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DE253034C - - Google Patents

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Publication number
DE253034C
DE253034C DENDAT253034D DE253034DA DE253034C DE 253034 C DE253034 C DE 253034C DE NDAT253034 D DENDAT253034 D DE NDAT253034D DE 253034D A DE253034D A DE 253034DA DE 253034 C DE253034 C DE 253034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
lever
bobbin
rods
magazine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253034D
Other languages
English (en)
Publication of DE253034C publication Critical patent/DE253034C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253034 KLASSE 86c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenzuführungsvorrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Auswechselung der Schußspulen. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen einfachen Ausbildung der Einrichtung zum Zuführen einer Spule in den Bereich des Zubringers bei der entsprechenden Stellung des jeweilig zugehörigen Schützens.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Auf- und
ίο Abwärtsbewegung der mit den Wiegen zur Unterstützung der Spulen verbundenen verschiebbaren Stangen durch einen einzigen Satz von an einer verschiebbaren Stange angebrachten Fingern, welche abwechselnd mit einem oberen und unteren Ansatz der mit den Wiegen verbundenen Stangen in Eingriff treten.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Spulenzuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι ist eine Vorderansicht auf das Spulenmagazin eines Webstuhles mit der Spulenzuführungsvorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles C dieser Figur. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A dieser Figur. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen andere Stellungen der Spulenzuführungsvorrichtung.
Ist genügend Schußgarn auf der Spule des in Tätigkeit befindlichen Schützens, so wird in bekannter Weise ein Hebel α geschwungen und eine Stange δ aus der Bahn desEndes eines Hebels c gebracht, welcher durch eine Daumenscheibe und eine verschiebbare Verbindungsstange d ununterbrochen geschwungen wird. Wenn die Stange b aus der Bahn des Hebels c gezogen ist, schwingt dieser Hebel um den Gelenkzapfen, durch den die Stange e mit dem Hebel c verbunden ist, so daß dieser Verbindungsstange e keine Bewegung erteilt wird. Wenn jedoch das Schußgarn auf der Spule des in Tätigkeit befindlichen Schützens abgelaufen ist, so wird der Hebel α nicht bewegt, so daß die Stange b in der Bahn des Hebels c bleibt. Wenn der Hebel c nun durch die Stange d nach abwärts gezogen wird, schwingt er um die Stange b, so daß das entgegengesetzte Ende dieses Hebels c sich nach abwärts bewegt und die Verbindungsstange e nach abwärts zieht. Durch diese Abwärtsbewegung der Stange e wird ein Hebel f geschwungen, welcher durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden Zapfen g unterstützt wird, der mit dem Gestelle h im Eingriff steht. Dieser Hebel f ist mit einer Nut versehen, welche einen sich seitlich erstreckenden Teil eines Hebels / aufnimmt, der an der längsverschiebbaren Stange k angebracht ist. - .
Diese verschiebbare Stange k ist gemäß der Erfindung mit einem einzigen Satz von Fingern I, versehen, welche gegen das Magazin i ragen und abwechselnd mit einem oberen oder unteren Ansatz η von auf- und abwärts verschiebbaren Stangen m in Eingriff treten, welche mit den Wiegen zur Unterstützung der Spulen verbunden sind. Wenn der Hebel f infolge der Abwärtsbewegung der Verbindungsstange e geschwungen wird, wird der Hebel /· aus der Lage gemäß der Fig. 4 in die in der Fig. 5 veranschaulichte Stellung gebracht.
Hierbei kommt der eine Finger I der verschiebbaren Stange k mit dem oberen Ansatz η einer der vertikal verschiebbaren Stangen m in Eingriff, um diese Stange nach aufwärts zu bewegen. Für jede Abteilung des Magazins i ist eine Stange m vorgesehen. Diese Stangen m sind an ihren unteren Enden mit einem rechtwinkligen Schlitz ο versehen, in den ein Zapfen eingreift, welcher an
ίο der entsprechenden schwingbaren Wiege j> am unteren Ende einer Abteilung des Magazins angebracht ist. Durch die Aufwärtsbewegung einer der ausgewählten Stangen m wird die entsprechende Wiege geschwungen, so daß die Spulen in der entsprechenden Abteilung des Magazins sich senken können, worauf die unterste Spule in der Wiege ruht..
Wenn derselbe Schützen, welcher die abgelaufene Spule enthält, in Tätigkeit bleibt, so bleibt die Stange b in der Bahn des freien Endes des Hebels c, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Stange d das freie Ende des Hebels c an seiner oberen Seite mit einem feststehenden Zapfen q (Fig. 5) in Eingriff kommt und nach abwärts bewegt wird, wodurch der Hebel f nach der entgegengesetzten Richtung in Bewegung gesetzt wird, um den Finger I aus der Lage gemäß der Fig. 5 in die in der Fig. 6 veranschaulichte Stellung überzuführen. Dieser Finger I kommt infolgedessen mit dem unteren Ansatz η der entsprechenden Stange m in Eingriff und be wegt diese Stange nach- abwärts, um die . Wiege nach der entgegengesetzten Richtung zu schwingen, so daß die unterste in der Wiege befindliche Spule frei wird. Diese Spule fällt dann infolge ihrer Schwerkraft nach dem Auslaßende des Magazins. Durch die Abwärtsbewegung der Stange m wird ein gewichtsbelasteter Haken r an dem oberen Ende der Stange m in Berührung mit einem Arm s einer Welle t gebracht, um diese Welle t zu schwingen und um unter Vermittlung von Hebeln u eine Stange ν nach aufwärts zu ziehen. Hiernach kommt ein Zapfen w am unteren Ende der Stange ν mit der gebräuchlichen, nicht dargestellten Klinke des Zubringers in Eingriff, um diese Klinke in die Bahn einer an der Lade befindlichen Nase zu bringen. Wenn nun die Lade gegen diese Klinke stößt, wird der Zubringer in Bewegung gesetzt, um die am unteren Auslaßende des Magazins befindliche Spule in bekannter Weise in den Schützen überzuführen.
Die Stange' k wird in bekannter Weise durch das Triebwerk für die Schützenkasten längs verschoben, um einen der Finger I in die Bahn der Ansätze η jener verschiebbaren Stange m zu bringen, welche zu der Abteilung des Magazins gehört, die Spulen von derselben Farbe bzw, von derselben Art enthält wie der in Tätigkeit befindliche Schützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spulenzuführungsvorrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, bei welcher eine neue Schußspule bei der entsprechenden Stellung des jeweilig zu-, gehörigen Schützens in den Bereich des Zubringers geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der mit den Wiegen zur Unterstützung der Spulen verbundenen verschiebbaren Stangen (m) durch einen einzigen Satz von an der verschiebbaren Stange (k) angebrachten Fingern (I) bewirkt wird, welche abwechselnd mit einem oberen und unteren Ansatz (n) der Stangen (m) in Eingriff treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253034D Active DE253034C (de)

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Publication Number Publication Date
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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