DE2534448B2 - Vorrichtung zur funkentstoerung eines scherenstromabnehmers - Google Patents
Vorrichtung zur funkentstoerung eines scherenstromabnehmersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Funkent störung eines Scherenstromabnehmers.
Aus der DT-PS 1165 702 ist allgemein cim
Vorrichtung zur Funkentstörung eines Stromleiten bekannt, die aus einem um einen Teil des Leiter:
ringförmig angeordneten Element aus einem ferroma gnetischen Material, insbesondere Ferrit besteht. Au;
dieser Druckschrift ist es weiterhin bekannt, diese: Element mit einem elektrisch leitfähigen Mantel zi
umgeben, der an einer Stirnseite des Elementes mit den zentralen Leiter elektrisch kontaktiert ist.
Bei der Funkentstörung wird stets versucht, die Entstörmittel örtlich so nahe wie möglich an dei
Störquelle anzuordnen. Bei Scherenstromabnehmerr zur Stromabnehme von Fahrleitungsdrähten läge dahei
die beste Stelle zum Anbringen der Entstörmittel direk hinter dem Bügel. Mit den üblichen Mitteln ist da;
jedoch nicht einfach zu verwirklichen, weil derer Anwendung in der Regel Eingriffe in die Konstruktior
des Stromabnehmers erfordern wurden, die die mechanische Stabilität und die Beweglichkeit der
Konstruktionsglieder gefährden könnte. Aus dieser Gründen wurden die Enistörmittel bisher in die
Stromleitung zwischen der isolierenden Tragplatte de: Stromabnehmers und der isolierten Daehdurchführung
eingeschaltet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestehi darin, anzugeben, wie die Entstönnittel näher an die
Störquelle herangebracht werden können, ohne daC Eingriffe in die eigentliche Stromabnehmerkonstruktior
vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest die die größeren Anteile des
abgenommenen Stromes führenden Stäbe der Stromabnehmerkonstruktion durch Anbau zusätzlicher Elemente
derart ausgebildet sind, daß sie in dem zu entstörenden Frequenzbereich als Stromleiter mil
großer Impedanz wirksam sind.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einem Schaltbild die Verbindung zwischen einem Scherenstromabnehmer und dem
Fahrdraht.
F i g. 2 zeigt anhand eines Schaltbildes das Verfahren mögliche Funkstörungen infolge von Funkentladungen
zwischen dem Scherenstromabnehmer und dem Fahrdraht zu vermeiden.
Fig.3 zeigt in einem Diagramm die Impedanzkurve eines Schaltkreises aus zwei parallelen Stromleitern.
F i g. 4a zeigt in einer Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsg;mäßen Vorrichtung.
• 4b und 4c zeigen perspektivische Ansichten von
^18 eiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der
:riindung· j· Vorderansicht eines vierten
Fig.5a "1B1 .
cführungsbeispiels.
cführungsbeispiels.
• 5b zeigt das vierte Ausführungsbeispiel in einer
Jnektivischen Ansicht.
^- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
c hprenstromabnehmers mit dem in F i g. 5a dargestell-
vierten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
^°!pC -ι und 7b zeigen Vo;deransichten eines sechsten
Ipfnes siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
ι Fig 6 >st ein Scherenstromabnehmer bekannten
!laues für ein elektrisches Schienenfahrzeug dargelt Ein derartiger Scherenstromabnehmer besteht im
H emeinen aus einem Stromkollektor, einer Kollektor- ? Iterung und einem Antriebsmechanismus, um die
Vnlektorhalterung anzuheben und abzusenken. Der
IT'mkollektor wird von Verbindungsbügeln 11 gebil-Ht
die parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges "ordnet sintj uncj an denen ein Schleifer 1 starr mit
a"g ner Längsrichtung senkrecht zur Fahrtrichtung des
F hraeuges angebracht ist. Die Kollektorhalterung
hesteht aus zwei nahezu rautenförmigen Rahmen, die in inem bestimmten Abstand voneinander in Fahrtrichtung
des Fahrzeuges verlaufen und in vertikaler
Richtung bewegbar sind.
Der Rahmen besteht aus Längs- und Diagonalstäben ? die die Stäbe sind, die die größeren Anteile des
abgenommenen Stromes führen und aus Verbindungsstäben für die Gelenke 31, die allenfalls Ausgleichsstro-
dem Fahrdraht und dem Scherenstromabnehmer anhand einer äquivalenten Schaltung gemäß Fig.l
darstellen läßt.
stäben für die oeieiiKx ^., ^ -..»....„... - .„r6..?..^. ~
me führen Die Stromabnehmerkonstruktion ist über Le Isolierplatte 13 und Isolatoren 14 auf dem Dach des
Fahrzeuges befestigt. Mit 141 ist eine Hochspannungsnachführung bezeichnet, und über den Verbindungsteile
15 wird der Antriebsmotor des Fahrzeuges mit dem Strom versorgt, der vom Fahrdraht T über den
Scherenstromabnehmer abgenommen wird.
Während der Fahrt steht das Fahrzeug mit dem
Fahrdraht in Kontakt, <o daß es unvermeidlich ist, daß
infolge der Bewegung des Fahrzeuges momentane Kontaktunterbrechungen zwischen dem Schleifer und
dem Fahrdraht auftreten. Solche momentanen Kontaktunterbrechungen zwischen dem Schleifer 1 und dem
Fahrdraht T führen zn Funkenentladungen, die einen
hochfrequenten Strom erzeugen, der Funkstörungen hervorruft. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges
klein ist können die Störungen hingenommer: werden. Bei einer hohen Geschwindigkeit, beispielsweise von
über 120 km/h, werden die Störungen jedoch so stark,
daß sie die an der Fahrstrecke befindlichen Funk-, Radio-und Fernsehger ate stören.
Messungen haben ergeben, daß sich unter den
Frequenzkomponenten der Funkstörungen infolge von Funkenentladungen zwischen dem Scherenstromabnehmer
und dem Fahrdraht relativ langwellige Störungen im Langwellen- oder Mittelwellenbereich befinden, die
sich längs des Fahrdrahtes in Form eines Störungsstro-Γβ weit ausbreiten, und Ultrakurzwelle Störungen,
die vom Scherenstromabnehmer als Welle in den Raum in seiner Nähe abgestrahlt werden. Weiterhin treten
auch kurzwellige Störungen auf, die in einer zwischen
den langwelligen und den kurzwelligen hegenden Form abgestrahlt werden oder sich ausbreiten
Messungen haben gezeigt, daß sich der Vorgang der Erzeugung von Funkstörungen durch einen hochfreouenten
strom infolge einer Funkenentladung zwischen In F i g. 1 ist mit 1 ein Schleifer, mit Fi die Induktivität
des Rahmens, der den Schleifer trägt, mit RV. eine verteilte Kapazität zwischen dem Scherenstromabnehn.er
und dem Fahrzeugkörper, mit 13 der Träger, mit MF. Veine verteilte Kapazität zwischen dem Träger und
dem Fahrzeugkörper, mit 151 die Induktivität der ίο Verbindungsleitung, mit 141 eine verteilte Kapazität der
Hochspannungsdurchführung bezüglich des Fahrzeugkörpers, mit 17 die Funkenentladung, mit 18 eine
verteilte Kapazität zwischen dem Fahrdraht und dem Schleifer bei einer Funkenentladung, mit 7, eine
verteilte Induktivität des Fahrdrahtes und mit TV. eine
verteilte Kapazität zwischen dem Fahrdraht und dem Fahrzeugkörper oder Masse bezeichnet.
Eine Funkenentladung 17 erzeugt einen hochfrequenten Impulsstrom mit in einem weiten Bereich liegenden
Frequenzkomponenten, der durch die Induktivität Fi, die verteilten Kapazitäten RV, MF.V und die
Induktivitäten 7, und 7.V. fließt. Dabei wirken die
Induktivitäten F1, 7, und 151 als Sender im Ultrakurzwellenbereich,
während die Induktivität 7, und die verteilte Kapazität 7. V. als eine Einrichtung wirken, die
den Störsirom im Niederfrequenzbereich weit ausbreitet.
Als eine Möglichkeit, derartige Funkstörungen zu vermeiden, ist der in Fig.4 dargestellte Vorschlag
denkbar. F i g. 2 zeigt eine aus der Darstellung in V ι g. 1
gewonnene Schaltung, die dem Scherenstromabnehmer äouivalent ist. Der Unterschied gegenüber der Darstellung
in Fig. 1 liegt darin, daß ein Widerstand Ä mit
einem hohen Widerstandswert zwischen die Induktivitat
Fi und den Schleifer 1 geschaltet ist.
Die Zwischenschaltung des Widerstands R zwischen
die Induktivität F, und den Schleifer 1 bewirkt, daß der
infolge von Funkenentladungen entstehende nocnlrequente Impulsstrom nur zur Seite der parallel
40 geschalteten verleihen Kapazität RV. und nicht zur
Induktivität F, fließt, wodurch die Ausstrahlung von
Funkstörungen von der Induktivität F1 und der
Induktivität 151 verhindert oder so klein wie möglich
gehalten wird. Die verteilte Kapazität P. V. ist 45 tatsächlich sehr gering. Bei der in F ig. 2 kargeste Uten
Schaltung kann der hochfrequente Impulsstrom, der zur verteilten Kapazität P.V. fließt, kleiner sein als wenn
wie es in F i g. 1 der Fall ist, ohne den Widerstand R der
hochfrequente Strom durch die Induktiv«* F, oder
50 tatsächlich durch die verteilte Kapazität MF. V ließt die
größer als die Kapazität RV. ist. Dementsprechend ist der hochfrequente Impulsstrom, der zur Seite des
Fahrdrahtes fließt, ebenfalls klein. Die Ausstrahlung von Funkstörungen vom Fahrdraht aus w.rd entsprechend
55 VerWennnrjedoch ein Widerstand mit hohem Widerstandwert
in Reihe mit dem Rahmen des Scherenstromabnehmers geschaltet wird, arbeitet der Scnerenstromab
nehmer nicht mehr zufriedenstellend, da sich die
60 WeHeHeitüng des Antriebsstromes als schw.eng erwie-"Äungsgemäß
soll daher eine Vorrichtung geliefert werden, die in -^te^der We™ den
Antnebsstrom aDnimim Unu &,*.<· ο ·-. r, Jer
65 Fließen eines hochfrequenten Stromes verhindert, der
die Quelle für Funkstörungen darstellt. d
Im folgenden werden Ausführungsbeisp.ele der Erfindung anhand der F i g. 3 bis 7b beschrieben.
F i g. 3 zeigt eine aus zwei Leitungen bestehende parallele Schaltung 19, deren paralleler Teil die Länge /
aufweist, an einem Ende offen und am anderen Ende kurzgeschlossen ist. In F i g. 5 ist ebenfalls der
Reaktanzverlauf dieser Schaltung dargestellt, wobei Xi. die Induktivität der Schaltung 19 und X1- die Kapazität
ist, während auf der Abszisse die Länge des parallelen Teiles dieser Schaltung aufgetragen ist. Wenn in diesem
Fall die Länge /des parallelen Teiles der Schaltung ein Viertel der Wellenlänge λ oder ein ungerades Vielfaches
davon eines hochfrequenten Stromes ist, zeigt diese Schaltung eine große Impedanz bezüglich dieses
Stromes.
Wenn daher, wie es in Fig.4a dargestellt ist, ein
elektrisch leitender Parallelstab 19 zum Stromabnehinerstab 2 vorgesehen ist, der einen Teil des Rahmens
des Scherenstromabnehmers bildet, wobei ein Ende des Parallelstabes 19 mit einem vertikal verlaufenden
Kurzschlußbügel 20 verbunden ist, und wobei die Länge / des Parallelstabes 19 gleich einem Viertel der
Wellenlänge des zu unterdrückenden hochfrequenten Stromes oder ein ungerades Vielfaches davon ist, dann
zeigt der Schaltungskreis aus dem Stab 19 und dem Strombügel 20 und dem parallel gegenüber dem Stab 19
verlaufenden Teil 1 des Rahmens eine hohe Impedanz gegenüber einem hochfrequenten Strom, so daß dieser
unterdrückt wird.
Der in Fig.4a dargestellte Schaltungskreis kann in
der in Fig.4b dargestellten Weise abgeändert werden.
Wenn ein elektrisch leitender Zylindermantel 21 mit einer axialen Länge /, der an einem Ende 22 geschlossen
und am anderen Ende offen ist, so angeordnet ist, daß der Stromabnehmerstab 2 zentral durch das geschlossene
Ende 22 parallel zum Umfang des Mantels 21 verläuft, ergibt sich derselbe Effekt wie bei der in
Fig.4a dargestellten Schaltung. Das heißt, daß die Impedanz für den hochfrequenten Strom groß wird,
wodurch dieser unterdrückt wird. Wenn in diesem Fall gemäß Fig.4c ein Kondensator C mit bestimmter
Kapazität zwischen eine bestimmte Stelle am Umfang des offenen Endes des Zylindermantels und den Stab 2
geschaltet ist, ergibt sich selbst dann dieselbe Wirkung wie im Falle eines parallelen Abschnittes mit einer
Länge /, wenn die Länge /' des parallelen Abschnittes des Mantels 21 nicht gleich /, d. h. nicht gleich V4 der
Wellenlänge des zu unterdrückenden hochfrequenten Stromes oder ein ungerades Vielfaches davon ist.
Durch eine Kombination der in den Fig.4a bis 4c
dargestellten Beispiele können mehr als zwei hochfrequente Ströme unterschiedlicher Frequenz unterdrückt
werden.
In Fig.5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, mit
dem zwei hochfrequente Ströme mit unterschiedlichen Frequenzen unterdrückt werden können.
In Fig. 5a sind zwei parallele Leiterstäbe 19', 19 in
einem Stück miteinander verbunden und parallel zum Stromabnehmerstab 2 angeordnet. Der Verbindungspunkt ist über einen Abstandshalter 20 mit einer
bestimmten Stelle auf dem Stromabnehmerstab 2 verbunden. Der Parallclstab 19' weist eine Länge h auf,
die gleich V« der Wellenlänge eines der beiden zu unterdrückenden, hochfrequenten Ströme oder ein
ungerades Vielfaches davon ist, während der Parallelslab 19 eine Länge l\ aufweist, die gleich V« der
Wellenlänge des anderen hochfrequenten Stromes oder ein ungerades Vielfaches davon ist. Bei dieser
Anordnung kann einer der zwei hochfrequenten Ströme durch einen Schaltungskrcis unierdrückt werden, der
vom Parallelstab 19, dem Abstandshalter 20 und dem Abschnitt A des Stromabnehmerstabes 2 gegenüber
dem Parallelstab 19 gebildet ist, während der andere Strom durch einen Schaltungskreis unterdrückt werden
kann, der vom Parallelstab 19', dem Abstandshalter 20 und dem Abschnitt h des Stromabnehmerstabes 2
gebildet wird. Damit können gleichzeitig beide hochfrequenten Ströme unterdrückt werden.
Auch durch die in Fig. 5b dargestellte Anordnung können zwei hochfrequente Ströme mit unterschiedlichen
Frequenzen unterdrückt werden.
In Fig. 5b sind zwei Zylindermäntel 21, 2Γ
dargestellt, deren eines Ende geschlossen und deren anderes Ende offen ist. Einer dieser Mantel 21 mit dem
'5 kleineren Durchmesser verläuft koaxial zum anderen
Mantel 2Γ mit dem größeren Durchmesser und führt durch dessen geschlossenes Ende im Mittelpunkt,
während der Stromabnehmerstab 2 koaxial durch beide Mäntel 21, 2Γ verläuft. Die axiale Länge des
ίο Zylindermantels 21 beträgt /| und die des Zylindermantels
21 6. Bei dieser Anordnung können hochfrequente Ströme mit unterschiedlichen Frequenzen in derselben
Weise unterdrückt werden, wie es bei der in Fig.5a
dargestellten Anordnung der Fall ist.
2S Das oben beschriebene Prinzip der Unterdrückung
der hochfrequenten Ströme läßt sich ohne Schwierigkeiten auch auf den Fall anwenden, in dem mehr als zwei
hochfrequente Ströme mit unterschiedlichen Frequenzen unterdrückt werden sollen.
In den Fig.7a und 7b sind weitere Beispiele für
Elemente zur Unterdrückung hochfrequenter Ströme dargestellt, die an den Stromabnehmerstäben angebracht
werden können, aus denen die Schcrenstromabnehmerkonstruklion
aufgebaut ist. In Fig. 7a ist mit 2 ein Stromabnehmerstab bezeichnet, der in einem
bestimmten Bereich seines Umfangcs einen Ringkern 22 aus einem Magnetwerkstoff, insbesondere aus HF-Ferrit,
aufweist. In F i g. 7b ist im Umfang des Stabes 2 eine Nut ausgebildet, in der der Ringkern vorgesehen ist.
Zur Verringerung des Luftwiderstandes ist bei dem in Fig. 7a dargestellten Beispiel der Stab 2 an beiden
Enden des Ringkernes 22 konisch ausgebildet.
Es ist bekannt, daß es für einen hochfrequenten Strom
kennzeichnend ist, daß er an der Oberfläche eines Leiters fließt, während ein niederfrequenter Strom
durch den Kern eines Leiters fließt.
Wenn daher ein Ringkern aus HF-Ferril auf der
Oberfläche des Stabes 2 ausgebildet ist, wie es in F i g. 7a dargestellt ist, ergibt sich eine große Impedan7
bezüglich eines hochfrequenten Stromes, der die Quelle für Funkslörungcn darstell·. Wenn ein Ferrit auf der
Oberfläche des Stabes 2 vorgesehen ist, der eine starke Hochfrequenzdämpfung aufweist, wirkt dieser als cir
großer Widerstand gegenüber einem hochfrequenter Strom. In beiden Fällen kann die Unterdrückung de;
hochfrequenten Stromes mit maximaler Wirksamkeil erfolgen.
Aus einem Vergleich des in Fig. 7 dargestellter Beispiels mit den in den Fig.4a bis 5b dargestellter
Beispielen ergibt sich, daß die in den Fig.4a bis 71
dargestellten Beispiele Anordnungen zum Untcrdrük ken hochfrequenter Ströme bestimmter Frcqucnzcr
sind, während das in F i g. 7 dargestellte Beispiel cini Anordnung darstellt, die nicht einen Strom mi
''^ irgendeiner bestimmten Frequenz unterdrücken soll
sondern allgemein für hochfrequente Ströme gcdach ist. In beiden Fällen wird jedoch derselbe Zweck
nämlich die Unterdrückung eines hochfrequente!
Stromes und damit der Quelle für Funkstörungen erreicht, ohne daß der niederfrequente Strom mit einer
Frequenz von etwa 15 bis 20 Hz, der dem Antriebsmotor des Fahrzeuges geliefert wird, in irgendeiner Weise
beeinträchtigt wird.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß dann, wenn beispielsweise ein in F i g. 5a dargestelltes Element zum
Unterdrücken eines hochfrequenten Stromes in der in F i g. 6 dargestellten Weise an jedem Teil des Rahmens
eines Scherenstromabnehmers vorgesehen ist, jeder Rahmenstab eine große Impedanz gegenüber dem zu
unterdrückenden hochfrequenten Strom zeigt, wodurch der hochfrequente Strom erfolgreich unterdrückt
werden kann und keine Funkstörungen infolge hochfrequenter Ströme vom Scherenstromabnehmer ausgestrahlt
werden.
An die Stelle der Störschutzelemente 19,19' in F i g. f
können gleichfalls die Störschutzelemente gemäC F i g. 4a, 4b, 4c, 5b, 7a und 7b treten.
Da der hochfrequente Strom, der durch die in dei Praxis sehr kleine verteilte Kapazität zwischen derr
Scherenstromabnehmer und dem Fahrzeugkörper fließt, äußerst schwach ist, ist die Ausstrahlung von
Funkstörungen beim Fließen des hochfrequenten Stromes durch den Fahrdraht vernachlässigbar gering
Da andererseits die Frequenz des vom Fahrdraht über den Schleifer und den Scherenstromabnehmer dem
Antrieb gelieferten Stromes niedrig ist und etwa zwischen 15 bis 20 Hz liegt, wird dieser Strom in keiner
Weise durch das den hochfrequenten Strom unterdrükkende Element beeinflußt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Funkentstörung eines Scherenstromabnehmers, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die die größeren Anteile des abgenommenen Stromes führenden Stäbe (2) der
Stromabnehmerkonstruktion durch Anbau zusätzlicher Elemente (19, 19', 20, 21, 2Γ, 22, 23) derart
ausgebildet sind, daß sie in dem zu entstörenden Frequenzbereich als Stromleiter mit großer Impedanz
wirksam sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Stäbe (2) des Stromabnehmers angebauten zusätzlichen Elemente aus je
einem sich in gewissem Abstand parallel zum >5 Stromabnehmerstab (2) erstreckenden elektrisch
leitenden Stab (19) und einem ebenfalls elektrisch leitenden, als Kurzschlußbügel wirkenden Abstandsfeder
(20) bestehen, daß die Länge dieses Parallelstabes (19) eine Viertelwellenlänge einer im zu
entstörenden Frequenzbereich liegenden hochfrequenten Welle oder ein ungeradzahliges Vielfaches
davon beträgt, und daß der Abstandshalter (20) an einem Ende des Parallelstabes (19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelstab (19) an seinem
Befestigungsende über den Abstandshalter (20) hinaus um eine Länge (19') übersteht, die einer
Viertelwellenlänge einer anderen im zu entstörenden Frequenzbereich liegenden hochfrequenten
Welle oder einem ungeradzahligen Vielfachen davon entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Stäbe (2) des Stromabnehmers
angebauten zusätzlichen Elemente aus je einem konzentrisch zum fitromabnehmerstab (2)
angeordneten elektrisch leitenden Zylindermantel (21) und einem ebenfalls elektrisch leitenden, als
Kurzschluß- und Zentnerstück wirkenden scheibenförmigen Halter (22) bestehen, daß die Länge des
Zylindermantels (21) eine Viertelwellenlänge einer im zu entstörenden Frequenzbereich liegenden
hochfrequenten Welle oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon beträgt, und daß der Halter (22) an
einem Ende des Zylindermantels (21) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Stäbe (2) des Stromabnehmers
angebauten zusätzlichen Elemente aus je einem konzentrisch zum Stromabnehmerstab (2)
angeordneten elektrisch leitenden Zylindermantel (21) und einem ebenfalls elektrisch leitenden, als
Kurzschluß- und Zentrierstück wirkenden scheibenförmigen Halter (22) bestehen, daß der Halter (22) an
einem Ende des Zylindermantels (21) angeordnet ist, und daß eine derartige Kapazität (C) zwischen das
andere Ende des Zylindermantels (21) und den Stromabnehmerstab (2) geschaltet ist, daß die
Wirkung derart ist, als hätte der Zylindermantel (21) eine Länge, die eine Viertelwellenlänge einer im zu
entstörenden Frequenzbereich liegenden hochfrequenten Welle oder ein ungeradzahliges Vielfaches
davon beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konzentrisch angeordnete
Zylindermantel (21) von einem weiteren konzentrisch angeordneten Zylindermantel (21') größeren
Durchmessers umgeben ist, der in der gleichen Weise und in der gleichen Ebene wie der erste
Zylindermantel (21) am Stromabnehmerstab (2 befestigt ist und eine Länge aufweist, die eine
Viertelwellenlänge einer anderen im zu entstören den Frequenzbereich liegenden hochfrequenter
Welle oder einem ungeradzahligen Vielfacher davon entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das an die Stäbe (2) des Strornabneh
mers angebaute zusätzliche Element ein au HF-Ferrit-Material bestehender Ringkern (23) isi
durch den der Stab (2) hindurchführt und de. unverrückbar auf dem Stab (2) angeordnet ist.
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JP14868074A JPS5176714A (ja) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | Pantagurafusochi |
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |