DE2521873C3 - Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der Beschickungsvorrichtung - Google Patents
Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der BeschickungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2521873C3 DE2521873C3 DE19752521873 DE2521873A DE2521873C3 DE 2521873 C3 DE2521873 C3 DE 2521873C3 DE 19752521873 DE19752521873 DE 19752521873 DE 2521873 A DE2521873 A DE 2521873A DE 2521873 C3 DE2521873 C3 DE 2521873C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- feed pipe
- material feed
- loading device
- charging device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 25
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 8
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 2
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 2
- 239000012791 sliding layer Substances 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- VUDZSIYXZUYWSC-DBRKOABJSA-N (4r)-1-[(2r,4r,5r)-3,3-difluoro-4-hydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]-4-hydroxy-1,3-diazinan-2-one Chemical compound FC1(F)[C@H](O)[C@@H](CO)O[C@H]1N1C(=O)N[C@H](O)CC1 VUDZSIYXZUYWSC-DBRKOABJSA-N 0.000 description 1
- 229940126639 Compound 33 Drugs 0.000 description 1
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- PNUZDKCDAWUEGK-CYZMBNFOSA-N Sitafloxacin Chemical compound C([C@H]1N)N(C=2C(=C3C(C(C(C(O)=O)=CN3[C@H]3[C@H](C3)F)=O)=CC=2F)Cl)CC11CC1 PNUZDKCDAWUEGK-CYZMBNFOSA-N 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000007772 electrode material Substances 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
- H05B7/08—Electrodes non-consumable
- H05B7/085—Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
- H05B7/09—Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/18—Charging particulate material using a fluid carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Feinmöller an Elektrodenöfen mit selbstbackenden,
ummantelten, jeweils an einem vertikal beweglichen Elektrodenstrang angeschlossenen Hohlelektroden, mit w>
einem mittleren Elektrodenschacht, in dem ein an die
Beschickungsvorrichiung angeschlossenes Malerialzu*
führungsrohr Unabhängig vöh der Stellung der Elektrode
höheneinstellbar ist, wobei der Möllervorratsbunker über der Elektrode und ZU dieser koaxial angeordnet ist. &5
Bei den bekannten Beschickungseinrichtungen dieser
Art für Feinmöller (DE-PS 17 58 759, DE-OS 23 33 022)
Wandert das koaxiale Innenröhr, das als Zufuhrrohr für
Q7Q
den Feinmöller dient und einen lichten Durchmesser von z. B. 100 mm besitzt gegenüber einem Außendurchmesser
der Hohlelektrode zwischen 1000 und 2000 mm, gleichmäßig mit dem Außenmantel entsprechend dem
Elektrodenverbrauch zum Herd; das Innenrohr verbrennt also im Elektroofen ebenso wie der Außenmantel,
erhöht somit den Verbrauch an Betriebsmitteln und trägt zusätzlich unerwünschtes Eisen in den Prozeßverlauf
ein.
Das Innenrohr muß also in gleichem Maße wie der Außenmantel entsprechend dem Verbrauch verlängert
werden.
Außerdem haftet diesen bekannten Beschickungsvorrichtungen ein weiterer Nachteil an: Die nach
Möglichkeit kontinuierliche Feinmöllerbeschickung über das Innenrohr der Elektrode muß während des
Verlängerns des innenrohrs unterbrochen werden.
Schließlich haben die bekannten Bauarten der Beschickungsvorrichtung noch den Nachteil, daß die
Aufgabeeinrichtung für das Feingut in das Innenrohr der Elektrode zusätzlich zum Elektroden-Regulierhub
auch um das Maß der Mantelschuß- oder Innenrohrschußlänge heb- und senkbar sein muß. Dies verteuert
die Aufgabevorrichtung und das Ofengebäude durch größere Bauhöhe.
Es ist weiterhin aus der DE-PS 5 57 654 eine Beschickungsvorrichtung für eine Elektrode mit mittlerer
Bohrung bekannt, in der ein höheneinstellbares Zuführungsrohr für die Beschickung des Ofens angeordnet
ist. Hierbei ist zwischen der Innenwandung der Elektrodenbohrung und der Außenwandung des Zuführungsrohres
ein beträchtlicher Zwischenraum vorhanden.
Durch die Höheneinstellung des Zuführungsrohres soll die Höhe der Möllersäule innerhalb der Elektrodenbohrung
geregelt werden.
Auch die relative Stellung des Zuführungcrohres
gegenüber der Elektrode ändert sich jedoch bei jeder Bewegung der Elektrode in ver.'-kaler Richtung bei
Regelung des Abstandes der Elektrodenspitze zur Badoberfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Beschickungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß Einsparungen an Arbeitszeit
sowie Betriebsmittelkosten erreicht werden. Weiterhin soll die Beschickungsvorrichtung an den Regulierbewegungen
des Elektrodenstranges teilnehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Beschickungsvorrichtung mit dem tvlaterialzuführungsrohr an einem auf
der Tragvorrichtung für den Elektrodenstrang aufgestellten Gerüst aufgehängt, und der Außendurchmesser
des Matenal/uführungsrohres ist gleich dem Durchmesser
des Elektrodenschachtes. Somit ist eine Bauart gefunden, bei der die beschriebenen Nachteile dor
bisherigen Bauweisen vermieden sind. Die Einsparung an Betriebskosten besteht dann, daß das Materialzuführungsrohr
nicht mehr verbrennt und somit auch nicht mehr verlängert werden muß, denn es reicht nur bis
etwa /ur Mitte der unterhalb der Elektrodenmasse-Ver
packungszonc an den Elektrodenmaniel angepreßten
Rontaktbacken hinab, Damit entfallet! aber auch die mit
dem bisher notwendigen Verlängert) des Innenrohrs verbünden gewesenen Arbeilen, Das Matcrialzuführungsrohr
ragt nur so tief in die festgebackene Elektrode hinab, bis gewährleistet ist; daß keine
verflüssigte Elektrodenmasse ausfließen kann. Da das
MaterialztiführUngsröhf äfi der Tragvorrichtung für den
Elekirodensirang angeschlossen ist, nimmt es an den
Regulierbewegungen des Elektrodenstranges teil.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gerüst mittels auf einer Zwischenbühne angeordneter
hydraulischer Elektrodenregulierzylinder einschließlich des Materialzuführungsrohres, der das Materialzuführungsrohr
mit dem Feinmöllerbehälter verbindenden Zufuhr- und Absperrarmaturen und der Elektrodenhalte-
und -nachsetzvorrichiung heb- und senkbar angeordnet
Zwecks genauer Einstellung der Höhenlage des unteren Zuführungsrohrendes in der Elektrodenbackzone
kann das Zufühnmgsrohr mit seinem oberen Ende höhenverstellbar am Gerüst aufgehängt sein. Die
Höhenverstellvorrichtung erfüllt zwei Aufgaben, einerseits die Eindringtiefe des Zuführungsrohres einstellbar
zu machen und andererseits das Rohr freizugeben, damit es gegebenenfalls gemeinsam mit der Elektrode
im Elektrodenstrang gehoben werden kann. Die Höheneinstellung kann beispielsweise sehr einfach
mittels einer axial an einem Geriistteil festliegenden,
lösbaren und höhcnvcrstcübaren Klemmvorrichtung
manuell erfolgen, z. B. Gewindespindel, Zahnstangen und dergleichen.
Beim Nachsetzen der Hohlelektrode entsprechend ihrem Abbrand rutscht die gesamte Elektrodenmasse
entlang dem oben festhängenden Materialzuführungsrohr nach unten. Diesem unbehinderten Nachrutschen
der Elektrodenmasse kommt der Umstand zugute, daß diese beim Hartbrennen in ungefährer Höhe der
Kontaktbacken um etwa 0,5% schrumpft. Hierbei bildet sich folglich am Zuführungsrohr ein geringer Spalt, der
das Nachrutschen sehr begünstigt.
Ein Festbacken der Elektrodenmasse am Innenrohr beim Hartbrennen wird mit noch größerer Sicherheit
vermieden, wenn das Materialzuführungsrohr nach außen eine Gleitschicht aufweist, die vorzugsweise aus
einer lasierten Keramikschichi besteht, aber auch eine
andere nichtmetallische oder metallische Oberflächenvergütung mit ausreichender Wärmebeständigkeit sein
kann.
Das Zuführungsrohr wird in seiner zur Elektrodenlängsachse koaxialen Lage zweckmäßig durch Fiihrungsslücke
gehalten, die sich gegen die an sich bekannten Verstärkungslamellen des Elektrodenman
(eis mit Spiel abstützen.
Auf dtn jeweils obersten Außeiimantelschuß ist ein
mit Einfüllstutzen oder -trichter für die Elektrodenmasse versehener Verschlußdeckel aufsetzbar, der das
Eindringen von Fremdkörpern und Staub in den Elektrodenmantelschaöit verhindert und den von der
Seite her aufzubringenden Elektrodenmantelschuß bei der Moniage zentrieren hilft. Darüber hinaus können
die bisher bekannten Montagehilfen für das Anbringen eines Elektrodenmantelschusses weiter benutzt werden.
Die Übergabe des Feingutes auf das Materialzuführungsrohr
kann herkömmlich mittels pneumatischer oder mechanischer Fördereinrichtungen vom gesondert
angeordneten Feingutbunker aus erfolgen.
Der einen Bestandteil der Beschickungsvorrichtung bildende Feinmöllerbehälter kann austauschbar ausge
führt sein, Damit wird eine sehr einfache Bauweise der Beschickungseinrichtung erreicht, bei der eine Trennung
zwischen Feinmölleraufgabevorrichtung und Zu^ führungsrohr beim Verlängern des Elektfödenmantels
vermieden ist« wies auch ein Längen- und Richtungsändc'
rurigen ausgleichendes Zwischenstück zwischen Zuführiingsrohr Und Feinit^leraufgabevorrichtung entfällt.
Dies ist möglich, weil der zylindrisch gerollte, offene' —
a!so noch nicht längsgeschweißte — Mantelschuß von
der Seite her um das Zuführungsrohr herum eingebracht werden kann. Hiernach wird der neue Mantelschuß
längsgeschweißt und die Verstärkungslamellen sowie der untere Rand werden mit dem oberen Rand des
Elektrodenschachts verschweißt. Diese Art des Verlängerns des Elektrodenschachts bei stabilem Zwischenrohr
ermöglicht schließlich auch die Verwendung längerer Mantelschüsse als bisher, so daß weniger
Rundschweißnähte notwendig sind.
Ein wesentlicher Vorteil entsteht dadurch, wenn der abnehmbare Feinmöllerbehälter auf dem um das
Traggerüst erweiterten Elektrodenstrang ruht, weil nun der Behälter gleichzeitig FeiniinöIIeraufgabe- und
-transportbehälter ist. Ist eine andere Möllerzusammensetzung erforderlich, kann mit geringstem Zeitaufwand
ein Behälter mit anderer Möllerzusammensetzung aufgesetzt werden. Es entfallen somit Korrektur- und
Schnellem leerungs vorrichtungen
Die Zeichnung zeigt ein Aus' iirungsbeispiel der
Erfindung anhand der Darstellung Line* geschlossenen
Ofens, und zwar ist die neue Beschickungseinrichtung für Feinmöller im Längsschnitt dargestellt.
Der normale Möller 1 wird dem. Elektroofengefäß 2 über Reschickungsrohre 3 zugeführt, die den Ofengefäßdeckel
4 durchdringen und an einen Bunker 5 angeschlossen sind, der an der Beschickungs- und
Elektrodenschweißbühne 6 angeordnet ist. Beim offenen Ofen kann der Normalmöller ausschließlich von
außen mittels Beschickungsmaschine 5' oder zusätzlich mittels Beschickungsrohren zugeführt werden. Der
Ofengefäßdeckel 4 wird beim offenen Ofen durch die Rauchgashaube 4' ersetzt, wie dies strichpunktiert
angedeutet ist.
Der Feinmöller fällt bei beiden Ofenbauarten durch die selbstbackenden Hohlelektroden 7 hindurch direkt
in die Schmelz- bzw. Reaktionszone 8 des Ofens 2. Dieser Feinmöller wird mittels Feinmöller- Aufgabe und
-Transportbehälter 11 oder eines strichpunktiert angedeuteten Förderers 9 über ein den veränderlichen
A .istellwinkel des Förderers ausgleichendes Element 10
dem Materialzuführungsrohrsystein zugeführt.
Der Feinmöller-Aufgabe- und -Transportbehälter 11
ist am Auslauf mit einer Absperrvorrichtung 12 versehen. Der so zugeführte Feinmöller wird in der
Aufgabemenge je Zeiteinheit entsprechend den Prozeßbedingungen durch die steuerbare Feinmöller-Zuteilvorrichtung
13 beeinflußt. Der Feinmöller passiert dann
zwei gasdicht verschließbare Absperrschieber 14, 15. zwischen denen eine seitliche Zuführung 16 für das
Förder-, Spül- oder Meßgas genannte Gas (bei geschlossenen Öfen vornehmlich Ofengas, bei offenen
Ofen vornehmlich Stickstoff) vorgesehen ist. und gelangt dann durch das Materialzuführungsrohr 17 und
den gebackenen Elektrodenteil 7 in die Zone des größten Lnergieumsatzes 8 unter die Elektrode.
Unterhalb der Beschickungsbühne 6 befindet sich eine Zwischenbühne 18, die vom Eilektrodenstrang mi;
dem Elektroden nantelschacht 19 durchdrungen wird. Dieser ist aus miteinander verschweißten Außenmantelschüssert
20 zusammengesetzt Die Elektrodenregulierzylinder 22 sind durch eine Traverse 31 miteinander
verbunden. Auf der Traverse 21 stehen ein das Feinmöllerbeschickungssystem tragendes Gerüst 23
und die bekannte Elektrodenhalter und -nachsetzvor· richtung 24. Das Traggerüst 23 macht die Regulierbewegungen
zur Einstellung des Elektrodenabstandes zum Bad mit. Öas maximale Maß der Veränderung der
Höhenläge der Feinmöllerbeschickungseinrichtung ist
das Maß a, das ist der Hubbereich der Regulierzylindef
22. Das Gerüst 23 trägt also den Feinrhöllerbehälter 11
und das ZuführungsröKf 17 mit den bereits beschriebe'
nen, zwischen diesen Teilen 11 und 17 angeordneten Armaturen 12 bis 16. Das Gerüst 23 ist außerdem mit
der höhenverstelibaren Klemmvorrichtung 25 ausgerüstet, mittels der das Materialzuführungsrohr 17 mit
seinem unteren Rohrende genau eingestellt werden kann in der Weise, daß dieses Ende ein geringes Maß in
die gebackerte Elektrodenmasse hineinragt. Die Zone
des Überganges von plastischer Elektrodenmasse 33 zur gebackenen Elektrodenmasse 7a liegt etwa im Bereich
der den Strom zuführenden Kontaktbacken 26. Diese Kontaktbacken 26 und ihre Klemmvorrichtung Werden
von einetft an der Traverse 21 hängenden Tragrohf 27
gehalten.
Oss Mätcnslzüiühmn^ErQhr 17 wird kcsxis! zur
Elektrodenachse 28 mittels Führungsstücken 29 gehalten, die Sich gegen die Verstärkungslamellen 20a des
Elektfodenniantels 20 mit Spiel abstützen, so daß die
Elektrode 7 mil ihrem Eleklrodcnfhantel 20 und den
zugehörigen Verstärkungslamelien 20a Ungehindert dem Verbrauch (Abbrand) entsprechend nachgeführf
werden kann, das ZüfühfüngsTöhf 17 jedoch ifi koaxialer
Läge gehalten wird.
Der Elektrodenschacht 19 ist oben mittels eines anhebbaren Deckels 30 verschließbar, der Klappen 31:
für das Nachfüllen roher Elektrodenmasse 32 besitzt. Der Deckel 30 hat außerdem die Aufgabe, einen neu
aufzubringenden Eleklfodenmähtelschächl 20 vorläufig
zu zentrieren, bis die Möntagelehfeh angebracht sind.
Die körnige Masse 32 wird durch joulsche Wärme in einer Übergangszone 33 verflüssigt oder in plastischen
Zustand gebracht, um dann durch den weiteren Einfluß
von Ofenwärme und Joulscher Eigenwärme der Elektrode zu einer festen Masse 7 zu verbacken.
Damit sich das Materialzuführungsrohr 17 mittels der
l |
heben und senken läßt, ist an Seinem oberen Ende eirv
Teleskopstück 34 mit Abdichtung vorgesehen..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Sä fei
Claims (6)
1. Beschickungsvorrichtung für Feinmöller an Elektroöfen mit selbstbackenden, ummantelten,
jeweils an einem vertikal beweglichen Elektrodenstrang angeschlossenen Hohlelektroden, mit einem
mittleren Elektrodenschacht, in dem ein an die Beschickungsvorrichtung angeschlossenes Materialzuführungsrohr
unabhängig von der Stellung der Elektrode höheneinstellbar ist, wobei der Möllervor- m
ratsbunker über der Elektrode und zu dieser koaxial angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungsvorrichtung (11 bis 16) mit dem Materialzuführungsrohr (17) an einem auf der
Tragvorrichtung (21) für den Elektrodenstrang '" aufgestellten Gerüst (23) aufgehängt ist und der
Außendurchmesser des Materialzuführungsrohres (17) gleich dem Durchmesser des Elektrodenschachtes
ist.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (23) mittels
auf einer Zwischenbühne (18) angeordneter hydraulischer Elektrodenregulierzylinder (22) einschließlich
des Matcnalzuführungsrohres (17). der das das
Matenalzuführungsrohr(i7) mit dem Feinmöllerbe- 2r>
halter (11) verbindenden Zufuhr- und Absperrarmaturen
(12 bis 16) und der Elektrodenhalte- und -nachsetzvorrichtung (24) heb- und senkbar angeordnet
ist.
3. Beschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 unri 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Materialzuführungsrohr(17) außen eine Gleitschicht aufweist.
4. Beschickurigsvoriichtung nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch geke.Jizeichnet, daß das J>
Materialzuführungsrohr (17) in seiner zur Elektrodenlängsachse (28) koaxialen Lage durch Führungsstücke (29) gehalten ist, die sich gegen an sich
bekannte Verstärkungslamellen (2Oa^ des Elektrodenmantels
mit Spiel abstützen. 4»
5. Beschickungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Materialzuführungsrohr (17) zwischen der Zufuhrarmatur (13) und
der Absperrarmatur (15) eine Förder-, Meß oder ^ Spülgaszuführung (16) angeschlossen ist.
6. Verfahren zum Betreiben einer Beschickungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Matenalzuführungs- "'
rohres bis unterhalb der oberen Grenze der Elektrodenmasse-Verbackungszone reicht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521873 DE2521873C3 (de) | 1975-05-16 | 1975-05-16 | Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der Beschickungsvorrichtung |
IN808/CAL/76A IN142361B (de) | 1975-05-16 | 1976-05-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521873 DE2521873C3 (de) | 1975-05-16 | 1975-05-16 | Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der Beschickungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521873A1 DE2521873A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2521873B2 DE2521873B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2521873C3 true DE2521873C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5946748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752521873 Expired DE2521873C3 (de) | 1975-05-16 | 1975-05-16 | Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der Beschickungsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2521873C3 (de) |
IN (1) | IN142361B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179164B1 (de) * | 1984-10-23 | 1987-09-02 | Kinglor - Ltd | Selbstbackende Elektrode für elektrische Lichtbogenöfen und dergleichen |
US4756813A (en) * | 1986-10-24 | 1988-07-12 | Stanley Earl K | Self-baking electrode |
DE4406898A1 (de) * | 1994-03-03 | 1995-09-07 | Rwe Energie Ag | Verfahren zum simultanen Einschmelzen von Staubeinschmelzgut und von stückiger Rostschlacke aus Müllverbrennungsanlagen |
US5939012A (en) * | 1997-12-12 | 1999-08-17 | Globe Metallurgical, Inc. | Method and apparatus for manufacture of carbonaceous articles |
WO2019233549A1 (de) * | 2018-06-04 | 2019-12-12 | Rheinfelden Carbon Gmbh & Co. Kg | Selbstbackende elektrode |
-
1975
- 1975-05-16 DE DE19752521873 patent/DE2521873C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-05-07 IN IN808/CAL/76A patent/IN142361B/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2521873B2 (de) | 1979-05-23 |
IN142361B (de) | 1977-06-25 |
DE2521873A1 (de) | 1976-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2521873C3 (de) | Beschickungsvorrichtung für Feinmöller zu Elektroofen mit selbstbackenden Hohlelektroden und Verfahren zum Betreiben der Beschickungsvorrichtung | |
CH669750A5 (de) | ||
DE3626888C2 (de) | ||
DE4010353C2 (de) | ||
DE935857C (de) | Bedienungseinrichtung fuer automatische Schweissgeraete | |
DE2455767B1 (de) | Vorrichtung zum verteilen des beschickungsgutes in schachtoefen, insbesondere hochdruck-hochoefen | |
DE1961351A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb selbsteinbrennender Elektroden | |
DE3024709C2 (de) | ||
DE2306229A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verglasungseinheit | |
DE2453057C2 (de) | Vorrichtung zur Verteilung von Gemenge auf der Oberfläche eines Glasschmelzofens | |
CH685395A5 (de) | Anodennippel-Richteinrichtung. | |
DE2518168C2 (de) | Elektro-Reduktionsofen | |
EP3228403B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum warmhalten flüssiger metalle | |
WO2004089562A1 (de) | Warmhalteofen und dosiervorrichtung für metallschmelzen | |
DE2135289C3 (de) | Zwischenbehälter zum Beschicken einer Stranggießkokille | |
DE2749523C2 (de) | Vorrichtung zum Vorwärmen von Teilen eines Behälters für Metallschmelzen | |
DE3430371C2 (de) | Vorrichtung zum Überkopf-UP-Schweißen | |
DE4332760A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Niederdruckmetallgießvorrichtung und Niederdruckmetallgießvorrichtung dafür | |
DE2725813B2 (de) | Schmelzschachtofen | |
DE810090C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Innenverbleiung von Rohren | |
DE2064274C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines elektrothermischen Ofens mit selbstbrennenden Elektroden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2120946C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Instandsetzung des Abstichlochs eines Stahl-Konverters | |
DE7904660U1 (de) | Vorrichtung zum aufbauen und ausbessern der feuerfesten auskleidung von industriellen oefen und heissgehenden gefaessen | |
DE531649C (de) | Vorrichtung zum Verbleien von Eisen-, Kupfer- oder aehnlichen Rohren | |
DE19821650A1 (de) | Vorrichtung zum Vergießen von Metallschmelze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |