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DE2518963A1 - Verfahren zur herstellung von verschaeumbaren styrolpolymerisatteilchen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von verschaeumbaren styrolpolymerisatteilchen

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DE2518963A1
DE2518963A1 DE19752518963 DE2518963A DE2518963A1 DE 2518963 A1 DE2518963 A1 DE 2518963A1 DE 19752518963 DE19752518963 DE 19752518963 DE 2518963 A DE2518963 A DE 2518963A DE 2518963 A1 DE2518963 A1 DE 2518963A1
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DE
Germany
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polymer particles
styrene
particles
calcium hydroxide
styrene polymer
Prior art date
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Application number
DE19752518963
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English (en)
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DE2518963C3 (de
DE2518963B2 (de
Inventor
Yoshinori Ikeda
Tomohiko Ishida
Fumito Yamai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sekisui Kasei Co Ltd
Original Assignee
Sekisui Plastics Co Ltd
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Publication date
Application filed by Sekisui Plastics Co Ltd filed Critical Sekisui Plastics Co Ltd
Publication of DE2518963A1 publication Critical patent/DE2518963A1/de
Publication of DE2518963B2 publication Critical patent/DE2518963B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/16Making expandable particles
    • C08J9/18Making expandable particles by impregnating polymer particles with the blowing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers

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Description

49 859 - Dr. T
Anmelder: SEKISUI KASEIHIN KOGYO KABUSHIKI KAISHA No. 25, Minami-Kyobatecho 1-chome, Nara-Shi, Japan
Verfahren zur Herstellung von verschäumbaren Styrolpoly-
merisatteilchen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verschäumbaren Styrolpolymerisatteilchen.
Verschäumbare Styrolpolymerisatteilchen werden üblicherweise nach einem Verfahren hergestellt, bei dem die Styrolpolymerisatteilchen in Wasser dispergiert werden unter Bildung einer Suspension, wonach dann ein Treibmittel zugegeben wird, um die Teilchen damit zu imprägnieren (vgl. die US-Patentschriften 2 893 963 und 2 950 261). Diese Teilchen*haben jedoch aufgrund der Lösungsmittelwirkung des Treibmittels beim Imprägnieren der Polymerisatteilchen mit dem Treibmittel die Neigung, während des Imprägnieren zu agglomerieren oder aneinander zu Ideben unter Bildung von großen Klumpen. Um die Agglomeration der Polymerisatteilchen während des Imprägnierens zu verhindern, werden im allgemeinen Suspendiermittel verwendet. Bekannte Suspendiermittel sind beispielsweise die folgenden Verbindungen: teilweise verseifter Polyvinylalkohol, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, Äthylcellulose, Methylcellulose und Natriumalginat, bei denen es
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sich um wasserlösliche organische Verbindungen mit Schutzkolloideigenschaften handelt. Die oben genannten Verbindungen werden im allgemeinen gemeinsam mit oberflächenaktiven Mitteln oder Natriumpyrophosphat und dgl. verwendet, um ihr Suspendiervermögen zu verbessern.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen wasserlöslichen organischen Verbindungen als Suspendiermittel bei einer höheren Temperatur besteht jedoch die Gefahr, daß sich agglomerierte Teilchen bilden und das Treibmittel (Verschäumungsmittel) muß daher vorsichtig in Portionen oder in einer geringen Menge auifeinmal kontinuierlich zugegeben werden, wenn ein Treibmittel verwendet wird, das unter den üblichen Bedingungen, z. B. bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck, in flüssiger Form vorliegt, wie n-Pentan. Solche Beschränkungen beim Imprägnieren sind nachteilig, weil sie die Produktivität senken. Außerdem treten dabei Umweltprobleme auf, da es sehr schwierig ist, das Abwasser nach dem Imprägnieren zu beseitigen.
In der US-Patentschrift 2 983 692 und in der britischen Patentschrift 1 202 833 sind Suspendiermittel beschrieben, z. B. schwach wasserlösliche feine Pulver anorganischer Substanzen, wie tert.-Calciumphosphat, Magnesiumpyrophosphat, Calciumcarbonat, Calciumsilicat und Bentonit, Metallsalze einer aliphatischen Säure, wie Calciumstearat und Zinkstearat, und organische feine Pulver, wie das Bisamid einer aliphatischen Säure, z. B. Äthylenbisstearoamid und dgl. Die vorstehend erwähnten Suspendiermittel sind jedoch nicht wirtschaftlich, weil jedes der oben erwähnten Suspendiermittel in großen Mengen, d. h. in Mengen von nicht
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weniger als 1 Gew.% der Styrolpolymerisatteilchen, verwendet werden muß, wenn es allein verwendet wird, um die durch das Treibmittel und/oder den Weichmacher hervorgerufene Agglomeration der Polymerisatteilchen zu verhindern.
Es wird daher allgemein ein Verfahren angewendet, bei dem die feinen Pulver in Kombination mit einem oberflächenaktiven Mittel verwendet werden, um das Suspendiervermögen (die Suspensionsaktivität) zu verbessern. So ist beispielweise in den US-Patentschriften 2 687 408, 2 715 118 und 2 983 692 angegeben, daß gute Ergebnisse erhalten werden, wenn man anionische oberflächenaktive Mittel mit anorganischen feinen Pulvern verwendet. Eine besonders stabile Suspensionsaktivität wird erzielt bei Verwendung kleinerer Mengen eines Suspendiermittels, bestehend aus einem Phosphat oder Pyrophosphat, wie tert.-Calciumphosphat, Hyiroxyapatit und Magnesiumpyrophosphat, in Kombination mit einer geringen Menge Natriumdodecylbenzolsulfonat oder des Natriumlaurylalkoholsulfatesters. Bei Verwendung von organischen feinen Pulvern, wie Calciumstearat und Äthylenbisamid, können nicht nur anionische oberflächenaktive Mittel, sondern auch nicht-ionische und amphotere oberflächenaktive Mittel verwendet werden, um die Suspensionsaktivität (dasSuspendiervermögen) zu verbessern. Diese Suspendiermittel sind jedoch im allgemeinen keine sehr guten Mittel.
Man hat bereits oberflächenaktive Mittel in Kombination mit schwach wasserlöslichen, feinen Pulvern als Suspendiermittel verwendet, um die Suspensionsaktivität zu erhöhen. Es ist jedoch sehr schwierig, das Treibmittel nach dem Imprägnieren
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zurückzugewinnen und/oder freizusetzen, weil das verbleibende Treibmittel bei Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels und eines Treibmittels, wie Propan oder Butan, zu einer starken Schaumbildung führt. Man muß daher ein Antischaummittel verwenden, um die Schaummenge herabzusetzen. Es ist auch schwierig, das das oberflächenaktive Mittel enthaltende Abwasser mittels einer üblichen Anlage, wie sie für die Abwasserbehandlung verwendet wird, vollständig zu beseitigen.
Die Phosphor enthaltenden anorganischen Verbindungen, wie Phosphat oder Pyrophosphat, bilden eine der Nährsubstanzen, wenn sie iijfeinen Fluß oder in einen See abgelassen werden f und dieses Ablassen kann durch die vorliegende Erfindung begrenzt werden, um dadurch die Umwelt in Zukunft zu schützen.
Nach umfangreichen Untersuchungen in dem Bestreben, die vorstehend genannten Verfahren zu verbessern, wurde nun gefunden, daß eine ausgezeichnete Suspensionsstabilität erhalten wird, wenn man eine geringe Menge Calciumhydroxid als Suspendiermittel verwendet, ohne daß es erforderlich ist, dieses in Kombination mit oberflächenaktiven Mitteln zu verwenden.
Erfindungsgemäß ist es nun möglich, verschäumbare Styrolpolymerisatteilchen mit einer ausgezeichneten Suspensionsstabilität herzustellen durch Verwendung von Calciumhydroxid als Suspendiermittel. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Styrolpolymerisatteilchen in Wasser dispergiert und in Gegenwart eines Suspendiermittels ein Treibmittel zusetzt, welches die Teilchen nicht löst oder nur schwach zum Aufquellen bringt, das einen Siedepunkt aufweist, der unterhalb des Erweichungspunktes der Polymerisatteilchen liegt, und das unter gewöhnlichen Bedingungen
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in gasförmigem oder flüssigem Zustand vorliegt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von verschäumbaren Styrolpolymerisatteilchen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in einem Verfahren, bei dem die Styrolpolymerisatteilchen in Wasser dispergiert werden und anschließend ein Treibmittel zugesetzt wird, als Suspendiermittel Calciumhydroxid verwendet.
Erfindungsgemäß genügt es, wenn nur Calciumhydroxid als Suspendiermittel verwendet wird. Bei der Entfernungoder Freisetzung des restlichen TreibmitteIsnach dem Imprägnieren der Styrolpolymerisatteilchen ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren keine Schaumbildung festzustellen, während bisher eine starke Schaumbildung auftrat, wenn oberflächenaktive Mittel und/oder wasserlösliche organische Verbindungen verwendet wurden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher vom kommerziellen Standpunkt aus betrachtet ein überlegenes Verfahren. Es bietet Vorteile in bezug auf die Behandlung des Abwassers, da das Calciumhydroxid mit Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wird unter Bildung von wasserlöslichem Calciumchlorid, das leicht aus dem System entfernt werden kann. Deshalb ist das Verfahren zur Behandlung des Abwassers weniger kompliziert als bei den Verfahren, bei denen oberflächenaktive Mittel und/oder wasserlösliche organische Verbindungen mit Schutzkolloi deigenechaften verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Calciumhydroxid kann es sich um ein solches handeln, wie es derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Besonders bevorzugt sind feine Pulver, die ein Sieb mit einer lichten Mashenweite von 44,u ( 325 mesh, ASTM) passieren. Im allgemeinen liegt die Menge des zu verwendenden
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Calciumhydroxids innerhalb des Bereiches von etwa 0,3 bis etwa 1,5 Gew.%, bezogen auf die Polymerisatteilchen. Die Calciumhydroxidmenge kann jedoch je nach Größe der verwendeten Polymerisatteilchen, je nach Verhältnis zwischen den Polymerisatteilchen und Wasser ^je nach Art des verwendeten Treibmittels und der anderen Zusätze variiert werden. Wenn Calciumhydroxid in einer Menge von weniger als 0,3 Gew.% verwendet wird, besteht die Gefahr, daß eine Agglomeration der Polymerisatteilchen auftritt, während die Verwendung von mehr als 1,5 Gew.% unwirtschaftlich ist, weil dadurch keine weiteren Vorteile erzielt werden.
Das Treibmittel kann dem Reaktionssystem über einen breiten Temperaturbereich zugegeben werden, der beispielsweise von gewöhnlichen Temperaturen oder von 0 C bis zu 125 C reicht und vorzugsweise 20 bis 125 C umfaßt, wenn Cäbiumhydroxid als Suspendiermittel verwendet wird. Bei Verwendung eines Treibmittels, das bei Raumtemperatur in flüssiger Form vorliegt, wie n-Pentan, wird das Treibmittel vorzugsweise bei niedrigeren Temperaturen zugegeben und die Temperaturen werden zum Imprägnieren vorzugsweise auf mehr als 90 C erhöht, da es möglich ist, eine stabile Imprägnierung der Polymerisatteilchen zu erzielen, ohne daß eine Agglomeration auftritt, Bei der Zugabe von n-Pentan zu dem Reakt ions sys tem bei Temperaturen oberhalb 100°C ist es möglich, die Imprägnierung durchzuführen, ohne daß eine Agglomeration auftritt, indem man das n-Pentan portionsweise entsprechend der Geschwindigkeit der Absorption des n-Pentans durch die Polymerisatteilchen zuführt.
Die Produktions- und Betriebsstufen des erfindungsgemäßen
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Verfahrens sind sehr viel einfacher, da es genügt, nur Calciumhydroxid als Suspendiermittel zu verwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, und da die Verwendung von Calciumhydroxid in Kombinationtait organischen oder anorganischen feinen Pulvern, oberflächenaktiven Mitteln oder organischen Verbindungen mit Schutzkolloideigenschaften nicht erforderlich ist.
Zu Styrolpolymerisatteilchen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören folgende: Styrolpolymerisatteilchen, die durch Polymerisation von vinylaromatischen Monomeren, wie Styrol, Vinyltoluol, Isopropylstyrol, oc-Methylstyrol, Kernmethylstyrol, Chlorstyrol, tert.-Butylstyrol und dgl., hergestellt worden sind, Styrolmischpolymerisatteilchen, die durch Mischpolymerisation eines Styrolmonomeren mit Monomeren, wie 1,3-Butadien, Alkylacrylat (z. B. Butylacrylat, Äthylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat), Alkylmethacrylat (z. B. Methylmethacrylat, Athylmethacrylat, Butylmethacrylat und 2-Äthylhexylmethacrylat), Acrylnitril, Vinylacetat, α-Methyläthylen, Divinylbenzol, Dimethylmaleat und Diäthylmaleat , hergestellt worden sind, in denen das Styrolmonomere in einer Menge von mindestens etwa 50 Gew.%, bezogen auf das Mischpolymerisat, vorhanden ist.
Die Styrolpolymerisatteilchen können natürlich nach irgendeiner der bekannten Methoden, beispielsweise durch Polymerisation in Suspension oder durch Polymerisation in Masse, zur Herstellung von Teilchen in Form von Perlen oder Pellets, hergestellt werden. Solche Polymerisatteilchen weisen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,2 bis 6 mm auf.
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Die Polymerisatteilchen werden in der 0,7 - bis 5-fachen, vorzugsweise in der 0,8- bis 2-fahen Menge Wasser (bezogen auf das Gewicht der verwendeten Polymerisatteilchen) dispergiert.
Zu den erfindungsgemäß verwendeten Treibmitteln gehören solche, die (1) die Styrolpolymerisatteilchen nicht lösen oder die Polymerisatteilchen nur schwach zum Aufquellen bringen, (2) einen Siedepunkt aufweisen, der unterhalb des Erweichungspunktes des oben angegebenen Polymerisats liegt, und (3) bei gewöhnlichen Bedingungen gasförmig oder flüssig sind. Solche Treibmittel (Verschäumungsmittel) sind in den US-Patentschriften 2 983 692 und 2 893 963 beschrieben. Zu Beispielen für geeignete Treibmittel gehören aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6, vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und einem Siedepunkt innerhalb des Bereiches von -42 bis 36 C. Beispiele für geeignete Treibmittel sind Propan, η-Butan, Isobutan, n-Pentan, Neopentan, Isopentan und η-Hexan, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclopentan, Cyclohexan und dgl., sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylchlorid, Äthylchlorid, Dichlordifluorraethan, Ghlordifluormethan und Trichlorfluormethan. Die Polymerisatteilchen werden mit diesen Treibmitteln in einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Styrolpolymerisatteilchen, imprägniert.
Erfindungsgemäß können auch Flammverzögerungsmittel, wie Tris-(2,3-dibrompropyl)phosphat, Tribromphenylallyläther und Hexabromcyclododecan, sowie Hilfsmittel für Flainmverzögerungsmittel, wie organische Peroxide, verwendet werden. Es können auch Farbstoffe, Antistatikmittel und dgl. verwendet werden.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
220Og Wasser und 11 g Calciumhydroxid (Suspendiermittel) wurden in einen 5,6 Liter-Autoklaven eingeführt. Das in diesem Beispiel verwendete Calciumhydroxid wies die folgenden analytischen Daten auf: H2O 0,3 %
Glühverlust 24,51 % SiO2 0,25 %
Fe2O3 und Al2O3 0,18 % CaO 74,36 %
MgO 0,50 %
CO2 0,82 %
99,2 % passierten ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,049 mm (300 mesh, ASTM)
Zu dieser Mischung wurden 2200 g Styrolpolymerisatteiichen mit einem Teilchendurchmesser von 0,6 bis 1,0 mm zugegeben. Nach-dem der Autoklav luftdicht verschlossen worden war, wurde die Mischung mit einer Geschwindigkeit von 320 UpM gerührt, unter Druck wurden 198 g n-Pentan als Treibmittel zugegeben und die Temperatur wurde auf 110 C erhöht. Nach 3-stündigem Imprägnieren bei 110 C wurde die Mischung auf 30°C abgekühlt, aus dem Reaktionsgefäß entfernt, mit Chlorwasserstoff säure neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.Das Produkt aus verschäumbaren Polymerisatteilchen wies keine agglomerierten Teilchen auf.
t~ r\ r\ η ι η / η **■ η
- ίο -
Nach einwöchiger Alterung wurden die Polymerisatteilchen unter Verwendung von Wasserdampf zu Teilchen mit einer Dichte von 0,02 g/cm vorverschäumt. Am nächsten Tag wurden beim Verformen der vorverschäumten Polymerisatteilchen in einer Form mit Wasserdampf gute zelluläre Formkörper erhalten.
Beispiel 2
2200 g Wasser und 11 g Calciumhydroxid wurden, wie in Beispiel 1 angegeben, in einen 5,6 Liter-Autoklaven eingeführt und außerdem wurden 2200 g Styrol/Butylacrylat-Mischpolymerisat, das zu 98 Teilen aus Styrol und zu 2 Teilen aus Butylacrylat bestand und dessen Teilchen einen Durchmesser von 1,0 bis 0,6 mm hatten, zugegeben. Nach-dem der Autoklav luftdicht verschlossen worden war und während die Mischung mit einer Geschwindigkeit von 320 OpM gerührt wurde, wurde die Temperatur auf 90 C erhöht. Unter Beibehaltung dieser Temperatur wurden 220 g η-Butan als Treibmittel zugegeben. Nach 5-stündigem Imprägnieren bei der gleichen Temperatur wurde die Mischung auf 30 C abgekühlt und das restliche Gas wurde aus einem Entspannungsventil abgelassen. In diesem Falle wurde keine Blockierung des Ventils durch Schaum beobachtet und das restliche Gas konnte leicht abgelassen werden.
Die verschäumbaren Polymerisatteilchen wurden aus dem Reaktionsgefäß entnommen, mit Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise wurden verschäumbare Styrol/Butylacrylat-Mischpolymerisatteilchen erhalten, die keine agglomerierten Teilchen enthielten.
- li -
Vergleichsbeispiel 1
Um einen Vergleich zu den Ergebnissen des Beispiels 2 zu haben, wurde das Verfahren des Beispiels 2 im wesentlichen wiederholt, wobei diesmal jedoch anstelle des Calciumhydroxids 11 g Magnesiumpyrophosphat und 0,33 g Dodecylbenzolsulfonat verwendet wurden. Nach der Zugabe von η-Butan wurde die Mischung auf 30 C abgekühlt. Dabei wurde festgestellt, daß der größte Teil des restlichen Tteibniittels nicht duxh das Ventil abgelassen werden konnte, weil das Ventil infolge Schaumbildung der als Suspendiermittel verwendeten Mischung blockiert war.
Beispiel 3
220Og Wasser und 11 g Calciumhydroxid wurden, wie in Beispiel 1 angegeben, in einen 5,6 Liter-Autoklaven eingeführt und dazu wurden 2200 g Styrolpolymerisatteilchen mit einem Durchmesser von 1,0 bis 0,6 mm zugegeben. Zu dieser Mischung wurden 27 g TribromphenyIaIIylather als Flammverzögerungsmittel unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von 320 UpM zugegeben. Nachdem der Autoklav luftdicht verschlossen worden war, wurden bei einer Temperatur von 30 C 176 g n-Pentan (Treibmittel) zugegeben. Die Mischung wurde über einen Zeitraum von 60 Minuten auf 110 C erhitzt und 4 Stunden lang bei der gleichen Temperatur imprägniert. Nach dem Abkühlen auf 30°C wurde die Mischung aus dem Reaktionsgefäß entfernt, mit Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei wurden verschäumbare Styrolpolymerisatteilchen mit verzögerter Entflammbarkeit erhalten. Die erhaltenen Polymerisatteilchen enthielten keine agglomerierten Teilchen.
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- 12 Beispiel 4
2200 g Wasser und 22 g Calciumhydroxid wurden, wie in Beispiel 1 angegeben, in einen 5,6 Liter-Autoklaven eingeführt und außerdem wurden 2200 g Styrolpolymerisatteilchen mit einem Durchmesser von 0,5 bis 0,3 mm zugegeben. Nach-dem der Autoklav luftdicht verschlossen worden war und die Mischung mit einer Geschwindigkeit von 320 UpM gerührt wurde, wurden zu der dabei erhaltenen Mischung bei 30 C 154 g n-Pentan (Treibmittel) zugegeben und die Mischung wurde über einen Zeitraum von 60 Minuten auf 110 C erhitzt Nachdem die Mischung 30 Minuten lang bei der gleichen Temperatur wie oben gehalten worden war, wurde sie auf 30 C abgekühlt und aus dem Reaktionsgefäß entfernt.
Die dabei erhaltenen verschäumbaren Polymerisatteilchen enthielten keine agglomerierten Teilchen. Aus diesem Beispiel geht hervor, daß die Imprägnierung von Polymerisatteilchen mit einer geringen Größe leicht durchgeführt werden kann, wenn man 1 Gew.% Calciumhydroxid verwendet.
Beispiel 5
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden verschäumbare Polymerisatteilchen hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle der Styrolpolymerisatteilchen vernetzte Styrol/Divinylbenzol-Mischpolymerisatteilchen mit einem Durchmesser von 1,0 bis 0,6 mm, die zu 99^8 Teilen aus Styrol und zu 0,02 Teilen aus Divinylbenzol bestanden, verwendet wurden. Die dabei erhaltenen verschäumbaren Mischpolymerisatteilchen enthielten^ ine agglomerierten Teilchen.
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Anstelle der in den vorstehenden Beispielen verwendeten spezifischen Polymerisatteilchen und Treibmittel konnten erfindungsgemäß auch andere Polymerisatteilchen und Treibmittel verwendet werden, wobei praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten wurden.
Patentansprüche!

Claims (7)

- 14 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von verschäumbaren Styrolpolymerisatteilchen, bei dem die Teilchen mit einem Treibmittel imprägniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspendiermittel Calciumhydroxid verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Styrolpolymerisatteilchen solche Polymerisatteilchen verwendet werden, die durch Polymerisation eines vinylaromatischen Monomeren aus der Gruppe Styrol, Vinyltoluol, Isopropylstyrol, α-Methylstyrol, Kernmethylstyrol, Chlorstyrol und tert.-Butylstyrol hergestellt worden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Styrolpolymerisatteilchen Styrolmischpolymerisatteilchen verwendet werden, die durch Mischpolymerisation eines Styrolnonomeren mit einem Monomeren aus der Gruppe 1,3-Butadien, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Acrylnitril, Vinylacetat, α-Methyläthylen, Vinylbenzol und Dialkylmaleat hergestellt worden sind, in denen das Styrolmonomere in einer Menge von mindestens etwa 50 Gew.% des Mischpolymerisats vorliegt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel ein Kohlenwasserstoff aus der Gruppe Propan, η-Butan, Isobutan, n-Pentan, Neopentan, Isopentan, η-Hexan, Cyclopentan und Cyclohexan verwendet wird.
y η .ι η η ο *i
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel ein halogenierter Kohlenwasserstoff aus der Gruppe Methylchlorid, Äthylchlorid, Dichlordifluormethan, Chlordifluormethan und Trichlorfluormethan verwendet wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel in einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Styrolpolymerisatteilchen, verwendet wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumhydroxid in einer Menge von etwa 0,3 bis etwa 1,5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Styrolpolymerisatteilchen, verwendet wird.
509843/0967
DE19752518963 1974-06-03 1975-04-29 Verfahren zur Herstellung von verschäumbaren Styrolpolymerisatteilchen Expired DE2518963C3 (de)

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JP6333674 1974-06-03

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DE2518963A1 true DE2518963A1 (de) 1975-12-04
DE2518963B2 DE2518963B2 (de) 1977-04-21
DE2518963C3 DE2518963C3 (de) 1977-12-01

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JPS50154366A (de) 1975-12-12
BE829686A (nl) 1975-09-15
FR2273034B1 (de) 1977-07-08
GB1494263A (en) 1977-12-07
IT1038591B (it) 1979-11-30
FR2273034A1 (de) 1975-12-26
NL7504811A (nl) 1975-12-05
JPS553368B2 (de) 1980-01-24
CA1040800A (en) 1978-10-17
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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