DE2532936C2 - Elektronische Schaltungsanordnung für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremse - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung für eine blockiergeschützte FahrzeugbremseInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
(d) im Generator (16) die ansteigende Spannung zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, wenn das Bezugssignal
(K2) erstmalig wieder gleich dem Raddrehzahlsignal (V1) ist, und von der Größe des
Bezugssignals (K2) ausgeht,
(e) die ansteigende Spannung aus einer ersten exponentiellen Komponente (K3), einer dem Raddrehzahlsignal
folgenden zweiten Komponente (V4) und einer gegenüber der ersten Komponente (K3)
langsamer ansteigenden Komponente (K4) besteht,
(f) einer weiteren Vergleichsstufe (20) das Raddrehzahlsignal (K|) und die ansteigende Spannung
(K3, K4) zugeführt wird, die das Ausgangssignal
(S) beendet, wenn die dritte Komponente (K4) der
ansteigenden Spannung das Raddrehzahlsignal unterschreitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung am Ende der zweiten
Komponente der ansteigenden Spannung (K3, K4)
der Steigung in einem vorhergehenden Punkt der Fortsetzung der ersten Komponente (K3) entspricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (16) zur
Erzeugung der ansteigenden Spannung (K3, K4) einen
Verstärker (44) aufweist, dessen Eingang an einen Speicherkondensator (40) zur Speicherung des
Asymptotenwertes der ersten Komponente (K3) der ansteigenden Spannung geführt ist und dessen
Ausgang mit dem zweiten Eingang der Vergleichsstufe (20) über ein /?C-Glied (46, 48) verbunden ist,
und daß der Kondensator (48) des /?C-Gliedes bestrebt ist, sich in Richtung auf den Asymptotenwert
solange aufzuladen, wie die Größe der zweiten Komponente (K4) größer Ist als die Größe des
Raddrehzahlslgnales (Κ,).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Diode (52) zugeschaltet Ist, um zu verhindern, daß die ansteigende Spannung (K,, K4) das Raddrehzahlsignal
(K1) um mehr als einen vorgegebenen Betrag über- fts
schreitet, und daß der vorgegebene Betrag durch den Spannungsabfall in dieser mindestens einen Diode
(52) bestimmt wird und dem vorgegebenen Wert der Versetzung zwischen der zweiten Komponente (K4)
der ansteigenden Spanung und dem Raddrehzahlsignal (K1) entspricht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung
(18) zum Umschalten auf die vom Generator (16) erzeugte ansteigende Spannung (K3, K4) in
Abhängigkeit von einem Signal arbeitet, welches sich aus dem Vergleich des Raddrehzahlsignales (K2) und
der radbezogenen Bezugsspannung (K2) ergibt, um das radbezogene Bezugssignal (K2) durch die ansteigende
Spannung (K3, K4) zu ersetzen, wenn die radbezogene
Bezugsspannung (K2) kleiner wird als das Raddrehzahlsignal
(K,).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (18)
zusätzlich in Abhängigkeit vom Ausgangssignal (S) der Vergleichsstufe (20) arbeitet, um die vom Generator
(16) erzeugte ansteigende Spannung (K1, K4) durch
das radbezogene Bezugssignal (K2) dann zu ersetzen, wenn die ansteigende Spannung (K3, K4) wieder gleich
dem Raddrehzahlsignal (K1) wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(18) ein ODER-Tor (62, 90) mit zwei Eingängen umfaßt, wobei an einem dieser Eingänge das Signal
anliegt, das sich aus dem Vergleich des Raddrehzahlsignals (K1) mit der radbezogenen Be/.ugsspannung
(K2) ergibt, und am anderen Eingang das Ausgangssignal (S) der Vergleichsstufe (20) anliegt und daß der
Ausgang des ODER-Tores (62, 90) an die Steuerelektrode eines Transistors (100) geführt ist, dessen Emitter-Kollektorkreis
in Reihe zwischen den Ausgang eines Schaltkreises (14) zur Erzeugung der radbezogenen
Bezugsspannung (K2) und den zweiten Eingang der Vergleichsstufe (20) geschaltet ist, wobei der
Transistor (100) sperrt, wenn das Ausgangssignal (S) der Vergleichsstufe (20) vorliegt und das radbezogene
Bezugssignal (K2) kleiner ist als Raddrehzahlsignal (K1).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Komponente (KO der ansteigenden Spannung einen Asymptotenwert besitzt, der gleich dem Wert des
radbezogenen Bezugssignales (K2) zu Beginn des Ausgangssignales (S) der Vergleichsstufe (20) lsi.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Asymptotp.nwert in einem
Speicher (40) gespeichert wird, an welchem normalerweise das radbezogene Bezugssignal (K2) über ein
Schaltelement (104) anliegt, und daß dieses Schaltelement (104) bei Vorliegen eines Ausgangssignales (S)
der Vergleichsstufe (20) schließt, wodurch der Augenblickswert des radbezogenen Bezugssignales (K2)
gespeichert wird.
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungsanordnung
für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der DE-OS 11 820 beschrieben. Bei Ihr wird der eine ansteigende
Spannung erzeugende Generator zu Beginn eines Druckentlastungszyklus
angestoßen. Die von ihm erzeugte Spannung wird dann als Bezugssignal für dan Vcrgleichcr
verwendet, wenn sie über das vom Raddrch/ahlslgnal
abgeleitete radbezogene Bezugssignal angewachsen ist.
Damit wird zwar bei mittelschweren Blockiervorgängen gegenüber einfach aufgebauten Blockierschutz-Schaltungcn,
bei welchen nur das radbezogene Bezugssignal und das Raddrehzahlsignal miteinander verglichen werden,
eine Verlängerung des Druckentlastungszyklus erhalten, so daß sich das blockierende Rad wieder sicher gefangen
hat, wenn die Bremse wieder angelegt wird. Bei nur schwachem Blockieren eines Rades bleibt jedoch das
vom Generator erzeugte Bezugssignal unberücksichtigt, und bei sehr schweren Blockiervorgängen erreicht da«.
Raddrehzahlsignal nie mehr die vom Generator erzeugte ansteigende Spannung, so daß der Druckentlastungszyklus
unter Verwendung eines Zeitgliedes begrenzt werden muß.
In der DE-OS 22 2^548 ist eine elektronische Schaltung
für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremse beschrieben, bei welcher das Druckentlastungssignal
ausschließlich in Abhängigkeit vom Raddrehzahlsignal und dem aus diesem abgeleiteten radbezogenen Bezugssignal
erstellt wird.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine elektronische Schaltungsanordnung für eine blockiergeschützte
Fahrzeugbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I dahingehend weitergebildet werden, daß auch bei sehr
schweren Blockiervorgängen ein Schnittpunkt zwischen der vom Generator erzeugten ansteigenden Spannung
und dem Raddrehzahlsignal erhalten wird, so daß auf die Verwendung eines Zeilgliedes verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbcispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer blockiergeschützten
Fahrzeugbremse;
Flg. 2 ein Schaltbild der elektronischen Steuerschaltung für das Drucke.itlastungsventil der Fahrzeugbremse
nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine grafische Darstellung des Verlaufes verschiedener Spannungen in der Schaltung nach Fig. 2,
anhand welcher die Arbeitsweise des Blockierschutzes naher erlilutcri wird.
In Fig. I ist ein blockiergeschützter Bremskreis schemalisch
dargestellt. Ein am Rad R eines Fahrzeugs angebrachter elektromagnetischer Meßfühler C mit einer
Kerbzahnscheibe D erzeugt ein Signal, dessen Frequenz der in diesem Augenblick herrschenden Drehzahl des
Rades R proportional ist. Eine elektronische Schaltung 10 gibt an eine, durch ein Pedal P bediente Bremstätigungseinrichtung
M ein Signal ab, um den durch die Einrichtung M an den auf das Rad R einwirkenden
Bremsen F aufgebrachten Druck zu entlasten. Die Schaltung 10 besitzt einen Drehzahlsignalgeber 12, an dem
das Ausgangssignal des Meßfühlers C anliegt und der seinerseits an seinem Ausgang ein Gleichspannungssignal abgibt, dessen Amplitude der Drehzahl des Rades
R proportional ist. Dieser Geber 12 ist ein Frequenzwandler. Ein Drehzahl-Bezugssignalgeber 14 erzeugt ein
radbezogenes Bezugssignal K2, ein anderer Generator 16 eine ansteigende Spannung. Deren Arbeltswelse wird
nachstehend näher erläutert. An einem Schaltteil 18 liegen die entsprechenden Signale des Gebers 12, des
Drehzahl-Bezugssignalgebers 14 und des anderen Generators 16 an. Im Schaltteil 18 werden die Signale ausgewählt
und einer Vergleichsstufe 20 zugeführt, deren Ausgangssignal gleichzeitig auch das Ausgangssignal der
elektronischen Schaltung 10 darstellt. Oer Ausgang der
Vergleichsstufe 20 ist auch an einen Eingang des Schalt-•eils
18 geführt. Außerdem kann das Schaltteil 18 ein Steuersignal an den Eingang des Generators 16 abgeben.
Anhand der Fig. 2 wird nun die elektronische Schaltung
10 näher beschrieben. Der Ausgang des Gebers 12 ist mit dem Eingang des Drehzahl-Bezugssignalgebers 14
verbunden, d. h., er ist an die positive Eingangsklemme eines Rechenverstärkers 22 geführt. Der Ausgang des
Rechenverstärkers 22 ist an die Anode einer Diode 24 angeschlossen, deren Kathode an eine Platte 25 eines
Kondensators 26 geführt ist. Die andere Platte des Kondensators 26 ist an Masse geschlossen. Der Knotenpunkt
zwischen der Diode 24 und dem Kondensator 26 ist direkt mit der negativen Eingangsklemme des
Rechenverstärkers 22 und über eine Diode 28 mit der positiven Eingangsklemme des Verstärkers 22 verbunden.
Die Kathode der Diode 24 ist über einen Widerstand 30 an die positive Eingangsklemme eines Rechenverstärkers
32 angeschlossen. Der Ausgang des Rechenverstärkers 32, der gleichzeitig auch der Ausgang des
Bezugssignalgebers 14 ist, ist direkt an die negative Eingangsklemme des Rechenverstärkers 32 und über
einen Widerstand 34 an die positive Eingangsklemme des Rechenverstärkers 32 geführt.
Es sei angenommen, daß die die Drehzahl des Rades R darstellende Spannung V1 im ursprünglichen Betriebszustand
ansteigt oder konstant bleibt, und daß die Ausgangsspannung K2 des Bezugssignalgebers 14 gleich
ist der Spannung für die Drehzahl des überwachten Rades, vermindert um den Spannungsabfall am Widerstand
30. Dieser Spannungsabfall ist konstant, da die konstante Vorspannung des Verstärkers 32 dem Widerstand
34 und damit auch dem Widerstand 30 einen konstanten Strom einprägt. Dieser gegebene Wert des die
Widerstände 30, 34 durchfließenden Stromes bestimmt die maximale Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators
26 über diese Widerstände, wenn die Abfallgeschwindigkeit von K1 kleiner Ist als die maximale Abfallgeschwindigkeit
der an den Kondensatorklemmen 26 anliegenden Spannung, die durch die aus den Widerständen
30, 34 gebildete Kurzschlußschaltung zugelassen wird. Wenn jedoch K1 schneller abfällt als es der an den
Klemmen des Kondensators 26 anliegenden Spannung möglich ist, dann wird diese Spannung langsam gleich
und schließlich größer als die Spannung K1. Die zwischen
die positive und negative Eingangsklemme des Rechenverstärkers 22 geschaltete Diode 28 verhindert dann, daß
die Spannungsdifferenz zwischen der Platte 25 des Kondensators 26 und der positiven Eingangsklemme des
Verstärkers 22 größer wird als der Spannungsabfall an der Diode 28. Daher ändert sich die Spannung K2 in der
gleichen Weise wie die an der Klemme 25 des Kondensators 26 anliegende Spannung. Wenn V1 wieder beginnt,
langsamer abzufallen als die an den Klemmen des Kondensators 26 während der Entladung an die Widerstände
30, 34 anliegende Spannung, dann wird die Differenz zwischen der an der Klemme 25 anliegenden Spannung
und K, kleiner als der direkte Spannungsabfall In der Diode 28, und zum Zeitpunkt /, ist die Spannung V1
wieder höher als die Spannung V2.
Der Generator 16 In dem In Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
besitzt eine durch eine Platte eines Konder.sators 40 gebildete Eingangsklemme, dessen
andere Platte an Masse geführt ist. Dieser Kondensator ist über einen Regelwiderstand 42 mit der positiven
Eingangsklemme eines Rechenverstärkers 44 verbunden.
Zwischen die positive und die negative Eingangsklemme des Rechenverstärkers 44 ist ein Widerstand 50 geschaltet.
Die Ausgangsklemme des Rechenverstärkers 44 ist direkt an seinen negativen Eingang zurückgeführt. Eine
Klemme eines Widerstandes 46 ist mit der Ausgangsklemme des Rechenverstärkers 44 verbunden, während
die andere Klemme gleichzeitig die Ausgangsklemme des Generators 16 bildet. Zwischen diese andere Klemme
des Widerstandes 46 und Masse Ist ein Kondensator 48 geschaltet. Am Ausgang des Generators 16 ist eine
Diode 52 in Vorwärtsrichtung zwischen die Ausgangsklemme des Generators 16 und die Ausgangsklemme des
Gebers 12 geschaltet, mit dem Ergebnis, daß die Ausgangsspannung des Generators 16 die Spannung für
die Drehzahl des Rades R um nicht mehr als einen Wert überschreiten kann, der gleich ist dem Spannungsabfall
an der Diode 52. Wenn das an der Eingangsklemme des Generators 16 anliegende Signal konstant gehalten wird,
dann lädt sich der Kondensator 48 exponentiell auf, jedoch übersteigt die an seinen Klemmen anliegende
Spannung niemals die Spannung des Drehzahlsignals um mehr als den Wert des Spannungsabfalles an der Diode
52.
Im Schaltteil 18 ist ein Vergleicher 60 angeordnet, dessen positive Eingangsklemme an die Ausgangsklemme
des Drehzahl-Bezugssignalgebers 14 geführt ist, während seine negative Eingangsklemme mit der
Ausgangsklemme des Gebers 12 verbunden ist. Der Ausgang des Vergleichers 60 ist an die Anode einer
Diode 62 angeschlossen, deren Kathode über einen Widerstand 66 an die Basis eines NPN-Transistors 70
geführt ist. Die Basis des Transistors 70 ist über einen Widerstand 68 an Masse geschlossen, während sein
Emitter direkt geerdet ist und sein Kollektor über einen Widerstand 72 an eine Hochspannungsquelle geführt ist.
Ferner umfaßt das Schaltteil 18 einen NPN-Transistor 80, dessen Basis über einen zwischen Basis des Transistors
80 und Masse geschalteten Widerstand 84 an die Ausgangsklemme der Vergleichsstufe 20 geführt ist. Ein
Kondensator 86 verbindet die Basis des Transistors 80 mit Masse. Der Emitter des Transistors 80 ist direkt an
Masse geschlossen, und sein Kollektor über einen Widerstand 8? an eine Hochspannungsquelle geführt. Ferner
ist der Kollektor des Transistors 80 auch mit der Anode einer Diode 90 verbunden, deren Kathode an die
Kathode der Diode 62 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 70 ist über einen Widerstand 102 an die
Basis eines PNP-Transistors 100 geführt. Der Emitter des Transistors 100 ist direkt mit der Ausgangsklemme
des Drehzahl-Bezugssignaigebers 14 und sein Kollektor direkt mit einer Eingangsklemme 112 der Vergleichsstufe 20 verbunden. Die Ausgangsklemme der letzteren
ist über eine Diode 106 an die Basis eines PNP-Transisiors 104 geführt, wobei die Durchsteuerung der Diode
106 von der Ausgangsklemme der Vergleichsstufe 20 her erfolgt. Ein Widerstand 108 verbindet die Basis des
Transistors 104 mit Masse. Der Emitter des Transistors 104 ist direkt an den Ausgang des Bezugssignalgebers 14
angeschlossen, und sein Kollektor direkt an den Eingangskondensator
des Generators 16 geführt.
Die Vergleichsslufe 20 umfaßt eine Vergleichsschaltung
110 mit einer positiven Eingangsklemme 112 und
einer negativen Eingangsklemme 114. Die positive Eingangsklemme
112 ist sowohl an den Kollektor des Transistors 100 als auch an den Ausgang des Generators 16
geführt. Die negative Eingangsklemme 114 ist dauernd an den Ausgang des Gebers 12 angeschlossen. Das
Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 110 ist das Druckentlastungssignal, das der anhand der Fig. 1 beschriebenen
Bremsbetätigungseinrichtung M eingespeist wird.
Die Arbeltsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung
wird nun anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Zuerst ist das Signal 1', größer als das Signal V1. Das
Ausgangssignal des Vergleichers 60 Ist niederpegelig. Ebenso ist das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
110 niederpegelig und der Transistor 80 gesperrt. Der Kollektor des Transistors 80 ist positiv, wodurch der
Transistor 70 angesteuert und sein Kollektor an Masse geschlossen wird, mit dem Ergebnis, daß jetzt der Transistor
100 durchsteuert. Somit liegen an den positiven und negativen Eingangsklemmen der Vergleichsschaltungcn
60 und 110 die gleichen Signale an. Wenn zum Zeltpunkt ίο die Spannung Vx unter den Pegel der Spannung
Kj abfällt, wird der Ausgang des Vergleichers 60 positiv,
und die beiden Transistoren 70 und 100 bleiben angesteuert. Ebenso reagiert die Vergleichsschaltung 110 auf
das Verhalten des Vergleichers 60, und ihr Ausgang wird zum Zeitpunkt I0 hochpegelig, wodurch das Druckentlastungssignal
abgegeben wird. Der bis zum Zeitpunkt ίο
durchsteuernde Transistor 104 schaltet ab, und der Kondensator 40 speichert den zum Zeltpunkt in gülligen
Wert der Spannung V1. In der Praxis entlädt sich der
Kondensator 40 an die Widerstände 42, 50 in der gleichen Weise wie sich der Kondensator 26 an die Widerstände
30. 34 entlädt, jedoch ist der Kondensator 40 mit einer Entladungszeitkonstante ausgelegt, die gegenüber
der Betriebsdauer eines adaptiv gesteuerten Bremszyklus groß ist, um eine erhebliche Entladung des Kondensators
40 während des Betriebs der Anlage zu verhindern. Wenn zum Zeitpunkt t\ die Spannung V1 wieder größer
ist als die Spannung V2, dann wird das Ausgangssignal
des Vergleichers 60 wieder niederpegelig. Der Zeitpunkt ι, entspricht dem Zeitpunkt, in welchem der Vergleichen
60 umschaltet, und daher wird der Transistor 100 gesperrt, mit dem Ergebnis, daß an der Eingangsklemme
112 der Vergleichsschaltung 110 das Ausgangssignal des
Generators 16 anliegt, welches im Zeiptunkt h gleich
dem Raddrehzahlsignal ist. Wie nachstehend näher erläutert wird, ist der Generator 16 nach dem Zeitpunkt
ii bestrebt, dauernd ein Exponentialsignal K, zu erzeugen, das als Grundsignal bezeichnet wird, jedoch gibt
dieser Generator tatsächlich ein anderes Signa! mit drei Komponenten ab, das vom Grundsignal abgeleitet ist.
Während einer ersten von f, ausgehenden Phase fallt das Ausgangssignal des Generators 16 mit dem Signal Vs
zusammen, dessen Anfangswert gleich dem Wert des Raddrehzahlsignals zum Zeitpunkt ;, ist und das exponentiell
ansteigt. Dieses Exponentialsignal l\ steigt gegen einen Asymptotenwert an. welcher gleich ist der
im Kondensator 40 gespeicherten Spannung, vermindert um den konstanten Spannungsabfall am Widerstand 42.
Das Ausgangssignal des Generators 16 fällt mit dem Signal V3 bis zum Zeitpunkt i3 zusammen, in welchem
das Signal K3 gegenüber dem Raddrehzahlsignal um eine konstante Spannung versetzt wird, welche gleich ist dem
Spannungsabfall an der Diode 52.
Während einer zweiten, am Zeitpunkt h beginnenden
Phase stellt das Ausgangssignal des Generators 16 gegenüber dem Raddrehzahlsignal eine konstante Spannung
dar, die um den gleichen Betrag wie der Spannungsabfall in der Diode 52 versetzt ist. Es verläuft daher parallel
zum Raddrehzahlsignal, doch ist es für jeden Augenblickswert des Ausgangssignals vom Generator 16
bestrebt, einen dem Grundsignal Γ, identischen Exponentialverlauf
mit einem Anfangsgradientcn wieder
aufzunehmen, welcher der Gradient des Grundsignals Ki
zu dem Zeitpunkt Ist, In welchem dieses den Augenblickswert
durchlief. Die Diode 52 verhindert dieses Verhalten, solange das Grundsignal Vy bestrebt Ist, exponentiell
mit einer Geschwindigkeit anzusteigen, die größer isl als die Anstiegsgeschwindigkeit des Raddrehzahlsignals
K1. Dies ist in Fig. 3 dargestellt (Signal V4).
Vom Zeitpunkt T an verläuft das Ausgangssignal des Generators 16 wieder in einer zum Grundsignal Vs identischen
Exponentialkurve, da von diesem Zeitpunkt T an der Generator 16 ein Exponentlalslgnal abgibt, das langsamer
ansteigt als das Raddrehzahlsignal und das vorher durch die Diode 52 gesperrt war. Die Klemmenspannung
der Diode 52 fällt weiter ab als der Spannungsabfall in dieser Diode. Die dritte Phase beginnt am Zeitpunkt 7", in
welchem der Wert und Gradient des Signals V4 dem
Wert und Gradienten des Signals V·, im Zeitpunkt T-dT
entspricht (Fig. 2), und während dieser dritten Phase ist
der Wert des Signals K1 in jedem Zeitpunkt 1 der Wert,
den das Signal K1 im Zeitpunkt t-dT besaß. Vom Zeitpunkt
7"an nimmt die Spannung zwischen den Klemmen 112, 114 der Vergleichsschaltung 110 solange ab, bis sie
Im Zeitpunkt I2 zu Null wird, wobei die Vergleichsschaltung
110 auf ihren niedrigen Pegel umschaltet, wodurch die Druckentlastung beendet und neuer Druck an den
Bremsen aufgebracht wird. Der Übergang der Vergleichsschaltung 110 auf einen niedrigen Pegel bewirkt, daß der
Transistor 80 abschaltet und damit die Transistoren 70 und 100 ansteuert. Auch der Transistor 104 steuert
wieder durch, und die Schaltung kehrt zu ihrem Anfangszustand zurück.
Im Kurvenbild der Fig. 3 ist V1 das Raddrehzahlslgnal,
V1 das Drehzahl-Bezugssignal, K3 das Exponentlalgrundslgnal,
V. das Ausgangssignal des Generators 16 wahrend eines Druckentlastungszyklus, V5, die Ausgangsspannung
des Vergleichers 60 und S die Ausgangsspannung der Vergleichschaltung 110.
Somit entspricht der Zeitpunkt t2, in welchem die
Druckentlastung aufhört, der Abszisse am Schnittpunkt zwischen den Kurven K4 und V1.
Es sei bemerkt, daß die durch die Diode 52 im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erhaltene Spannungsversetzung
Vt-Vt durch andere ähnliche Schaltelemente
erhalten werden kann.
Auch kann der Generator 16 durch einen anderen geeigneten Generator ersetzt werden (beispielsweise
einen Linear- oder Parabolgenerator).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
Claims (1)
1. Elektronische Schaltungsanordnung für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremse, die Drehzahlfühler,
Auswerteschaltungen und Magnetventile enthält,
(a) bei der von einem Raddrehzahlsignal ein radbezogenes
Bezugssignal abgeleitet wird,
(b) mit einem Vergleicher, der ein Ausgangssignal für das Magnetventil zum Absenken des Bremsdrucks
erzeugt, wenn das Bezugssignal das Raddrehzahlsignal übersteigt, und das Ausgangssignal
beendet, wenn das Bezugssignal das Raddrehzahlsignal unterschreitet,
(c) wobei der anfänglich abfallende Spannungsverlauf des Bezugssignales zu einem bestimmten
Zeitpunkt auf eine ansteigende, in einem Generator erzeugte Spannung umgeschaltet wird, die das
Bezugssignal ersetzt,
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