DE2539341A1 - Programmsteuerung fuer effektzwirn- und -spinnmaschinen - Google Patents
Programmsteuerung fuer effektzwirn- und -spinnmaschinenInfo
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Description
eing. 04.09.75
Patentanwälte 89 Augsburg 22, de"n 23,7."
Dipl. -Ing. G-. Liebau
Programmsteuerung für Effektzwirn- und -Spinnmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Programmsteuerung
von Effektgarne herstellenden Zwirn- oder Spinnmaschinen mit mindestem zwei Lieferwerken, von denen mindestens eines steuerbar
ist, einem maschinensynchronen Taktgeber und mindestens einem von diesem gesteuerten einstellbaren Zähler.
Zur Herstellung von Effektgarnen mit periodischen und unperiodischen
Effekten werden Spinn- oder Zwirnmaschinen mit mindestens zwei Lieferwerken verwendet, wovon mindestens eines steuerbar ist.
Dabei ist der Lieferzylinder über Elektromagnetkupplungen zwischen zwei Drehzahlen und Stillstand schaltbar. Die Lieferwerkssteuerung
erfolgt in der Regel über ein Programm, welches in die Maschine je
nach Punktionsprinzip in Form eines Lochbandes, einer Lochkarte oder einer Nockentrommel eingegeben wird.
Lochband- und Lochkartensteuerung haben den Nachteil einer aufwendigen
Programmerstellung. Geht nämlich ein Effektprogramm über die
einfache wechselweise Punktion zweier LMerwerksgeschwindigkeiten
hinaus, so muß in der Regel ein neues Programm durch Versuche in der Maschine ermittelt werden. Es ist dabei sehr oft notwendig,
das Programm zu korrigieren, was bei Lochband und Lochkarte meist zur Herstellung eines neuen Programmträgers führt.
Bei Verwendung von Nockentrommeln sind der Phantasie der Effektzwirnung
mehr oder weniger enge Grenzen gesetzt, da der Prograram-
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träger zu umfangreich werden würde. Zudem muß bei einem derar~ tigen umlaufenden Programm immer darauf geachtet werden, daß
der Programmrapport über einen vorgegebenen Umfang des Programmträgers verteilt wird.
Da in vielen Mllen eine exakte rapportmäßige Wiederholung des
Effektprogramraes wegen einer möglichen Musterung im Gewebe bei
der Weiterverarbeitung unerwünscht ist, wird das ablaufende Programm gestört. Dies bedeutet, daß innerhalb eines Rapportes
die festgelegten Schaltpunkte der Lieferwerke verschoben werden. Um diese Störung durchzuführen, sind bisher zwei Möglichkeiten
bekannt, nämlich einmal die mechanische, das sogenannte Vorratsschwingen und zum anderen die elektrische über ein Zeitrelais.
Die mechanische Ausführung hat zwar den Vorteil mit der Maschine synchron zu laufen, sie bewirkt aber eine exakte Wiederholung
der Störung, so daß sich letzten Endes über eine größere Länge wieder ein bildgleicher Rapport ergibt.
Störungen mittels eines Zeitrelais haben den Nachteil, daß der Störwert immer gleich groß ist, ausserdem ist es durch ihre
Asynchronität zur Maschine schwierig, ein Effektprogramm mit gleicher Störung auf verschiedenen Maschinen herzustellen,,
Mechanische oderjelektromechanische Steuerungen sind des weiteren aufgrund ihrer Vielzahl von beweglichen Teilen einem Verschleiß
unterworfen. Mit zunehmendem Verschleiß nimmt jedoch auch die Abweichung des Effektbildes vom programmmäßigen Effektbild zu.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung zur Programmsteuerung derartiger Effektzwirn- und spinnmaschinen
zu schaffen, das eine Progranmänderung wesentlich erleichtert
und größere Variationsmöglichkeiten in der Programmgestaltung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß die Impulsperiode jedes vom Taktgeber abgegebenen Taktimpulses einer Längeneinheit
Fadenlieferung entspricht und daß diese Maßeinheit für die Programmierung aller Schaltschritte und Funktionen verwendet wird,
Durch die erfindungsgemäße vollelektronische Effektprogrannnsteuerung
sind der Herstellung von Effektvariationen annähernd
keine Grenzen mehr gesetzt, außerdem kann das Programm einfach ermittelt, eingestellt und gesteuert werden, und es ist jeglicher
Verschleiß mit der Folge von Programmabweichungen ausgeschlossen.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sowie
ihrer Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Aus der Figur ist der schematische Aufbau dergesamten Steuerung ersichtlich.
Die Taktscheibe 1, welche mit dem Lieferwerk für den Effektgrundfaden
synchron läuft, erregt den Impulsgeber 2 zur Abgabe von Taktimpulsen 3 J dabei ist die Taktscheibe 1 so ausgelegt, daß
der Abstand der Taktimpulse (Impulsperiode L) genau einer Längeneinheit, vorzusgweise 1 mm Fadenlieferung des Effektgrundfadens
entspricht. Die Taktimpulse 3 werden in einem Impulsdehner 4 aufgezählt. Durch entsprechende Vorwahl einer Dehnzahl
zwischen 0 und 99 am Vorwähler 5 wird das Programm um jeweils ganze Vielfache gedehnt, d.h. daß bei einer eingestellten Zahl
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von z.B. 30 nur jeder ;50. Taktimpuls vom Impulsdehner als Zählimpuls
6 (Impulsperiode l) weitergegeben wird.
Über eine WiederholSteuereinheit, insbesondere einem Programmzähler
7, auf welchen später noch näher eingegangen wird, gelangen die Zählimpulse an die Steuerprogrammeinheit 8. Die
Steuerprogrammeinheit besteht aus der Schaltschrittvorwahl 9> einem zwischen 0 und 999 Schaltschritten programmierbaren Zähler
10 und einer einstellbaren Schaltschrittzuordnung 11, über welche die Schaltimpulse an die Leistungsverstärker 12 weitergegeben werden.
Die Endstufen 13, bestehend aus elektromagnetischer Kupplungs-Brems-Kupplungskombinationen
werden über Halbleiter geschaltet.
Im vorliegenden Beispiel soll eine Effektzwirnmaschine mit drei Lieferwerken gesteuert werden, wobei jedes Lieferwerk mit einer
Kupplungs-Brems-Kupplungskombination ausgestattet ist. Denn eine
schnelle Drehzahländerung eines Liierwerkes ist nur durch wechselweises Schalten zweier Supplungen, welche unterschiedlich übersetzt
angetrieben werden, möglich. Es sind deshalb im Beispiel neun Leistungsverstärker nötig.
Bei der Herstellung von gesteuerten Effekten werden einem in der Regel mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufendem Grundfaden
ein oder mehrere Effektfäden variabler Geschwindigkeit zugeliefert. Es kann davon ausgegangen werden, daß die Effektfäden genau
wie bei einem ungesteuerten Effekt in einem bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis
zum Grundfaden diesem zugeljefert werden. Die Bildung eines Effektes wird erst durch die Geschwindigkeitsänderung
eines oder mehrerer Effektfäden hervorgerufen. Dabei wird die Geschwindigkeit in der Regel höher, so daß mehr laden
zugeliefert wird. Diese Überlieferung ergibt im Gesaetfaden eine Dickstelle und bewirkt auch eine Farbänderung, wenn mit unterschiedlichen
Garnfarben gearbeitet wird. Die Länge der Dickstelle und deren Abstand zueinander werden durch das vorgeschriebene
Programm festgelegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Steuerung kann das Programm in recht
übersichtlicher und damit auf einfache Art verstellt werden. Durch das 1 : 1 Verhältnis, der Grundfadenlieferung kann nämlich
I ram Lieferung einem Taktimpuls gleichgesetzt werden. Durch
Codierstecker kann in der Schaltschrittvorwahl 9 die Stelle, in welcher eine Veränderung am Effektfaden eintreten soll, direkt
in mm programmiert werden.
Soll z.B. der Paden 50 mm lang in der Grundeinstellung laufen
und danach soll ein 30 ram langer Effekt gebildet werden, so ist ein Godierstecker 50 und ein Codierstecker 80 in die Schaltschrittvorwahl
9 einzustecken und an der Schaltschrittzuordnung
I1 das gewünschte lieferwerk zu wählen. Das gesamte Programm kann
in der Schaltschrittvorwahl 9 bis zum Schritt 999 ausgedehnt werden. Es kann sich aber auch schon bei Schritt 80 wiederholen.
Der Schaltschritt "Programmende" wird ebenfalls abgesteckt. Der
Zähler stellt sich bei Programmende zurück auf 0 und zählt wieder von neuem auf.
Soll sich ein kurzes Programm z.B. zehnmal wiederholen, um dann auf ein anderes Programm, welches sich ebenfalls z.B. fünfmal
wiederholt, überzuwechseln, so braucht das erste Programm (I) nicht zehnmal, einprogrammiert zu werden, sondern nur einmal,
das zweite Programm braucht ebenfalls nur einmal eingegeben zu werden, jedoch in eine zusätzliche Steuerprogrammeinheit 14,
die im Aufbau gleich der Steuerprogrammeinheit 8 ist und zu dieser am Ausgang parallel liegt.
Die Wiederholung des Programms I mit zehnmal wird in der Schaltschrittvorwahl
17 des Wiederholprogrammzählers 7 mittels Codierstecker abgesteckt. Mit jedem Rückstellimpuls des Zählers 10 in
Programm I wird der Zähler 15 des Wiederholprogramms um einen Schaltschritt weitergeschaltet.
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Bei Erreichen des 10. Impulses wird Schalter 16 betätigt, und
somit auf Programm II umgeschaltet. Nun werden die Rückstellimpulse
vom Programm II aufgezählt, und zwar im Beispiel fünf Impulse. Beim 15. Schaltschritt schaltet die Zählkette wieder
um auf Programm I. Nun "braucht jedoch Programm I nicht wieder
zehnmal abzulaufen, sondern es kann z. B. 25 mal gewünscht sein. Die Umschaltung auf Programm II würde dann bei Schaltschritt
40 des Zählers erfolgen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, einen sehr großen Happort durch wahlweise Wiederholung zweier
verschiedener Grundprogramme herzustellen, ohne daß mit großem Aufwand programmiert werden muß. In der vorliegenden Erfindung
ist in der Wiederholprogrammeinheit 7 ein Zähler 15 mit 99 Schalt schritten vorgesehen, es kann jedoch durchaus ein erweiterter Zähler eingesetzt werden, so daß sich die Variationsmöglichkeit vervielfacht. Nach beliebig programmierten Schaltschritten
wird der Schalt schritt "Programmende11 abgesteckt. Mit Erreichen dieses Schaltschrittes erfolgt die Rückstellung
des Zählers auf 0 und die programmgemäße Impulszählung beginnt von neuem.
Zur Herstellung komplizierter Effekte, für welche die Programmiereinheiten
und der Programmiervorgang unwirtschaftliche Größen annehmen
würden, ist anstatt der Wiederholprogrammeinheit 7 eine Festprogrammeinheit vorgesehen. Soll z. B. ein gleitender Effekt
hergestellt werden, bei welchem sich die Farben blau und weiß in einem allmählichen Übergang über eine Rapportlänge abwechseln,
so wird eine Festprogrammeinheit mit 2 gegenläufig arbeitenden Zählern eingesetzt, deren Zählgrenze z. B. 15 sein soll. Die Effektbildung
ist dann folgendermaßen: Programm 1 mit der Farbe blau
läuft 15 mal ab, während Programm 2 mit der Farbe weiß 1 mal abläuft.
Nun schalten die Zähler gegenläufig weiter, so daß Programm 1 14 mal und Programm 2 2 mal abläuft usw. bis 15 mal Programm
2 mit weiß und 1 mal Programm 1 mit blau. Nach der Gegenzählung bis 15 mal blau und 1 mal weiß ist eine Rapportlänge beendet.
Die Veränderung der Rapportlänge erfolgt wie schon beschrieben. Die im Beispiel beschriebene gleitende Farbänderung ist natürlich
auch ait jedem anderen Effekt wie Raupen, Knoten usw.
möglich. 709820/0839
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Der Ablauf des bisher genannten Programmes wiederholt sich
exakt periodisch, was bei weiterverarbeitetem Garn im Gewebebild eine oft unerwünschte Musterbildung ergeben könnte. Aus
diesem Grunde ist es erforderlich, das Programm so zu stören, daß eine Wiederholung nur noch dem Zufall überlassen ist.
Die Erfindung sieht hierfür eine Störeinheit 18 vor, welche aus einem Zufallsgenerator 19» einem Störimpulszähler 20,
einem Vergleichszähler 21, einem Wahlschalter 22 für die Störstelle
und einer Codierung 25 besteht.
Mit einer einzigen Störeinheit 18 ist es möglich, z. B. die
Effektlänge also die Fadenlänge während ein Knoten oder eine
·"· 1 mm
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Raupe gebildet wird, zu verändern. Genauso kann jedoch auch,
die Strecke zwischen den Effekten gestört werden, so daß der Effektabstand verändert wird. Es können jedoch auch Effekt und
Abstand mit gleicher Störgröße gestört werden. Sollen jedoch Effekt- und Abstand mit unterschiedlichen Störgrößen gestört
werden, so ist eine zweite Störeinheit 25 notwendig.
Die maximale Störgröße kann mittels der Codierstecker 23 direkt
in ram einprogrammiert werden. Mit Wahlschalter 22 wird eingestellt,
ob die Störung auf den Effekt oder auf den Abstand oder auf beides wirken soll. Der Zufallsgenerator 18 gibt an die Zählkette
20 laufend Impulse von rein zufälligem Abstand ab, welche in der Zählkette 20 aufgezählt werden, bis die Zahl der einprogrammierten
maximalen Störlänge erreicht ist. Nach Erreichen der programmierten Zahl stellt die Zählkette auf 0 zurück und beginnt
von neuem durchzulaufen.
Soll nun der Effekt gestört werden, so bewirkt jeder vom Steuerprogramm
(z.B. Zähler 8) abgegebenen Startimpuls für Effektbeginn ein Anhalten der Zählkette 20 und eine Unterbrechung der
Zählimpulsweitergabe über Unterbrecher 24. Gleichzeitig beginnt die Vergleichszählkette 21 Taktimpulse 3 aufzuzählen, und zwar
so lang, bis ein Zahlengleichstand von Störimpulszählkette 20 und Vergleichszählkette 21 erreicht ist. Beide Zählketten stellen
zurück auf 0, Unterbrecher 24 schließt wieder, so daß die Zählimpulse 6 den Weiterlauf des Programmes bewirken. Durch die
vüllig unregelmäßig und rein vom Zufall bestimmten abgegebenen Impulse des Zufallsgenerators 19 wird sich der Zahlenstand der
Zählkette 20 im Moment des Funktionsbeginnes der Störung niemals wiederholen. Jede Effektstecke wird deshalb um eine unterschiedliche
mm-Zahl, welche gleich der auf die Störung wirkenden Taktimpulszahl ist, verlängert.
Die Veränderung des Programms ist mit diesem System der Oodier-
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stecker sehr einfach. Die Codierstecker werden nur entsprechend dem neuen mm-Wert ausgetauscht. Das gesamte Programm kann gegen
ein anderes Programm leicht und schnell ausgetauscht werden, wenn die Codierstecker durch eine gelochte Kunststoffmatte gesteckt
werden. Das fertige Programm besteht dann aus einer Matte, in welcher die Codierstecker positioniert eingesetzt sind.
Eine andere Codierungsvorrichtung wäre eine an sich bekannte Diodenmatrix.
Das gesamte Programm unterliegt einer Funktionsüberwachung, welche
in der Figur nicht dargestellt ist. Diese Überwachung verhindert die Produktion von nicht gewünschten Effekten infolge einer unlogischen
Programmierung oder Störung in der Elektronik. Es wird dazu nach erfolgter Programmeingabe in einen Speicher eingelesen,
welche Kupplungen und Bremsen zu einem bestimmten Zeitpunkt in Funktion sein müssen. Während des Betriebes wird in kurzen Zeitabständen
abgefragt, ob die Funktionen erfüllt wurden. Tritt keine Übereinstimmung ein, wird die Maschine automatisch stillgesetzt.
_ Q —
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/I
Leerseite
Claims (23)
1. Schaltungsanordnung zur Programmsteuerung von Effektgarne
herstellenden Zwirn- oder Spinnmaschinen mit mindestens zwei Lieferwerken, von denen mindestens eines
steuerbar ist, einem maschinensynchronen Taktgeber und mindestens einem von diesem gesteuerten einstellbaren
Zähler, dadurch gekennzeichnet , daß die
Impulsperiode jedes vom Taktgeber abgegebenen Taktimpulses einer Längeneinheit Fadenlieferung entspricht und daß diese
Maßeinheit für die Programmierung aller Schaltschritte und Punktionen verwendet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Längeneinheit 1 mm Fadenlieferung
verwendet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (8) eingangs-
und ausgangsseitig programmierbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Taktgeber (1,2) und
Zähler (8) eine programmierbare Impulsdehnungsschaltung (4) geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsdehnungsschaltung (4) in Längeneinheits-Schritten einstellbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (8) nach
dem eingangsseitig und ausgangsseitig programmierten Durchlauf jeweils einen weiteren Durchlauf beginnt.
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7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere programmierbare
Zähler (8, 14) vorgesehen sind, und daß zwischen dem Taktgeber (2,3) und die Zähler (8, 14) eine programmierbare Wiederholungssteuereinheit
(7) eingefügt ist, deren Ausgang zwischen den Eingängen der Zähler (8, 14) umschaltbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Wiederholungssteuereinheit
(7) durch ein Rücksignal des gerade arbeitenden Zählers (8 bzw. 14) ausgelöst wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungssteuereinheit
(7) für unterschiedliche Wiederholbarkeit der Zählergrundprogramme
programmierbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ausgänge des oder
der Zähler (8 bzw. 14) gleichzeitig mit mehreren Leistungsverstärkern (12) verbindbar sind, die gleichzeitig auf unterschiedliche
Lieferwerke einwirken.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störung des
G-rundprögrammes eine einen Zufallsgenerator (19) und mindestens
einen Zähler (20) enthaltende Störeinheit (18) vorgesehen ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störeinheit programmierbar ist.
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13. Schal tungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e kennzeichnet,
daß ein zweiter Zähler (21) vorgesehen ist, der von Taktimpulsen weitergeschaltet und mit
dem ersten Zähler (20) verglichen wird.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinheit (18) den Taktimpulsfluß zum Zähler (8) für eine von dem Inhalt
des ersten vom Zufallsgenerator gesteuerten Zählers (20) abhängige Zeit unterbricht.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Störeinheit auf Effektlänge und/oder Effektabstand programmierbar ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch ge kennzeichnet, daß für unterschiedliche Störgrößen für Effektlänge und Effektabstand zwei Störeinheiten
(18, 25) vorgesehensind.
17. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung durch Codierstecker erfolgt.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η nz
ei c h η e t, daß die Oodierstecker für ein Programm in einer Haltevorrichtung eingesteckt sind, die beim Programmwechsel
gegen eine andere austauschbar ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstecker in einer Lochmatte oder einem matrixförmigen Rahmen angeordnet sind.
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20. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Programmierung Diodenmatrizen verwendet werden.
21. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Speicher
enthaltende Ifunktionsüberwachungsschaltung vorgesehen ist,
die während des Ablaufes eines Programms die tatsächliche Funktion mit dem im Speicher eingegebenen Programm vergleicht
und bei Abweichung die Maschine stillsetzt oder Alarm auslöst.
22. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Wiederholungssteuereinheit (7) eine Festgrogrammsteuereinheit
vorgesehen ist.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festprogramrasteuereinheit zwei gegenläufige Zähler aufweist.
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