DE2519314C2 - Verfahren zur Herstellung von 3-Trichlormethyl-5-niederalkoxy- 1,2,4-thiadiazol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-Trichlormethyl-5-niederalkoxy- 1,2,4-thiadiazolInfo
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- C07D285/08—1,2,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,2,4-thiadiazoles
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- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
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Description
30
Die Verwendung von 3-Trichlormethyl-5-nieder-alkoxy-l,2,4-thladiazol,
insbesondere des 5-Äihoxy-Derlvats, ist an sich bekannt. Diese Verbindungen sind wertvolle
Fungizide, die vermischt mit dem Erdreich die r> Samen und die wachsenden Pflanzen vor dem Befall von
vielerlei pathogenen Pilzen, wie Arten von Pythium, Fusarium, Rhlzoctonia und Sclerotium, schützen.
Nach der US-PS 32 60 725 wurde bei der Herstellung von beispielsweise 3-Trichlormethyl-5-äthoxy-l,2.4-thla- -u>
diazol in einer getrennten Stufe Natriumäthylat durch Lösen von metallischem Natrium In wasserfreiem Äthanol
hergestellt. Eine solche äthanolische Lösung mit einem Gehalt von 1 Mol Natriumäthylat wurde dann
langsam zu I Mol S-Trichlormethyl-S-chlor-l^-thiadl- ■<>
azol in Äthanol zugegeben. Nachdem das Reaktionsgemisch neutral reagierte, wurde zur Entfernung des ausgefallenen
Natriumchlorids filtriert. Dann wurde der Aiko-' hol aus dem Flltrat durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Die Abtrennung des Natrlumchlorlds
verläuft jedoch nicht quantitativ, so daß bei dem Abdestlllleren des Alkohols zur weiteren Ausfällung von
Natriumchlorid Petroläther zugegeben werden mußte, der nach der Abtrennung des weiteren Natriumchlorids "
zusammen mit restlichem Alkohol abclesilliiert wurde,
bevor sich eine Destillation der gewünschten Verbindung anschloß.
Wegen des unverhältnismäßig großen Bedarfs an den bei diesen Verfahren benötigten Substanzen und wegen w)
der komplizierten Isolierung des Endprodukts, die eine
Ausbeuteverminderung zur Folge hat. Ist dieses Verfahren
für eine industrielle Anwendung zu aufwendig, kostspielig, umständlich und unrentabel.
Vorliegender Erfindung lag daher die Aufgabe ""'
zugrunde, ein einfacheres Verfahren zur Herstellung von J-Trichlormethyl-S-nleder-alkoxy-l^-thladlazolen zur
Verfügung zu stellen, das sich Im Industriellen Maßstab
durchfahren läßt.
Es wurde nun gefunden, daß man die Alkoholatblldung
weglassen und das Alkanol auf die Base direkt mit der 5-ChlorverbIndung umsetzen kann. Des weiteren
wurde gefunden, daß man bei Anwendung eines Molverhältnisses von 1 MoI 3-Trlchlormethyl-5-Chlor-l,2,4-thiadiazols
zu 1 bis 5 Mol eines niederen Alkanols und in Gegenwart von Wasser bei der Umsetzung die Destillationsstufe
weglassen und das Reaktionsgemisch in Phasen trennen kann. Auf diese Welse kann man die Ausbeute
erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von 3-Trich!ormethyl-5-niedei-alkoxy-1,2,4-thiadiazol
durch Umsetzen von 3-TrichlormethyI-5-chlor-l,2,4-thiadiazol mit einer Alkalimetaltbase und
einem Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffpirrmen, das
dadurch gekennzeichnet Ist, daß man in wäßriger Lösung bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und
12O0C 1 Mol Trlchlormethyl-S-chlor-l^-thiadlazol mit
1,0! bis 2 Mol Alkalihydroxid und i bis 5 WoI des Alkanols
umsetzt, das Reaktionsgemisch neutralisiert, gegebenenfalls noch so viel Wasser zufügt, daß alle ausgefällten
wasserlöslichen Salze gelöst weraen, d:inn In Phasen
trennt und das S-Trlchlormethyl-S-nleder-alkoxy-l^-
thladlazol isoliert.
Im erfindungsgemäßen Verfahren Ist die Emulsionsphase extrem gering und kann leicht zurückgeführt oder
auch verworfen werden, ohne daß die Ausbeuten verschlechtert werden, daß die Emulsion etwa 1%, bezogen
auf die Gesamtausbeute, des Produkts enthält. Außerdem ist die Phasentrennung schnell und vollständig. Die
Selektivität beim erfindungsgemäßen Verfahren beträgt etwa 96%. Die Umwandlung ist etwa die gleiche wie
beim bekannten Verfahren, doch liegt die Ausbeute durch die verbesserte Selektivität hGher.
Da beim bekannten Verfahren keine Neutralisierung, sondern nur ein »Neutral reagieren« der Reaktionslösung
erfolgt, kann das nach dem Abfiltrieren des noch nicht vollständig ausgefällten Natriumchlorids Im Filtrat noch
eine geringe Menge Aikallverbindung vorhanden sein, die beim anschließenden Abtreiben der Lösungsmittel
einen Abbau der gewünschten Verbindung verursachen. Dies wird durch ein gesondertes Neutralisieren ausgeschlossen,
so daß ein weiterer Vorteil des crflndungsgemäßen Verfahrens darin besteht, daß man nach dem
Neutralisieren der überschüssigen Base und nach der Phasentrennung die Phasen getrennt in Aufbewahrungsbehälter überführen und solange lager!- kann, bis sich ein
genügend großes Volumen angesammelt hat, um ein Destillieren zu rechtfertigen. Das wird durch die Neutralisation
ermöglicht, die einen durch Anwesenheit von überschüssiger Base bedingten Abbau verhindert. Dieses
Sammeln der getrennten Phasen macht die Reaktionsgefäße frei und ermöglicht eine bedeutende Erhöhung der
Rentabilität ohne erhöhte Ausrüstungskosten.
Die Ausgangsverbindung, 3-TrlchlonnethyI-5-chlor-1,2,4-thladlazol,
Ist bekannt und kann z. B. gemäß US-PS 32 60 725 hergestellt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird 3-Trlchiormethyl-5-chlor-l,2,4-thladlazol
vor der Zugabe des Alkallmetallhydroxlds
in einer geeigneten Menge des Lösungsmittels gelöst oder damit vermischt. Als Lösungsmittel geeignet Ist Methanol, Äthanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol oder Isobutanot, je nach Art des zu bildenden Thladlazol-Derlvats. Vorzugswelse wird
Im erflndungsgemäßen Verfahren Äthanol verwendet, das entsprechende Endprodukt Ist dann 3-Trlchlorrnethyl-5-äthoxy-l,2,4-lhladlazol.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden niedrigere Mengen an Alkanol verwendet als In dem bisher bekannten
Verfahren, nämlich 1 bis 5 Mol Alkanol je Me! S-Trlchlormethyl-S-chlor-l^-thladlazoI, so daß ein
molares Verhältnis von i: 1 bis 5 :1 vorliegt.
Die Kosten des Alkanols sind ein wichtiger Faktor bei
der Wahl der zu verwendenden Menge an Alkanol. Um das erflndungsgernäße Verfahren jedoch wirtschaftlich zu
machen, ist es ebenfalls wichtig, das Alkanol aus dem Produkt abzutrennen, wiederzugewinnen und In den
Kreislauf zurückzuführen, im allgemeinen werden die Kosten und die Rentabilität des erfindungsgemäßen Verfahrens
durch ein steigendes molares Verhältnis von Alkanol zu Thladlazol nachteilig beeinflußt. Am besten
verwendet man ein im Handel erhältliches Alkanol. Wird Äthanol verwendet, so wird aus wirtschaftlichen Gründen
vorzugsweise denaturiertes Äthanol eingesetzt. Da das Denaturlerungsmlttel im erfindungsgemäßen Verfahren
keine Rolle spielt, wurde es nicht berücksichtigt. Geeignet ist jedes herkömmliche Denaiuiieningsrniiiel,
das aus dem System In bekannter Welse entfernt werden
kann, um eine zu große Verdünnung des Lösungsmittels zu vermelden.
Das Wasser Ist entweder vor der Zugabe des Alkaiimetallhydroxids
Im Reaktionsgemisch bereits vorhanden oder kann ganz oder teilweise mit dem Alkalimetallhydroxid
zugegeben werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird so viel Wasser zugegeben, daß der Wassergehalt
Im Gesamtreaktlonsgemlsch 15 bis 70 Gew.-%, d. h. vor der Phasentre; nung, beträgt. Vorzugsweise wird
so viel Wasser zugegeben, daß alle «ich während der
Reaktion bildenden wasserlöslichen Salze auflösen und eine zusätzliche Lösungsstufe vor dem Aufarbeiten des
Produkts nicht mehr notwendig ist.
Nach dem Vermischen des S-Trichlormethyl-S-chlor-1,2,4-ihiadlazols,
des Alkanols und der gewünschten Menge an Wasser wird die Temperatur des Reaktionsgemisches
eingestellt und auf einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 120° C, je nach verwendetem
Alkanol, gehalten. Bei Verwendung von Äthanol Hegt die bevorzugte Temperatur bei etwa 30° C. Bei Verwendung
von höheren Alkanolen ist die obere Grenze höher und Hegt bei 120° C. Diese Temperaturen müssen während
der Zugabe des Alkaiimetallhydroxids und der nachfolgenden Reaktionszelt gehalten werden. Da eine
Kühlung, wie sie bei der Herstellung des Alkallalkoholats
erforderlich ist, beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr notwendig Ist, sind auch die Kosten für das
erfindungsgemäße Verfahren niedriger als für das bekannte Verfahren.
Im erfindungsgemäßen Verfahren setzt man das Alkalimetallhydroxid dem S-Trichlormethyl-S-chlor-l^^-thladlazol
vorzugsweise unter Rühren oder Bewegen zu, vorzugsweise in wäßriger Lösung und so langsam, daß sich
das Alkalimetallhydroxid Im Reaktionsgemisch gut verteilen kann. Das Alkalimetallhydroxid reagiert rasch mit
dem S-Trlchlormethyl-S-chlor-l^^-thladlazol und dem
Alkanol zum entsprechenden Alkoxy-Derlvat. Zweckmäßigerwelse wird das Alkalimetallhydroxid Im Verlauf von
15 bis 240 min, vorzugsweise 30 bis 120 min, zugegeben,
je nach Art der Bewegung und der Basenkonzentration.
Im erfindungsgemäßen Verfahren Ist jedes Alkalimetallhydroxid
geeignet, denn es spaltet oder schwächt die Bindung zwischen dem Chloratom und dem Thladlazolrlng
und macht den Ring für das Alkanol zugänglich. Beispiele von Alkallmetallhydroxlden sind Natrium- und
Kaliumhydroxid. Natriumhydroxid wird bevorzugt.
■">
rige Lösung verwendet, da diese im Handel leicht erhältlich ist. Obwohl die Zugabe des Alkaiimetallhydroxids In
wäßriger Form zu den anderen Reaktionsteilnehmern bevorzugt ist. sieht eine andere Ausführungsform vor,
die Verbindungen in beliebiger Weise vorsichtig miteinander zu vermischen, um eine örtliche übermäßige Alkalltät
zu vermeiden, die zu einem Abbau des Reaktionsproduktes führen könnte.
Nach der Zugabe des Alkaiimetallhydroxids zum Reaktionsgemisch läßt man dieses eine gewisse Zelt zur
Vollendung der Reaktion stehen. Im allgemeinen genügen 15 bis 60 min. Die Zeiten hängen von der Menge des
verwendeten überschüssigen Alkaiimetallhydroxids und vom Wassergehalt ab. Man sollte jedoch Innerhalb von
240 min nach der Zugabe des Alkaiimetallhydroxids mit
dem Neutralisieren und der Phasentrennung beginnen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein molarer
Überschuß an Alkalimetallhydroxid verwendet, der jedoch vorzugsweise relativ gering sein sollte. Man
verwendet 1,05 bis 2 Möi Alkalimetallhydroxid je Moi
S-Trichlormethyl-S-chlor-l^-thladlazoI; das molare
Verhältnis beträgt dann 1,05 : 1 bis 2 : 1.
Nach beendeter Reaktion wird das Gemisch auf einen pH-Wert unter 8, vorzugsweise etwa 5 bis 8, mit Mineralsäure,
Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure, neutralisiert. Dabei bildet sich ein wasserlösliches Salz, das
den Abbau des Produkts während der weiteren Stufen verhindert. Die Neutralisation erleichtert auch die
Gewinnung und die Zu.-Qckführung des Lösungsmittels.
Ist genügend Wasser im neutralisierten Reaktionsgemisch vorhanden, werden die gebildeten Salze gelöst. Bei
einer ungenügenden Wassermenge muß das Reaktionsgemisch mit weiterem Wasser versetzt werden, um diese
wasserlöslichen Salze zu lösen.
Das Reaktionsgemisch wird dann in eine obere wäßrige
und eine untere organische Phase sowie in eine dazwischen liegende Emulsionsphase getrennt. Im erfindungsgemäßen
Verfahren erhält man eine zufriedenstellende Trennung der Phasen Innerhalb 15 bis 60 min. Die Trennung
der Phasen erfolgt in bekannter Welse.
Das Produkt wird aus der unteren organischen Phase durch geeignetes Destillleren unter vermindertem Druck,
um das Alkanol zu entfernen und wiederzugewinnen, isoliert. Die wäßrige obere Phase, die die gelösten Salze
enthält, wird ebenfalls destilliert, um das Alkanol/Wasser-Gemlsch
zurückzugewinnen. Die zurückbleibende konzentrierte Salzlösung wird verworfen.
Das Lösungsmlttes aus beiden Phasen wird in das
Reaktionsgefäß zurückgeführt, in das weiterer Alkohol und Wasser bei Bedarf zugegeben werden.
Die Zmulslonsphase, die vorzugsweise während der
Trennung entfernt wird, enthält eine relativ geringe Menge, etwa 1%, Im allgemeinen unter 0,5%, des gebildeten
Produkts. Diese Phase wird entweder dem Verfahren während der Phasentrennung der nachfolgenden Charge
wieder zugeführt oder verworfen. Da die Emulsionsphase sehr wenig Produkt enthält, kann sie entweder mit der
wäßrigen Phase abgetrennt und verworfen werden oder mit der organischen Phase abgetrennt und nach dem
Destillieren filtriert werden, um mitgerissenes Produkt wiederzugewinnen.
84,0 g (1,05 Mol) einer 50%lgen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
werden mit gleichbleibender Geschwindigkeit Im Verlauf von 225 min zu einem gut gerührten
Gemisch von 243,3 g (1,0 Mol) 3-Trlchlormethyl-5-chlor-
1,2,4-thladjazoI mit einer Reinheit von 97,8* und 171,7 g
75%Igem Äthanol, das 15% Wasser und 10% Benzol (Denaturterungsmittel) enthält, zugegeben. Die Temperatur
des Gemisches wird durch Kühlung auf 30 ± 3° C gehalten. 15 min nach beendeter Natriumhydroxidzugabe
wird das Reaktionsgemisch mit 3,0 m! 37%iger wäßriger Salzsäure mit Phenolphthalein als Indikator neutralisiert
und mit 125 g Wasser versetzt, um die suspendierten Salze zu lösen. Das Gemisch wird 10 min gerührt, dann
15 min stehengelassen, um die Phasen zu trennen. Die untere Phase (271,0 g), die das Produkt enthält, wird
abgezogen, das Lösungsmittel wird bei 2666,4 bis 3333 Pa und 90 bis 95° C entfernt. Die emulgierte Zwischenphase
(11,0g) wird mit Äther extrahiert, aus dem Extrakt wird
der Äther abgezogen und das Produkt Isoliert. Tabelle I zeigt die Analyse der Phasen.
Fraktion
eingeengte Umwandlung Selektivität Lösung
Hauptprodukt
Produkt aus
der Emulsion
der Emulsion
242,1
3,8
3,8
99,5
99,5
99,5
96,3
97,0
97,0
' Emulsion auf etwa 1,25%, bezogen auf das Gesamtprodukt, reduziert.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird bei 30° C untfr
Verwendung von 1,11 Mol einer 50%lgen Natriumhydroxidlösung, 171,7 g 75%Igem Äthanol, 1 Mol 3-Trichlormethyl-5-chlor-l,2,4-thiadlazol
und 150 g Wasser wieder- !0 holt. Die Natriumhydroxidlösung wird während 230 min
zugegeben, nach der Zugabe wird das Gemisch 1,63 h stehengelassen. Das Produkt wird gemäß Beispiel 1 isoliert.
Tabelle II zeigt die Analyse der Phasen.
is Tabelle!!
Fraktion
Durch die Phasentrennung vor der Wiedergewinnung des Lösungsmittels wird der Anteil des Produkts In der
eingeengte Umwandlung Selektivität
Lösung
Lösung
Hauptprodukt
Produkt aus
der Emulsion
Produkt aus
der Emulsion
240,8
1,9
1,9
99,6
99,8
99,8
97,0
97,2
97,2
Durch Verwendung einer höheren Wassermenge Im Reaktionsgemisch fällt die Lösungsstufe für die Salze
weg. Der Anteil des Produkts in der Emulsionsphase ist
geringer als 1%, bezogen auf die Gesamtausbeute.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Trichlormethyl-5-nieder-alkoxy-l,2,4-thiadiazol
durch Umsetzen von S-Trichlormethyl-S-chlor-l^-thiadiazol mit einer
Alkalimetallbase und einem Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß
man in wäßriger Lösung bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 1200C 1 MoI Trichlormethyl-S-chlor-l^-thiadiazol
mit 1,01 bis 2 Mol Alkalimetallhydroxid und 1 bis 5 Mol des Alkanols umsetzt, das Reaktionsgemisch neutralisiert, gegebenenfalls
noch so viel Wasser zufügt, daß alle ausgefällten wasserlöslichen Salze gelöst werden, dann in π
Phasen trennt und das S-Trichlormeihyl-S-nieder-alkoxy-l,2,4-thiadiazol
isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallhydroxid Natriumhyürüxiu
Verwendet. .
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Phasentrennung
eine Lösung mit einem Wassergehalt von 15 bis 70 Gew.-% verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Äthanol verwendet.
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