verstellung des Winkels, den die Längsachse des Tonarms mit der Horizontalen bildet. Um genügende Bewegungsfreiheit zu haben, ist der obere Rand des Tonarms entsprechend abgeschnitten. Am unteren Teil des Tonarms ist nun die Verstellvorrichtung angebracht. Diese besteht aus einer Führungsbuchse g, die einen in die Längsrichtung des Tonarms eingestellten Schlitz aufweist. In diesen greift ein Stift e, der mittels der Mutter f in irgendeiner Lage im Schlitz festgeklemmt werden kann. Der Stift e endet unten in einer Spitze, die in einem als Lager ausgebildeten Bolzen d drehbar angeordnet ist. Die Höhenlage dieses Bolzens ist einstellbar in einer aus der Zeichnung ersichtlichen und noch später zu beschreibenden Weise. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen werden, daß die Klemmvorrichtung im Bolzen e unten liegt, wenn diese in Rücksicht auf die Zugänglichkeit wünschenswert erscheint. Durch Lösen der Schraube f kann der Tonarm an seinem Außenende gehoben oder gesenkt werden und in der neuen Stellung mit der Schraube f gegen den Stift e festgeklemmt werden. Der Tonarm hat dann eine andere Winkelstellung gegenüber der Horizontalen. Jedoch behält er natürlich die Winkelstellung in jeder Stellung seiner Schwingungsbahn.The actual device for adjusting the oscillating axis of the tonearm relative to the latter is shown in vertical section in FIG. The tonearm α has a hemispherical collar b with which it engages in the recess of the tonearm holder c. This connection enables an adjustment of the angle that the longitudinal axis of the tonearm forms with the horizontal. In order to have sufficient freedom of movement, the upper edge of the tonearm is cut off accordingly. The adjustment device is now attached to the lower part of the tonearm. This consists of a guide bushing g which has a slot set in the longitudinal direction of the tonearm. A pin e engages in this and can be clamped in any position in the slot by means of the nut f. The pin e ends at the bottom in a tip which is rotatably arranged in a bolt d designed as a bearing. The height of this bolt can be adjusted in a manner that can be seen from the drawing and will be described later. The arrangement can of course also be made so that the clamping device in the bolt e is below, if this appears desirable in view of accessibility. By loosening the screw f , the tonearm can be raised or lowered at its outer end and clamped in the new position with the screw f against the pin e. The tonearm then has a different angle to the horizontal. However, it naturally retains the angular position in every position of its oscillation path.

Fig. 6 und 6 a zeigen im Schnitt bzw. in Ansicht von oben eine weitere Anordnung zur Veränderung der relativen Lage des Tonarms zu seiner Schwingachse. Hierbei ist eine Buchse g nach Art der gleichnamigen Buchse in Fig. 5 im Tonarm mit geringer Reibung drehbar. In einem an der Buchse angebrachten horizontalen Schlitz gleitet ein am Tonarm befestigter Stift, der die Höhenlage der Buchse bei allen Verdrehungen derselben sichert. In dieser Buchse ist nun mit geringer Reibung ein Zylinder ζ drehbar, der an seinem unteren Ende einen Vorsprung w aufweist und an seinem oberen Ende mit einer das Drehen des Zylinders ermöglichenden Nut ζ¹ versehen ist. Der Vorsprung w gleitet in einer in der Längsrichtung des Tonarms angeordneten Nut χ. Die Buchse g wird durch einen Deckel y abgeschlossen, in dem sich eine kreisförmige Öffnung befindet, in der z¹ sich bewegen kann. Wird nun ein in z¹ eingreifender Stellschlüssel gedreht, so dreht der Zylinder z, dessen Vorsprung w nur in dem Schlitz χ gleiten kann, auch die Buchse g. Es verstellen sich also diese beiden Exzenter gegeneinander, mit der Wirkung, daß der Stift w in der Längsrichtung des Tonarms verschoben wird.6 and 6 a show, in section or in a view from above, a further arrangement for changing the position of the tonearm relative to its oscillation axis. In this case, a bushing g in the manner of the bushing of the same name in FIG. 5 can be rotated in the tone arm with little friction. A pin attached to the tonearm slides in a horizontal slot attached to the socket and secures the height of the socket with all rotations of the same. In this bushing, a cylinder ζ can be rotated with little friction, which has a projection w at its lower end and is provided at its upper end with a groove ζ ¹ which enables the cylinder to rotate. The projection w slides in a groove χ arranged in the longitudinal direction of the tone arm. The socket g is closed by a cover y in which there is a circular opening in which z ¹ can move. If an adjusting key engaging in z ¹ is now turned, the cylinder z, the projection w of which can only slide in the slot χ , also rotates the bushing g. These two eccentrics are adjusted against each other, with the effect that the pin w is displaced in the longitudinal direction of the tonearm.

Eine weitere Ausführungsform ist aus Fig. 7 ersichtlich. Der Tonarm α ist auch hier wieder mit einem halbkugeligen Bund versehen. An seinem unteren Teile ist eine geschlitzte Brücke c angeordnet, in deren Schlitz c¹ in der Längsrichtung des Tonarms verschiebbar eine Schiene 0 ist, die die Achse d trägt. Am anderen Ende der Schiene ist eine Klemmschraube q mit Mutter ft angebracht, nach deren Lösung die Achse e vorwärts oder rückwärts bewegt werden kann, um dann in der neuen Stellung durch Anziehen der Mutter wieder festgestellt zu werden. Das Gegenlager der Achse d besteht aus einem Stift f, der in einer im Unterstützurigsarm b angeordneten senkrechten Bohrung verschiebbar ist und durch die Feder h nach oben gedrückt wird. Durch die Schraube g wird die geeignete Höhenlage des Stiftes/ festgestellt. Soll nun der Winkel des Tonarms zur Horizontalen verändert werden, so wird zunächst die Schraube g gelöst, dann die Mutter ft, und durch Verschieben der Schiene wird der Tonarm in die gewünschte Winkelstellung gebracht. Nun wird die Mutter ft festgezogen. Die Feder h drückt dann den Stift f so weit nach oben, bis der Bund i in der konischen Ausdrehung des Tonarmträgers eine neue An- no lage gefunden hat. Dann wird die Schraube g wieder festgezogen und damit der Tonarm in der neuen Stellung gesichert.Another embodiment can be seen from FIG. The tonearm α is again provided with a hemispherical collar. A slotted bridge c is arranged on its lower part, in the slot c ^{1 of} which a rail 0 is displaceable in the longitudinal direction of the tonearm and carries the axis d. At the other end of the rail there is a clamping screw q with nut ft , after which the axis e can be moved forwards or backwards after loosening it, in order to be fixed again in the new position by tightening the nut. The counter bearing of the axis d consists of a pin f, which is displaceable in a vertical hole arranged in the support arm b and which is pushed upwards by the spring h. The screw g determines the appropriate height of the pin /. If the angle of the tonearm to the horizontal is to be changed, the screw g is first loosened, then the nut ft, and the tonearm is brought into the desired angular position by moving the rail. Now the nut ft is tightened. The spring h then pushes the pin f upwards until the collar i has found a new position in the conical recess of the tonearm support. Then the screw g is tightened again and the tonearm is secured in the new position.

Die dadurch erreichbaren Winkelstellungen des Tonarms sind aus Fig. 8 ersichtlich.The angular positions of the tonearm that can be achieved in this way are shown in FIG.

Fig. 9 zeigt eine Ansicht auf den Tonarm nach Fig. 7 und 8. Die Schiene und die Brücke können natürlich so ausgebildet sein, daß die Schiene den Schlitz völlig bedeckt, so daß ein schalldichter Abschluß des Schlitzes in allen Stellungen der Schwingachse erzielt wird. Das gleiche ist natürlich auch bei derFig. 9 shows a view of the tonearm according to FIGS. 7 and 8. The rail and the Bridge can of course be designed so that the rail completely covers the slot, so that a soundproof closure of the slot is achieved in all positions of the oscillation axis will. The same is of course also with the

Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 durch genügend große Ausbildung der Flanschen bzw. Anlagescheiben erreichbar.Device according to Fig. 5 and 6 by sufficiently large design of the flanges or Attachment washers accessible.

Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 10 in senkrechtem Schnitt dargestellt, wobei links neben der Zeichnung eine Ansicht auf das Blattfedergelenk r zu sehen ist. Hier ist die Schwingungsachse als Ansatz eines Blattfedergelenkes r angebracht, das sich im Innern des Tonarms befindet. Die Blattfeder hat ein mit Gewinde versehenes Loch s, in das eine Gefühlschraube t eingreift, mittels deren man die relative Stellung der Schwingachse zum Tonarm verstellen kann. Der Tonarm hat auch hier einen Längsschlitz, der durch die Verschlußplatte u, die der Wirkung einer Feder ν unterliegt, in jeder Stellung des Tonarms zur Achse schalldicht abgeschlossen wird.Another embodiment is shown in vertical section in FIG. 10, a view of the leaf spring joint r being shown to the left of the drawing. Here the oscillation axis is attached as the attachment of a leaf spring joint r , which is located inside the tonearm. The leaf spring has a threaded hole s into which a feeler screw t engages, by means of which the relative position of the oscillating axis to the tonearm can be adjusted. Here, too, the tonearm has a longitudinal slot which is closed in a soundproof manner in every position of the tonearm relative to the axis by the closure plate u, which is subject to the action of a spring ν.

Claims

Patent claim:

Talking machine, the tonearm of which is arranged with a pivot on a below the knee Rotary bearing supports, characterized in that either the pivot or the bearing in the longitudinal direction of the Sound arm is adjustable so that you can adjust the tonearm at different elevation angles.

For this purpose 2 sheets of drawings.