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DE2531153B2 - Handbetaetigte springblenden-betaetigungs- und spiegelschwenkvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Handbetaetigte springblenden-betaetigungs- und spiegelschwenkvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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Publication number
DE2531153B2
DE2531153B2 DE19752531153 DE2531153A DE2531153B2 DE 2531153 B2 DE2531153 B2 DE 2531153B2 DE 19752531153 DE19752531153 DE 19752531153 DE 2531153 A DE2531153 A DE 2531153A DE 2531153 B2 DE2531153 B2 DE 2531153B2
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DE
Germany
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lever
rotation
control button
elevator
mirror
Prior art date
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Application number
DE19752531153
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English (en)
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DE2531153C3 (de
DE2531153A1 (de
Inventor
Takumi Asaka Saitama Kobayashi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE2531153A1 publication Critical patent/DE2531153A1/de
Publication of DE2531153B2 publication Critical patent/DE2531153B2/de
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Publication of DE2531153C3 publication Critical patent/DE2531153C3/de
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/38Releasing-devices separate from shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • G03B19/20Reflex cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten Selbstauslöser, mit einer von Hand betätigbaren Springblendenbetätigungsvorrichtung und mit einer von Hand betätigbaren Spiegelschwenkvorrichtung, wobei der Selbstauslöser einen zum Spannen desselben in einer ersten Richtung verdrehbaren Aufzughebel aufweist.
Verschiedene moderne einäugige Spiegelreflexkameras haben neben einer von Hand betätigbaren Vorrichtung für das Auslösen einer Springblende zum Kontrollieren der Schärfentiefe eine weitere Vorrichtung zum Aufschwenken des Klappspiegels von Hand. Die letztere Vorrichtung wird für mikrofotografische Aufnahmen, beim Fotokopieren sowie bei Aufnahmen mit Objektiven sehr kurzer Brennweite, beispielsweise mit einem Ultraweitwinkelobjektiv, verwendet, um ein Verwackeln der Aufnahme durch den Anschlag des Klappspiegels zu vermeiden.
Bei einer Kammera mit in der Brennebene angeordnetem Schlitzverschluß kann das Hochschwenken des Spiegels die Auslösung des Verschlusses einleiten, bevor die Springblende ihre richtige Einstellung erreicht hat, was dann zu einer unscharfen Aufnahme führen kann, wenn die Blendenbetätigung gleichzeitig mit dem Hochschwenken des Spiegels erfolgt. In einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Selbstauslöser benötigen die zusätzlichen Einrichtungen viel Platz, und ihre Betätigungsglieder müssen aus dem Kameragehäuse hervorstehen, was das Aussehen der Kamera beeinträchtigt und ihre Konstruktion sehr kompliziert macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mii Selbstauslöser eine platzsparende Anordnung deran vorzusehen, daß eine Verschwenkung des Spiegels vor Hand nur möglich ist, nachdem die Blende in ihre Arbeitsblendenstellung gebracht worden ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingang: erwähnten einäugigen Spiegelreflexkamera erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß der Aufzughebel zweck: Verschwenkung des Spiegels aus dem Belichtungsstrah lengang von Hand in einer zweiten, entgegengesetzte! Drehrichtung verdrehbar ist, daß ein koaxial mit de Drehachse des Aufzughebels angeordneter Blendenbe tätigungsknopf zusammen mit dem Aufzughebel ver drehbar und in der NeutraisteUung des Aufzugnebel zum Betätigen der Springblende entgegen eine Vorspannung eindrückbar ist, daß ein in eine erst Stellung vorgespannter Arretierhebel vorgesehen is der in seiner ersten Stellung eine Drehung de
\ufzughebels in die zweite Drehrichtung verhindert und beim Niederdrücken des Blendenbetätigungsknopfes zwecks Betätigung der Springblende versc'iwenkt wird und den Aufzughebel für eine Drehung in der zweiten Orehrichtung in eine zweite Stellung freigibt, und daß der Blendenbetätigungsknopf bei der Drehung des Aufzughebels in seiner zweiten Drehrichtung in stiner betätigten Endstellung arretierbar und bei Rückführung des Aufzughcbels in seine Neutralstellung wieder lösbar
Hierdurch wird eine einfache und platzsparende Anordnung geschahen, die es bei einer Spiegelreflexkamera ermöglicht, den Spiegel von Hand zu verschwenken und trotzdem sicherstellt, daß die Springblende vor der Spiegelverschwenkung in ihre Arbeitsblendenstellung gebracht ist, so daß verhindert wird, daß der Spiegel verschwenkt wird und eine Aufnahme getätigt wird, bevor sich die Springblende in ihrer Arbeitssiellung'befindet. Durch die besondere Ausgestaltung ist die Anordnung so getroffen, daß die Betätigungsglieder für den Selbstauslöser, die Blendenauslösung und das Hochschwenken des Spiegels an einer Stelle zusammengefaßt sind, so daß die Kamera ein verbessertes Aussehen hat und für die betreffenden Einrichtungen weniger Einzelteile und weniger Raum benötigt werden.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Betätigungseinrichtungen in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Blendenbetätigungsknopf in unbetätigter Stellung,
Fig.2 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht mit dem Blendenbetätigungsknopf in betätigter Stellung,
F i g. 3 eine Vorderansicht von Teilen des Selbstauslösers sowie der Betätigungseinrichtungen für die Blende und den Spiegel der in F i g. 1 gezeigten Kamera in der Ruhestellung,
Fig.4 eine Fig.3 entsprechende Ansicht in der Stellung der Teile bei gespanntem Selbstauslöser,
Fig.5 eine Fig. 3 und 4 entsprechende Ansicht, jedoch nur von Teilen der Betätigungseinrichtungen für die Blende und den Spiegel in der Stellung nach dem Auslösen der Blende,
Fig.6 eine Fig.5 entsprechende Ansicht mit den Teilen in der Stellung nach dem Hochschwenken des Spiegels und
F i g. 7 eine Schrägansicht des von Hand betätigbaren Blendenbetätigungsknopfs für die Springblende.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung erkennt man einen Aufzughebel 1 für einen Selbstauslöser, welcher verdrehbar in einem Kameragehäuse 2 gelagert ist. Der Aufzughebel 1 ist mittels einer Mutter 6 an einer Hohlwelle 5 befestigt, welche in einer mittels (nicht gezeigter) Schrauben im Kameragehäuse 2 befestigten Buchse 4 gelagert ist. In das Kameragehäuse 2 ist ferner ein Anschlag 3 für den Aufzughebel eingeschraubt. Eine in einer Bohrung 50 des Kameragehäuses sitzende Druckfeder 7 belastet eine Stahlkugel 8 in Anlage an einem Sitz la an der Unterseite des Aufzughebels t, um diesen in der Ruhestellung zu arretieren.
Wird der Aufzughebel 1 um einen bestimmten Winkel im Gegenzeigersinn verdreht, so greift ein an der Hohlwelle 5 sitzender Mitnehmer 9 an einem mittels Nieten 10 und 11 auf einer Kurvenscheibe 12 befestigten Anschlag 13 an, so daß die zwischen zwei Platinen 14,15 des Selbstauslösers auf einer drehbaren Welle 16 sitzende Kurvenscheibe 12 im Gegenzeigersinn mitgenommen wird. Die Kurvenscheibe 12 hat einen kreisbogenförmigen Schlitz 12a, dessen eines Ende am freien Ende 18a eines in ein erstes Zahnrad 17 eingesetzten Stifts 18 angreift. Das Zahnrad 17 ist mit einer rechteckigen Mittelöffnung 17a auf die Welle 16 aufgesetzt und wird nun zusammen mit dieser im Gegenzeigersinn verdreht. Ein mittels einer Schraube 19 auf einem unrunden Endstück 16a der Aufzugswelle befestigter Antriebshebel 20 für den Selbstauslöser trägt an seinem freien Ende einen Stift 21 für den Angriff einer Aufzugsfeder 22, deren anderes Ende an einem feststehenden Teil des Kameragehäuses verankert ist.
Auf einem in die vordere Platine 14 eingesetzten Zapfen A ist ein Selbstauslöserhebel 23 in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet (Fig. 3). Eine um den Zapfen A geschlungene Feder 34, welche mit einem Ende 34a über einen Rand 23f> des Hebels 23 umgebogen ist und sich mit dem anderen Ende an einem an der Platine 14 befestigten Stift P abstützt, belastet den Selbstausiöserhebel 23 im Uhrzeigersinn. Unter dem Angriff der Kurvenscheibe 12 an einem Ende 23c des Hebels 23 ist dieser im Gegenzeigersinn in die in Fig. 4 gezeigte Stellung schwenkbar. Eine um einen Stift 24 am Selbstauslöserhebel 23 geschlungene Feder 27 stützt sich mit einem Ende an einem ebenfalls am Hebel 23 befestigten Stift 25 ab und greift mit dem anderen Ende an einem Ende 26a eines Ankerschaltsegments 26 an, um dieses im Uhrzeigersinn um den Stift 24 zu belasten. Wird der Selbstauslöserhebel 23 von der Kurvenscheibe 12 im Gegenzeigersinn um den Zapfen A herum verschwenkt, so kommt eine am Ankerschaltsegment 26 hervorstehende Nase 26£> in Anlage an einer abgewinkelten Lasche 28a eines Betätigungsschiebers 28 und das freie Ende 27a der Feder 27 greift an einer Ankerhalteplatte 29 an, so daß der Anker 30 im Gegenzeigersinn belastet ist (F i g. 4).
Der als etwa C-förmiges, ebenes Blechteil ausgebildete Anker 30 ist mittels eines Stifts Q schwenkbar auf der Platine 14 gelagert. Beim Spannen oder Aufziehen des Selbstauslösers kommt der Anker 30 unter der Belastung durch das freie Ende 27a der Feder 27 in Halteeingriff mit einem Sternrädchen 31.
Ein gegabeltes Endstück 23a des Selbstauslöserhebels 23 nimmt das hervorstehende Ende eines Stifts 32 auf.
Dieser sitzt an einem (nicht gezeigten), mittels des Selbstauslösers betätigbaren Betätigungsglied für den Klappspiegel. Dieses ist zusammen mit einem Betäti gungsglied für die Handbetätigung des Klappspiegels in einem (nicht gezeigten) Spiegelschacht angeordnet. Der Stift 32 ist mittels des Selbstauslöserhebels 23 in die in Fig.4 gezeichnete Haltestellung 32' bewegbar. Die übrigen Teile dieser Anordnung sind im Hinblick auf die Erfindung unwesentlich und daher weder dargestellt noch beschrieben.
Zum Ingangsetzen des Selbstauslösets wird eir bewegungsübertragend mit dem Betätigungsschieber 2f verbundener Auslöserstößel 33 in axialer Richtung niedergedrückt, wobei eine (nicht gezeigte) Sperre de: Betätigungsglieds für den Kippspiegel mittels eine: (nicht gezeigten) Entriegelungsteils am Auslöserstöße 33 freigegeben wird. Gleichzeitig damit verschiebt siel der Betätigungsschieber 28 mit seiner abgewinkelter Lasche 28a an der Nase 26/> des Ankerschaltsegment: 26 entlang, bis die Nase 26έ> mit ihrem unteren Rand 26ι am oberen Rand 28h der Lasche 28a einrastet. Dabe wird das Ankerschaltsegment 26 um ein kleines Stücl im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das freie Endt
27a der Feder 27 von der Ankerhalteplatte 29 abhebt und damit die Bewegung des Ankers 30 freigibt (F i g. 4). Darauf dreht sich nun das Sternrädchen 31 unter der Belastung durch die Antriebsfeder 22 des Selbstauslösers im Uhrzeigersinn. Dadurch dreht sich auch die Kurvenscheibe 12 im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zurück, und der Selbstauslöserhebel 23 bewegt sich wieder in die in F i g. 3 gezeigte Ausgangsstellung. Dabei wird der vom gegabelten Endstück 23a des Selbstauslöserhebels 23 gehaltene Stift 32 von der in F i g. 4 gezeigten oberen Stellung in die untere bewegt, so daß nun der Klappspiegel hochgeschwenkt und darauf der (nicht gezeigte) Verschluß der Kamera ausgelöst werden kann.
Sollte sich eine Aufnahme mit Selbstauslösung nach dem Spannen des Selbstauslösers als unnötig erweisen, so kann der Aufzughebel 1 von Hand in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Dabei kehrt auch der Selbstauslöserhebel 23 in die in F i g. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei den Stift 32 von der oberen in die untere Stellung mit (F i g. 4). Dabei wird die Selbstauslösersperre des Betätigungsglieds für den Klappspiegel gelöst, das Betätigungsglied jedoch von einer (nicht dargestellten) weiteren Sperre für Handauslösung festgehalten. Die das Ankerschaltsegment 26 im Uhrzeigersinn um den Stift 24 des Selbstauslöserhebels 23 und durch Anlage ihres freien Endes an der Ankerplatte 29 den Anker im Gegenzeigersinn belastende Feder 27 hebt mit ihrem freien Ende 27a von der Ankerhalteplatte 29 ab und kehrt in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurück. Das Sternrädchen 31 dreht sich nun um einen Zahn im Uhrzeigersinn und die Antriebsteile des Selbstauslösers kehren unter der Belastung durch die Feder 22 in die Ausgangsstellung zurück, so daß der Selbstauslöser nun wieder in dem vor dem Spannen innegehabten Zustand ist.
Die Handauslösung der Springblende geht in folgender Weise vor sich: Ein in der Hohlwelle 5 des Auf/ughebels 1 verschieblich angeordneter Blendenbetätigungsknopf 35 hat einen quer darin eingeschraubten Führungsstift 35a. welcher gleitend in einem Führungsschlitz 5a — 5b der Hohlwelle 5 geführt ist. Eine mittels einer Schraube 35eam äußeren Ende des Blendenbetätigungsknopfes 35 befestigte zylindrische Kappe 356 ist von einer Rüekhol-Schraubenfeder 36 auswärts belastet und trägt an der Außenseite ein Deckelscheibchen 35d Der Blcndcnbetätigungsknopf 35 läßt sich durch Druck auf das Deckelscheibchen 35t/ in Richtung des Pfeils entgegen der Belastung durch die Rückholfeder 36 eindrücken, wobei eine am inneren Ende des Blendenbc- so tatigungsknopfes 35 gebildete Schrägflanke 35c an einer Flanke i9b tMner Einkerbung eines Arretierhebel 39 aufläuft (Fig. 5). Der Arretierhebel 39 ist mittels eines Stifts ß schwenkbar am Kameragehäuse 2 gelagert und durch Anlage eines darin eingesetzten Stifts 39a an einem Rand eines Blendenwertspeicherhebels 38 im Uhrzeigersinn belastet. Der Blendenwert-Speicherhebel 38 ist schwenkbar auf einem an der vorderen Platine 14 sitzenden Zapfen C gelagert und durch eine um diesen geschlungene Feder 37, welche mit einem Ende über einen Rand des Blendenwert-Speicherhebels umgebogen ist und sich mit dem anderen Ende an dem feststehenden Stift Pabstützt, im Uhrzeigersinn belastet und belastet seinerseits dadurch den Arretierhebel 39 im Uhrzeigersinn. Ein abgewinkeltes Endstück 39c des 6s Arretierhebels 39 greift an einem Rand eines mit einem (nicht gezeigten) Blendenhebel verbundenen Stifts 40 an. Beim Niederdrücken des Blendenbetätigungsknopfes 35 wird der Arretierhebel 39 im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß er mit einem dem Rand 39£> benachbarten Rand 39c/in Eingriff mit einer im inneren Teil des Blendenbetätigungsknopfes 35 gebildeten Kerbe 35f kommt und damit den Knopf in der eingedrückten Stellung arretiert. Gleichzeitig damit betätigt der Arretierhebel 39 über den Stift 40 den Blendenhebel, um damit die Blende in die Aufnahmestellung zu führen.
Zum Hochschwenken des Klappspiegels wird der Aufzughebel des Selbstauslösers von Hand im Uhrzeigersinn, also entgegen der Aufzugrichtung des Selbstauslösers, verdreht. Dabei wird der Blendenbetätigungsknopf 35 über den Führungsstift 35a im Uhrzeigersinn mitgenommen, und die Kurvenscheibe 12 wird durch den Angriff des mit der Hohlwelle 5 verbundenen Mitnehmers 9 am Anschlag 13 ebenfalls im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch wird nun ein mittels eines Zapfens D schwenkbar an der Platine 14 gelagerter und durch eine Feder 41 im Uhrzeigersinn belasteter Zwischenhebel 42 für die Betätigung des Klappspiegels im Gegenzeigersinn verdreht (F i g. 5, 6). Die Feder 41 ist mit ihrem mittleren Teil um den Zapfen D geschlungen, mit einem Ende über einen Rand 42fe des Zwischenhebels 42 umgebogen und stützt sich mit dem anderen Ende an dem feststehenden Stift P ab. Der Zwischenhebel 42 greift mit einem abgewinkelten Endstück 42a an einem mit einem (nicht gezeigten) Betätigungsglied zum Hochschwenken des Spiegels verbundenen Stift 43 an und schwenkt diesen bei seiner Bewegung in die in Fig.6 gestrichelt gezeichnete Stellung 43', um damit den Klappspiegel hochzuschwenken. Die Kante 39c/ des Arretierhebels 39 befindet sich dabei im Eingriff mit der Kerbe 35/" des Betätigungsknopfes 35 und hält diesen entgegen der Belastung durch die Feder 36 fest. Zum Zurückstellen der verschiedenen Teile wird der Aufzughebel 1 einfach in seine Neutralstellung zurückgedreht, nachdem er zunächst im Uhrzeigersinn in die Stellung zum Hochschwenken des Spiegels gedreht worden ist. Somit kann der Aufzughebel 1 nicht im Uhrzeigersinn gedreht werden, bis der Blendenbetätigungsknopf gedrückt worden ist, nachdem der Aufzughebel zuerst im Uhrzeigersinn bis in die Spiegelhochschwenkstellung gedreht worden ist, wobei der Betätigungsknopf niedergedrückt ist, und er sodann in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird, wodurch die Verriegelung zwischen dem Aufzughebel und dem Blendenbetätigungsknopf 35 beendet wird.
Selbst wenn das Hochschwenken des Klappspiegels versucht werden sollte, ohne daß die Blende in ihre Arbeitsstellung gebracht worden ist, kann dies nichi ausgeführt werden. Solange nämlich der Blendenbetäti gungsknopf 35 nicht eingedrückt und damit det Arretierhebel 39 verschwenkt ist, liegt dessen Rand 39c dem an der Hohlwelle 5 sitzenden Mitnehmer 9 irr Wege, so daß sich der Aufzughebel nichi rückwärt! verdrehen läßt. Im Falle einer einäugigen Spiegelreflex kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv unc automatischer Belichtungssteuerung muß überdies ge währleistet sein, daß der gemessene Belichtungswer vor dem Auslösen der Springblende und Hochschwen ken des Spiegels gespeichert wird. Zu diesem Zwecl greift der mittels des Zapfens C an der Platine l· gelagerte und durch die Feder 37 im Uhrzeigersini belastete Speicherhebel 38 an einem Unterbrecher schalter 44 der Belichtungssteuerung an und öffne diesen bei seiner Verdrehung im Gegenzeigersim
unmittelbif vor dem Auslösen der Springblende. Dadurch ist dann der gemessene Belichtungswert gespeichert. Beim Zurückstellen des Speicherhebels 38 in die Ruhestellung schließt der Schalter 44 dann wieder, so daß für eine folgende Aufnahme eine Lichtmessung vorgenommen werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten Selbstauslöser, mit einer von Hand betätigbaren Springblendenbetätigungsvorrichtung und mit einer von Hand betätigbaren Spiegelschwenkvorrichtung, wobei der Selbstauslöser einen zum Spannen desselben in einer ersten Richtung verdrehbaren Aufzughebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzughebel (1) zwecks Verschwenkung des Spiegels aus dem Beiichtungsstrahlengang von Hand in einer zweiten, entgegengesetzten Drehrichtung verdrehbar ist, daß ein koaxial mit der Drehachse des Aufzug;;hebels (1) angeordneter Blendenbetätigungsknopf (35) zusanimen mit dem Aufzugshebel verdrehbar und in der Neutralstellung des Aufzughebels zum Betätigen der Springblende entgegen einer Vorspannung eindrückbar ist, daß ein in eine erste Stellung vorgespannter Arretierhebel (39) vorgesehen ist, der in seiner ersten Stellung eine Drehung des Aufzughebels (1) in die zweite Drehrichtung verhindert und beim Niederdrücken des Blendenbetätigungsknopfes (35) zwecks Betätigung der Springblende verschwenkt wird und den Aufzughebei (1) für eine Drehung in der zweiten Drehrichtung in eine zweite Stellung freigibt, und daß der Blendenbetätigungsknopf (35) bei der Drehung des Aufzughebels (1) in seiner zweiten Drehrichtung in seiner betätigten Endstellung arretierbar und bei Rückführung des Aufzughebels in seine Neutralstellung wieder lösbar ist.
2. Kamera nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (39) um eine zu der des Blendenbetätigungsknopfes (35) parallel versetzte Achse schwenkbar gelagert ist, daß der Blendenbetätigungsknopf eine mit dem Arretierhebel (39) zusammenwirkende Schrägflanke (35e^und eine Kerbe (35/? hat, und daß der Arretierhebel eine Ausnehmung hat, deren einer Rand (396,) bei der Betätigung des Blendenbetätigungsknopfes (35) in der Neutralstellung des Aufzugshebels (1) zur Verdrehung des Arretierhebels in seine zweite Stellung mit der Schrägflanke (35ej des Blendenbetätigungsknopfes in Eingriff bringbar ist, und deren anderer Rand {39d) bei einer Drehung des Aufzughebels (1) in der zweiten Drehrichtung bei betätigtem Blendenbetätigungsknopf (35) mit der Kerbe (35/]) des Blendenbetätigungsknopfes (35) zur Arretierung desselben in seiner betätigten Stellung in Eingriff bringbar ist.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzughebel (1) bewegungsübertragend mit einer in zwei Drehrichtungen verdrehbaren Kurvenscheibe (12) gekoppelt ist, und daß ein in Anlage gegen die Kurvenscheibe (12) vorgespannter Zwischenhebel (42) vorgesehen ist, der zur Betätigung des Spiegels bei einer Verdrehung des Aufzughebels (1) von der Neutralstellung in die zweite Drehrichtung durch die Kurvenscheibe (12) verschwenkbar ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzughebel (1) mit einem im Abstand von seiner Drehachse angeordneten ersten Stift (9) versehen ist, und daß der Arretierhebel (39) eine Fläche (39d) aufweist, die in der ersten Stellung des Arretiernebels in der Bewegungsbahn des ersten Stiftes liegt und eine Verdrehung des Aufzughebels (1) in der zweiten Drehrichtung verhindert.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (12) einen kreisbogenförmigen Schlitz (i2a)hat, daß ein in den Schlitz hineinragender zweiter Stift (18) fest mit einem ersten Zahnrad (17) verbunden ist, welches um eine koaxial mit dem Blendenbetätigungsknopf (35) und im Abstand zu diesem angeordnete Welle (16) drehbar ist, und daß auf der Welle ein Antriebstei! (20) für den Selbstauslöser befestigt ist, welches zum Spannen des Selbstauslösers unter dem Antrieb durch die Kurvenscheibe gemeinsam mit der Welle entgegen der Belastung durch eine Feder (22) verdrehbar ist.
DE2531153A 1974-07-12 1975-07-11 Handbetätigte Springblenden-Betätigungs- und Spiegelschwenkvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE2531153C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49080348A JPS519442A (de) 1974-07-12 1974-07-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2531153A1 DE2531153A1 (de) 1976-01-29
DE2531153B2 true DE2531153B2 (de) 1977-11-03
DE2531153C3 DE2531153C3 (de) 1978-06-15

Family

ID=13715741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2531153A Expired DE2531153C3 (de) 1974-07-12 1975-07-11 Handbetätigte Springblenden-Betätigungs- und Spiegelschwenkvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4005459A (de)
JP (1) JPS519442A (de)
DE (1) DE2531153C3 (de)
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