DE2521553C2 - Klapphackspaten - Google Patents
KlapphackspatenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/02—Spades; Shovels
- A01B1/022—Collapsible; extensible; combinations with other tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F4/00—Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Klappspaten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Klappspaten werden für zivile Zwecke, z. B. als Autozubehör verwendet, um ein liegengebliebenes
Fahrzeug flottmachen zu können, wobei der Spaten zum Freischaufeln und das Hackenwerkzeug beispielsweise
als Eispickel verwendet werden können. Der Einsatz von Klappspaten im militärischen Bereich gilt der
Schanzarbeit, hauptsächlich der der Infanterie, wobei die Hacke vorzugsweise das Eindringen in feste Böden
erleichtern soll, um damit ein schnelles Eingraben auch unter erschwerten Bodenverhältnissen zu ermöglichen.
Wenn verschiedene Werkzeuge an einem solchen Klappspaten vorgesehen sind, sollen diese unabhängig
voneinander in ihre Arbeitsstellung ausklappbar sein. Dabei soll es zu Erleichterungen der Arbeit mit dem
Hackenwerkzeug möglich sein, das Spatenblatt halb auszuklappen und zu verriegeln, so daß es mit dem
ausgeklappten und verriegelten Hackenwerkzeug in dessen Arbeitsstellung fluchtet.
Ein Klappspaten mit dieser Möglichkeit ist bereits bekannt (DE-OS 22 32 96^). Bei diesem Spaten ist das
eine Glied des Werkzeugdrehgelenkes gabelförmig mit zwei mehrkantigen Zinken ausgebildet, welche an dem
Spatenblatt befestigt sind. Das andere Glied des Gelenkes sitzt am Ende des Stieles und wird mit einem
Gelenkzapfen zwischen den Gabelzinken gehalten. Eine am Stielende angebrachte Feststellmutter kann auf je
einem von zwei aneinander anschließenden Paaren paralleler Kanten der Gabelzinken abgestützt werden,
wodurch das Werkzeug in den betreffenden Stellungen des Spatenblattes zum Stiel festgehalten wird und sich
als Hacke oder als Spaten verwenden läßt Ein solcher Klappspaten ist aber verhältnismäßig
sperrig. Das liegt daran, daß der Stiel eine bestimmte Mindestlänge erhalten muß, die aber so groß ist, daß sie
beim Tragen und anderweitigen Unterbringen des Klappspatens stört
Die Erfindung geht aus von einem Klappspaten, der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art (US-PS 34 01 971). Hierbei umfaßt die Feststellmutter das dem
Handgriff abgewandte Ende des Stieles. Mit Hilfe der Feststellmutter läßt sich die Entfernung zwischen dem
dem Handgriff zugewandten Ende des Stieles und der Auflagefläche der Feststellmutter für eine Platte
verändern, welche als Widerlager für die am Spaten angebrachte Buchse dient. Ein solcher Spaten hat den
Vorteil, daß er durch Einklappen des Y-förmigen
Handgriffes auf eine verhältnismäßig kurze Länge gebracht werden kann und daß er gegenüber vorbekannten
Ausführungen mit Holzstielen jedenfalls nicht schwerer ausfällt, sich aber wesentlich leichter tragen
und mitnehmen läßt
Nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß die Verriegelung des Spatenwerkzeuges und des Y-förmigen Handgriffes
mit der gleichen Sperre erfolgt. Das führt einerseits zu Handhabungsschwierigkeiten, weil die Sperre nur
betätigt werden kann, wenn sowohl das Spatenwerkzeug, aber auch der Y-förmige Handgriff in die
vorschriftsmäßige Stellung zum Stiel gebracht worden sind. Andererseits reicht die Sperre häufig nicht aus, um
das Spatenwerkzeug und den Y-förmigen Handgriff zuverlässig zu sperren. Bei der Grabbewegung und bei
entsprechender Kraftaufwendung kommt es daher vor, daß der Y-förmige Handgriff unvermutet entsperrt. Das
macht zahlreiche Manipulationen erforderlich, um die Arbeit wieder aufnehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappspaten mit aus- und einklappbarem Handgriff zu
schaffen, welcher die eingangs bezeichneten Zwecke vorbekannter Klapphackspaten erfüllt und unter Beibehaltung
des bereits zum Stande der Technik gehörigen Vorteiles, bei eingeklapptem Spaten und/oder Hackenwerkzeug
eine Verkürzung seiner Gesamtlänge zu ermöglichen, außerdem noch eine zuverlässigere Sperrung
seiner Werkzeuge und seines Handgriffes gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Dadurch kann der Klappspaten ein zum Ein- bzw. Ausklappen des Spatenblattes und/oder des Hackenwerkzeuges
entriegelbares Spaten- bzw. Hackendrehgelenk, insbesondere in der vorbekannten und bewährten
Ausführung aufweisen, obwohl ein zusammenklappbarer Stiel verwendet wird. Dadurch, daß der Handgriff
ein unabhängig von dem Gelenk des Spaten- und/oder Hackenwerkzeuges belätigbares eigenes Drehgelenk
aufweist, können die Werkzeuge unabhängig von dem Handgriff gesperrt werden, wodurch u. a. eine höhere
Belastbarkeit dieser Teile erreicht wird, ohne daß die Sperren nachgeben.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Stirnseite eines im Stiel festen,
zur Befestigung des Werkzeuges dienenden Haltezapfens eine Ausnehmung zur Führung des inneren Endes
des rechteckigen Rohres angebracht. Der Haltezapfen kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine
Buchse des Drehgelenkes bilden, in dem das Spaten
und/oder Hackenwerkzeug drehbar gelagert sind.
Vorteilhaft ist es ferner, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an dem rechteckigen Rohr
einen im Stiel untergebrachten Einsatz zu befestigen, der zur Abstützung einer den Handgriff auf den Stiel
pressenden Feder dient und zusammen mit einem weiteren im Stiel befestigten und das Gewinde für die
Feststellmutter tragenden Einsatz den Anschlag bildet
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsfcrm
anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt den Stiel eines Klappspatens und
die diesem zugeordneten Teile. Weggelassen ist jedoch ein Teil des im übrigen in bekannter Weise ausgebildeten
Spaten- und Hackendrehgelenkes, das zur Lagerung des ein- und ausklappbaren Spatenblattes und/oder
Hackenwerkzeuges dient, wobei beide Werkzeuge in der Zeichnung ebenfalls nicht wiedergegeben sind.
Wiedergegeben ist von dem Spaten und Hackendrehgelenk,
das allgemein mit 1 bezeichnet ist, eine ein Glied des Gelenkes bildende Buchse 2 mit der viereckigen
Ausnehmung 3, die für den außen vierkantig ausgebildeten Abschnitt eines Gelenkbolzens vorgesehen ist, der
in einer Richtung gegen Federkraft axial beweglich ist, wenn das Gelenk entsperrt werden soll. Die Buchse 2 ist
einstückig mit einem massiven Haltezapfen 4 ausgebildet, der in dem Ende eines allgemein mit 6 bezeichneten
Stieles in Gestalt eines Leichtmetallrohres steckt und in diesem mit Hilfe von Nieten 7 bzw. 8 befestigt, d. h.
vernietet ist. In der Stirnfläche 9 des Zapfens 4 befindet sich eine vierkantige Ausnehmung 10, in der das Ende
eines im Querschnitt rechteckigen Rohres aus Leichtmetall axial beweglich geführt ist. Dieses aus Leichtmetall
bestehende Rohr 11 ist im Stiel längsverschiebbar gelagert. An seinem mit 12 bezeichneten Ende weist es
eine Buchse eines weiteren Drehgelenkes auf. Der Drehzapfen 15 dieses Gelenkes wird von einer
Schraube 13 mit einer Mutter 14 gebildet. Das Gelenk dient zur klappbaren Lagerung eines Y-förmigen
Handgriffes 16. Die beiden Schenkelenden 17 und 18 der Schenkel 19 bzw. 20 des Y-förmigen Handgriffes 16
dienen als weiteres Glied des erwähnten Drehgelenkes, das allgemein mit 21 bezeichnet ist
Die Stirnseiten 22 bzw. 23 der Schenkelenden 17 bzw.
18 sind flach ausgebildet und stützen sich auf einer Platte
ίο 25 ab, welche auf dem Vierkantrohr 26 axial
verschiebbar ist. Diese Druckplatte 25 läßt sich mit einer
außen mit einer Riffelung 27 versehenen Mutter 28 gegen die abgeflachten Stirnseiten 22 und 23 der
Schenkel 19 und 20 drücken, wodurch das im
is Querschnitt rechteckige Rohr 26 axial, d.h. im Stiel
längsverschieblich bewegt wird. Dadurch spannt sich eine Druckfeder 30, welche einerseits auf dem Einsatz
31, der mit dem Vierkantrohr 26 mit Hilfe eines Nietes 32 versperrt ist, und andererseits auf einem Einsatz 33
abgestützt ist. Der Einsatz 33 trägt außen das Gewinde 34 für die Mutter 28 und ist mit dem Ende 35 des den
Stiel bildenden Rohres 6 fest verbunden.
Während bei gelockerter Druckplatte 25 der Handgriff 16 mit Federkraft auf den Stiel gepreßt wird,
läßt sich das Vierkantrohr 26 gegen die Kraft der Feder 30 bewegen. Dadurch kann der Handgriff 16 umgeklappt
werden. Wird jedoch die Druckplatte 25 festgezogen, dann IaBt sich der Handgriff nicht mehr
bewegen, weil dann der Einsatz 31 sich auf dem Einsatz 33 abstützt und nicht mehr beweglich ist. Die Mutter 28
dient damit als Sperre zum Verriegeln und Entriegeln des Handgriffdrehgelenkes 21.
Diese Sperre ist im übrigen unabhängig von der des in ihren Einzelheiten nicht wiedergegebenen Spaten- und
Hackendrehgelenkes, dessen Buchse bei 2 wiedergegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klappspaten, dessen Spaten und/oder Hackenwerkzeug
in einem Drehgelenk verriegelbar, sowie ein- und ausklappbar ist, das an dem einen Ende
eines einen Handgriff aufweisenden Stieles angebracht ist, wobei ein klappbarer, Y-förmiger
Handgriff vorgesehen ist, der an einem im Stiel längsverschiebbaren, im Querschnitt rechteckigen
Rohr gelagert ist, welches den Handgriff mit Federkraft auf den Stiel preßt, wobei zur Arretierung
des Handgriffes eine den Stiel umfassende Feststellmutter vorgesehen ist, dadurch gekenn
2: eichnet, daß die Feststellmutter (9) den Kopf des Stieles (6) umfaßt und das Rohr (8) mit dem
Handgriff (16) bis zu einem Anschlag (31,33) im Stiel (6) herandrückbar ist.
Ί. Klappspaten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Stirnseite (9) eines im Stiel festen, zur Befestigung des Werkzeuges
dienenden Haltezapfens (4) eine Ausnehmung (10) zur Führung des inneren Endes (11) des rechteckigen
Rohres (10) angebracht ist.
3. Klappspaten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rechteckigen
Rohr (26) ein im Stiel untergebrachter Einsatz (31) befestigt ist, auf der die den Handgriff auf den Stiel
pressende Feder (30) abgestützt ist und der zusammen mit einem weiteren im Stiel (6)
befestigten und das Gewinde (34) für die Feststellmutter (28) tragenden Einsatz (33) den Anschlag
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521553 DE2521553C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Klapphackspaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521553 DE2521553C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Klapphackspaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521553B1 DE2521553B1 (de) | 1976-11-18 |
DE2521553C2 true DE2521553C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=5946583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752521553 Expired DE2521553C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Klapphackspaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2521553C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3401971A (en) * | 1967-02-21 | 1968-09-17 | True Temper Corp | Intrenching tool |
DE2232965A1 (de) * | 1972-07-04 | 1974-03-07 | Erwin Kretzschmar | Kombiniertes werkzeug fuer erdarbeiten |
-
1975
- 1975-05-15 DE DE19752521553 patent/DE2521553C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3401971A (en) * | 1967-02-21 | 1968-09-17 | True Temper Corp | Intrenching tool |
DE2232965A1 (de) * | 1972-07-04 | 1974-03-07 | Erwin Kretzschmar | Kombiniertes werkzeug fuer erdarbeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2521553B1 (de) | 1976-11-18 |
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Legal Events
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