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Sanitärkabine, insbesondere für Schiffe Die Erfindung bezieht sich
auf eine Sanitärkabine, insbesondere für Schiffe, die an eine käfigartige Rahmenkonstruktion
aus Sonderprofilen nach Rastermaß angepasst ist.
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Es ist ein Verfahren zum Herstellen von an Bord eines Schiffes zwischen
zwei übereinanderliegenden Decks vorgesehenen Aufenthaltsräumen, Kammern od. dgl.
mit vorgefertigten Wand-und Deckenteilen, die unter Vermittlung von Rahmen aneinander
anschließbar sind1 bekannt, bei dem zunächst eine käfigartige Rahmenkonstruktion
aus an sich bekannten Sonderprofilen vorgefertigt wird, deren Grundrahmen anschließend
gegenüber dem unteren Deck ausgerichtet wird, worauf die Rahmenkonstruktion nur
über dem Grundrahmen an einzelnen Punkten mit dem unteren Deck verbunden wird und
anschließend die Deckenteile von innen und die Wandteile von außen und/oder innen
in die Rahmenkonstruktion federnd eingerastet werden.
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Dieses bekannte Verfahren hat den Vorteil, daß es eine schnelle und
einfache Montage ermöglicht, die von den schiffsbaulichen Konstruktionsteilen weitgehend
losgelöst ist. Bei Zugrundelegung eines Rastermaßes durch entsprechende Standardisierung
gestattet es, alle zum Herstellen eines Schifsraumes erforderlichen Bauelemente,
nämlich die als Stahlskelett ausgebildete Rahmenkonstruktion, die Wand- und Dekkenteile
unabhängig vom Bauzustand des entsprechenden Schiffes herstellen zu können. Dabei
erfolgt die Vorfabrikation vollständig auf EndmaB, d.h. unter Verzicht auf Schraubenverbindung
(DT-PS 1 283 113).
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Schiffsräumen zu Wohnzwecken sind üblicherweise sogenannte Sanitärkabinen
zugeordnet - getrennte von den Wohnräumen bzw. Kabinen aus über eine Tür begehbare
Räume, in denen alle notwendigen sanitären Einrichtungen untergebracht sind, wie
Toilette, Dusche oder Badewanne, Waschbecken usw.. Grundsätzlich können derartige
Sanitärkabinen nach dem gleichen Prinzip des bekannten Verfahrens erstellt werden.
Dabei tritt jedoch das Problem der ausreichenden Dichtigkeit auf, die insbesondere
wegen der erhöhten Korrosionsgefahr bei Schiffen von großer Bedeutung ist. Bei dem
bekannten System werden die zumeist aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech bestehenden
Wand-und Deckenteile mit einer Rastzunge versehen, um sie auf einfache Weise an
den Sonderprofilen von Grund- und Deckenrahmen einzuhängen. Die hierbei erzielte
Dichtigkeit hält jedoch erhöhten Anforderungen nicht stand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärkabine, die
insbesondere für Schiffe zu schaffen,/in das bekannte System eingepasst werden kann
und dennoch über zufriedenstellende Dichtigkeit verfügt.
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Bei einer Sanitärkabine der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß der Boden der Kabine und die unteren Seitenwandflächen von einer
Bodenwanne gebildet sind und daß die übrigen Seitenwandflächen von an Stützen befestigten
Seitenwandteilen gebildet sind und sich auf die Wannenseitenwände abstützen, wobei
die Stützen mit Sonderprofilen des Grundrahmens und des Deckenrahmens, vorzugsweise
durch Schweißung verbunden sind.
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Bei der Erfindung wird von der Tatsache ausgegangen, daß in sanitären
Räumen der größe Feuchtigkeitsanfall im Bereich des Bodens liegt. Daher ist der
Boden der erfindungsgemäßen Sanitärkabine als Wanne ausgebildet mit hochgezogenen
Seitenwänden, auf die sich die Seitenwandteile der Kabine abstützen.
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Das Einfügen der erfindungsgemäßen Sanitärkabine in die im vorgegebenen
Rastermaß verlegbare Rahmenkonstruktion erfolgt mit Hilfe der einzelnen Stützen,
die an die Sonderprofile angebracht werden, vorzugsweise durch Schweißung bzw. die
die Sonderprofile tragen. Die einzelnen in den Seitenwänden der Sanitärkabine liegenden
Stützen befinden sich daher außerhalb
des Rastmaßes derart, daß
sie jeweils an die zugeordneten Sonderprofile angrenzen.
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Obwohl sich die erfindungsgemäße Kabine in die Raster-Rahmenkonstruktion
einfügt und aus diesem Grunde separat hergestellt werden kann als fertige Kabine
mit allen vorhandenen Anschlüssen und Ausstattungsgegenständen, ist sie nicht an
die Ausbildung der Wände, Boden und Decken der Räume gebunden, wie sie beim bekannten
System erstellt werden. Vielmehr können auch die Wand- und Deckenteile nun so miteinander
befestigt werden, daß allen Anforderungen einer ausreichender Dichtigkeit Genüge
getan ist.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der obere
Rand der Bodenwanne einen nach außen weisenden Flansch besitzt, auf dem sich die
Seitenwandteile abstützen. Zwischen Seitenwandteil und Bodenwannenflansch kann somit
eine ausreichende Dichtfläche geschaffen werden, um an dieser Stelle ausreichend
Dichtigkeit gegen den Austritt von Wasser oder Wasserdampf zu gewährleisten.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Seitenwandteile eine über den Rand der Wanne nach innen greifende Nase aufweist.
Hierdurch ist eine den oberen Bodenwannenrand übergreifende Tropfnase gebildet,
die verhindert, daß an den Wänden durch Kondensation entstandenes Wasser nach außen
dringt. Vielmehr wird es unmittelbar in die Bodenwanne geleitet, die besonders dicht
ausgebildet werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Bodenwanne Einstellschrauben aufweist zwecks Nivellierung gegenüber einem Untergrund.
Da der Untergrund, insbesondere bei Schiffsdecks, nicht immer völlig eben ist, kann
die erfindungsgemäße Kabine über die Bodenwanne in eine Höhe und Lage gebracht werden,
daß eine genaue Einpassung in die vorhandene oder beabsichtigte Rahmenkonstruktion
für weitere Räume erzielt wird.
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In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß die Einstellschraube mit einem am Untergrund befestigbaren Gewindestutzen
zusammenwirkt.
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Für die Anbringung der Einstellschrauben ergeben sich mehrere geeignete
Möglich-keiten. So ist denkbar, mit dem Boden der Bodenwanne Befestigungsflansche,
die über dem Boden hinausstehen, zu verschweißen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung sieht hierzu vor, daß an der Unterseite der Bodenwanne Gewindestutzen
befestigt sind zur Aufnahme der Einstellschrauben, wobei letztere über eine jeweilige
Öffnung in der Bodenwanne betätigbar sind. Auf diese Weise kann die Einstellung
vom Inneren der Bodenwanne vorgenommen werden. Nach erfolgter Ausrichtung kann die
Öffnung in der Bodenwanne dann durch einen geeigneten dichtenden Stopfen abgeschlossen
werden.
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Wie aus einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hervorgeht, haben
die Stützen Kastenprofil. Erfindungsgemäß sind die Schmalseiten der Stützen mit
dem Sonderprofil verbunden, während die Längsseiten zur Verbindung mit den Seitenwandteilen
dienen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an der Unterseite
der Bodenwanne eine Ablaufwanne befestigt ist, die mit einer Ablauföffnung der Bodenwanne
verbunden ist und ihrerseite eine Ablauföffnung aufweist. Die Bodenwanne ist daher
zweckmäßigerweise in einem bestimmten Abstand oberhalb des Untergrundes bzw. des
Schiffsdecks angeordnet, damit ausreichend Ablaufmöglichkeit für eine Duschwanne,
Badewanne oder dergleichen vorgesehen werden kann. Eine separate Ablaufwanne unterhalb
der Bodenwanne ist insofern vorteilhaft, als sie die Anbringung eines Geruchsverschlusses
ermöglicht. Zu diesem Zwecke sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß die Ablauföffnung im oberen Bereich der Ablaufwanne angeordnet ist und daß vor
der Ablauföffnung ein Trennblech vorgesehen ist, das von oben in die Ablaufwanne
herunterhängt. Erst ab einem bestimmten Wasserniveau in der Ablaufwanne erfolgt
der Ablauf des Wassers, so daß die Ablauföffnung von der Ablauföffnung in der Bodenwanne
über eine bestimmte Wassermenge getrennt ist.
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Damit unnötige Geräusche in der Ablaufwanne vermieden werden, sieht
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in der Ablenkwanne mehrere vertikale
Schlingerbleche angeordnet sind.
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Wie eingangs erwähnt, reicht eine Rastverbindung von vorgefertigten
Wand- und Deckenteilen nicht aus, die erforderliche Dichtigkeit herzustellen Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht daher in diesem Zusammenhang vor, daß Bodenwanne,
Seitenwandteile
und Deckenteile mit parallelen Befestigungsflächen,
die einander überlappen oder flach aneinanderstoßen, aneinander befestigt werden,
und daß zwischen den Befestigungsflächen dann Dichtungsmittell vorzugsweise Silikonkitt,
angeordnet ist. Im Bereich der Befestigungsflächen werden die einzelnen Teile fest
miteinander verbunden, beispielsweise durch Verschraubung, wobei dazwischenliegendes
Dichtungsmittel für eine einwandfreie Abdichtung sorgt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Sanitärkabine.
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Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Kabine nach Fig. 1 entlang
der Linie 2 - 2.
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Fig. 3 zeigt vergrößert die Einzelheit I nach Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt vergrößert die Einzelheit II nach Fig. 2.
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Fig. 5 zeigt vergrößert die Einzelheit III nach Fig. 2.
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Fig. 6 zeigt vergrößert die Einzelheit IV nach Fig. 2.
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Fig. 7 zeigt vergrößert die Einzelheit Y nach Fig. 1.
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Fig. 8 zeigt vergrößert die Einzelheit VI nach Fig. 1.
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Fig. 9 zeigt vergrößert die Einzelheiten VII und VIII nach Fig. 1.
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Fig. 10 zeigt vergrößert die Einzelheit IX nach Fig. 1.
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Fig. 11 zeigt vergrößert die Einzelheit XI nach Fig. 1.
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Fig. 12 zeigt vergrößert die Einzelheit X nach Fig. 1.
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Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform zur Einzelheit II nach Fig.
4.
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Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch eine Ablaufwanne.
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Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch die Ablaufanne nach Fig. 14.
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Fig. 16 zeigt einen Teilschnitt durch die Bodenwanne-mit Halterung
für Wasserablauf.
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In Fig. 2 ist im Schnitt eine Bodenwanne 10 dargestellt mit hochgezogener
Seitenwand 11. Wie aus Fig. 4 zu
erkennen, besitzen die Seitenwände
11 einen nach außen gebogenen horizontalen Flansch 13 zur Abstützung von Seitenwandteilen
14. Aus Fig. 4 ist im Schnitt ein Seitenwandteil 14 zu erkennen, das aus einem kunststoffbeschichteten
Stahlblech 15 besteht, die auf der Außenseite mit einer Isoliermatte 16 versehen
ist. Das Plattenelement 15 besitzt eine nach unten weisende Nase 17, die als Tropfnase
in das Innere der Bodenwanne 10 hineinragt, die mit Mosaikkacheln 18 ausgekleidet
ist. Die Blechplatte 15 besitzt ferner einen horizontalen Befestigungsflansch 19,
der sich flächig an dem Wannenflansch 13 anlegt, und mit diesem befestigt werden
kann, beispielsweise durch Verschraubung. Zwischen den Flanschen 13 und 19 wird
Silikonkitt angebracht, um eine einwandfreie Dichtung herzustellen.
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Der Flansch 13 der Bodenwanne 10 weist in Abständen nicht gezeigte
Aussparungen auf zur Aufnahme einer Stütze 20. Die einzelnen Stützen 20 sind fest
mit der Bodenwanne 10 verbunden, vorzugsweise durch Schweißung und erstrecken sich
über die Höhe der Kabine, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Stützen 20 bei der dargestellten
Ausführungsform haben Doppelkastenprofil, wobei die der Bodenwanne zugekehrte Schmalseite
mit dieser verbunden ist, während die entgegengesetzte Seite mit Sonderprofilen
21 zu dem Grundrahmen und Sonderprofilen 22 für den Deckenrahmen verschweißt sind.
Die gezeigten Sonderprofile entsprechen denen, die in der DT-PS 1 283 113 beschrieben
sind.
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Die Stützen 20 sind so angeordnet und die Sonderprofile 21 und 22
sind so an den Stützen befestigt, daß die Sonderprofile 21 und 22 mit dem Rastermaß
der Rahmenkonstruktion zusammenfällt, in die die Sanitärkabine eingebaut werden
soll.
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In der gezeigten Sanitärkabine nach den Fig. 1 und 2 sind ein Waschbecken
23, eine Toilette 24 und eine Duschwanne 25 angeordnet. Die Toilettenschüssel 24
hängt an einem Wandteil 26, das den Wandteilen 14 gleicht, jedoch schräg angeordnet
ist zur Ausbildung eines dreieckförmigen Eckraumes 27 zur Aufnahme von Wasserleitung
und Abfluß. Wie in Fig. 2 bei 28, 29 angedeutet,besitider Bodenbelag der Bodenwanne
10 ein Gefälle, dessen tiefster Punkt bei einem Ablauf 30 liegt (Fig. 1).
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Die Duschwanne 25 besitzt einen Ablauf 31.
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An der Unterseite der Bodenwanne 10 sind mehrere Platten 31 angeschweißt.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Platte 31 eine Durchbohrung 32 aufweist zwecks
Aufnahme eines Einstell-Schraubstiftes 33, der mit einem Gewindestutzen 34, der
am Untergrund befestigt ist, zusammenwirkt zwecks Einstellung der erforderlichen
Höhe der Bodenwanne 10 bzw. des Sonderprofils 21 über dem Untergrund.
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Fig. 13 zeigt eine alternative Möglichkeit der Einstellung der richtigen
Lage von Bodenwanne 10 und Sonderprofil 21.
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In einer Öffnung der Bodenwanne 10 ist eine Gewindebuchse
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angeschweißt, in die ein Einstellstift 36 verserilct eingeschraubt ist, der mit
einem angeschweißten Fuß 34a zusammenwirkt. Nach der Ausrichtung der Bodenwanne
10 wird der Einstellstift 36 mit dem angeschweißten Fuß 34a durch Schweißung 37
mit dem Untergrund verbunden. Eine Kappe 38 aus Kunststoff oder dergleichen wird
in die Öffnung der Bodenwanne 10 eingesetzt, um diese dichtend zu verschließen0
Die Befestigung der einzelnen Wandtafeln 14 an der Bodenwanne 10 wurde bereits erwähnt.
Die Befestigung der Wandtafeln untereinander und an den Stützen 20 ist unter anderem
aus Fig. 12 zu erkennen. Die Blechplatten 15 weisen nach hinten abgebogene Befestigungsflansche
39 auf, die untereinander und mit der Breitseite der Stütze 20 verbunden werden,
beispielsweise durch Verschraubung. Zwischen den Flanschen 39 wird wederum in vorteilhafter
Weise ein Dichtmittel, wie Silikonkitt gebracht, um eine einwandfreie Abdichtung
zu erzielen. Im Fall einer Ecke (Fig. 7) sind zwei Stützen 20 senkrecht zueinander
angeordnet, wobei eine Blechplatte 15 der Wandtafel 14 um 90 0 nach hinten abgebogen
ist (bei 39), wahrend bei der anderen Blechplatte 15 ein in der gleichen Ebene liegender
Befestigungsflansch 40 parallel zum Befestigungsflansch 39 vorgesehen ist, wobei
wiederum beide miteinander und mit der Stütze 20 verbunden werden.
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Im Fall der schräg verlaufenden Wandtafel 26 wird der überstehende,
einen Befestigungsflansch 41 bildende Teil der Blechplatte 15 entsprechend schräg
so abgebogen, daß er wiederum parallel zum Befestigungsflansch 39 verläuft zwecks
Befestigung der Flansche 39 und 41 miteinander und mit der zugeordneten Stütze 20
(Fig. 8).
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In Fig. 11 ist die Verbindung der gegenüberliegenden Seite der Wandtafel
26 dargestellt, und zwar im oberen Teil der Abbildung. Im unteren Teil der Abbildung
nach Fig. 11 entfällt der Zwischenraum 27 und die Wandtafel 26 bildet die Außenwand
der Kabine.
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Die Befestigung von Deckenteilen 42 nach Fig. 2 geht bei-Um spielsweise
aus Fig. 3 hervor./die obere Ecke der Stütze 20 ist ein Winkelblech 43 herumgelegt.
Ein überstehender Abschnitt der Blechplatte 15 der Wandtafel 14 ist rechtwinklig
nach außen und nochmals rechtwinklig wieder nach oben abgebogen mit einem Befestigungsabschnitt
44 parallel zum vertikalen Schenkel des Winkelblechs 43. Das Deckenteil bes-itzt
einen Befestigungsflansch 45 parallel zum Befestigungsteil 44 und dem vertikalen
Schenkel des Blechwinkels 43. Sämtliche Teile sind untereinander und mit der Stütze
20 verbunden.
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Geeignetes Dichtungsmaterial zwischen den Teilen sorgt wiederum für
eine einwandfreie Abdichtung.
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Der Schnitt 2-2 durch Fig. 1 erfolgt im rechten Teil der Abbildung
durch eine in der Kabine vorgesehene Türöffnung 46, von der nachfolgend Einzelheiten
anhand der Fig. 5, 6 und 9 näher beschrieben werden sollen. Wie aus Fig. 6 zu erkennen'
ist der auf dem Untergrund aufgebrachte Estrich 47 für die außerhalb der Kabine
liegenden Räumlichkeiten tiefer als der Bodenbelag innerhalb der Kabine. Im Bereich
der Türöffnung 46 ist daher eine Schwelle vorgesehen, die von einem Winkel'blech
48 gebildet wird, dessen waagerechter Schenkel mit dem Bodenwannenrand 13 verschweißt
ist. Bodenwannenrand und Winkelblech 48 werden umgriffen von einer Bekleidung 49
für die Türschwelle.
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Die Zarge für die Kabinentür bilden zwei kastenförmige Zysten 50,
51 mit annähernd S-Profil. Die Pbsten 50, 51 sind mit den Stützen 20 verbunden,
wobei die in das Kabineninnere weisenden Stirnseiten der Pfosten 50, 51 als Anlageflächen
für Befestigungsflansche 52, 53 der Blechplatten 15 von Wandtafeln 14 dienen, um
an dieser Stelle dichtend befestigt zu werden. Zu diesem Zwecke ist die obere Blechplatte
15 (in Fig. 9) schleifenförmig zurückgebogen, während die untere rechteckig zurückgebogen
ist.
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Die obere Seite der Türzarge bildet ein Blech 54 in U-Profil, das
an den Pfosten 50, 51 befestigt ist. Es wird auBerdem mittels eines Winkelbleches
55, das zwischen Befestigungsflanschen 45 und Winkelblechen 43 angeordnet und befestigt
ist, gehalten (Fig. 5).
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Die Duschwanne 25 (Fig. 1) wird durch einen Süll 56 abgegrenzt, der
in Fig. 14 im Schnitt gezeigt ist. Aus Fig. 14 geht ferner hervor, daß mit dem Boden
der Bodenwanne 10 eine Ablaufwanne 57 verbunden ist, in die sowohl die Ablauföffnung
31 der Duschwanne 25 als auch die Ablauföffnung 30 außerhalb der Duschwanne 25 (Fig.
1) mündet. Ein Ablaufstutzen 58 ist direkt unterhalb der Bodenwanne 10 an die Ablaufwanne
57 angeschweißt und mit einem Ablaufrohr 59 verbunden. Ein in den Ablaufstutzen
58 von unten hineinragender Steg 60 und ein an der Bodenwanne 10 befestigter, schräg
nach unten reichender Steg 61 bilden einen Geruchsverschluß. In den Steg 61 ist
eine Öffnung eingelassen zwecks Zugang zum Stutzen 58, die durch einen Stopfen 62
verschlossen ist. In der Ablaufwanne 57 sind Schlingerstege 63 angeordnet, die in
Fig. 15 in Draufsicht zu sehen sind.
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In Fig. 16 ist zu erkennen, wie das Ablaufrohr 59 mit Hilfe eines
an der Bodenwanne 10 befestigten Haltebleches 64 gehalten ist. Es besitzt eine Anschlußarmatur
65.
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Die in den Fig. 1 bis 16 dargestellte Sanitärkabine kann in sämtlichen
Einzelheiten getrennt vom Einsatzort aufgebaut und installiert werden und als komplette
Einheit zum Einsatzort transportiert werden, wo sie anschließend sich in eine vorgeplante
Rahmenkonstruktion
mit vorgegebenem Rastermaß einfügt, ohne das hierzu besondere Vorkehrungen zu treffen
sind.
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Sie kann dabei ihrerseits zur Abstützung des Deckenrahmens der käfigartigen
Rahmenkonstruktion beitragen. Die gezeigte Sanitärkabine ist absolut wasserdicht
und eignet sich daher insbesondere für den Einbau auf Schiffen.