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DE2524045A1 - Verfahren zur reinigung von organischen isocyanaten - Google Patents

Verfahren zur reinigung von organischen isocyanaten

Info

Publication number
DE2524045A1
DE2524045A1 DE19752524045 DE2524045A DE2524045A1 DE 2524045 A1 DE2524045 A1 DE 2524045A1 DE 19752524045 DE19752524045 DE 19752524045 DE 2524045 A DE2524045 A DE 2524045A DE 2524045 A1 DE2524045 A1 DE 2524045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organic isocyanates
organic
butyl
methylphenol
zinc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752524045
Other languages
English (en)
Inventor
Tetsuo Harada
Yushin Kataoka
Kenji Takagi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumika Covestro Urethane Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Bayer Urethane Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Bayer Urethane Co Ltd filed Critical Sumitomo Bayer Urethane Co Ltd
Publication of DE2524045A1 publication Critical patent/DE2524045A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/18Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C263/20Separation; Purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Verfahren zur Reinigung von organischen Isocyanaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von organischen Isocyanaten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man das zu reinigende organische Isccyanat mit einem Metallsalz von Kercaptobenzothiazol, einen Dithiocarbaminsäurederivat, einem alkylsubstituierten Phenol, einem Thio-bis-phenol und/oder einem Triarylphosphit vermischt, die Mischung auf eine Temperatur von mindestens 1oo°C erhitzt und anschließend das organische Isocyanat aus dem Gemisch durch Destillation zurückgewinnt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die nach diesem Verfahren erhaltenen gereinigten organischen Isocyanate.
Es ist allgemein bekannt, daß organische Isocyanate farblose flüssige oder feste und hochreaktive Substanzen darstellen. Organische Isocyanate, insbesondere organische Polyisocyanate stellen wertvolle Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen dar. Aufgrund ihrer hohen Reaktivität weisen organische Isocyanate oft die unangenehme
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Eigenschaft auf, während ihrer Lagerung zu verfärben. Eine derartige Verfärbung ist selbstverständlich im Hinblick auf den Einsatz des Polyisocyanats zur Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen höchst unerwünscht. Es mangelte daher auch nicht an Versuchen, organische Isocyanate, insbesondere Polyisocyanate im Hinblick auf ihre Verfärbungstendenz zu stabilisieren. Gemäß den Verfahrensweisen der japanischen Patentveroffexrö. icimngen Sho-42-17887, Sho-42-26767, Sho~ 43-3o211 oder Sho-46-1722o behandelt man organische Isocyanate mit einer Kupfer-, Aluminium- oder Ei seilverbindung vor ihrer destillativen Reindarstellung. Diese Methoden des Standes der Technik erlauben zwar den Gehalt der organischen Isocyanate an hydrolysierbarem Chlor zu erniedrigen, nicht jedoch eine Stabilisierung 4er Isocyanate gegenüber ihrer Tendenz zur Verfärbung bei der Lagerung. Offensichtlich liegen in den organischen Isocyanaten unbekannte Verunreinigungen vor, die AnIaB zu dieser Verfärbung geben und die durch die genannten Verfahren des Standes der Technik nicht beseitigt werden,
Durch die vorliegende Erfindung wird nun ein einfaches Verfahren zur Verfügung gestellt» welches die Herstellung von farbstabilen organischen Isocyanaten gestattet* Dieses erfindungsgesäöe Verfahren besteht darin, daß man zu reinigende Isocyanat mit den nachstehend beispielhaft erläuterten Zusatzmitteln vermischt, die Mischung auf mindestens 1oo°C erhitzt und anschließend das so behandelte Isocyanat durch Destillation in reiner Form isoliert.
Für das erfindungsgeaäße Verfahren geeignete organische Isocyanate sind insbesondere solche der Formel
R(NCO)n
in welcher
R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest
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mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen, einen aromatischen Kohlenwasser stoff rest mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen oder einen araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen bedeutet und η für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht.
Spezifische Beispiele derartiger für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneter organischer Isocyanate sind 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, Hexamethyleridiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Phenylisocyanat, Meta-xylylendiisocyanat, Paraxylylendiisocyanat, 4,4'-Diisocyanatodiphenyläther, 1,4-Diisocyanatobenzol, 1,5-Diisocyanatonaphthalin, 2,4-Diisocyanatotoluol, 2,6-Diisocyanatotoluol, 4,4!-Diisocyanatodiphenyläthan, 4,4'-Diisocyanatodipheny!propan, 4,4'^"-Triisocyanatotriphenylmethan. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Reinigung von 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan.
Bei den beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Zusatzstoffen handelt es sich um Metallsalze von Mercaptobenzothiazol, Dithiocarbaminsäure-Derivaten, . alkylsubstituierten Phenolen, Thiobisphenolen oder Triarylphosphiten.
Geeignete Metallsalze von Mercaptobenzothiazol sind solche der Formel
CC
M η
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ir.
in welcher
M für ein Kation eines Metalls der ersten Gruppe 'des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Lithium, Natrium, Kalium, Kupfer oder Silber, eines Metalls der zweiten Gruppe des Periodensystems der Elemente,
wie z. B. Magnesium, Calcium oder Zink oder eines Metalls der achten Gruppe des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Eisen, Kobalt oder Nickel steht und wobei
η für eine ganze Zahl steht* die der Wertigkeit des Metallions entspricht.
Spezifische Vertreter derartiger Verbindungen sind die Zink-, Kupfer-, Nickel-, Natrium-, Kalium- oder Kobalt-Derivate des Mercaptobenzothiazole.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Derivate einer Oithioearbaminsäure sind solche der Formel
H-
R1
in welcher
R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 1o, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe der Formel
11 1
steht, wobei R" und R"' für Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen,
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R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 1o, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
M für ein Metallkation steht und
η eine ganze Zahl bedeutet, die der Wertigkeit des Metallions entspricht. Bevorzugte Metallione sind solche von Metallen der ersten Gruppe des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Lithium, Natrium, Kalium, Kupfer oder Silber, Metallen der zweiten Gruppe des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Magnesium, Calcium oder Zink, Metallen der sechsten Gruppe des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Chrom oder Molybdän oder Metallen der achten Gruppe des Periodensystems der Elemente, wie z. B. Eisen, Kobalt oder Nickel.
Spezifische Beispiele derartiger Verbindungen sind Zinkdimethyldithiocarbamat, Natriumdimethyldithiocarbamat, Zinkdiäthyldithiocarbamat, Kaliumdibutyldithiocarbamat, Natriumdibutyldithiocarbamat, Nickeldibutyldithiocarbamat, Zinkdibutyldithiocarbamat oder Zinkäthylphenyldithiocarbamat.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete alkylsubstituierte Phenole sind insbesondere Di- und Trialkylphenole der Formel
Öl·
R"
in welcher mindestens zwei vorzugsweise alle drei der Reste E, R' und R" für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sjbeht und wobei gegebenenfalls der dritte Rest für Wasserstoff steht.
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Trialkylphenole sind bevorzugt. Spezifische Vertreter derartiger Verbindungen sind 2,4-Diisopropyl-5-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-t-butylphenol, 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol, 2,6-Di-n-dodecyl-4-methy!phenol, 2,4,6-Tridecylphenol, 2,6-Tridecyl-4-t-butylphenol oder 2,6-Di-t-butylphenol
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Thiobisphenole sind insbesondere solche der Formel
in welcher
R und R' für Alkylreste mit 1 bis 1o, vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen.
Spezifische Vertreter derartiger Verbindungen sind 2,2'-Thiobis-(4-methyl-6-t-butylphenol), 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-2-methylphenol).
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Triarylphosphite sind solche der Formel
in welcher
R für, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2o, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
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Spezifische Vertreter derartiger Verbindungen sind Triphenylphosphit, Tri-(o-kresyl)-phosphit, Tri-(p-kresyl)-phosphit, Trioctylphenolphosphit, Tridecylphenylphosphit, Trinonylphenylphosphit.
Besonders bevorzugt beim erfiridungsgemäßen Verfahren einzusetzender Verbindungen sind die Zink- oder Kupfersalze von Mercaptobenzothiazol, 2,4-Dimethy1-6-t-buty!phenol, 2,6-t-Butyl-4-methylphenol, 4,4'-Thiobis-Ce-t-butyl^-methyl-phenol), 4,4'-Thiobis-(6,-t-butyl-2-methyl-phenol), Nickel-dibutyldithiocarbanat, Zink-dimethyl-dithiocarbanat, Triphenylphosphit und Tri(o-kresyl)-phosphit.
Die Menge des beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Zusatzmittels liegt zwischen o,oo1 bis 5, vorzugsweise o,oo5 bis 1 Gewichts-%, bezogen auf das zu stabilisierende organische Isocyanat.
Wenn weniger als o,oo1 Gewichts-% des Zusatzmittels eingesetzt werden, ist eine zufriedenstellende Farbstabilisierung nicht möglich. Andererseits bringt eine Verwendung der Zusatzmittel in einer über 5 Gewichts-% liegenden Menge den Nachteil mit sich, daß ein großer Teil des zu stabilisierenden organischen Isocyanats verloren geht.
Nach inniger Durchmischung des zu stabilisierenden organischen Isocyanats mit dem Zusatzmittel wird das Gemisch auf Temperaturen von mindestens 1oo°C, vorzugsweise auf 15o bis 25o°C erhitzt. Die Zeit dieser Hitzebehandlung ist nicht kritisch, sie liegt im allgemeinen zwischen o,1 - 1o Stunden. Die Hitzebehandlung kann auch in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel, wie z. B. Hexan, Toluol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, p-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, chlorierte Toluole oder Xylole, Chloräthylbenzol, Benzol oder Xylol erfolgen.
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Das so behandelte organische Isocyanat wird schließlich durch Destillation in stabilisierter Form zurückgewonnen. Diese Destillation kann in an sich bekannter Weise bei Normaldruck oder auch im Vakuum erfolgen.
Der genaue Mechanismus der bei der erfindungsgemäßen Stabilisierung ablaufenden chemischen Reaktion ist nicht bekannt. Sehr wahrscheinlich erfolgt jedoch eine selektive Umwandlung der für die Verfärbung verantwortlichen Verunreinigung in teerartige Rückstände, die bei der destillativen Aufarbeitung als Destillationsrückstand zurückbleiben. Die erfindungsgemäß behandelten organischen Isocyanate zeigen beim Lagern bei Raumtemperatur keinerlei Tendenz zur Verfärbung.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
15o g eines rohen 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethans werden in einen mit Stickstoff atmosphäre, Rührer und Rückflußkühler versehenen Reaktionskolben gegeben. Dann werden die in Tabelle I genannten Zusatzmittel in den dort angegebenen Mengen hinzugegeben. Die Mischung wird unter Stickstoff unter den Bedingungen der Tabelle I erhitzt. Anschließend wird das stabilisierte Diisocyanat durch Vakuumdestillation bei 1-2 Torr rein erhalten. Das so stabilisierte Diisocyanat wird unter Luftausschluß während 1 Woche gelagert. Anschließend wird die Farbstabilität geprüft. Die Ergebnisse sind Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
Bei- Zusatzmittel Menge
spiel Zusatzmittel
Nr. in Gew.-%
Behänd- Behänd- Farb-
lungs- lungs- stabili-
tempe- zeit tat
ratur(°C) (Stunden) (AFHA)*
1 2
3 4 5 6 7
ω 8
1o 11
12
OH
•Η φ 14
Zinkmercapto- ο,1 benzothiazol
Kupfermercap- ο,ο5
tobenzo-
thiazol
Zinkdimethyl- o,1 dithiocarbamat
Nickeldibutyl- o,2 dithiocarbamat
2,6-Di-t-butyl- o,o5 4-methylphenol
2,4-Dimethyl- o,1 6-t-butylphenol
4,4'-Thiobis-(6- ofo5
t-butyl-2-methyl-
phenol)
4,4!-Thiobis-(6-t-butyl-3-methylphenol)
Triphenylphosphit
Tri-(o-kresyl)-phosphit
Zinkmercaptobenzothiazol
4,4'-Thiobis-(6-t-butyl-3-methylphenol)
Kupfermercaptobenzothiazol
2,6-Di-t-butyl-4-methy!phenol
2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol
Eisentrichlorid
o,3
o,2
o,o2
o,5 2oo
22o
2oo
ο
22o
ο
22o
2
1
AFHA Methode (entsprechend ASTM D
22o 3
8o 4
22o 3
1209-62)
1o
1o
21 ο 2 2o
21 ο 1 2o
22o 2 1o
21 ο 3 2o
22o 2 1o
1o
2o 2o
1o
1o
4oo 4oo 4oo
4oo
SBU-2
5098S1/1082
Beispiel 2
1ο. ■
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird 2,4-Diisocyanatotoluol behandelt. Die Zusatzmittel und die Verfahrensbedingungen sind in Tabelle II wiedergegeben. Das gereinigte 2,4-Diisooyanato-toluol wird durch Destillation rein erhalten. Die Farbstabilität des gereinigten 2,4-Diisocyanato-toluols bei Raumtemperatur unter Luftausschluß wird geprüft. Die Ergebnisse nach 7-tlgiger Lagerung werden in Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II
Bei- Zusatzmittel Menge Zu- Behänd- Behänd- Farbspiel satzmittel lungs- lungs- stabili-Nr. in Gew.-% tempe- zeit tat * __ ratur( C) (Stunden) (APHA)
Bei- Zinkmercapto- o,2 15o 4 3o spiel benzothiazol
17 -
Bei- 2,6-t-Butyl- o,1 2oo 1 2o spiel 4-methylphenol
18
Ver- - - - - 1oo gleichs-
spiel
19
Wie in Beispiel 1 beschrieben und wie in Tabelle III im einzelnen erläutert, wird Hexamethylendiisocyanat behandelt. Das gereinigte Hexametnylendiisocyanat wird durch Destillation rein erhalten. Die Farbstabilität des Hexamethylendiisocyanats
APHÄ Methode (entsprechend ASTM D 12o9-62)
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wird wie oben beschrieben nach 7-tägiger Lagerung bei Raumtemperatur bestimmt und in Tabelle III angegeben.
T-a belle
III
Beispiel Nr.
Zusatzmittel
Menge Zu- Behänd- Behänd- Farbsatzmittel lungs- lungs- stabiliin Gew.-% tempe- zeit tat * ratur( C) (Stunden) (AFHA)
Bei- 4,4!-Thiobis-
spiel (6-t-butyl-3-
2 ο methylphenol)
Vergleichs- beispiel 21
2oo
Aus den Beispielen der Tabellen I, II und III geht klar hervor, daß organische Isocyanate durch das erfindungsgemäße Verfahren ausgezeichnet farbstabilisiert werden können.
AFHA Methode (entsprechend ASTM D 12o9-62)
SBU-2
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Claims (2)

Patentansprüche
1./ Verfahren zur Reinigung von organischen Isocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu reinigende organische Isocyanat mit einem Metallsalz von Mercaptobenzothiazol, einem Dithiocarbaminsaurederivat, einem alkylsubstituierten Phenol, einem Thio-bis-phenol und/oder einem Triarylphosphit vermischt, die Mischung auf eine Temperatur von mindestens 1oo C erhitzt und anschließend das organische Isocyanat aus dem Gemisch durch Destillation zurückgewinnt.
2. Gereinigtes organisches Isocyanat, erhalten gemäß Anspruch 1«
SBU-Z - 12 -
509851/1082
DE19752524045 1974-06-04 1975-05-30 Verfahren zur reinigung von organischen isocyanaten Pending DE2524045A1 (de)

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JP6359274A JPS5337852B2 (de) 1974-06-04 1974-06-04

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US (1) US4065362A (de)
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BR (1) BR7503491A (de)
DE (1) DE2524045A1 (de)
ES (1) ES438221A1 (de)
FR (1) FR2273799A1 (de)
GB (3) GB1481757A (de)

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OHN Withdrawal