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DE2519679C2 - Verfahren zum herstellen einer unterdruck-giessform - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer unterdruck-giessform

Info

Publication number
DE2519679C2
DE2519679C2 DE19752519679 DE2519679A DE2519679C2 DE 2519679 C2 DE2519679 C2 DE 2519679C2 DE 19752519679 DE19752519679 DE 19752519679 DE 2519679 A DE2519679 A DE 2519679A DE 2519679 C2 DE2519679 C2 DE 2519679C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
main
casting mold
film
model part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752519679
Other languages
English (en)
Other versions
DE2519679B1 (de
Inventor
Kazuo Ishimoto
Hiroshi Matsuura
Takashi Yasukuni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority to DE19752519679 priority Critical patent/DE2519679C2/de
Publication of DE2519679B1 publication Critical patent/DE2519679B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2519679C2 publication Critical patent/DE2519679C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/03Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Unterdruck-Gießform unter Verwendung mindestens eines in das Hauptmodell eingesetzten losen Modellteiles oder Kernes.
Beim Unterdruck-Gießformverfahren wird eine Gießform aus bindemittelfreien, wärmebeständigen Feststoffteilchen (Gußsand) durch Reduktion des im Inneren der Feststoffteilchen herrschenden Druckes und damit einhergehende Verfestigung der Feststoffteilchen hergestellt. Hierzu wird auf eine an eine Evakuierungseinrichtung angeschlossene Grundplatte ein Modell aufgesetzt und mit einer luftundurchlässigen Schicht abgedeckt, die bei der Erzeugung eines Unterdruckes unterhalb der Grundplatte fest an die Grundplatte und das Modell angelegt wird. Danach wird ein Formrahmen auf die Grui.Jplatte aufgesetzt, der ebenfalls eine Evakuierungseinrichtung aufweist, und mit Gußsand gefüllt, der seinerseits an der Oberseite des Formrahmens mit einer luftundurchlässigen Folie abgedeckt wird. Wenn danach im Inneren des Formrahmens und damit des Gußsandes Unterdruck erzeugt und gleichzeitig der Unterdruck unterhalb der Grundplatte abgebaut wird, so werden die an der Oberseite und der Unterseite des Gußsandes anliegenden Folien fest an die Oberflächen des Gußsandes angesaugt, so daß dieser verfestigt wird. Anschließend kann die Grundplatte mit dem Modell entnommen werden, so daß die Gießform im Formrahmen zurückbleibt.
Schwierigkeiten treten jedoch bei verwickelten Modellformen auf, wenn im Modell starke Vorsprünge und insbesondere starke und enge Vertiefungen vorliegen, an welche die Folie beim Unterdruckaufbau unterhalb der Grundplatte mit Rücksicht auf ihre begrenzte Dehnfähigkeit nicht angelegt werden kann.
In solchen Fällen ist bisher so vorgegangen worden, daß ein Kern gebildet wurde, der eine Vertiefung bzw. den Raum zwischen extremen Vorsprüngen ausfüllt und zusammen mit dem Modell mit der Folie gut abdeckbar ist.
Dazu ist jedoch die gesonderte Herstellung eines eigenen Kernes für jede Gießform erforderlich, was insbesondere bei großen Serien erheblichen zusätzlichen Arbeits- und Kostenaufwand erfordert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Unterdruckgießform auch mit starken Vorsprüngen oder.
Vertiefungen zu schaffen, welches die gesonderte Herstellung einer der Anzahl der Gießformen entsprechenden Anzahl von Kernen nicht erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung dadurch gelöst, daß das Modellteil auf seinen mit dem Hauptmodell in Berührung kommenden Oberflächen mit einer eng anliegenden luftundurchlässigen Folie bedeckt, in das Hauptmodell eingesetzt, das Hauptmodell in bekannter Weise
ίο unter Einschluß des losen Modellteiles mit einer luftundurchlässigen Folie überzogen und evakuiert wird, sodann unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes das lose Modellteil freigelegt, unter Zurücklassung seines ursprünglichen Folienüberzuges entfernt und die Un-
terdruckgießform in bekannter Weise fertiggestellt wird.
Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, auch Gießformen mii zahlreichen hohen Vorsprüngen und tiefen Vertiefungen wirtschaftlich herzustellen, da das Modellteil ebenso wie das Hauptmodell selbst stets wiederverwendbar ist und somit beliebig oft für eine Vielzahl von Gießformen einer Serie eingesetzt werden kann. Überdies ist das Einsetzen des Modellteiles in Has Hauptmodell einfach zu bewerkstelligen, ohne
daß eine Gefahr von Beschädigungen wie bei der Verwendung eines Sandkernes besteht.
Nachfolgend ist die Erfindung an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Modell mit einer starken Vertiefung,
F i g. 2 schematisch vereinfacht im Schnitt die Herstellung einer Unterdruck-Gießform auf bekannte Weise unter Verwendung eines gesondert gefertigten Sandkernes,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß zu verwendendes Modelltei! und
F i g. 4 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung der erfindungsgemäßen Herstellung einer Unterdruck-Gießform.
Das in F i g. 1 veranschaulichte Modell 1 für eine Unterdruck-Gießform weist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eine starke und enge Vertiefung auf, in die eine über das Modell 1 gelegte Folie mit Rücksieht auf ihre begrenzte Dehnfähigkeit nicht ohne weiteres eingelegt werden kann.
In der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise war es für einen solchen Fall bekannt, einen eigenen Kern 6 aus Sand vorzufertigen und in die Vertiefung im Modell 1 einzusetzen. Anschließend wurde das Modell 1 mit dem Kern 6 auf eine Grundplatte 2 aufgesetzt, die an ihrer Unterseite mit einem Teil einer Evakuierungseinrichtung bildenden Saugkasten 5 versehen ist. Nach dem Auflegen einer Folie 3 auf die Oberseite des Modells 1 unter Einschluß des Kernes 6 und der Grundplatte 2 wurde durch Evakuieren des Saugkastens 5 die Folie 3 fest angesaugt. Anschließend wurde ein Formkasten 4 mit einer eigenen Evakuierungseinrichtung auf die Grundplatte 2 aufgesetzt, wonach in den Formrahmen 4 Feststoffteilchen 7 eingefüllt wurden. Anschließend wurde die gesamte Oberfläche des Formkastens 4 und der Feststoffteilchen 7, also des Gußsandes, mit einer zweiten luftundurchlässigen Folie 10 bedeckt und sodann der Druck innerhalb des Formkastens 4 reduziert, wobei unter gleichzeitigem Abbau des Unterdruckes im Saugkasten S die Gießform gebildet wurde.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist dabei für jede Gießform ein eigener, aus Sand gesondert vorzuierti-
gender Kern 6 erforderlich.
EiTindungsgemäß ist hingegen ein Modeliteil 8 mit einer der Form der Vertiefung des Hauptmodells 1 komplementären Form vorgesehen, wie dies in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht ist. An die Oberfläche des Modellteiles 8 ist eine luftundurchlässige Folie 9 eng angelegt Nach dem Einsetzen des mit der eng anliegenden Folie 9 versehenen Modeüteiles 8 in die Vertiefung des Hauptmodelles 1 gemäß F i g. 4 wird die aus dem Hauptmodell 1 und dem Modellieil 8 bestehende Anordnung fest auf die mit der Evakuierungseinrichtung versehene Grundplatte 2 aufgesetzt, worauf die Oberfläche des Hauptmodells 1 einschließlich der Oberfläche der Grundplatte 2 und der Oberfläche des Modellteiles 8 nach dem gleichen Verfahren wie bisher mit der luftundurchlässigen Folie 3 überzogen werden.
Nachdem der die Oberseite des Modellteiles 8 be- d.eckende Teil der luftdichten Folie 3 mittels eines geeigneten Schneidwerkzeuges entfernt worden ist, wird das Modellteil 8 aus dem Hauptmodell 1 herausgezogen. Dabei bleibt jedoch die zuvor am Modellieil 8 anliegende Folie 9 in der Vertiefung des Hauptnioddles. Nach dem Aufsetzen des Formkastens 4 auf die Grundplatte 2 wird dieser mit Feststoffteilchen 7 gefüllt. Sodann werden in der bekannten Weise die Folien 3 und 9 an der Unterseite der Gießform sowie die Folie 10 an der Oberseite der Gießform durch Absenkung des im Formkasten 4 herrschenden Druckes und gleich/eilige Absenkung des Unterdruckes im Saugkasten 5 an die Seiten der Feststoffteilchen 7 angesaugt. Da hierdurch der am Umfang des weggeschnittenen Abschnitts liegende Teil 3a der Folie 3 und die Folie 9 unter der durch die Druckminderung erzeugten Saugwirkung absolut dicht aneinander anliegen, besteht keine Notwendigkeit dafür, die Verbindungsstelle z. B. mittels Klebstreifen od. dgl. abzudichten. Anschließend weiden das HauptmodeH 1 und die Grundplatte 2 vom Formrahmen 4 mit der Gießform in der bekannten Weise getrennt und so eine Gießform gebildet, an deren innerer Oberfläche luftundurchlässige Folien 3 und 9 fest haften.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen einer Unterdruck-Gießform unter Verwendung mindestens eines in das Hauptmodell eingesetzten losen Modellteiles oder Kernes, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellteil auf seinen mit dem Hauptmodell in Berührung kommenden Oberflächen mit einer eng anliegenden luftundurchlässigen Folie bedeckt, in das Hauptmodell eingesetzt, das Hauptmodell in bekannter Weise unter Einschluß des losen Modellteiles mit einer luftundurchlässigen Folie überzogen und evakuiert wird, sodann unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes das lose Modellteil freigelegt, unter Zurücklassung seines ursprünglichen Folienüberzuges entfernt und die Unterdruck-Gießform in bekannter Weise fertiggestellt wird.
DE19752519679 1975-05-02 1975-05-02 Verfahren zum herstellen einer unterdruck-giessform Expired DE2519679C2 (de)

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DE2519679B1 DE2519679B1 (de) 1976-05-06
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