DE2519728A1 - Tierfuttergemisch und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Tierfuttergemisch und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- DE2519728A1 DE2519728A1 DE19752519728 DE2519728A DE2519728A1 DE 2519728 A1 DE2519728 A1 DE 2519728A1 DE 19752519728 DE19752519728 DE 19752519728 DE 2519728 A DE2519728 A DE 2519728A DE 2519728 A1 DE2519728 A1 DE 2519728A1
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Description
VON KREISLER SCHONV/ALD McVER CJSHOLD
FUES VON KREISLER KELLER SELTING
Dr.-lng. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-lng. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Setting, Köln
Fu/Ax
3 O. April 13Ή
5 KÖLN 1 ' l>Jr J
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF "
G-ENERAI FOOD.S CORPORATION
250 North Street, White Plains, N.Y. (U.S.A.)
Tierfutfcergemisch und Verfahren ' zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft lagerbeständiges Tierfutter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt.
Vor den 60er Jahren wurden Futtermittel für Haustiere entweder in trockener Form oder in Dosen auf den Markt
gebracht. Tierfutter vom trockenen Typ enthält gewöhnlich weniger als 10^έ Feuchtigkeit und erfordert daher
keine Sterilisation oder Kühlung, um es beständig gegen Zersetzung durch Mikroorganismen zu machen. Die trockenen
Futtermittel sind jedoch im allgemeinen durch ihre geringe Schmackhaftigkeit gekennzeichnet. Es hat sich gezeigt,
daß als allgemeine Regel die Schmackhaftigkeit mit steigendem Feuchtigkeitsgehalt zunimmt.
Futtermittel in Dosen sind sehr schmackhaft, bedingt in erster Linie durch ihren hohen Feuchtigkeitsgehalt, der
im allgemeinen bei etwa 75$ liegt. Dieser hohe Feuchtigkeitsgehalt
erfordert jedoch die Sterilisation dieser Produkte, die im allgemeinen durch Erhitzen erfolgt, und,
wenn die Dose geöffnet worden ist, Aufbewahrung im Kühl-
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Telefon: (0221) 234541-4 · Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent Köln
schrank. Futtermittel in Dosen sind somit mit erheblichen
Verarbeitungskosten und mangelnder Bequemlichkeit für den Verbraucher verbunden. i
Einen bedeutenden Beitrag zu dem Gebiet von Tierfutter-Diitteln
leistete die Erfindung, die Gegenstand der ' US-PS 3 202 514 der Anmelderin isto Diese US-Patentschrift
beschreibt ein Tierfutter mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt (15 bis 3Ofo Wasser) auf Basis von hauptsächlich
proteinhaltigen Fleischprodukten. Dieses Produkt ist lagerbeständig und widersteht der Zersetzung
durch Mikroorganismen ohne die Notwendigkeit einer · Sterilisation, Kühlung oder aseptischen Verpackung. ;
Dieses Tierfutter auf Fleischbasis wird durch "wasser- :
lösliche gelöste Stoffe" hauptsächlich Zucker, stabilisiert. Diese gelösten Stoffe haben die Aufgabe, verfüg- ;
bares Wasser, in dem Mikroorganismen wachsen, zu binden.
Das Produkt der US-PS 3 202 514- stellt zwar einen wichtigen
Beitrag zu diesem Gebiet dar, jedoch ist das Be- " dürfnis für eine weitere Verbesserung anerkannt. Spe- :
ziell bemühte man sich bisher, die Schmackhaftigkeit '-.
dieser Produkte so zu verbessern, daß sie in dieser ■ Hinsicht mit den schmackhafteren Futtermitteln in Dosen
gleichziehen. Die Verbesserung der Schmackhaftigkeit kann in verschiedener Weise erfolgen, z.B. durch Zugabe
von geschmackssteigernden Mitteln und Verwendung von ! größeren Mengen von Fleischprodukten. Produkte mit ;.
höherem Feuchtigkeitsgehalt sind erwünscht, da eindeutig feststeht, daß die Schmackhaftigkeit mit steigendem
Feuchtigkeitsgehalt besser wird.
Die Einstellung eines höheren Feuchtigkeitsgehalts der Produkte und damit die Verbesserung der Schmackhaftigkeit
kann jedoch Nachteile mit sich bringen« Gemäß den Lehren des Standes der Technik erfordert die Stabilisirung
von Produkten mit einem Feuchtigkeitsgehalt im 509847/0839
Bereich von 35 his 60$ die Verwendung von erhehlich
größeren Mengen von stabilisierenden Mitteln. Die erhöhten Mengen der stabilisierenden Bestandteile können
jedoch die erwartete Verbesserung der Schmackhaftigkeit aufheben, da gewisse Stabilisatoren bei hohen Konzentrationen
von sich aus unschmackhaft sind und ferner die proportionale Erhöhung des Gesamtanteils dieser
Bestandteile häufig eine entsprechende Verringerung der Menge schmackhafter und die Schmackhaftigkeit verbessender
Materialien, die im Produkt verwendet werden können, zur Folge hat. Starke Ansäuerung zur Erzielung
von Stabilität und damit zur Vermeidung der vorstehend genannten Probleme in einem gewissen Maße erwies sich
als erfolglos, da diese Systeme im allgemeinen für gewisse Haustiere, insbesondere Hunde, nicht schmackhaft
sind. -
Es besteht ein Bedürfnis für Tierfutter, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 35 bis 60$ Wasser
aufweisen und dem Befall durch Mikroorganismen ohne Zu-· hilfenahme vio>n Sterilisation oder Kühlung widerstehen
und sich dennoch durch hohe Schmackhaftigkeit auszeichnen. Insbesondere besteht ein Bedürfnis für lagerbeständige
Futtermittel mit hohem.Feuchtigkeitsgehalt, die in der Schmackhaftigkeit den erstklassigen Futtermitteln
in Dosen mit höherem Feuchtigkeitsgehalt gleichwertig sind.
Es wurde nun gefunden, daß ein Futtermittel, das einen Feuchtigkeitsgehalt von 35 bis 60 Gew.-$6 hat und als
Konservierungsmittel Glycerin und Propylenglykol oder
Butylenglykol enthält, hergestellt werden kann. Dieses Futtermittel basiert hauptsächlich auf einer Matrix aus
proteinhaltigen Materialien und enthält ferner zweckmäßig Geschmacks- und Aromastoffe, Vitamine, Mineralstoffe
u.dgl., um ein nahrhaftes, schmackhaftes Produkt zu erzielen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein schmackhaftes, lagerbeständiges Tierfuttergemiseh mit hohem Feuchtigkeitsgehalt,
das ohne Zuhilfenahme von Sterilisation verpackt, lange Zeit ohne die Notwendigkeit einer Kühlung gelagert
werden kann und eine aus proteinhaltigen Materialien bestehende gekochte Matrix enthält, die das Wachstum von
Mikroorganismen üblicherweise begünstigt, und in der eine lösung von stabilisierenden Bestandteilen in Form eines
Gemisches von etwa 4-12 Gew.-^ Propylenglykol und/oder
Butylenglykol· und 4 bis etwa 15 Gew.-5& Glycerin in einer
genügenden Menge dispergiert ist., um die Wasseraktivität
oder den lw-V/ert des Futtermittels unter 0,93 zu halten. Die Matrix enthält ferner in inniger Berührung
ein essbares antimikrobielles Mittel, wobei die Konzentration an stabilisierenden Bestandteilen und Mitteln
genügt, um das Futtermittel beständig gegen Wachstum :
von Mikrobien zu halten. Das Tierfuttermittel hat einen
i pH-Wert, der im wesentlichen im neutralen Bereich liegt,
und einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 35 und 60
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines äußerst schmackhaften, einen hohen Feuchtigkeitsgehalt
aufweisenden, lagerbeständigen Tierfutters, ' das ohne Zuhilfenahme von Sterilisation verpackt und '
lange Zeit ohne Kühlung gelagert werden kann. Das Ver- j fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch
aus rohen proteinhaltigen Materialien, stabilisierenden Bestandteilen in Form von Glycerin und Propylen- und/oder
Butylenglykol und einem essbaren antimikrobiellen Mittel in eine gewünschte Form bringt, das geformte Gemisch
während einer genügenden Zeit bei einerTemperatur oberhalb von 660C hält, um die proteinhaltigen Materialien
zu kochen, und das geformte und gekochte Gemisch kühlt, das einen Feuchtigkeitsgehalt von 35 bis 60 Gew.-^,
einen pH-Wert von etwa 5*5 bis 7,5 und einen Aw-Wert
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unter etwa 0,93 hat und die stabilisierenden Bestandteile und die antimikrobiellen Mittel in einer genügenden
Konzentration enthält, um das Gemisch gegen Wachstum von Mikroorganismen "beständig zu machen.
Das Produkt gemäß der Erfindung ist allgemein lagerbeständig, d.h. gegen das Wachstum von Mikroorganismen
selbst nach langen Lagerzeiten "beständig, ohne daß Sterilisation, Kühlung oder spezielle Verpackungsverfahren
erforderlich sind.
Das "bevorzugte Produkt gemäß der Erfindung zeichnet sich
durch seine normalerweise äußerst große Schmackhaftigkeit für Tiere, insbesondere Hunde, in einem solchen
Maße aus, daß es ohne weiteres als erklassiges Dosenprodukt, das einen wesentlich höheren Feuchtigkeitsgehalt
hat, anerkannt wird.
Bevorzugt für die Herstellung der Produkte wird eine Arbeitsweise, bei der zuerst die Rohstoffe in eine gewünschte
Form gebracht und das Produkt dann gekocht, gekühlt und verpackt wird, obwohl zur Zeit nicht angenommen
wird, daß dies an sich für die Erzielung der erwünschten Eigenschaften de'r Produkte gemäß der Erfindung
entscheidend wichtig ist.
Die Möglichkeit, das äußerst schmackhafte Produkt gemäß der Erfindung mit hohem Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen,
beruht weitgehend auf der Anwesenheit eines Gemisches von Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol
(1,3-Butandiol) im Produkt. Es wurde gefunden, daß die Kombination von Glycerin mit Propylenglykol oder
Butylenglykol in einem 35 bis 60$ Feuchtigkeit enthaltenden
System in überraschender Weise ihre konservierende Wirkung ausübt. Es wird ferner angenommen, daß
das Gemisch dieser Bestandteile als solches in erheblichem Maße zur hohen Schmackhaftigkeit des Produkts
gemäß der Erfindung durch effektive Steigerung der
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scheinbaren Feuchtigkeit, die von Haustieren beim Verzehr des Produkts wahrgenommen wird, "beiträgt und
ferner dem Endprodukt ein erwünschtes Gefüge verleiht.
Die Konservierung von Nahrungs- und Futtermitteln, die :
Feuchtigkeit enthalten, gegen Zersetzung durch Mikrobien hängt von verschiedenen Faktoren und Mechanismen
ab, deren Wechselwirkung nicht immer völlig verstanden wird. Gewisse grundlegende Mechanismen sind jedoch ,
allgemein anerkannt und können angeführt werden. ;
Das Wachstum von Mikroorganismen hängt weitgehend von der Menge der Feuchtigkeit in einem als Wachstumsmedium
vorhandenen System ab. Der typische Ausdruck hierfür'ist
die Wasseraktivität oder der Aw-Wert eines Produkts. Der Aw-Wert ist d er Quotient aus dem Dampfdruck von Wasser,
im System dividiert durch den Dampfdruck von reinem Wasser bei der gleichen Temperatur. Theoretisch kann der
Aw-Wert eines gegebenen Systems in einem solchen Maße gesenkt werden, daß das verfügbare Wasser für das Wachs- ;
turn von Mikroorganismen ungenügend ist. Da der Aw-Wert beispielsweise von Fleischprodukten, die für die Herstellung
von Tierfuttermitteln verwendet werden, genü-
" gend hoch ist, um in hohem Maße die Aktivität von Mikro4
Organismen zu begünstigen, besteht der grundlegende Mechanismus der Stabilisierung dieser Produkte in einer
- Senkung dieses natürlichen Aw-Werts auf die erforderliche Höhe. Dies wird in erster Linie durch Zusatz der gewöhnlich
als wasserbindende Mittel bezeichneten Materialien erreicht, die die Fähigkeit haben, Wasser, das sonst für
das Wachstum verfügbar wäre, durch Veränderung des osmo-j
tischen Drucks des Systems zu binden.
Es ist ferner für die Konservierung von Nahrungs- und Futtermitteln, die Feuchtigkeit enthalten« allgemein
üblich, ein antimikrobielles Mittel darin zu verwenden, um sicherzustellen, daß das Produkt in mikrobienfreiem
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Zustand bleibt, und zwar im allgemeinen dort, wo der Aw-Wert des Systems nicht auf den absoluten Punkt gesenkt
wird, unter dem Mikroorganismen wachsen. Im allgemeinen werden diese antimikrobiellen Mittel in Form von
Antimycotika verwendet, die speziell gegen Pilze und
Schimmel wirksam sind.
Schließlich trägt die Bildung eines sauren Mediums mit genügend niedrigem pH-Wert auf Grund der Tatsache, daß
viele Mikroorganismen in einer solchen Umgebung nicht lebensfähig sind, dazu bei, Zersetzung und Fäulnis zu
verhindern. Da jedoch der pH-Wert, der erforderlich ist, um diesen Schutz zu erreichen, im allgemeinen so niedrig
ist, daß in gewissen Fällen ein nicht schmackhaftes sowie schädliches System die Folge ist, bedient man sich
nur selten des pH-Werts als-primäres Schutzmittel.
Die vorstehend genannten Konservierungs- und Schutzmechanismen liegen im allgemeinen in einem gegebenen Nahrungs-
und Futtermittelsystem in Kombination vor und üben eine kombinierte stabilisierende Wirkung aus. Beispielsweise
■werden bei den bekannten Produkten allgemein Zucker als wasserbindende Mittel zusammen mit Antimycotika, z.B.
Sorbinsäure und ihrem Salz, verwendet.
Glycerin ist als wasserbindendes Mittel bekannt, und seine Konservierungs- und Schutzwirkung ist die Folge
seiner Fähigkeit, den Aw-Wert des Nahrungs- und Futtermittelsystems
zu senken. Glycerin hat jedoch keine bekannten antimikrobiellen Eigenschaften. Propylenglykol
(oder Butylenglykol) wird von vielen Herstellern bevorzugt,
da es eine doppelte Funktion ausübt. Es ist ein wasserbindendes Mittel u^d hat gleichzeitig antimycotische
Eigenschaften. Die Konservierungs- und Schutzwirkung von Propylenglykol (oder Butylenglykol) beruht
somit auf seiner Fähigkeit, den Aw-Wert des Systems auf einen günstigen Punkt zu senken und gleichzeitig eine
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spezifische Wirkung gegen Schimmel- und Pilzwachstum auszuüben.
Es wurde gefunden, daß die Kombination von Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol in überraschender
Weise im Zusammenwirken miteinander die Produkte gemäß der Erfindung, d.h. Produkte mit einem Feuchtigkeitsgehalt
zwischen 35 bis 60$, stabilisiert. Es wurde festgestellt,
daß Glycerin zwar allein keine bekannte antimikrobielle Wirkung hat, jedoch irgendwie in der-Lage
ist, die antimikrobiellen Wirkungen von Propylenglykol oder Butylenglykol zu verstärken oder synergistisch
zu steigern. Es ist zur Zeit nicht bekannt, ob eine spezielle gemeinsame Wirkung des Glycerins mit dem
Glykol vorliegt, oder ob das Glycerin auf das Nahrungs-
und Futtermittelsystem eine gewisse Wirkung ausübt, durch die das Glykol überraschend wirksamer in seiner
antimikrobiellen Funktion wird.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß diese verstärkte
Wirkung durch die bekannte Aw-erniedrigende Wirkung oder,
wasserbindende Wirkung von Glycerin nicht erklärt werden
kann. Es wurde sogar festgestellt, daß in Systemen mit gleichem Feuchtigkeitsgehalt und gleichem Aw-Wert und
sonst gleichen Bestandteilen mit Gemischen von Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol Stabilität er- ■
zielt wird, während dies mit Glycerin nicht der.Fall ist
Die Bedeutung dieser Feststellung ist ohne weiteres erkennbar, da sie allgemein die "Verwendung geringerer
Mengen von Schutz- und Konservierungsmitteln als erwartet ermöglicht und dadurch die Verwendung erhöhter
Mengen anderer schmackhafter, die Schmackhaftigkeit
verbessernder und den Nährwert ausgleichender Bestandteile gestattet. Ferner ermöglicht sie die Verwendung
von weniger Propylenglykol oder Butylenglykol, als dies "bisher als notwendig angesehen wurde, und schließt daher
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alle möglichen nachteiligen Wirkungen hoher Konzentrationen dieses Materials auf die Schmackhaftigkeit aus.
Diese Erwägungen sind aus zwei Hauptgründen bei Systemen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt besonders wichtig. Die
Einstellung eines höheren Feuchtigkeitsgehalts als solchen vermindert den verfügbaren Raum für die Einarbeitung
von schmackhaften Bestandteilen wie Fleisch und anderen zum Nährwert beitragenden und schmackhaften
Zusätzen. Wenn ein übermäßig hoher Anteil an Konservierungsmitteln erforderlich wäre, würde dies somit dieses
Problem noch weiter verschlimmern. Zweitens hat sich gezeigt, daß auch bei gleichen Aw-Werten ein System mit
höherem Feuchtigkeitsgehalt verdirbt, während dies bei einem System mit niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt nicht
der Fall sein würde. Bei der Formulierung eines Tierfutters mit hohem Feuchtigkeitsgehalt kann somit die
bloße Einstellung des Aw-Wertes von stabilen Produkten mit niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt beispielsweise durch
zusätzliche wasserbindende Mittel möglicherweise nicht genügen, um den Schutz des Produkts mit höherem Feuchtigkeitsgehalt
sicherzustellen.. Selbst mehr .als proportional gerechnete wasserbindende Mittel oder antimycot-ische
Bestandteile müßten somit verwendet werden, um Stabilität Eu erreichen. Das Zusammenwirken von Glycerin
und Propylenglykol oder Butylenglykol im Rahmen der
Erfindung ist daher von großer Bedeutung dafür, daß die zur Erzielung von Stabilität erforderlichen Mengen von
Schutz- und Konservierungsmitteln innerhalb annehmbarer Grenzen gehalten werden, wodurch die Menge anderer erwünschter
Bestandteile, die verwendet v/erden können, erhöht und etwaige nachteilige Wirkungen der stabilisierenden
Bestandteile auf die Schmackfcuftigkeit weitgehend
ausgeschaltet werden können.
Die Anwesenheit der Kombination von Glycerin und Glykol als solche kann zwar das Wachstum von Mikroorganismen
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in gewissen Produkten, die in den Rahmen der Erfindung fallen, vollständig hemmen, jedoch erwies es sich als
zweckmäßig, ein zusätzliches antimikrobielles Mittel
außer Propylenglykol oder Butylenglykol, insbesondere
ein Antimycotikum zu verwenden, um absolut sicherzustellen, daß Verderb des Produkts durch Mikroorganismen
verhindert wird. Bevorzugt für diesen Zweck wird Kaliumsorbat, das im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis
0,6 Gew.-$ des Futtermittels verwendet wird. Als Beispiele
anderer Verbindungen, die entweder allein oder in Kombination verwendet werden können, sind Benzoesäure,
Natriumbenzoate, Propionsäure, Natrium- und Calciumpropionat, Diäthylpyrocarbonat, Menadonnatriumbisulfit
(Vitamin K), Capronsäure, Caprylsäure, Lävulinsäure, Sorbinsäure, Calciumsorbat und p-Hydroxybenzoesäureester
zu nennen. Es leuchtet dem Fachmann ein, daß das vorstehend beschriebene Zusammenwirken
von Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol tatsächlich die Verwendung der vorstehend genannten Materialien
in geringeren Mengen, als sie normalerweise verwendet werden, ermöglicht. Bei Verwendung von Kaliumsorbat
hat die Verminderung der erforderlichen Menge einen erheblichen Einfluß auf die Schmackhaftigkeit,
da Kaliumsorbat den meisten Tieren, insbesondere Hunden^ entschieden unangenehm schmeckt, wenn seine Konzentration
erhöht wird.
Das antimikrobielle Mittel muß in innigerBerührung mit
dem Iierfutter sein. Im allgemeinen ist es eine Komponente
des Ausgangsgemisches, jedoch ist es auch möglich, das Antimycotikum auf das im übrigen fertige Produkt
zu sprühen oder das Produkt in anderer Weise damit zu umhüllen. Wenn das Produkt in inniger Berührung mit
einem Verpackungsmaterial sein soll, ist es möglich, das Antimycotikum auf die Berührungsfläche des Verpackungsmaterials
selbst aufzubringen.
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Der pH-Wert des Produkts gemäß der Erfindung liegt im wesentlichen im neutralen Bereich und ist an sich nicht
entscheidend wichtig, jedoch unterliegt er Begrenzungen, die in erster Linie auf der Schmackhaftigkeit beruhen.
Im allgemeinen wird ein pH-Wert unter etwa 5,5 von gewissen Haustieren, z.B. Hunden, nicht "bevorzugt, so daß
der pH-Wert des Produkts im allgemeinen über diesem Wert, z.B. über 5,8 liegt. Für die oberen Grenzen des pH-Werts
sind Geschmackserwägungen maßgebend. Sie liegen im allgemeinen nicht über 7,5 bis 8,0. Bevorzugt wird ein pH-Wert
von etwa 6,0 bis 6,5.
Das Produkt gemäß der Erfindung hat einen Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 35 bis 60 Gew.-^, vorzugsweise von
40 bis 50?έ. Besonders bevorzugt wird ein Feuchtigkeitsgehalt
von 40 bis 45 Gew,-^.' Die im Tierfutter verwendeten
rohen Bestandteile, insbesondere Fleisch, haben im allgemeinen bereits von Natur aus den erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt,
so daß eine Zugabe von Wasser darüber hinaus nicht erforderlich ist. Ein Wasserzusatz wird im Rahmen
der Erfindung jedoch nicht ausgeschlossen und kann in ;
gewissen Fällen sogar notwendig sein, um den endgültigen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des Produkts zu erreichen.
Durch Zusatz von Materialien, die den Aw-Wert des Produkts auf die erforderliche Höhe senken,- und durch Zusatz
eines oder mehrerer essbarer antimikrobieller Mittel wird
somit dasTierfutter gemäß der Erfindung, dessen Feuch- ;
tigkeitsgehalt zwischen etwa 35 und 60% liegt, lagerbe- '
ständig und beständig gegen Fäulnis und Zersetzung durch Mikroorganismen.
Der Aw-Wert des Produkts gemäß der Erfindung ist entscheidend wichtig und muß unter etwa 0,93 liegen. Produkte,
die ungefähr diesen Aw-Wert haben, könnten auf Grund des hohen Feuchtigkeitsgehalts und des Wunsches,
ein stark saures Medium und übermäßig große Mengen anti-
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mikrobieller Mittel zu vermeiden, in Fäulnis durch Mikroorganismen übergehen. Bei einer "bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegt der Aw-Wert unter etwa
0,90.
Die Glycerin-Glykol-Kombination gemäß der Erfindung,
kann von sich aus den erforderlichen wasserbindenden
Effekt ausüben und hierdurch den gewünschten Aw-Wert zur Folge haben, so. daß mit ihr die einzigen stabilisierenden
Bestandteile (abgesehen vom zusätzlichen Antimycotikum) eingeführt werden. Wenn Produkte mit
einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 35 und 40$ gewünscht
werden, ist es im allgemeinen möglich, den erforderlichen Aw-Wert, d.h. unter 0,93, vorzugsweise
unter 0,90, durch alleinige Verwendung von etwa 16 bis 20 Gew.-cjo des Glycerin-Glykol-Gemisches, bezogen auf
"das Gewicht des Produkts, zu erreichen. Wenn Produkte mit höherem Feuchtigkeitsgehalt gewünscht werden, kann
es zwar möglich sein, nur das Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol zu verwenden, jedoch werden
vorzugsweise noch andere bekannte wasserbindende Mittel verwendet, die im Zusammenwirken mit dem Glykol-Glycerin-Gemisch
den Aw-Wert des Systems erniedrigen. Bei- ; spielsweise können Bestandteile wie Natrium- oder Kalium
chlorid oder andere Polyole (z.B.Sorbit) sowie andere
wasserlösliche oder teilweise wasserlösliche Materia- , lien, die einen Anstieg des osmotischen Drucks im i
Nahrungs- und Futtermittel zu bewirken vermögen, ver- ■
wendet werden. Zucker können, wie in der US-PS 3 202 beschrieben, ebenfalls verwendet werden, jedoch ist es
nicht bevorzugt, sie in Mengen von mehr als etwa 10 Gew.-^, vorzugsweise mehr als 5 Gew«,-$, zu verwenden, !
da sie dazu neigen, nicht-enzymatisehe Bräunungsreaktionen einzugehen, die schlechtes Aussehen und schlechten
Geschmack zur Folge haben, und übermäßig süö sind und selbst ein ausgezeichnetes Medium für das Wachstum
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von Mikroorganismen darstellen. ι
Im allgemeinen sind diese als Hilfsmittel oder zur Ergänzung verwendeten wasserbindenden Mittel in einer
Gesamtmenge von 1 bis 10 Gew.-0Jo vorhanden, wobei Natriumchlorid
in einer Menge von 1 bis 2 Gew.-fo bevorzugt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Anwesenheit einer Kombination von Glycerin und, Propylenglykol oder Butylenelykol
im Nahrungs- und Futtermittel der Kernpunkt der Erfindung. Die Feststellung, daß diese Materialien im Zusammenwirken
miteinander in"einem System, das 35 bis 60$
Feuchtigkeit enthält, eine antimikrobielle V/irkung ausüben, hat den großen Vorteil, daß diese Materialien,
insbesondere das Glykol, in geringeren Metigen als theoretisch erforderlich verwendet werden können. Dies führt
seinerseits zu einem stabilen Produkt ausschließlich auf Basis der konservierenden Wirkung der Kombination von ;'
Glycerin und Glykol (in "Verbindung mit einem Antimycotikum) oder, wie es allgemein der Fall ist, zu einem :
lagerbeständigen Produkt, das auf Grund des vorstehend genannten Zusammenwirkens oder der Verstärkung bedeutend :
geringere Mengen anderer Aw-erniedrigender Bestandteile und antimikrobieller Bestandteile erfordert. Als reines
Ergebnis ermöglichen diese Feststellungen die Verwendung großer Feuchtigkeitsmengen und genügender Mengen von
schmackhaften und nahrhaften Bestandteilen zur Erreichung des Ziels eines äußerst schmackhaften und lagerbestän-
digen !Dierfutters.
Das Produkt gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise ■
etwa 10 bis 25 Gew.-$, insbesondere etwa 12 bis 18 Gew.-fo
der Kombination von Glycerin und Glykol. Die Menge des Glycerins liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 4 bis
14 Gew.-$, vorzugsweise 7 bis 11 Gew.-?6, und die Menge
des Propylenglykols oder Butylenglykols im Bereich von 4, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-^, insbesondere 8 bis 10
Gew.-$>. Ein wichtiger Aspekt der Erfindung liegt darin, ■
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daß es durch die Feststellung des verstärkenden oder steigernden Effekts des Glycerins auf die äußerst erwünschten
stabilisierenden Eigenschaften des Glykols möglich ist, diese Eigenschaften bei Glykolkonzentrationen
auszunutzen, die der Schmackhaftigkeit des Futtermittels nicht abträglich sind, wobei festgestellt wurde,.
daß die Schmackhaftigkeit bei Glykolmengen oberhalb von
10$, insbesondere in der Nähe von 15 bis 20$ schlechter
zu werden beginnt. Es hat sich gezeigt, daß Glycerin und Glykol in den vorstehend genannten Mengenbereichen
in überraschendem Maße zusammenwirken. Bei-der besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das Gewichtsverhältnis von Propylenglykol zu Glycerin bei
etwa 1:1, jedoch kann dieses Verhältnis auch im Bereich
von etwa 4i1 bis 1:3 liegen. ι
Ganz abgesehen von den vorstehend genannten Vorteilen '
der Kombination wird zur Zeit angenommen, daß das Glycerin und das Propylenglykol oder Butylenglykol die wichtige
Funktion haben, die Produkte gemäß der Erfindung : ebenso schmackhaft oder fast so schmackhaft zu machen i
wie die besonders geschätzten Futtermittel i-n Dosen,die '■
Feuchtigkeit in einem Anteil von 15 bis 40$ oder mehr ;
enthalten. Es wird angenommen, daß diese Bestandteile '
vom fressenden Haustier irgendwie als tatsächliche ; Feuchtigkeit wahrgenommen werden, d.h. daß diese Be- - '■
s-tandteile einen feuchtiskeitsimitierenden Effekt aus- ί
üben und dadurch die Vorliebe der Tiere für das Produkt :
steigern.
Das Produkt gemäß der Erfindung besteht aus einer feuchtigkeitshaltigen gekochten Matrix aus proteinhaltig.en
Materialien, auf der normalerweise Bakterien zu wachsen vermögen, und in der durch die ganze Masse hindurch
wasserbindende Mittel, die aus Glycerin und Propylenglykol oder Butylenglykol bestehen, in einer solchen
Menge dispergiert sind, daß der Aw-Wert unter etwa
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0,93 liegt. In Berührung mit dem Produkt ist ferner ein antimikrobielles Mittel vorhanden, wobei die Mengenanteile
von wasserbindenden Bestandteilen und antimikrobiellem Mittel genügen , um das Produkt im mikrobienfreien
Zustand und beständig gegen Zersetzung und Fäulnis durch Mikroorganismen zu halten. Die Konzentrationen
von antimikrobiellen Mitteln und Aw-erniedrigenden Bestandteilen werden so aufeinander abgestimmt, daß
Stabilität bei jedem gegebenen Feuchtigkeitsgehalt erreicht wird. Beispielsweise braucht nur eine geringfügige
Menge antimikrobieller Mittel verwendet zu werden, wenn der Aw-Wert eines Systems mit gegebenem Feuchtigkeitsgehalt
eine Höhe hat, die nahezu sämtliches Wachstum ausschließt. Umgekehrt können größere Mengen der
antimikrobiellen Mittel in einem feuchtigkeitshaltigen System, dessen Aw-Wert dichter bei 0,93 liegt, erforderlich
sein. ;
Der Ausdruck "proteinhaltiges Material" umfaßt proteinhaltige
Fleischprodukte und andere Proteine, die kein Fleisch sind. Vorzugsweise enthält das Produkt gemäß
der Erfindung proteinhaltige Fleischprodukte. Der Aus- . druck "proteinhaltige Fleischprodukte" bezeichnet die
aus Fleisch, Fleischnebenprodukten und Fleischmehl bestehende Gruppe sowie Gemische dieser Produkte. Der
Ausdruck "Fleisch" umfaßt nicht nur das Fleisch von ' Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen, sondern auch von
Pferden, Walen und anderen Säugetieren, Geflügel und Fisch. Mit dem Ausdruck "Fleischnebenprodukte" werden
die nicht verwerteten Teile des Körpers von geschlachteten Tieren, z.B. Säugetieren und Geflügel, einschließ- I
lieh derjenigen Bestandteile bezeichnet, die unter den ,
Ausdruck "Fleischnebenprodukte" im Sinne der Definition der 1974 herausgegebenen amtlichen Bekanntmachung der I
Association of American Feed Control Official Incorpo- j rated fallen« Ebenso bezeichnet der Ausdruck
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"Fleischmehl" den feingemahlenen, getrockneten Rückstand
von .tierischen Geweben einschließlich der getrockneten Rückstände, die von dem Ausdruck "Fleischmehl" gemäß
der Definition der vorstehend genannten Association umfaßt werden. Unter die Ausdrücke Fleisch,
Fleischnebenprodukte und Fleischmehl fallen somit alle tierischen Nebenprodukte, Geflügel und marinen Produkte
gemäß der Definition durch die genannte Association.
Das proteinhaltige Fleischmaterial macht vorzugsweise einen wesentlichen Anteil des Produkts gemäß der Erfindung
aus. Dieser, Anteil ist im allgemeinen größer als etwa 30 Gew.-$, vorzugsweise größer als 50 Gew.-"/<>.
Typisch ist für diesen Bestandteil ein Mengenanteil von etwa 30 bis 80 Gew.-%.
Außer dem proteinhaltigen Fleischmaterial und dem Konservierungssystem
kann das Produkt, gemäß der Erfindung andere proteinhaltige Bestandteile, strukturverbessernde
j Mittel, Vitamine, Mineralstoffe, Farbstoffe, Geschmacks-"
und Aromastoffe u.dgl. enthalten. Vorzugsweise werden diese Bestandteile einbezogen.
Proteinmaterialien, die nicht zu dem vorstehend genannten proteinhaltigen Fleischmaterial gehören, werden
vorzugsweise verwendet, um ein vom Nährwert her völlig a.usgewogenes Futtermittel zu erhalten. Im allgemeinen
wird dieses Protein aus Pflanzen, z.B. Sojabohnen, Baumwollsaat, Erdnüssen u.dgl. gewonnen. Das Protein j
kann in Form von Schrot, Mehl, Konzentrat, Isolat o.dgl.j
vorhanden sein. Bevorzugt als Protein wird daa Sojabohnenprotein. Zusätzliches Protein kann in Form von
Milchprodukten, z.B. Buttermilchpulver, Magermilchpulver,, Molke, Casein und anderen ähnlichen Proteinquellen, z.B.
Eiern oder Käse, verwendet werden.
Diese zusätzlichen Proteinmaterialien werden im allge-
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meinen mit den Ausgangsmaterialien gemischt. Diese Proteinmaterialien können ganz oder teilweise verwendet
werden, um das getrennt geformte Endprodukt gemäß der Erfindung zu umhüllen. Hierauf wird später ausführlicher
eingegangen.
Gefüge- und strukturverbessernde Mittel können gegebenen falls in geringen Mengen zugesetzt werden, obwohl sich
gezeigt hat, daß die Verwendung des aus Propylenglykol
oder Butylenglykol und Glycerin bestehenden Konservierungssystems im aligemeinen genügt, um dem Endprodukt
die notwendige Plastizität und das notwendige Gefüge zn verleihen.
Das Tierfutter enthält ferner zweckmäßig.ein Bindemittel
in einer genügenden Menge, um die geformte Masse nach dem Kochen zusammenhängend und formbeständig zu halten.
Als Bindemittel eignen sich proteinhaltige oder stärkehaltige Produkte, z.B. Eiereiweiß, Weizenmehl, Maismehl
u.dgl., und Bindemittel auf Basis von polymeren Kohlenhydraten, z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Gelatine
und α-Cellulose. Es hat sich gezeigt, daß mit Maismehl die beste Bindewirkung erzielt wird, ohne daß es das
Gefüge, das Aussehen oder die Schmackhaftigkeit des Tierfutters beeinträchtigt. Das Bindemittel wird vorzugsweise
in einer Menge von etwa 3 bis 10 Gewe->i, insbesondere
5 bis 8 Gew.-^ verwendet. I
Als weitere Bestandteile im bevorzugten Produkt kommen Vitamine, Mineralstoffe, Farbstoffe und Geschmacks-
oder Aromastoffe in Trage. Fett oder Öl können zweckmäßig zugesetzt werden. Sie werden vorzugsweise in den
Ausgangsstoffen zugesetzt, können jedoch auch auf das ; geformte Endprodukt gesprüht oder aufgetragen werden.
Das Produkt gemäß der Erfindung kann unter nicht-sterilen Bedingungen verpackt werden und weist daher den
großen Vorteil auf, daß es einfach verarbeitet werden
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kann und für den Käufer bequem ist. Im allgemeinen werden
Verpackungsmaterialien, die für Feuchtigkeit undurchlässig sind, z.B. Zellglas und Polyäthylen, verwendet.
. - .
Das Produkt gemäß der Erfindung kann in verschiedener Weise hergestellt werden. Besonders bevorzugt wird jedoch
ein Verfahren, bei dem die Bestandteile in eine gewünschte Form gebracht, zur Pasteurisierung gekocht,
gekühlt und verpackt werden. j
Bei dem bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden daher die Fleischbestandteile, die flüssigen Be- i
standteile (z.B. Wasser, Propylenglykol oder Butylenglykol und Glycerin) und die übrigen trockenen Bestandteile
getrennt in geeigneten Mischern gemischt. Die ; drei Gemische werden dann zur Bildung der rohen Matrix ;
des Tierfutters gemischt. Die Matrix wird dann in eine beliebige gewünschte Form gebracht und bei erhöhten
Temperaturen, z.B. bei Temperaturen oberhalb von 660C, gekocht, lach dem Abkühlen wird das Produkt vorzugsweise:
in einem für Feuchtigkeit undurchlässigen Material verpackt.
Beim bevorzugten Verfahren kann die rohe Tierfuttermatrix
in beliebiger gewünschter Weise,z.B.zu Flieschklößen, Hackbraten,
Zylindern udgl., geformt werden. Beim Kochen der geformten Matrix ist es zweckmäßig, übermäßig !
hohe Temperaturen zu vermeiden,' die einen Abbau des j
Produkts verursachen könnten." Im allgemeinen wird bei ' Temperaturen von 66 bis 93 C gekocht. Verschiedene ;
Kochapparate, z.B. übliche Öfen, Infrarotöfen, Mikrowellenkocher und Friteusen, können verwendet werden.
Bevorzugt wird jedoch das Kochen mit feuchter Hitze in einem Ofen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt. Die Kochzeit
beträgt im allgemeinen etwa 2 bis 10 Minuten in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial und der Stärke der angewandten
Hitze.
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Das gekochte Produkt wird nach dem Abkühlen in einem Material, das verhältnismäßig undurchlässig für Feuchtigkeit
ist, verpackt. Beutel aus Folien oder Laminaten von Folien mit Papier, Kanister u.dgl. können verwendet
werden.
Es wurde ferner gefunden, daß es zweckmäßig sein kann, auf die geformte Matrix vor dem Kochen ein Überzugsmaterial aufzubringen. Der Überzug, der im allgemeinen
aus stärke-- oder proteinhaltigem Material besteht, trägt
mit dazu bei, Feuchtigkeit und Fette während des Kochens zurückzuhalten. Der Überzug kann in trockener Form
durch Wälzen des geformten Produkts in einem feinteiligen Überzugsmaterial oder in flüssiger Form durch Aufsprühen
eines flüssigen Gemisches des Überzugsmaterials auf die Oberfläche des geformten Produkts aufgebracht
werden. Zu den bevorzugten Überzugsmaterialien gehören Stärken und Sojaisolat. Bei Verwendung von proteinhaltigen
Überzügen wird ein zusätzlicher Vorteil durch die Aufbringung dieser nahrhaften Proteinquelle erzielt.
Der Überzug kann auch dazu dienen, dem gekochten Endprodukt ein erwünschtes fleischartiges Gefüge zu verleihen.
In dieser Hinsicht hat sich gezeigt, daß durch j Aufsprühen einer -Lösung von Glycerin, Propylenglykol ;
oder Butylenglykol oder einer Kombination dieser Pro- j dukte ein erwünschtes Gefüge und erwünschtes Aussehen i
des Endprodukts erzielt werden. Dieser Überzug kann an ! Stelle des oben genannten Überzuges oder zusätzlich zu
diesem Überzug verwendet werd.en.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird bevorzugt, jedoch ist es auch möglich, das Produkt gemäß der
Erfindung nach mehr oder weniger üblichen Verfahren, z.B. nach dem in der US-PS 3 202 514 beschriebenen Verfahren
herzustellen. Beispielsweise können die Fleischbestandteile zuerst getrennt auf eine Temperatur oberhalb
von etwa 66°C, vorzugsweise zwischen 82 und 104°C
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erhitzt und dann mit den übrigen Bestandteilen, die gegebenenfalls getrennt erhitzt worden sind, gemischt
v/erden. Das Gesamtgemisch wird dann erhitzt, auf Umgebungstemperatur gekühlt und in die gewünschte Form
gebracht und verpackt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Die folgenden Bestandteile wurden für die Herstellung des Produkts gemäß der Erfindung verwendetί
Gew. -jo
Das Fleisch, Glycerin, Propylenglykol oder Butylenglykol
und Wasser einerseits und die übrigen Bestandteile andererseits wurden zuerst bei Umgebungsbedingungen getrennt
vorgemischt. Die Gemische wurden dann unter Bildung der rohen Matrix vermengt, worauf die Matrix unter
Verwendung einer Form zu getrennten Stücken geformt wurde.
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A | JB | |
Fleisch | 61,5 | 61,5 |
Glycerin | 9,0 | 9,0 |
Propylenglykol· | 8,8 | 0 |
Butylenglykol | 0 | 8,8 |
Maismehl | 7,7 | 7,7 |
Dextrose | 4,0 | 4,0 |
Sojakonzentrat | 3,0 | • 3,0 |
Natriumchlorid | 1,3 | 1,3 |
Kaliumsorbat | 0,4 | 0,4 |
Wasser | 0,3 | 0,3 |
Mineralstcf fzusatz | 2,2 | 2,2 |
Sojaisolat, Farbstoffe, Aromen, | ||
Vitamine, Mineralstoffe | 1,8 | ~ 1,8 |
Die geformten Produkte wurden dann mit dem Soja-Isolat
umhüllt, indem sie in einer feinteiligen Form des Überzugsmaterials
gewälzt wurden. Die umhüllten Produkte wurden dann etwa 15 Minuten in einem Ofen mit Wasserdampf
mit hohem Feuchtigkeitsgehalt gekocht. Sie wurden dann gekühlt und in Beutel verpackt, die aus einem
Laminat aus Polymerfolie/Papier/Polymerfolie bestanden.
Nach einer Lagerzeit von mehr als 6 Monaten unter Umgebungsbedingungen
zeigte sich, daß die erhaltenen Produkte vollständig frei von Bakterienwachstum waren.
Versuche wurden durchgeführt, bei denen Mikroorganismen direkt in das Produkt geimpft wurden, jedoch war selbst
nach 6 Monaten kein Wachstum vorhanden. Das Produkt A. hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 41$, einen pH-Wert
von 6,2 und einen Aw-Wert von 0,91. Das Produkt B hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 45$ und einen Aw-Wert
von 0,92. ;
Das Produkt A wurde an Hunde bei einem Vergleichsversuch unter Verwendung des führenden hochwertigen Hundefutters
in Dosen als Vergleichsprodukt verfüttert. Die Produkte wurden von den Tieren gleichermaßen bevorzugt. ;
- ■ Beistäel 2 . ;
• | Gew. | A | -io | _B |
73,72 | 73,72 | |||
Fleischprodukte | 9,00 | 9,00 | ||
Glycerin | 5,80 | 0 | ||
Propyle nglykol | 0 | 5,8 | ||
Butylenglykol | 2,60 | 2,60 | ||
Salz | 3,00 | 3,00 | ||
Maismehl | 2,50 | 2,50 | ||
Caseinat | 0,43 | 0,43 | ||
Kaliumsorbat | 1,00 | 1,00 | ||
Siliciumdioxyd (Bindemittel) | 1,95 | 1,95 | ||
Vitamine, Mineralstoffe, Farbstoff |
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Die Fleischbestandteile werden zerkleinert und zu Strängen von 3,2 mm Durchmesser extrudiert. Dem Extrudat
wird eine erwärmte Lösung von Glycerin, Propylenglykol und Farbstoffen zugesetzt. Die übrigen Bestandteile
(mit Ausnahme des Maismehls) werden mit dem Fleischgemisch bei etwa 0° bis 20C gemischt. Die Matrix wird·
unter Verwendung eines Accupat-Formgebungsapparats zu Fleischklößen geformt, die dann mit dem Maismehl bestreut
werden. Die Fleischklösse werden 10 Minuten in einer Darupfretorte bei 121 G und 1,05 atü gekocht und
dann verpackt. j
Der Versuch, wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene '
Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß Stärkemehl verwendet wurde. Das Produkt wurde bei einem Vergleichsversuch unter Verwendung eines hochwertigen Hundefutters
in Dosen in gleicher V/eise von den Hunden bevorzugt. \
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß kein Überzug
aufgebracht wurde.
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß das umhüllte
Produkt 2 bis 3 Minuten in einem Infrarotofen gekocht wurde. ' !
ι Beispiel 6
Ein kontrollierter Versuch wurde durchgeführt, um das Zusammenwirken von Glycerin und Propylenglykol in der
Stabilisierung zu veranschaulichen.
Durch leichte Variation des Produkts der in Beispiel 1
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genannten Zusammensetzung wurden die folgenden Proben
mit den genannten Anteilen an Konservierungsmitteln hergestellt:
Probe I: 17$ Glycerin
Probe II: 8$ Propylenglykol
Probe III: 9°/o Glycerin, 8ÜJ>
Propylenglykol Probe IV: 6$ Glycerin, 6$ Propylenglykol (keine
Dextrose)
Probe V: 1796 Propylenglykol
Probe V: 1796 Propylenglykol
Alle Proben hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 Gew.-96. Die Aw-Werte betrugen 0,90, 0,93, 0,90, 0,92
bzw. 0,90. ί
Die Proben wurden gemahlen, und je 25 g der Proben wurden in Gefäße gegeben und mit Staph. sp. A. niger I
und A. glaucus geimpft. Die Testung der Proben hatte :
folgende Ergebnisse: j
Probe I: Pilz- und Schimmelwachstum und Wachstum von Staphylococcus nach 8 Tagen '■
Probe II: Wachstum von Staphylococcus nach \
8 Tagen. J
Probe III: Kein Wachstum - j
Probe IV: Kein Wachstum · i
Probe V: Kein Wachstum
Die Probe I zeigt, daß Glycerin zwar ein wirksames Mittel zur Erniedrigung des Aw-Wertes ist, jedoch keine
antimikrobielle Wirkung hat. Die Probe II zeigt, daß 85ε Propylenglykol nicht genügen, um das Wachstum von
Mikroorganismen zu verhindern. Die Proben III und IV lassen jedoch die überraschende wachstumshemmende Wirkung
des Propylenglykols erkennen.
Die Proben III und IV zeigen, daß selbst bei relativ gleichem Aw-Wert das Glycerin irgendwie in' der Lage ist,1
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das System oder die Wirkung des Propylenglykols selbst
so zu verändern, daß das Produkt stabilisiert wird. Diese Wirkung tritt, wie die Versuche zeigen, vollständig unabhängig
von einer etwaigen Aw-erniedrigenden Wirkung auf, die das Glycerin hat. Die Probe V war zwar stabil, jedoch
insofern unerwünscht, als die große Menge des Propylenglykols zu einem Produkt führte, das im Vergleich zu den
sehr gefragten Produkten in Dosen und den Proben," die Qc/i Propylenglykol enthielten, eine sehr geringe Schmackhaftigkeit
aufwies.
Ein Produkt wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene ·
Weise, jedoch mit 0,2$ Kaliumsorbat hergestellt. Wie die
Testung durch Beimpfen mit Mikroorganismen ergab, war das Produkt beständig gegen Fäulnis durch Bakterien. j
Die Produkte gemäß der Erfindung sind somit äußerst : schmackhaft und haben einen hohen Feuchtigkeitsgehalt,
jedoch sind sie beständig gegen Zersetzung und Fäulnis durch Bakterien, bedingt in erster Linie durch Verwen- :
dung von Stabilisatoren, deren Mengen und Typen nicht [ abträglich für die bedeutende Verbesserung der Schmackhaftigkeit
sind. j
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Claims (12)
1. Schmackhaftes, lagerbeständiges Tierfuttergemisch mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, enthaltend eine gekochte
Matrix aus proteinhaltigen Materialien, die normalerweise das Wachstum von Mikroorganismen zulassen, eine
in der Matrix dispergierte Lösung von stabilisierenden Bestandteilen und ein eßbares antimikrobielles Mittel
in inniger Berührung mit der Matrix, wobei die stabilisierenden Bestandteile und die antimikrobiellen
Mittel in genügenden Konzentrationen vorliegen, um das Tierfuttergemisch", dessen pH-Wert im wesentlichen
im neutralen Bereich und dessen Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 35 und 60 Gew.-% liegt, beständig gegen
das Wachstum von Mikroorganismen zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß das Tierfuttergemisch als stabilisierende
Bestandteile ein Gemisch von 4 bis 12 Gew.-$ Propylenglykol und/oder Butylenglykol und 4 bis
15 Gew.-% Glycerin in einer genügenden Menge enthält, um die Wasseraktivität (Aw-Wert) des Gemisches unter
etwa 0,93 zu halten.
2. Tierfuttergemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Glykol zu
Glycerin 4:1 bis 1:5 beträgt.
3· Tierfuttergemisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß es außerdem einen geschlossenen
Überzug aus Fett oder öl aufweist.
4. Tierfuttergemisch nach Anspruch 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen im wesentlichen geschlossenen gekochten Überzug aus proteinhaltigen
oder stärkehaltigen Materialien oder deren Gemischen aufweist.
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5. Tierfuttergemisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem einen im wesentlichen geschlossenen Überzug aus dem Glykol, Glycerin oder
deren Gemischen aufweist.
6. Tierfuttergemisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ,
gekennzeichnet, daß es außerdem ein in die Matrix eingearbeitetes Bindemittel in einer wirksamen Menge
enthält.
7. Verfahren zur Herstellung eines Tierfuttergemisches
nach Anspruch 1 bis 6, wobei man ein Gemisch aus rohen
proteinhaltigen Materialien, stabilisierenden Bestandteilen und einem eßbaren antimlkrobiellen Mittel in ;
eine gewünschte Form bringt, das geformte Gemisch während-einer genügenden Zeit bei einer Temperatur
oberhalb von_66°C hält, um die proteinhaltigen Materialien zu kochenj. und. das geformte und gekochte
Gemisch kühlt, das einen Feuchtigkeitsgehalt von | 55 bis 60 Gew.-?S und einen pH-Wert von etwa 5,5 bis
7,5 hat und die stabilisierenden Bestandteile und die antimikrobiellen Mittel in einer genügenden Konzentration
enthält, um das Gemisch beständig gegen das Wachstum von Mikroorganismen zu halten, dadurch
gekennzeichnet, daß man als stabilisierende Bestandteile Glycerin und Propylenglykol und/oder Butylenglykol
verwendet und die Mengenanteile der Bestand- .
teile so wählt, daß d'as erhaltene Produkt eine Wasseraktivität (Aw-Wert) unter 0,95 hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Glykol und das Glycerin in einer Gesamtmenge von 10 bis 25$ zusetzt und das Gewichtsverhältnis
von Glykol zu Glycerin etwa 4:1 bis 1:3 beträgt.
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9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das geformte Gemisch vor dem Erhitzen mit einem im wesentlichen geschlossenen Überzug aus
Fett versieht.
10. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das geformte Gemisch mit Fett umhüllt, indem man das Fett in erhitzter, flüssiger Form auf
das Gemisch aufbringt.
11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das geformte Gemisch vor dem
Erhitzen mit einem im wesentlichen geschlossenen Überzug.aus stärkehaltigen und/oder proteinhaltigen
Materialien versieht.
12. Verfahren nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das geformte Gemisch umhüllt, indem
man ein Sojaprodukt in trockener, feinteiliger Form auf das geformte Gemisch aufbringt.
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