DE251999C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Ton der Streichinstrumente zu verbessern.
Die Schwingungen der Saiten werden bei den Streichinstrumenten mit Hilfe des Steges
auf die Decke des Resonanzkörpers fortgepflanzt. Die Vibrationen der Decke werden
dann durch den Stimmstock auf den Boden des Instruments übertragen, so daß dieser
auch in Schwingungen versetzt wird. Durch
ίο diese Übertragung entsteht die Resonanz,
welche den Instrumenten den charakteristischen Ton verleiht.
Der Steg besitzt zwei Füße, mit denen er auf dem Resonanzkörper aufsitzt. Von den
beiden Berührungspunkten zwischen Steg und Decke aus wird demnach der ganze Resonanzkörper
in Schwingungen versetzt. Wenn man diese beiden Punkte α und b mit dem
Finger beklopft, so bemerkt man, daß der Ton -der Stelle b, in deren Nähe der Stimmstock
c von unten her die Decke berührt, höher ist als der Ton, der beim Beklopfen der
Stelle α entsteht.
Da nun diese beiden Stellen α und b beim
Spielen des Instruments gleichzeitig erklingen müssen, ist es zu verstehen, daß man den schönsten
Ton des Instruments erzielen wird, wenn ihre Eigentöne miteinander harmonieren, d. h.
wenn sie abgestimmt sind. Dies kann in der Terz, Quinte, Oktave geschehen, und es ist
Sache der Erfahrung, festzustellen, in welchem Falle die Töne des Instruments am schönsten
sind.
Die Beschaffenheit und Stellung des Stimmstocks c gibt nun ein Mittel an die Hand,
um zunächst die eine Stelle b in ihrer Tonhöhe beeinflussen zu können. Je dicker der
Stimmstock ist und je näher der Berührungsstelle b er sich befindet, um so höher ist der
beim Beklopfen entstehende Ton. Die Stelle α wird gemäß der Erfindung dadurch abgestimmt,
daß man in einer bestimmten Entfernung einen zweiten Stimmstock d von bestimmter
Stärke anbringt. Durch diesen verschwinden auch die störenden Nebengeräusche.
In der Praxis erreicht man die Abstimmung des Instruments am einfachsten durch eine
empirische Methode, indem man eine Reihe von Stimmstöcken von verschiedener Stärke
in verschiedenen Entfernungen nacheinander anbringt und jedesmal die Saiten anstreicht,
bis das Instrument den gewünschten Ton gibt. Dabei zeigt sich, daß die kleinste Änderung
der Stellung und Beschaffenheit der Stimmstöcke sofort eine deutliche Änderung der
Klangfarbe des Instruments zur Folge hat. Um eine recht innige Verbindung der Stimmstöcke
mit den Resonanzplatten herzustellen und um zugleich bequemer arbeiten zu können,
werden die Stimmstöcke durch im Boden und in der Decke angebrachte Löcher hindurchgesteckt
und bekommen die aus e, f, g erkenntliche Form an der Spitze, welche eine
leichte Änderung ihrer Stärke ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Streichinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem in bekannter Weise eingesetzten Stimmstock noch ein zweiter Stimmstock oder mehrere Stimmstöcke eingesetzt sind zum Zwecke der Beseitigung disharmonischer Obertöne.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251999C true DE251999C (de) |
Family
ID=510392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251999D Active DE251999C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251999C (de) |
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0
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