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DE2522634C2 - Ablängmaschine für Draht und schlauchförmiges Gut - Google Patents

Ablängmaschine für Draht und schlauchförmiges Gut

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Publication number
DE2522634C2
DE2522634C2 DE19752522634 DE2522634A DE2522634C2 DE 2522634 C2 DE2522634 C2 DE 2522634C2 DE 19752522634 DE19752522634 DE 19752522634 DE 2522634 A DE2522634 A DE 2522634A DE 2522634 C2 DE2522634 C2 DE 2522634C2
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DE
Germany
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pulse
motor
cutting
measuring
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752522634
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DE2522634A1 (de
Inventor
Peter Dipl.-Ing. Meggen Kuehni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX KOCH KOMAX INGENIEURBUERO LUZERN CH
Original Assignee
MAX KOCH KOMAX INGENIEURBUERO LUZERN CH
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Publication date
Application filed by MAX KOCH KOMAX INGENIEURBUERO LUZERN CH filed Critical MAX KOCH KOMAX INGENIEURBUERO LUZERN CH
Publication of DE2522634A1 publication Critical patent/DE2522634A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2522634C2 publication Critical patent/DE2522634C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/006Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/26Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablängmaschine für draht- und sehlauchförniiges Gut. insbesondere für elektrische und elektronische Verdrahtung, bestehend aus einer, von einem Motor angetriebenen Transportrolle zum Vorschub des zwischen ihr und einer Gcgendruckrolle eingeführten Gutes, einer nachgeschalteten Trennvorrichtung zum Abschneiden des von ihr von der Transportrolle zugeführten Gutes, einem die Vorschublänge des Gutes messenden Meßwerk, einem, bestimmte Abschneidlängen speichernden Speicherwerk und einem Signalgeber, de- bei Koinzidenz der gespeicherten Abschneidlängc mit der gemessenen Vorschublange ein Koin/idenzsignal zur Stillsetzung des Gtitvorschubcs und Auslösung des Trennvorganges abgibt.
<\n derartige Ablängmasehinen werden in bezug auf gonane Reproduzierbarkeit und Maßhaltung der Abschneidlängen des Gutes große Anforderungen gestellt. Die Genauigkeit der l.imgen ist erforderlieh, weil die Kabel- oder Drahistiieke /.. B. in Verdrantungssvstemen mit genau vorgesell riebeiuT Struktur, als I .nihiin.-kcn /um Verbinden zweier Punkte auf gedruckten Si1Ii.
gen oder für das Verdampfen oder für das Vergießen genau vorbestimmten Materialmengen ohne aufwendige Nachbearbeitung oder Verschnitt einsetzbar sein müssen. Insbesondere sollen auch Schläuche, welche heute innicr häufiger als Hitze- und Isolationsschutz in elektronischen Geräten verwendet werden, einwandfrei getrennt werden können.
Die meisten bekannten Ablängmasehinen besitzen neben einem Transportrollenpaar ein Meßrollenpaar ίο für den Antrieb des Meßwerkes, bzw. die Erfassung der Vorschublänge. Das Meßrolienpaar ist in einer gewissen Distanz vom Transportrollenpaar angeordnet und wird über das Gutmaterial von dem Transportrollen paar angetrieben. Im Gutmaterial treten daher Zugkräfte auf, welche zur Überwindung der Trägheit des Meßwerkes dienen. Das mehr oder weniger elastische Kabelmaterial wird unter dem Einfluß dieser Zugkräfte gedehnt, so daß die Maßhaltung nicht mehr gewählreistet ist. Insbesondere für das Trennen von Materialien mit großer Elastizität, wie z. B. Silikonschläueben sind derartige Ablängmasehinen unbrauchbar.
Aus der CH-PS 5 46 112 ist eine Vorrichtung zum Geraderichten und Ablängen von draht- oder bahnförmigem metallischem Material mit einem Meßrad be- _>-) kanni, bei welcher das metallische Material durch Klemmschluß zwischen zwei Treibrollenpaaren vorgeschoben wird Die Treibrollcnpaare werden von einem Elektromotor über Schneckenradgetriebe und Keilriementrieb kontinuierlich angetrieben. Während der to Schneidphasc wird der Materialvorschub durch Abheben des einen Treibrollenpaares vom Ablängmaterial mittels Pneumatikeinrichtung stillgesetzt. Es ist ferner ein Schnittzähler vorgesehen der einen Impuls zur Wiedereinschaltung des Materialvorschubes erzeugt. Ne-3r> ben dem bereits erwähnten Nachteil, welcher die Verwendung eines vom Ablängmaterial angetriebenen Meßrades mit sich bringt, ist bei dieser Vorrichtung die Antriebs- und Stillsetzungseinrichtung sehr aufwendig und nur für metallisches, genügend Steifigkeit aufweist sende«. Material, nicht aber für flexible Schläuche verwendbar.
Us ist andererseits eine Ablängmaschine bekannt, die kein zusätzliches Meßrad aufweist. DasTreibrollenpaar wird von einem Motor über ein Servogetriebe angctrie-■i, ben. Auf der Motorseite des Getriebes, wo eine konstante Drehzahl herrscht, sind rotierende Messer angeordnet, welche in festen Zeitabständen an einem gelochten Teil vorbeischlcifen, durch das das Kabel vorgeschoben wird. Ferner wird, ebenfalls auf der Motorseite. ein in umsehalibares mechanisches Zählwerk angetrieben, welches über Mikroschalter gewisse Schaltfunktionen auslöst. Bei größeren Längen wird beispielsweise die Trennung des Kabels derart vorgenommen, daß, durch einen vorgewählten Zählbereich bestimmt, die motor-T) seitigen Wellen eine gewisse Anzahl Umdrehungen ausführen, bis das, durch einen Elektromagneten an das Meßrad herangestoßene gelochte Teil mit dem durchgestoßenen Kabel vom nächstfolgenden Messer überstrichen und damit abgeschnitten wird. Über das stufenwi lose Servogetriebe muß jeder Meßbereich durch Verdrehen einer Einstellschraube justiert werden, was nur durch Versuche zum Ziel führt.
Bei größeren Langen treten daher häufig Ausschuß· stücke aiii, deren Längen mit dem Maßstab abgemessen „, werden müssen, bis die Einstellung stimmt. Ein großer Material- und Zcitvcrsehlciß ist die Folge. Außerdem wird das Kabel auch während dem .Schneidevorgang mit konstanter < ieschwindigkeit transportiert. Die w iili-
rend der Schneidezeit vorgeschobene Länge wird bei der beschriebenen Anordnung durch einen langen Zuführschlauch zwischen Transportrolle und Messer aufgestaut und bei den normalen steifen Kabeln elastisch ausgeglichen. Ferner ist durch die Magnetbewegung des gelochten Teils von und zum Messer eine horizontale Winkeldrehung des Kabels bezüglich Rollenpaar auszuführen. Beim Vorschieben von flexiblen Schläuchen »reten also auch hier Schwierigkeiten auf. Das flexible Material im langen Zuführschlauch zum Messer wird aufgestoßen, wodurch ein weiterer Transport verunmöglicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablängmaschine zu schaffen, die Drähte, Kabel, Kabelsysteme und vor allem auch Schläuche, insbesondere flexible Silikonschläuche geringsten Durchmessers unter Gewährleistung guter Reproduzierbarkeit und Maßhaltung mit geringstem Aufwand an Material und Zeit auf vorbestimmte Längen t.ennt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Ausbildung wird ein Aufstoßen des Gutes während dem Trennvorgang verhindert, da der Vorschub während dem Trennen praktisch unterbrochen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gelangt als Motor ein elektronischer Impuls-Schrittmotor zur Anwendung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be- so schrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzip einer Ablängmaschinc,
Fig. 2 eine Rückführungsschahung der Ablängmaschinensteucrung,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Spannungszu- r> stände im Regelsystem der Ablängmaschinensieuerting und
F i g. 4 eine Eingangsschaltung der Ablängmaschinensteuerung.
Im Ausführungsbeispiel einer Ablängmaschine nach F i g. 1 ist mit 1 ein Steuergerät bezeichnet, welches aus an sich bekannten logischen Schaltelementen 1.1, 1.2. 1.3,1.4,1.5,1.6,1.7 und 1.8 besteht.
Mit 2 und 3 sind zwei digitale Zähler bezeichnet, die je ein. von Hand einstellbares, aus Codierschaltern aufgebautes Vorwahlzählwerk 2.1 bzw. 3.1 und je ein, durch Impulse des Steuergerätes 1 weitergeschalteies elektronisches Zählwerk 2.2 bzw. 3.2 enthalten.
Beide Zähler 2 bzw. 3 enthalten außerdem eine Koinzidenschaltung 2.3 bzw. 3. 3, die bei Übereinstimmung r>n der Zählstellungen der beiden Zählwerke 2.1 und 2.2 bzw. 3.1 und 3.2 einen Impuls LP bzw. SP abgibt. Dem Steuergerät 1 ist über vier Leitungen Li. LZ. L 3 und L 4 ein Verstärkerteil 4 nachgeschaltet, der vier einzelne Verstärker 4.1,4.2,4.3 und 4.4 aufweist, deren Ausgänge :>r, über die Verbindungen PL 1, PL 2. PL3 und P/.4 an einen Reluktanz-Schrittmotor 5 angeschlossen sind. Mit 5.1,5.2,5.3und5.4sind vier Wicklungendes Schrittmotors 5 bezeichnet, die von den Verstärkern 4.1 bis 4.4 in einer bekannten 2-Strang-Ansteuerung geschaltet werden. Die anderen Enden der Wicklungen sind gemeinsam an einer Gleiehspannungsquelle ( + ) angeschlossen. Der Schrittmotor 5 ist mechanisch mit einer rändcriertcn Transportrolle 6 gekuppelt. Zwischen der Transportrolle 6 und einer Gegendruckrolle 7 ist das zu tren- b5 nende draht- oder schlauchförmige Gut, z. B. ein Kabel 8 eingeführt. Der Anpreßdruck der Rollen 6 und 7 ist durch bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel einstellbar. Das Kabel 8 wird von dei Transportrolle 6 in Pfeilrichtung in einen Schneideblock 9 einer, aus Schneideblock 9 und einem Betätigungsgerät 10 bestehenden Trennvorrichtung geschoben, der aus einem Messerblau 9.1 und einem, mil einer Bohrung 9.2 versehenen und gegen die Seite des Messerblattes 9.1 geschliffenen Messerhaher 9.3 besteht. Das Messerblatt 9.1 wird von dem, aus einer elektrisch betätigten und mit Druckluft (p) gespeisten Kolben-Zylindereinheii zusammengesetzten Betätigungsgerät 10 bewegt. Die abgeschnittenen Kabelstücke sind mit 8.1 bezeichnet. Vor dem Einlauf zwischen die Rollen 6 und 7 wird das Kabel 8 von zwei Rollen 11.1 eines Endabschalter 11 abgetastet, der einen Impuls an das Steuergerät 1 abgibt, wenn das Kabelende zwischen den Rollen erscheint.
Im Steuergerät 1 sind als Schriumotorsteuerung zwei bistabile Mullivibratoren 1.1 bzw. 1.2 vorgesehen, welche in bekannter Anordnung aus einer Impulsfrequenz /Feines, als spannungskontrolliertcn astabiien Multivibrafor geschalteten Generators 1.3. die, für die 2-Strang-Ansleuerung des Schrittmotors 5 erforderlichen lmpulsreihen erzeugen. Die, auf den Verstärkerteil 4 geführten Ausgänge Zl bis L 4 sind außerdem an einer Rückführungsschaltung 1.4 angeschlossen, wo in einer, in F i g. 2 näher beschriebenen Weise Zählimpulse erzeugt werden, die über eine Leitung L 5 dem elektronischen Zählwerk 2.2 zugeführt werden. Mit 1.5 ist ein Frequenzregulator des Generators 1.3 bezeichnet, der auf dem Prinzip der Spannungsregulierung arbeitet, und von einer Eingangsschaltung 1.6 gesteuert wird, die in F i g. 4 näher beschrieben wird. Jedesmal, wenn der Frequcnzrcgulator 1.5 gestartet wird, gibt dieser eine, von einem Minimalwcrt exponentiell gegen einen Maximalwort steigende Spannung an den Generator 1.3 ab. der dadurch die. von einem Minimalwcri exponentiell gegen einen Maximalwert hochlaufcndc Impulsfrequenz /Ferzeugi. Im Zusammenhang mit der Schrittmotorsteuerung bezeichnet man diesen Vorgang als Hochlauf, der zur Überwindung der Trägheuskräfte im Antriebssystem des Schrittmotors 5 dient. Durch die Koinzidenzschaltung 2.3 werden über die Eingangsschaltung 1.6 der Generator 1.3 und der Frequenzregulator 1.5 gestoppt (F i g. 4). Gleichzeitig wird je ein Impuls bestimmter Dauer. ZPbzw. Zlan das elektronische Zählwerk 3.2 bzw. an einen Impulsverstärker 1.7 abgegeben, der das Betäiigimgsgerät 10 treibt. Außerdem wird das elektronische Zählwerk 2.2 auf null gestellt. Trifft ein Koinzidenzimpuls aus der Koinzidenzschaltung 3.3 des andern Zählers 3 in der Hingangsschaltung 1.6 ein. oder erscheint der Impuls aus dem Endschalter II, stoppt die Eingangsschaltung 1.6 ebenfalls die Impulsfrequenz IF. und damit den Schrittmotor 5. bis eine manuelle Rückstellung letztgenannter Koinzidenz erfolgt. Mit 1.8 ist ein Schalter bezeichnet, welcher das Steuergerät 1 über die Eingangsschaltung 1.6 startet.
Die oben beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Zuerst wird das Kabel 8 durch die Rollen il.l bzw. 6 und 7 in die Bohrung 9.2 des M'.-sserhalters 9.3 eingeschoben, bis der Kabelanfang auf die Höhe des Messerblaues 9.1 reicht. Nun wird am Vorwählzählwerk 2.1 die gewünschte Länge der abzuschneidenden Kabelstückc 8.1. 'im Vorw;ihl/ählwerk 3.1 die gewünschte Stückzahl derselben eingestellt. An dem Schalter 1.8 wird der automatische Betrieb ausgelöst. Dadurch starten Frequenzregulator 1.5 und Generator 1.3, und der Schrittmotor läuft hoch, direkt proportional der Impulsfrequenz IF. Der Schrittmotor 5 dreht derart, daß das Kabel 8 in Pl'cilrichtung vorgeschoben wird. Die aus der
Rückfiihrungsschultung 1.4 erzeugten Impulse werden im digitalen Zahler 2 aufgezählt, bis seine Koinzidenzschaltung 2.3 die Impulsfrequenz /Fbzw. den Schrittmotor 5 stoppt und einen für den Trennvorgang notwendigen Schneideinipuls SI auslöst, wobei das erste Kabclsiück 8.1 geschnitten wird. Der digitale Zahler 3 zählt dieses Kabelstück im Zählwerk 3. 2. Nach der bestimmten Impulsdauer ZP, der von einem, in F i g. 4 beschriebenen Zeitkreis 1.6.1 festgelegt ist, wiederholt sich der eben beschriebene Startvorgang erneut, so viele Male, bis der digtitale Zähler 3 einen Koinzidenzimpuls erzeugt, der die Maschine zum Stillstand bringt, was bedeutet, daß die gewünschte Stückzahl geschnittener Kabelstücke 8.1, die im Vorwahlzähler 3.1 eingestellt war, erreicht ist. Trifft vor Erreichen der vorgewählten Stückzahl ein Kabelende beim Endabschalter 11 ein, stoppt die Maschine ebenfalls, damit ein neues Kabel eingeführt werden kann.
Dabei bleibt die schon aufgezählte Stückzahl im elektronischen Zählwerk 3.2 gespeichert, und die Kabelstükke 8.1 aus dem neu eingeführten Kabel werden bei erneutem Start automatisch zugezählt. Die Länge der Kahelstücke 8.1 wird derart erhalten, daß pro Periode der Impulsfrequenz /Fein Impuls im digitalen Zähler 2 gezählt, b/w. ein Schritt am Schrittmotor 5 ausgeführt wird.
Ocr Schrittmotors hat bekanntlich eine feste Schrittzahl pro Umdrehung seiner Achse bzw. der Transportrolle 6. welche durch geeignete Wahl des Durchmessers derselben in eine gleiche Anzahl Millimeter vorgeschobenen Kabels 8 umgesetzt wird. Dadurch ist die Möglichkeit direkter Längenvorwahl am Vorwahlzählwerk 2.1 in Millimetern gegeben. Es entsprechen sich Anzahl Perioden von IF und Anzahl Millimeter vorgeschobenen Kabels 8 pro Zeiteinheit.
In der Fig. 2 ist die Rückführungsschaltung 1.4 der F i g. 1 näher dargestellt. Mit L 1, L 2. L 3 und L 4 sind die Phasenleitungen der 2-Strang-Ansteuerung des Schrittmotors 5 bezeichnet, welche über je einen Kondensator 1.4.1, 1.4.2, 1.43 und 1.4.4 an vier Eingängen eines NAND-Tores 1.4.5 angeschlossen sind. Die torseitigen Anschlüsse der Kondensatoren 1.4.1 bis 1.4.4 sind je über einen Widerstand 1.4.6, 1.4.7, 1.4.8 und 1.4.9 an die positive Gleichspannungsquclle ( + ) verbunden. Die aus Kondensator und Widerstand bestehenden vier RC-Kombinationen bilden je ein Differenzierglied nach der negativen Flanke der in Fig. 3 dargestellten Impulsreihen der Phasenleiiungcn /. I bis 1.4. Aus der Fig.3 ist zu ersehen, daß pro Periode einer dieser Impulsreihen, z. B. L 1. genau vier Nadelimpulse /V/am Ausgang des NAND-Tores i.4.5 erscheinen.
Diese Nadelimpulse /V/werden in einem an sich bekannten monostabilen Multivibrator 1.4.10 geformt, und über eine Leitung L 5 als Zählimpulse Nl an den hier nicht mehr gezeichneten digitalen Zähler 2 weitergegeben. Die Zählimpulse N/ sind ebenalls in der Fig.3 dargestellt, ebenso ist dort die Impulsfrequenz IF(siehe Fig. 1) dargestellt. In der Fig.3 stellt die Abszisse die Zeitachse dar, zeitgleiche Ereignisse der verschiedenen impulsreihen stehen untereinander. Die Ordinate enthält für jede Impulsreihe LI bis L 5 bzw. /F die logischen Pegel 0 und 1.
Die Rückführungsschaltung 1.4 arbeitet wie folgt:
Die Impulsreihen, auf den Leitungen L 1 bis L 4, die zeitlich um je eine Viertelsperiode gegeneinander verschoben sind, in der Reihenfolge L 1 - L 3 - L 2 - L 4, erzeugen über die Schaltung 1.4 für jede Periode der Im-Dulsfreauenz /Feinen Impuls .V/. Aus den Eigenschaften der 2-Strang-Ansteuerung ist bekannt, daß die Impulsfrequenzen L 1 bis L 4 je ein Viertel der Impulsfrequenzen Nl bis /F betragen. Tritt bei der Triggerung der bistabilen Multivibratoren 1.1 und 1.2 oder sonstwo im Impulserzeugersystem der Impulsfrequenz /Feine Störung auf, so wird die Impulsfrequenz /Fmomentan eine ungleiche Zahl von Perioden durchlaufen, als die, aus den Impulsreihen der 2-Strang-Ansteuerung tatsächlich generierte Impulsfrequenz Nl. Da der Schrittmotor 5
ίο mit den Impulsreihen der Phasenleitungen Li bis L4 streng gekoppelt ist, wird dadurch die Störung nicht in die Zählung des durch die Impulsfrequenz Nl betätigten Zählwerkes 2.2 eingehen.
In F i g. 4 ist die Eingangsschaltung 1.6 des Steuergeis rätes 1 der Ablängmaschine näher dargestellt. Mit 1.6.1 ist ein, als monostabiler Multivibrator bekannter Bauart geschalteter Zeitkreis vorgesehen, der durch einen Koinzidenzimpuls aus der Koinzidenzschaltung 2.3 angestoßen wird, und dadurch einen zwischen zwei Transportphasen für das Kabel 8 liegenden Pausenimpuls der Impulsdauer ZP auslöst. Dieser Impuls setzt das elektronische Zählwerk 2.2 auf null, wird im elektronischen Zählwerk 3.2 gezählt und gelangt außerdem an ein NAND-Tor 1.6.2, sowie an einen zweiten monostabilen
r> Multivibrator 1.6.3. welcher einen Impuls /J von ungefähr der halben Zeitdauer des Impulses /f/'an den Impulsverstärker 1.7 abgibt, der einen Impuls SI gleicher Zeitdauer erzeugt. Am NAND-Tor 1.6.2 sind zwei, im Heiriebsfall der Maschine d. h. wenn der automatische Betrieb regelmäßig abläuft) auf logisch 1 stehende Spannungen angelegt. Die erste stammt aus dem digitalen Zähler 3 und wechselt den logischen Zustand bei Koinzidenz der Koinzidenzschaltung 33. Die zweite führt gemeinsam über einen, im Endabschalter 11 befindlichcn Schalter 11.2. welcher vorzugsweise aus einem magnetisch betätigten Schutzrohrankerkontakt besteht, sowie über den Schalter 1.8 für den automatischen Betrieb auf die Masse (OV) der Gleichspannungsquelle ( + ) und damit auf den logischen Zustand 0. Ist einer der beiden Schalter 11.2 bzw. 1.8 durchgeschaltet, so kann der Ausgang des NAND-Tores 1.6.2 nur den Zustand 1 annehmen. Dieser Ausgang ist über einen Inverter 1.6.4 am Stcuereingang des Generators 1.3 bzw. an dessen Frequenzregulator 1.5 angeschlossen.
Die Eingangsschaltung 1.6 arbeitet wie folgt: Beim Start der Maschine ist am NAND-Tor 1.6.2 kein Koinzidenzimpuls (Zustand logisch 0) vorhanden, außer dem des geschlossenen Sehalters 1.8. Dieser wird durch die Wahl des automatischen Betriebes geöffnet, und dadurch schaltet das NAND-Tor 1.6.2 am Ausgang um auf logisch 0. Dadurch, gelang! ein Befehlssignal BS an den Generator 13 bzw. seinen Frequenzregulator 1.5 und erzeugt somit die Impulsfrequenz IF. Sobald der Schalter 1.8 zum Stoppen der Maschine oder der Schutzrohrankerkontakt im Schalter 11.2 geschlossen wird, stoppt die Impulsfrequenz /Fdurch Ausbleiben des Befehlssignals ÄS. Dieselbe Wirkung hat das Eintreffen eines Koinzidenzimpulses aus dem digitalen Zähler 3. Bleiben die eben beschriebenen Koinzidenzen aus 11.2,1.8 und 33 aus, so wird der logische Zustand des Befehlssignals ÄS und damit die Impulsfrequenz /Fdurch Impulse ZP aus dem Zeitkreis 1.6.1 allein bestimmt Beim Eintreffen eines Koinzidenzimpulses ZP am NAND-Tor 1.6.2 schaltet ÄSdie Impulsfrequenz /Fab, und löst über den
o5 Impulsverstärker 1.7 einen Trennvorgang am Schneideblock 9 der Trennvorrichtung (durch 5/dargestellt) aus. Nachdem der Schnitt beendet ist, kippt der Zeitkreis 1.6.1 wieder in seinen Ruhezustand logisch 1 zurück und
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löst über ßSdie Impulsfrequenz IF wieder aus, bis erneut ein Koinzidenzimpuls an 1.6.2 eine Transportpausc einleitet.
Anstelle von Kabel ist auch das Ablängen von I lachbundkabel und Schläuchen möglich, vorzugsweise cig- r> net sich die eben beschriebene Ablängmaschine zum präzisen Trennen von hochflexiblen Silikonschliiuchcti bis zu dünnsten Durchmessern.
Es ist ebenfalls eine Ausführungsform für unvulkanisierte Silikonschläuche vorgesehen, wobei keine Quet- in schungen bei Transport und Schnitt zulässig sind. Nun kann an der beschriebenen Ausführung der Ablängmaschine durch einfaches Auswechseln von dem Schneide- j block der Trennvorrichtung bzw. der Transport- und j| Gegenrollen zwischen den Anwendungsbeispielen der draht- und schlauchförmigem Güter gewählt werden.
Anstelle der 2-Strang-Ansteuerung des Schrittmotors sind andere Ansteuerschaltungen denkbar, insbesondere ist die Verwendung des verlustarmen Schaltbetriebs (Choppersteuerung) zur Stromregulierung realisiert worden. Ebenso eignet sich das Prinzip der vorgeschlagenen Maschine zum automatischen Abisolieren isolierter Kabel, durch hinzufügen entsprechender Abisoliereinheiten.
Schlußendlich soll erwähnt werden, daß durch die Verwendung von gedruckten Schaltungskarten mit Steckerleisten der entscheidende Vorteil guter Servicefreundlichkeit durch einfache Austauschbarkeit der Schaltungsgruppen gewährt wird. Dies ist vor allem durch die streng elektronisch betätigte Impuls-Schritt- jo motor-Transporteinheit möglich geworden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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hO

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ablängmaschine für draht- und schlauehförmiges Gut insbesondere für elektrische und elektronische Verdrahtung, bestehend aus einer, von einem Motor angetriebenen Transportrolle zum Vorschub des zwischen ihr und einer Gegendruckrolle eingeführten Gutes, einer nachgeschalteten Trennvorrichtung zum Abschneiden des ihr von der Transportrolle zugeführten Gutes, einem die Vorschublänge des Guies messenden Meßwerk, einem, bestimmte Abschncidlängen speichernden Speicherwerk und einem Signalgeber, der bei Koinzidenz der gespeicherten Abschneidlänge mit der gemessenen Vorschublänge ein Koinzidenzsignal zur Stillsetzung des Gutvorschubes und Auslösung des Trennvorgangs abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auslösung des Trennvorgangs abgegebene Koinzidenzsignal (LP) einem Molor-Steuergeräl (1) zur Reduktion der Motordrehzahl auf einen praktisch einem Stillstand gleichkommenden Wert zugeführt ist und das Steuergerät (1) einen einstellbaren Zeitkreis (1.6.1) für die Wiedereinschaltung des Motors (5) auf die ursprüngliche Drehzahl nach einer bestimmten Zeit aufweist, wobei zur Fortschaltung des, die Vorschublänge des Gutes (8) messenden Meßwerkes (2) diesem eine, zur Drehzahl der Transportrolle (6) proportionale Impulsfrequenz (Nl) zugeleitet ist.
2. Ablängmaschinc für draht- und schlauchförmiges Gut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Motor ein elektronischer Impuls-Schrittmotor (5) vorgesehen ist, der schrittweise von der Impulsfrequenz (IF) eines Generators (1.3) und einer Schrittmotorsteuerung (1.1, 1.2) vorwänsbcwcgt wird.
J. Ablängmaschinc für draht- und sehlauchförmiges Gut nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (2) zur Messung der Vorschublänge ein mit jedem Koin/idcnzsimpuls (LP) rückstellender digitaler Zähler (2) ist, dem die Fonschaltimpulsc des Motors zugeführt sind.
DE19752522634 1975-05-20 1975-05-22 Ablängmaschine für Draht und schlauchförmiges Gut Expired DE2522634C2 (de)

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CH644575A CH585149A5 (de) 1975-05-20 1975-05-20

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DE2522634A1 DE2522634A1 (de) 1976-12-09
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Also Published As

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