DE2528715C3 - Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Winkelstützmauer od.dgl. - Google Patents
Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Winkelstützmauer od.dgl.Info
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0258—Retaining or protecting walls characterised by constructional features
- E02D29/0266—Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements
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Description
30
Die Erfindung- bezieht sich auf ein vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zu- Herstellung einer
Winkelstützmauer od. dgl. der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
In der DE-AS 16 34 302 ist ein Bauelement dieser Art
beschrieben, dessen Zuganker aus einem geraden Arm aus Stahlbeton besteht. Während des Transportes kann
der Zuganker in einer Lage gehalten werden, in der er die ihm zugekehrte Wandung der Platte berührt. Beim
Aufstellen in Gebrauchslage wird der Zuganker abgespreizt und bleibt nach der Aufstellung starr mit
seinem einen Ende an der Wandung der Platte befestigt und wird mit seinem anderen Ende in der Sohlplatte
verankert, die aus Ortbeton hergestellt wird, so daß eine . ausgesteifte Winkelstützmauer entsteht.
Derartige vorgefertigte Bauelemente sind nicht nur äußerst wirtschaftlich, sondern sind auch sehr gut zu
handhaben, was einen Vorteil sowohl beim Transport als auch beim Aufstellen bedeutet. Natürlich hängt die
Handhabungsmöglichkeit solcher Bauelemente von den Abmessungen des Zugankers ab. Infolgedessen ist die
Verwendung einer Konstruktion dieser Art beschränkt auf Bauwerke, deren Höhe 7 m bis 8 m nicht übersteigt.
Die Abmessungen des Zugankers hängen vom Gewicht des unmittelbar auf ihm lastenden Erdbereichs ab und
auch von der Kraft, die auf den Zuganker von der Wandplatte übertragen wird, und /war infolge der
statisch unbestimmten Verbindung zwischen beiden Bauteilen im Gebrauchszustand. Diese beiden Belastun- &o
gen, die den Zuganker beanspruchen, nehmen schnell mit Zunahme der Höhe der Stützmauer zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der im Oberbegriff des Anspruchs I
angegebenen Art zu schaffen, dessen Zuganker bei gleicher Höhe des Bauwerks im Querschnitt erheblich
geringere Abmessungen hat als der Zuganker des tickannlen Bauelementes.
Diese Aufgabe wird bei einem Bauelement der genannten Art entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs I gelöst.
Infolge der dort genannten Krümmung wird das Biegemoment stark herabgesetzt, das bei gleichen
Bedingungen in den verschiedenen Querschnitten des Zugankers unter dem Einfluß der Belastung auftritt, die
von dem pbzustützenden Material unmittelbar auf den Zuganker wirkt. Diese Tatsache erlaubt dahsr eine
Verkleinerung des Querschnittes des Zugankers und infolgedessen seiner Steifigkeit. Da der Teil des
Biegemomentes, den die Wandplatte auf den Zuganker überträgt, proportional der Steifigkeit des Zugankers
ist, folgt daraus, daß der Querschnitt des Zugankers bei gleichen Bedingungen sich aus doppeltem Grund
verkleinern läßt.
Mit dem Bauelement gemäß der Erfindung lassen sich Bauwerke schaffen, die noch wirtschaftlich und gut zu
handhaben sind und Höhen der Größenordnung von 10 m bis 12 m erreichen. Der Krümmungsradius des
Zugankers hängt natürlich außer von der Höhe des Bauwerkes auch noch von der Art des Materials ab, das
vom Bauwerk abgestützt werden soll.
Gemäß den Bedingungen und der Art des genannten Materials ergibt sich ein Verhältnis zwischen Krümmungsradius
des Zugankers und der Höhe der Wandplatte, das zwischen 1 und 5 liegt. Es hat sich
herausgestellt, daß in der Mehrzahl der Fälle der Krümmungsradius des Zugankers nicht unter 15 m und
nicht über 25 m liegt. Wendet man einen konstanten Wert des Krümmungsradius von etwa 20 m an, so erzielt
man ein befriedigendes Ergebnis, wenn auch kein optimales, in praktisch allen möglichen Fällen der
Anwendung eines Bauwerks der beschriebenen Art, dessen Höhe zwischen 5 m und 10 m liegt. Die
Anwendung eines einheitlichen Krümmungsradiuswertes stellt einen bemerkenswerten Vorteil unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten dar, der zu erheblichen Einsparungen bei der Herstellung führt.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, zum Teil im Schnitt, eines Bauwerkes nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnitte durch eine Wandplatte des Bauwerks längs ihrer Symmetrieebene vor bzw. nach
der Aufstellung, und
Fig.4 eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Bauwerkes nach der Erfindung in
Gebrauchsstellung.
Die Winkelstützmauer 1 besteht aus mehreren vorgefertigten Wandplatten 2, die nebeneinander auf
einem Betonfundament 5 angeordnet sind, und aus Suhlplatten 4 aus Ortbeton. Jede Wandplatte 2 hat einen
Zuganker 3, dessen unteres Ende in die Sohlplatte 4 einbetoniert ist. Die Wandplatten 2 sind vorfertigte
Teile aus Stahlbeton und haben an ihrer Rückseite 6, die dem zu stützenden Material zugekehrt ist, eine
Versteifungsrippe 7, die in Längsrichtung von der Basis bis zum oberen Ende verläuft. In etwa halber Höhe ist
an der Versteifungsrippe 7 mit Hilfe von Bewehrungsstäben 8 ein Ende des Zugankers 3 verankert. Wie sich
aus F i g. 2 und 3 ergibt, sind sowohl die Wandplatte als auch der zugehörige Zuganker 3 mit einer Anziihl von
Bewchrungsstäben verschon.
Die Bewehrungsstäbe 8, die den Zuganker 3 an der Versteifungsrippe 7 verankern, sind so angeordnet, daß
sie eine Schwenkung des Ztigankers gegenüber der Wandung der Wandplatte 2 zulassen. Während des
Transportes ist der Zuganker 3 an die Versteifungsrippe
7 angelegt, wie dies Fig.2 zeigt, was den Vorteil hat,
daß der Raumbedarf stark herabgesetzt wird. Bei der Aufstellung in Gebrauchslage wird der Zuganker 3
abgespreizt, wie dies F i g. 3 zeigt.
Die Wandplatten 2 werden nebeneinander auf dem Betonfundament 5 aufgestellt, und danach werden die
Sohlplatten 4 aus Stahlbeton in Gebrauchsstellung gegossen. Sie fassen das Betonfundament 5, die unteren
Enden der Wandplatten 2 und die unteren Enden der Zuganker 3 zusammen, so daß ein einheitliches Bauwerk
entsteht.
Vom oberen Ende des Zugankers 3 und von der diesem oberen Ende zugekehrten Seite der Versteifungsrippe
7 stehen nach außen zwei Bewehrungsschlaufen 10 bzw. 9 vor, die sich in Spreizstellung
(Fig.3) des Zugankers überdecken, so daß sich ein geschlossenes Auge bildet, in das ein Stahlrohr
eingeführt wird, welches den Zuganker in seiner definitiven Lage gegenüber der Versteifungsrippe 7
festlegt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, hat der Zuganker 3 eine Krümmung, deren konvexe Seite der
Ruckseite 6 der Wandplatte zugekehrt ist. Mit R ist der Radius dieser Krümmung bezeichnet. In Gebrauchslage
belastet das von dem Bauwerk zu stützende Material den Zuganker 3 und verursacht ein Biegemoment, das
bestrebt ist, den Zuganker nach innen zu biegen. Die Krümmung des Zugankers, wenn sie auch klein ist
(/? = 20m), bewirkt eine erhebliche Herabsetzung der
Biegemomente, die in den verschiedenen Querschnitten des Zugankers unter dem Einfluß der Belastung
entstehen, die das zu stützende Material ausübt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!. Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer od. dgl., das eine die aufrechtstehende Wand bildende Platte und einen Zuganker aufweist, der mit einem Ende mittels einer Gelenkverbindung mit der Wandplatte verbunden ist, und dessen anderes Ende zur Verbindung mit einer Sohlplatte aus Ortbeton frei endigt, wobei der Zuganker bei Errichtung einer Stützmauer um die Gelenkverbindung von der Wandplatte abspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (3) aus einem gekrümmten Stab besteht, dessen konvexe Seite der dem zu stützenden Material zugewendeten Rückseite Rückseite (6) der Wandplatte (2) zugekehrt ist.
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Krümmungsradius (R) des Zugankers (3) zur Höhe (H) der Wandplatte (2) zwischen 1 und 5 liegt.
- 3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) des Zugankers (3) zwischen 15 m und 25 m liegt.
- 4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) des Zugankers (3) etwa 20 m beträgt.
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