DE2527195B2 - Anlage zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm - Google Patents
Anlage zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem SchlammInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Humuserde,
mit einer in vertikaler Richtung sich erstreckenden Behandlungskammer, die an ihrem oberen Ende mit
einem direkt mit ihrer Zufuhröffnung verbundenen, für die Aufnahme des dosiert in die Behandlungskammer
abzugebenden, zu behandelnden Gutes bestimmten Mischer, der in seinem Innern eine Auflockerungsanordnung
aufweist, und an ihrem unteren Ende mit einer Austraganordnung für die Humuserde und mit Mitteln
zur Durchsetzung des zu behandelnden Gutes mit Luft bzw. mit Sauerstoff angereicherter Luft versehen ist.
Die bisher bekannten Anlagen der vorangehend angeführten Art weisen die Nachteile auf, daß das in die
Behandlungskammer eingeführte Gut zu naß ist, einen unger genden Sauerstoffgehalt und eine ungenügend
entwickelte Biologie aufweist, und daß dieses Gut in kaltem, nassem Zustand in die Behandlungskammer
gelangt, so daß es dort einerseits das bereits in der Behandlungskammer sich befindende Gut abkühlt und
dadurch den biologischen Umwandlungsprozeß in diesem Gut verlangsamt, und anderseits eine relativ
lange Verweilzeit in der Behandlungskammer benötigt, um erwärmt, stärker getrocknet und biologisch aktiviert
zu werden. Ferner wird bei den bekannten Anlagen die durch den biologischen Umwandlungsprozeß entstehende
Wärme nicht ausgenützt und geht verloren.
Ist auch bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung (DE-AS 16 57 012) zum Beschicken einer Kompostierungseinrichtung
bekannt, wobei ein mehrere übereinander angeordnete Etagen aufweisender Kompostierturm
verwendet wird, in dem das zu kompostierende Material jeweils nach einer bestimmten Ruhezeit mittels
Pflugscharen von einer Etage in die nächsttiefere befördert wird. Da das von einer Aufbereitungsanlage
anfallende, zu kompostierende Material in einer wesentlich kürzeren Zeit anfällt, als es in den dabei
verwendeten Kompostiertunn eingegeben werden kann, wird bei dieser Vorrichtung vorgeschlagen, auf
dem Kompostierturm einen mit einer Austragvorrichtung versehenen Zwischenbunker zur Bunkerung des
bei dem dabei verwendeten Verfahren in einer relativ kurzen Zeit anfallenden und über eine viel längere
Zeitdauer chargenweise abzugebenden zu kompostierenden Materials, anzuordnen. Da die unteren Schichten
des im Zwischenbunker gebunkerten Materials ohne Sauerstoffzufuhr sind, tritt in diesen unteren Materialschichten
ein sehr unerwünschter anaerober biologischer Umwandlungsprozeß in Gang, was zu einer
starken, als äußerst unangenehm empfundenen Geruchsbildung sowie einer nachteiligen Beeinflussung des
nachfolgenden Kompostiervorganges führt Eine Entwässerung oder Erwärmung des in diesem Zwischenbunker
gebunkerten Materials findet nicht statt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Anlage, bei weicher unter Ausnützung der in der s
Behandlungskammer durch den biologischen Umwandlungsprozeß entstandenen Wärme das gesamte in die
Bandlungskammer abzugebende Material unmittelbar vor der Abgabe in die Behandlungskammer erwärmt,
entwässert, mit Sauerstoff angereichert und gemischt wird, wodurch die nachfolgende, in der Behandlungskammer erforderliche Behandlungszeit gegenüber früher
sehr stark verkürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Mischer sich mindestens teilweise in das Innere der Behandlungskammer erstreckt und mit Zufuhrleitungen
für Luft sowie mit einer Abluftleitung verbunden ist
Wenn die Anlage zur Belüftung des in der Behandlungskammer sich befindenden Gutes mehrere
übereinander sich befindende, um eine vertikale Achse drehbar angeordnete Luftverteilflügel mit an den
Flügelhinterkanten angeordneten, mit einem Druckgebläse verbundenen Luftaustrittsöffnungen aufweist,
kann es zur Auflockerung des in der Behandlungskammer
sich befindenden Gutes zweckmäßig sein, wenn je zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordnete
Luftverteilflügel mittels mehreren, an in radialer Richtung voneinander distanzierten Stellen der Luftverteilflügel
befestigten Fäden oder Drähten miteinander verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 11.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, die nachstehend erläutert wird.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste beispielsweise AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Anlage;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer erfindungisgemäßen Anlage;
F i g. 3 einen Schnitt durch eine dritte beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage;
und
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist diese zur Aufbereitung
von Müll und/oder eingedicktem Schlamm dienende Anlage mit einer in vertikaler Richtung sich erstreckenden
Behandlungskammer 1 versehen, die an ihrem oberen Ende eine Zufuhröffnung zur Aufnahme des zu
behandelnden Gutes und an ihrem unteren Ende eine Austraganordnung 2 zur Austragung des behandelten
Gutes aufweist.
Die Behandlungskammer 1 ist an ihrem oberen Ende mit einem direkt mit der Zufuhröffnung verbundenen,
sich in das Innere der Behandliingskammer I erstrek- v>
kenden, für die Aufnahme des dosiert in die Behandlungskammet I abzugebenden, zu behandelnden Gutes
bestimmten Mischer 3 versehen. Dadurch wird die in das Innere der Behandlungskammer 1 ragende Außenseite
des Mischers 3 durch die auf Grund des biologischen Umwandlungsprozesses erhitzte, über die Absaugöffnung
12 abgesogene Abluft, erwärmt.
Der Mischer 3 weist in seinem Innern eine Auflockerungsanordnung 4 zur Auflockerung des zu
belüftenden und zu trocknenden Gutes, eine Zufuhrleitung 5 zur Zufuhr von trockner, mittels der Beheizungsvorrichtung 11 erhitzter Luft, die z. B. auch mit reinem
Sauerstoff angereichert sein kann, in das Innere des Mischers 3, sowie eine Gasabführleitung 6 zur
Abführung der feuchten, an Sauerstoff verarmter Luft auf.
Sollte ein Mischer nicht genügen, dann können selbstverständlich auch zwei oder mehrere Mischer
übereinander angeordnet werden.
Zur Belüftung des in der Behandlungskammer 1 sich befindenden Gutes sind im Innern der Behandlungskammer
1 mehrere, übereinander sich befindende, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse 7
drehbar in der Behandlungskammer 1 angeordnete Gasverteilflügel 8 vorgesehen, wobei die letzteren an
den Flügelhinterkanten angeordnete, über eine Druckluftzufuhrleitung 9 mit einem Druckgebläse 10 verbundene
Gasaustrittsöffnungen aufweisen.
Um einwandfrei zu verhindern, daß das zu behandelnde
Gut im Innern der Behandlungskammer 1 stecken bleibt und nicht nach unten gegen die Austraganordnung
2 rutscht, ist die Behandlungskammer 1 derart ausgebildet, daß ihr Querschnitt in den unteren V3 der
Kammerhöhe bis unmittelbar oberhalb der Austraganordnung 2 nach unten zunimmt. Dabei hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, wenn die Seitenwandung der Behandlungskammer 1 eine Neigung im Bereich von 10
bis 25° aufweist, da in diesem Bereich einerseits das zu behandelnde Gut sicher nach unten rutscht und
anderseits immer noch an der Kammerwandung anliegt, was für eine einwandfreie Belüftung des zu belüftenden
Gutes wichtig ist
Um im Bodenbereich der Behandlungskammer 1 keine toten Ecken zu haben, weist der Boden 13 die
Form einer umgekehrten Kegelstumpfmantelfläche auf, so daß das auszutragende Gut auf c'em Boden 13 immer
gegen die Austraganordnung 2 rutscht
Um die Luftzufuhr in das Innere der Behandlungskammer 1 und die Austraggeschwindigkeit des behandelten
Gutes immer optimal einregulieren zu können, sind mehrere, in das Innere der Behandlungskammer 1
ragende Temperaturmeßstäbe 14 vorgesehen, die mit einer Regelanlage elektrisch verbunden sind.
Um das im Mischer 3 sich befindende Gut bereits bei tieferen Temperaturen besser entwässern zu können, ist
die Gasabführleitung 6 des Mischers 3 mit einem Unterdruckerzeuger 15 verbunden, wodurch im Innern
des Mischers 3 Unterdruck erzeugt wird und das im zu behandelnden Gut enthaltene Wasser bereits bei einer
tieferen Temperatur als 1000C, die der Guttemperatur entspricht, verdampft.
Um die in der an der Oberseite des zu behandelnden Gutes austretenden, heißen Abluft enthaltene Wärme
noch auszunutzen und dadurch einen besseren Wirkungsgrad der gesamten Anlage erzielen zu können, ist
die Behandlungskammer 1 mit einer Doppelwandung 16 ausgebildet. Der dadurch gebildete Hohlraum 17 ist
einerseits im obersten Bereich der Behandlungskammer 1 über mehrere öffnungen 12 mit dem Innern der
Behandlungskammer verbunden und im unteren Bereich der Behandlungskammer 1 mit einer Austrittsöffnung
18 versehen. Dadurch wird die gesamte Außenseite der Behandlungskammer 1 mit Hilfe der durch den
biologischen Umwandlungsprozeß erhitzten Abluft erwärmt und gleichzeitig gegen die Außenatmosphäre
wärmeisoliert. Zusätzlich ist der äußere Teil 16' der Doppelwandung 16 noch mit einer Wärmeisolation
versehen.
Um in der Behandlungskammer 1 immer gleiche Betriebsbedingungen zu haben, ist der Mischer 3 mit
einer Regeleinrichtung 19 zur Regulierung der Zufuhr-
menge an Luft und/oder des im Mischer 3 herrschenden Unterdruckes und/oder der Erwärmungstemperatur des
im Mischer 3 sich befindenden Gutes zur Erzielung einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit im aus dem
Mischer in die Behandlungskammer abzugebenden Gutes, versehen. Das aus dem Mischer austretende in
diesem bis auf einen bestimmten Restgehalt entwässerte Gut weist noch einen Wassergehalt von etwa 65% auf.
Der Wassergehalt des im Mischer 3 sich befindenden Gutes wird mittels in das Innere des Mischers 3 hinein
sich erstreckenden Feuchtigkeitssonden 20 festgestellt.
Da die Austrittsöffnung des Mischers 3 sich direkt in das Innere der Behandlungskammer 1 erstreckt, tritt
kein Wärmeverlust im zu behandelnden, vom Mischer 3 in die Behandlungskammer 1 abzugebenden Gut ein,
und der im Mischer bereits in Gang gesetzte biologische Umwandlungsprozeß kann ohne Verzögerung in der
Behandlungskammer weitergehen.
Wie ferner aus F i g. 1 ersichtlich, wird der über die Leitung 21 zugeführte auf etwa 75% Wassergehalt
entwässerte Schlamm in einem dem Mischer 3 vorgeschalteten Vormischer 22 zugeführt, dort über die
Leitung 23 bzw. 23' belüftet, erwärmt und bei Bedarf über die Fördereinrichtung 24 mit bereits behandeltem
Gut, zur Beeinflussung der Konsistenz und/oder der biologischen Verhältnisse, vermischt.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Anlage sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1
versehen. Die Behandlungskammer 1 weist hier eine zylindrische Form auf und die Außenwandung ist
ebenfalls mit einer Wärmeisolation umgeben.
Um sicher zu sein, daß in der Behandlungskammer im zu behandelnden Gut sich keine Klumpen bilden
können, deren Inneres dann nicht mit Sauerstoff versorgt wird, so daß dort der biologische Umwandlungsprozeß
ungenügend oder gar nicht ablaufen würde, sind bei dieser Ausführungsform zwischen je zwei
übereinander angeordneten Belüfterflügeln 8 in vertikaler Richtung sich erstreckende Stahl- oder Nylonbänder
oder -fäden 37 angeordnet, die bei einem Drehen der Flügel 8 allfällige Klumpen zerschneiden und außerdem
feine Kanäle auflockern, so daß die über die Gasverteilflügel eingeführte Luft in das gesamte Gut
gleichmäßig eingeführt wird.
Am unteren Ende der Achse 7 ist ein Räumer 25 befestigt, welcher das behandelte Gut der Austraganordnung
2 zuführt.
Allfälliges aus der feuchten Abluft an der Außenwandung des Mischers 3 kondensiertes Wasser wird über
die Abzugsleitung 26 aus dem Inneren der Behandlungskammer 1 abgezogen.
Aus dem Mischer 3 abgegebenes Gut wird mit Hilfe von an der Achse 7 befestigten Verteilarmen 27 und
einer unter diesen angeordneten Lochplatte 28 am Innern der Behandlungskammer 1 verteilt.
Bei der in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform
weist die Behandlungskammer 1 eine längliche Form auf, und die wärmeisolierten Seitenwandungen
sind über ihre gesamte Höhe mit einer Neigung von 10 bis 15° versehen.
Die zum Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses notwendige Luft wird über in den Seitenwandun
gen der Behandlungskammer 1 befestigten, im Innerr der letzteren schräg nach unten gerichteten Belüftungs
stäben 29 sowie einer in der Mitte der Behandlungskam
mer angeordneten Belüftungseinrichtung 30 eingeführt.
Die Mischkammer 3 ist in ihrer Wandung mit einei Beheizungsanordnung 31 versehen.
öffnungen 33 mittels eines Antriebs 34 reguliert werder kann. Im Innern des Mischers 3 ist eine über die gesamte
angeordnet. Die Oberseite des Mischers 3 ist mittel:
einer Abdeckhaube 36 verschlossen.
Der Mischer 3 ist ferner mit einer Zuführanordnung 38 zur Zufuhr von den biologischen Umwandlungspro
zeß beschleunigenden Zuschlagstoffen in sein Innere: versehen.
Claims (11)
1. Anlage zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Humuserde, mit einer in
vertikaler Richtung sich erstreckenden Behandlungskammer, die an ihrem oberen Ende mit einem
direkt mit ihrer Zufuhröffnung verbundenen, für die Aufnahme des dosiert in die Behandlungskammer
abzugebenden, zu behandelnden Gutes bestimmten Mischer, der in seinem Innern eine Auflockerungsanordnung aufweist, und an ihrem unteren Ende mit
einer Austraganordnung für die Humuseide und mit Mitteln zur Durchsetzung des zu behandelnden
Gutes mit Luft bzw. mit Sauerstoff angereicherter Luft versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (3) sich mindestens teilweise in das Innere der Behandlungskammer (1) erstreckt
und mit Zufuhrleitungen (5, 10) für Luft sowie mit einer Abluftleitung (6) verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, welche in der Behandlungskammer mehrere, übereinander sich
befindende, um eine vertikale Achse drehbar angeordnete Luftverteilflügel mit an den Flügelhinterkanten
angeordneten, mit einem Druckgebläse verbundenen Luftaustrittsöffnungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß je zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordnete Luftverteilflügel
(8) mittels mehreren, an in radialer Richtung voneinander distanzierten Stellen der Luftverteilflügel
befestigten Fäden oder Drähten (37) miteinander verbunden sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer (3) eine Beheizungsvorrichtung
(31) aufweist.
4. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Beheizungsvorrichtung (11) zur
Erwärmung der dem Mischer (3) zugeführten Luft aufweist.
5. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Behandlungskammer (1) mindestens in der unteren Hälfte bis mindestens
unmittelbar oberhalb der Austragöffnung (2) nach unten zunimmt.
6. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (13) der Behandlungskammer (1) die Form einer umgekehrten Kegelstumpfmantelfläche
aufweist.
7. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (3) eine Doppelwandung aufweist und der durch die Doppelwandung umschlossene Raum mit dem Abluftaustritt der
Kehandlungskammer (I) und mit einem Kondenswasserabzug
(26) verbunden ist.
8. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innere des Mischers (3) mit einer Unterdruckquelle (15) verbunden ist.
9. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (1) mit einer Doppelwandung (16) versehen, der durch diese
gebildete Hohlraum (17) einerseits im oberen Bereich der Behandlungskainmer über mindestens
eine Öffnung (12) mit dem Innern der Behandlungs-
kammer verbunden und im unteren Bereich der Behandlungskammer mit mindestens einer Abluftöffnung
(18) versehen, und der äußere Teil (16') der Doppelwandung (16) vorzugsweise mit einer Wärmeisolation
umgeben sind.
10. Anlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (3) mit einer Zufuhranordnung (38) für Zuschlagstoffe versehen ist.
11. Anlage nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (1) in ihrem oberen Teil eine zylindrische und in ihrem unteren
Teil eine Kegelstumpfform aufweist.
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