DE253644C - - Google Patents
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- DE253644C DE253644C DENDAT253644D DE253644DA DE253644C DE 253644 C DE253644 C DE 253644C DE NDAT253644 D DENDAT253644 D DE NDAT253644D DE 253644D A DE253644D A DE 253644DA DE 253644 C DE253644 C DE 253644C
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 238000009331 sowing Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Elften »
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 253644-KLASSE 45 #. GRUPPE
HENRY CORDES in HALLE a. S,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
- die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. September 1910 anerkannt.
Bei landwirtschaftlichen Maschinen zur Reihenbearbeitung ist es bereits bekannt, den
Werkzeugträger mit den Werkzeugen seitlich zu verstellen. Die Verstellung geschah entweder
von Hand oder durch Fußhebel vermittels einer drehbaren Achse und Hebel. Während im ersten Falle ein besonderer Bedienungsmann
erforderlich ist, bedingt die zweite Ausführungsart eine zu große Kraftaufwendung
bei der Bedienung. Zur Vermeidung dieser Übelstände werden die Werkzeuge gemäß vorliegender Erfindung an besonderen
Haltern angebracht, die zwischen zwei Rahmen befestigt sind, von denen der hintere mittels Fußhebels durch Kettenzug
seitlich beweglich ist, um den Saatreihen genau folgen zu können. „
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine .Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 4 die Rückansicht,
Fig. 4 die Rückansicht,
Fig. 5 den Grundriß des mittleren Teiles der Maschine (in etwas größerem Maßstabe),
wobei der Saatkasten und Teile des Hauptrahmens weggenommen sind, und Fig. 6 die beiden Unterrahmen mit den
Scharen, während die
Fig. 7 und 8 Einzelheiten darstellen.
Die Teile 12, i2a des dreieckförmigen Rahmens
A sind mit ihren hinteren Enden auf der Achse B und vorn an einem muffenartigen
Teil 13 befestigt, in welchem die das Vorderrad C tragende Gabel 15 mit ihrem Schaft 14
gelagert ist. Diese Gabel besitzt zwei nach vorn gekrümmte Ansätze 16, i6a, zwischen
welchen mittels eines Bolzens 17 die Deichsel D befestigt ist, die in bekannter Weise den
Doppelbaum 18 mit den Ortscheiten 19 trägt. In der Mitte des dreieckförmigen Rahmens A
befindet sich ein Längsbaum E, der zweckmäßig aus zwei Winkeleisen gebildet wird
und mit seinem hinteren Ende auf der Achse B befestigt ist; derselbe trägt auf dem hinteren
Ende einen Sitz F für den Kutscher.
Auf dem Rahmen A ist ein rechteckiger Rahmen G angebracht, der aus dem Querstück
21 und den beiden Seitenteilen 22,22a
besteht. Die Rahmen A, E und G bilden in Verbindung mit der hinteren Achse B zusammen
das Hauptgestell.
Auf den Enden der durch die Achse B gehenden Welle 23 sitzen die Hinterräder H, Ha,
vor deren Naben 24, 24^ Buchsen 25, 25^ zur
Sicherung der Räder befestigt sind. Der Saatkasten K ist an den Seitenteilen 22, 22a
mittels Schrauben 31 abnehmbar angebracht und enthält die übliche Ausstreuvorrichtung,
die mittels des Kettenrades 32 in Tätigkeit gesetzt wird, welches von dem auf der hinteren
Radwelle sitzenden Kettenrad 33 durch Kette 34 seinen Antrieb erhält.
Unter dem Hauptrahmen sind quer zu demselben zwei rechteckige Hilfsrahmen L, La angeordnet.
Auf den Seitenteilen des Rahmens G
35
40
45
55
60
stehen Stützen 35, 35a aufrecht, die an ihren
oberen Enden mit Lagern für eine Welle 36 versehen sind. Letztere trägt auf ihren Enden
Segmente 37, yja. Mit jedem dieser Segmente
ist eine Kette 38 mit einem Ende verbunden. Unterhalb des Rahmens G, und zwar unter
dem Saatkasten, ist eine weitere Welle in Lagern 40 gelagert, die an ihren Enden doppelte
Arme M, Ma aufweist. Die unteren Teile 41 derselben stehen mit den Haltern 42,
42 a in Verbindung, welche Ösen 43 zur Befestigung
der unteren Enden der Ketten 38 aufweisen. Die Halter 42,42 Λ sind für die
Rahmen L, La mit Längsschlitzen 45 versehen.
N ist ein mit der gezahnten Scheibe 44 zusammenwirkender Handhebel. Die Querstreben
46 der Hilfsrahmen besitzen in ihrer Mitte ein Loch 47 zum Durchstecken von
Bolzen 48 (Fig. 7), durch welche sie mit den oberen Teilen 49 der Doppelarme M, Ma verbunden
werden. An den genannten Teilen sitzen ösen 50 zur Befestigung der unteren
Enden der Ketten 51, deren obere Enden mit den Segmenten 52 in Verbindung stehen. Letztere
sind auf einer in Lagern 54 drehbaren Welle 53 angebracht, auf der gleichfalls ein
Handhebel P und eine gezahnte Scheibe 55 sitzen.
An der unteren Seite sind eine Anzahl
30. biegsamer Saatleitungsrohre R angebracht, die mit ihren unteren Enden in die starren Saatleitungen
Ra hineinragen. Letztere sind an einem drehbar gelagerten Halter I angebracht,
zu welchem Zwecke für jede Saatleitung zwei in entsprechendem Abstande voneinander angeordnete
Arme 56, $6a (s. Fig. 7) vorgesehen
sind; die vorderen Enden derselben sind aufwärts gebogen und bei 57 drehbar mit dem
Rahmen L verbunden. Die Teile 57 sind mittels Bolzen 58 und Muttern 59 drehbar an
dem vorderen Teil des genannten Rahmens angebracht. Zwischen den Armen 56, 56^ ist
in Augen 60 eine Druckrolle. S gelagert. Genannte Arme vereinigen sich hinten zu einem
einzigen Fortsatz 56^, der durch einen an dem
Hilfsrahmen La sitzenden Bügel 61 geht. Zur Versteifung der Saatleitungsrohre Ra dienen
Streben 62.
Seitlich an jeder Saatleitung befindet sich ein Messerhalter T, an dem mittels Schraube
65 ein Messer U befestigt ist. Die Messerhalter bestehen aus zwei miteinander verbundenen
Armen 63,63 a, die je. an einem
Ansatz 64 des Rahmens L drehbar befestigt sind, wobei die betreffenden Ansätze selbst
ebenfalls wieder um ihren Befestigungsbolzen drehbar sind. Das hintere Ende 66 der Messerhalter
geht durch einen Bügel 67, der an dem vorderen Teil des Rahmens La sitzt.
Die hinteren Enden der Halter 42,42 a stehen mit einer Steuervorrichtung V in Verbindung.
Dieselbe besteht aus einem Fußdoppelhebel 68, 68n, einem damit verbundenen
Winkelhebel X und den beiden Ketten 70, 7oa,
an denen die mit 70 bezeichnete den Arm 69 mit 42Λ, die Kette yoa den Arm 69^ mit 42
verbindet (s. Fig. 2 und 5).
Die beschriebene Maschine bezweckt das Aussäen und Festdrücken des Bodens, nachdem
die Saat gepflanzt ist. Um die Maschine in eine Hackmaschine umzuwandeln,
entfernt man den Saatkasten K, die Saatrohre Ra mit ihren ,Haltern I und die Druckrollen
S und setzt an Stelle derselben einen zweiten Satz von Messer- bzw. Scharhaltern Y
mit Messern U1 in die Maschine ein (vgl. Fig. 6).
Mit Hilfe der Steuervorrichtung V ist der auf F sitzende Kutscher in der Lage, genau
der markierten Saatlinie zu folgen bzw. die Saat in genau parallelen Reihen zu legen, indem
er den Hilfsrahmen La und damit die Saatleiter, Schare und Druckrollen mittels des
Fußhebels 68,68a, Winkelhebels X und der Ketten 70 und 70^ nach rechts oder links
bewegt. Die Saatreihen sind also unabhängig von der Fahrtlinie der Maschine.
Um die Saatleitungsrohre der gewünschten Tiefe entsprechend einstellen oder sie genügend
weit aus dem Boden herausheben zu können (zwecks Umlegens oder Transportes), braucht
man nur den Handhebel N in entsprechendem Sinne zu bewegen, welche Einrichtung im
übrigen bei jeder Drillmaschine in ähnlicher Weise vorhanden ist. Durch Vorwärtsbewegen
des Handhebels N wird der Hilfsrahmen La mit den damit verbundenen Teilen gesenkt,
während die entgegengesetzte Bewegung des genannten Hebels das Heben dieser Teile verursacht.
Der vordere Hilfsrahmen L wird durch den Handhebel P mittels der Ketten 51
gehoben bzw. gesenkt, jedoch ist er durch die Bolzen 48 an einer seitlichen Bewegung gehindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Reihensä- und Hackmaschine mit seitlich verstellbaren Werkzeugen, welche durch Handhebel o. dgl. gehoben und gesenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Rahmen (L, La), zwischen welchen die Werkzeuge an Trägern (I) befestigt sind, der hintere (La) durch Kettenzug ο. dgl. seitlich beweglich ist, welcher in bekannter Weise durch Druck auf einen doppelseitigen Fußhebel (V) hervorgerufen wird, zum Zweck, die Steuerung der Werkzeuge von dem Sitz der Maschine aus bedienen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253644C true DE253644C (de) |
Family
ID=511907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253644D Active DE253644C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253644C (de) |
-
0
- DE DENDAT253644D patent/DE253644C/de active Active
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