DE2518610C3 - Verfahren zum Transport eines wachsartigen Kohlenwasserstoffgemisches - Google Patents
Verfahren zum Transport eines wachsartigen KohlenwasserstoffgemischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport eines »wachsartigen« Kohlenwasserstoffgemisches, wobei
das Gemisch in wenigstens eine Fraktion hohen Stockpunktes und eine Fraktion niedrigen Stockpunktes
fraktioniert, wenigstens ein Teil der Fraktion hohen Stockpunktes dadurch zum Erstarren gebracht wird,
daß dieselbe in den Boden einer Kolonne unter Ausbilden von Wachsteilchen dispergiert wird, sodann
die verfestigten Wachsteilchen abgetrennt und mit der Fraktion mit niedrigem Stockpunkt unter Ausbilden
einer Aufschlämmung dispergiert werden und sodann diese Aufschlämmung transportiert wird. (US-PS
38 04 752).
Anhand der US-PS 34 68 986 ist es weiterhin bekannt geworden. Kohlenwasserstoffgemische relativ hohen
Wachsgehaltes dadurch für den Transport geeignet zu machen, daß durch Schmelzen des Wachses kugelförmige
Wachsteilchen ausgebildet und dieselben sodann in einer kein Lösungsmittel für dieselben darstellenden
Flüssigkeit, wie Wasser, dispergiert werden, wobei die Temperatur über der Verfestigungstemperatur des
Wachses gehalten wird. Anschließend erfolgt sodann ein Abkühlen der Dispersion unter den Verfestigungspunkt, wobei die erhaltenen Wachsteilchen gegebenenfalls
mit Feststoffen wie Kaliumcarbonat usw. überzogen werden.
Cin Abtrennen des Wachses aus einem stark wachshaltigen Xohöl ist anhand der US-PS 2 71080
bekannt geworden, wobei ein Eindrücken des Rohöls in den Boden eines Turms durch Düsen erfolgt und im
Gegenstrom zu dem Rohöl eine gekühlte Salzlösung geführt wird. Hierdurch wird das Wachs zum Erstarren
gebracht und am oberen Ende des Turms in granulierter Form erhalten.
Ein weiteres einschlägiges Verfahren zum Abtrennen von Wachs aus einem heißen Paraffindestillat ist
bekannt geworden, wobei man zunächst in frischem Wasser und anschließend in Salzwasser und sodann in
einer Salzsole bei einer Temperatur von —7 bis —23°C arbeitet unter Erstarren der Wachskomponente.
Diese vorbekannten Verfahren zur Überführung von z. B. stark wachshaltigen Rohölen in eine Aufschlämmung
aus deren Komponenten zwecks erleichtertem
Transport in Pipelines stellt zwar eine Verbesserung gegenüber denjenigen einschlägigen Transportverfahren
von Kohlenwasserstoffgemischen dar, die die Pumpfähigkeit dadurch verbessern, daß ein Erwärmen
erfolgt, sind jedoch immer noch verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß die Wirtschaftlichkeit des Transportes verbessert wird, also durch die besondere Form der
Aufschlämmung ein relativ geringerer Druckabfall bei dem Transport auftritt, d. h. vergleichsweise weniger
Energie für das Pumpen des Kohlenwasserstoffgemisches erforderlich ist
Diese Aufgabe wird nun in kennzeichnender Weise dadurch gelöst, daß das Dispergieren der Fraktion
hohen Stockpunktes in dem Boden der Kolonne durchgeführt wird vermittels einer heißen, dichten
Flüssigkeit im Bodenteil und einer kälteren, weniger dichten Flüssigkeit in dem oberen Teil der Kolonne,
man sich die Wacbsteilchen von unten nach oben durch die Kolonne bewegen läßt, wobei die kältere, weniger
dichte Flüssigkeit eine ausreichend niedrige Temperatur aufweist unter praktisch vollständigem Verfestigen der
Wachsteilchen zu dem Zeitpunkt, wo dieselben das obere Ende der Kolonne erreichen. Das Teilmerkmal,
wonach ein praktisch vollständiges Verfestigen der Wachsteilchen zu dem Zeitpunkt, wo dieselben das
obere Ende der Kolonne erreichen« erfolgt, ist als solches vorbekannt.
Der erfindungsgemäß erzielte Vorteil eines relativ geringen Energieaufwandes für den Pumpvorgang und
somit den Transport stark wachshaltiger Kohlenwasserstoffgemische dürfte darauf zurück/^führen sein, daß
die in Anwendung kommende heiße, dichte Flüssigkeit zur Ausbildung praktisch kugelförmig« Wachsteilchen
führt, die eine geringstmögliche effektive Oberfläche besitzen, und dieselbe in dieser geometrischen Form
durch die kälteren, weniger dichte Flüssigkeit zum Erstarren gebracht werden. Hierdurch ergibt sich ein
relativ geringer Reibungswiderstand während des Transportes und gute mechanische Festigkeit der
kugelförmigen Wachsteilchen, die also weniger leicht als nach dem Stand der Technik zu einer Zerstörung
bedingt durch die mechanischen Einflüsse bei dem Pumpvorgang neigen. Zweckmäßig anwendbar sind
insbesondere »wachsartige Kohlenwasserstoffgemische mit einem hohen Stockpunkt unter der jahreszeitlich
bedingten Umwelttemperatur des Transportsystems, z. B. einer Pipeline. Die »wachsartigen« Kohlenwasserstoffgemische
sind Gemische, die Wachs enthalten. Der Wachsanteil ist definiert als der Niederschlag, der sich
bildet, nachdem ein Teil des Kohlenwasserstoffgemisches in 10 Teilen Methylethylketon bei etwa 8O0C
aufgelöst und das Gemisch sodann auf —25°C abgekühlt worden ist. Einige Asphaltene können
geduldet werden. Beispiele für derartige Gemische sind unter anderem Rohöl, Schieferöl, Teersandöl, Brennstofföl,
Gasöl und ähnliche Kohlenwasserstoffgemische oder Gemische aus zwei oder mehr der gleichen Art
oder unterschiedlicher Kohlenwasserstoffgemische. Rohöle sind besonders geeignet, insbesondere die
»wachsartigen« Rohöle. Beispiele für die letzteren sind Rohöle, die ein »wachsartiges« Gelaussehen bei der
jahreszeitlich bedingten Umweltstemperatur besitzen und etwa 1 bis 8 Wachs enthalten, sowie vorzugsweise
diejenigen, die einen durchschnittlichen Stockpunkt über der durchschnittlichen niedrigsten Temperatur des
Transportsystems besitzen. Spezifische Beispiele für durchschnittliche Stockpunkte von geeigneten »wachsartigen«
Rohölen liegen bei etwa —23 bis +95°C und vorzugsweise bei etwa —18 bis etwa +650C und
insbesondere bevorzugt bei etwa 25 bis etwa 65° C.
Das Kohlenwasserstoffgemisch wird zunächst in wenigstens eine flüssige und eine wachsartige Fraktion fraktioniert Die Wachsfraktion beläuft sich auf etwa 1 bis etwa 80 Gew.-% und vorzugsweise etwa 5 bis 70 Gew.-°/o und insbesondere bevorzugt auf etwa 1A bis
Das Kohlenwasserstoffgemisch wird zunächst in wenigstens eine flüssige und eine wachsartige Fraktion fraktioniert Die Wachsfraktion beläuft sich auf etwa 1 bis etwa 80 Gew.-% und vorzugsweise etwa 5 bis 70 Gew.-°/o und insbesondere bevorzugt auf etwa 1A bis
ίο etwa 60 Gew.-°/o des ursprünglichen Kohlenwasserstoffgemisches.
Es versteht sich, daß auch andere Fraktionen zusätzlich zu der flüssigen Fraktion und der
Wachsfraktion aus dem Kohlenwasserstoffgemisch erhalten werden können und daß diese Fraktionen bei
anderen Verfahrensschritten im Zusammenhang mit der Verarbeitung in einer typischen Raffinerie usw. oder im
Zusammenhang mit dem vorliegenden Verfahren Anwendung finden können.
Das Fraktionieren kann vermittels jedes beliebigen Verfahrens erfolgen, das das Kohlenwasserstoffgemisch
in eine Fraktion mit hohem und niedrigen Stockpunkt zerlegt Wahlweise kann ein Teil der Wachsfraktion
während der Fraktionierung oder vor dem Erstarren gespalten und/oder hydriert werden.
Das geschmolzene Wachs wird bei der Dispergierung in der Kolonne vorzugsweise mit einer Temperatur von
etwa 8 bis etwa 85° C, stärker bevorzugt etwa 10 bis
etwa 75° C und insbesondere bevorzugt etwa 25 bis etwa 600C über dessen Schmelzpunkt vorliegen (wie es
jo definiert wird durch die »inverse Abkühlungskurve«). Es
ist weiterhin bevonugt, daß die Temperatur des geschmolzenen Wachses ausreichend hoch ist, dergestalt,
daß praktisch keine kristalline Struktur (einschließlich anderer Kohlenwasserstoffe als des Wachses) im
J5 Inneren des geschmolzenen Wachses vorliegen, und daß
höchstmögliche Dauerhaftigkeit und Integrität der sich ergebenden Wachsteilchen erhalten wird, während
dieselben in der Aufschlämmung dispergiert sind. Wenn die Wachsfraktion nicht auf eine Temperatur unter dem
oben angegebenen bevorzugten Temperaturbereich nach Austritt aus der Destillationskolonne abgekühlt
worden ist, kann dieselbe direkt in die Kolonne eingeführt werden, wobei man immer noch dauerhafte
Wachsteilchen erhält.
Abkühlung
Das geschmolzene Wachs wird in zwei Stufen abgekühlt. Zunächst wird das Wachs in einer heißen,
dichten, mit dem Waclis nicht mischbaren Flüssigkeit
w (Kühlmittel) bei einer Temperatur dispergiert, die das
Wachs relativ langsam abkühlt, während die Grenzflächenspannung glatte, praktisch runde, vorzugsweise
kugeiförmige, dispergierte Wachsteilchen ausbildet. Sodann werden die Teilchen in eine kältere, weniger
■ ■ dichte Flüssigkeit (kälteres Kühlmittel) überführt,
wodurch ein praktisch vollständiges Verfestigen der Teilchen erfolgt.
Das heiße, dichte Kühlmittel sollte eine Temperatur über dem Stockpunkt des Wachses, jedoch unter der
μ) Wachstemperatur aufweisen. Vorzugsweise besitzt das
Kühlmittel eine Temperatur wenigstens etwa 2,5 bis etwa 72°C und vorzugsweise etwa 5 bis 50°C und
insbesondere bevorzugt etwa 10 bis 400C unter der geschmolzenen Wachstemperatur, während das Disper-
b') gieren in der Kolonne erfolgt. Beispiele für geeignete
Temperaturen belaufen sich auf wenigstens 600C und vorzugsweise auf etwa 80" C, wenn es sich bei dem
Kühlmittel um Wasser handelt.
Überlegene Ergebnisse werden durch Anwenden praktisch konzentrisch angeordneter Düsen erhalten,
wobei das Wachs in das Kühlmittel durch eine mittlere öffnung mit einem Durchmesser von etwa 0,63 mm bis
etwa 12,7 mm und stärker bevorzugt etwa 1,27 mm bis 2,54 mm eingedrückt oder extrudiert wird. Das Kühlmittel
kann durch eine ringförmige Düse eingeführt werden, so daß dasselbe im Gleichstrom und konzentrisch
zu Hem Wachs fließt Die Geschwindigkeit des
Wachses und des Kühlmittels liegt vorzugsweise innerhalb eines laminaren Fließbereiches. Unterschiedliche
Fließgeschwindigkeiten können zur Ausbildung von Turbulenz führen, verringern die Größe des
Teilchens und bedingen eine rauhe Oberfläche desselben.
Die abgekühlten Wachsteilchen sollten einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 0,05 bis etwa
20 mm besitzen, und der Durchmesser beläuft sich vorzugsweise auf etwa 0,1 bis etwa 10 mm und stärker
bevorzugt auf etwa 1 bis etwa 8 mm. Die Teilchen sind vorzugsweise kugelförmig, dieselben können jedoch
auch länglich sein und weisen entweder praktisch einheitliche oder wahllos verteilte Durchmessergrößen
auf.
Die Wachsteilchen können sodann mit der kälteren, weniger dichten mit Wachs nicht mischbaren Flüssigkeit
(kälteres Kühlmittel) in Berührung gebracht werden, wodurch sich ein praktisch vollständiges Erstarren der
Teilchen ergibt Das kältere Kühlmittel kann etwa Normaltemperatur aufweisen und liegt vorzugsweise
etwa 1,5 bis etwa 500C unter der Verfestigungstemperatur
des Wachses. Die Teilchen folgen einem ausreichend langen Fließweg unter praktisch vollständigem Verfestigen
der Wachströpfchen.
Die Temperaturänderung von dem heißen, dichten Kühlmittel zu dem kälteren, weniger dichten Kühlmittel
kann dadurch kontrolliert werden, daß entweder die Wärmezufuhr oder die Wärmeabfuhr aus der Kolonne
durch Wärmeaustauscher einreguliert wird, oder es erfolgt --ine Einregulierung der Temperaturen der in die
Kolonne eingeführten Produkte. Die Temperaturänderung kann eine alimähliche Veränderung oder eine
Kombination aus einer allmählichen Veränderung in dem Boden der Kolonne und eine plötzliche Änderung
in dem oberen Ende der Kolonne oder irgendeine zweckmäßige Modifikation sein. Es ist jedoch erforderlich,
daß die Temperaturänderung der Kühlmittel ausreichend dergestalt ist, daß die durchschnittliche
Temperatur der Wachsteilchen unter den durchschnittlichen Stockpunkt de?, Wachses abgekühlt wird.
Das Kühlmittel und das kältere Kühlmittel sollten dichte als die Wachsteilchen sein, und es kann sich um
eine beliebige Flüssigkeit handeln, die mit dem Wachs bei der Dispergiertemperatur nicht mischbar ist, jedoch
unterschiedliche Dichten aufweisen. Der Dichteunterschied zwischen dem Kühlmittel und dem kälteren
Kühlmittel sollte sich auf wenigstens etwa 0,2 g/cm3 und vorzugsweise auf wenigstens etwa 0,4 g/cm3 belaufen.
Die Zusammensetzungen dieser Kühlmittel mit unterschiedlicher Dichte sollten es ebenfalls ermöglichen, in
der Kolonne einen stabilen Temperaturgradienten
aufrechtzuerhalten, d. h. vorzugsweise sollten die Zusammensetzungen ein Vermischen nicht erleichtern.
Beispiele für entsprechende Kühlmittel sind organische Produkte, wie halogenierte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise
jedoch sind die Kühlmittel Wasser, das wasserlösliche, eine erhöhte Dichte vermittelnde Mittel
enthält, durch die die oben angegebenen Eigenschaften erhalten werden.
Beispiele für wasserlösliche Mittel sind Salze, wie
Kaliumalaun, Kaliummetaphosphat, Aluminiumazetat, Fluoridverbindungen wie Strontiumfluorid, ähnliche
Produkte und Gemische derselben. Die Konzentration des Salzes in dem heißen Wasser liegt vorzugsweise bei
Sättigungsbedingungen, jedoch sind auch geringere Konzentrationen geeignet Die Konzentration des
Salzes kann über dem Sättigungswert liegen (d. h. in
ίο einem freien kristallinen Zustand) und dies ermöglicht
eine Solubilisierung des Salzes, das aus dem heißen Wasser gegebenenfalls durch das kältere Wasser und
der Wachsteilchen entfernt wird, während dieselben durch das heiße Wasser hindurchtreten. Zweckmäßigerweise
ist die Löslichkeit des Salzes in dem heißen Wasser wesentlich größer als in dem kalten Wasser. Das
Salz kann periodisch der Kolonne in allgemein bekannter Weise zugesetzt werden. Geeignet sind auch
Kombinationen aus zwei oder mehr Salzen in der heißen und/oder kalten Wassersrhicht Das kältere und
weniger dichte Kühlmittel sollte eine geringere Löslichkeit für ein gegebenes Salz Besitzen, während
das heiße, dichte Kühlmittel eine hohe Löslichkeit für das gleiche Salz besitzen sollte. Dies ermöglicht die
Ausbildung eines stabileren Temperalurgradienten und ermöglicht weiterhin eine bessere Abtrennung des
heißen, dichten Kühlmittels von dem kälteren, weniger dichten Kühlmittel.
Der Aufbau der Kolonne kann dergesiaii zur Ausführung kommen, daß die Begrenzung des heißen,
dichten Kühlmittels auf den Boden der Kolonne erleichtert wird; diese kann vermittels bekannter
Verfahren erreicht werden, wie dem Vorsehen von Platten, den physikalischen Einschluß des heißen,
dichten Kühlmittels durch Temperatursteuerung usw.
Das kältere Kühlmittel kann im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu dem Fluß des dispergierten Wachses
geführt werden. Dasselbe tritt vorzugsweise bei Normaltemperatur oder geringerer Temperatur ein.
■to Das kältere Kühlmittel kann durch einen Wärmeaustauscher
zwecks Abführung von Wärme zurückgeführt werden. Soweit erforderlich, kann zusätzliches Wasser
zugegeben werden.
Es ist zu erwarten, daß das die Dichte vermittelnde Mittel gegebenenfalls an den Wachsteilchen anhaftet, während sich die Teilchen durch die Kolonne bewegen. Soweit zweckmäßig kann das Mittel durch Waschen der Teilchen entfernt werden, und zwar vorzugsweise nachdem dieselben von dem kälteren Kühlmittel abgetrennt worden sind, und es erfolgt sodann eine Zurückführung in die Kolonne.
Es ist zu erwarten, daß das die Dichte vermittelnde Mittel gegebenenfalls an den Wachsteilchen anhaftet, während sich die Teilchen durch die Kolonne bewegen. Soweit zweckmäßig kann das Mittel durch Waschen der Teilchen entfernt werden, und zwar vorzugsweise nachdem dieselben von dem kälteren Kühlmittel abgetrennt worden sind, und es erfolgt sodann eine Zurückführung in die Kolonne.
Es können auch andere Zusatzmittel zusammen mit dem die Dichte vermittelnden Mittel zugegeben
v/erden, um so bestimmte gewünschte Eigenschaften zu vermitteln. So können z. B. Ausflockungsmittel zugesetzt
werden, um so die Kristalle <Jer Salze zu vergrößern, so daß sich dieselben schneller absetzen,
sobald das Wasser mit dem Salz übersättigt ist.
Die Temperatur und Dichte des heißen, dichten Kühlmittels sollte dergestalt sein, daß die Kräfte der
Oberflächenspannung zwischen dem heißen Kühlmittel und dem geschmolzenen Wachs das Ausbilden einer
kleinsttiiöglichen effektiven Oberfläche der dispergierten
Wachsteilchen erleichtern. Die Kolonne kann so ausgelegt sein, daß eine Wärmezufuhr in das heiße,
dichte Kühlmittel periodisch oder kontinuierlich erfolgt. Das geschmolzene Wachs kann jedoch ausreichend heiß
sein, um eine ausreichende Wärmemenge detn heißen,
dichten Wasser zuzuführen, um so die angestrebten Temperaturbedingungen aufrechtzuerhalten.
Der hier angewandte Begriff der Verfestigung schließt ein Erstarren, Kristallisieren und Überführen in
eine gelartige Konsistenz ein. Vorzugsweise besitzt das verfestigte Teilchen wenigstens eine harte Oberflächenschicht
aus dem Wachs. Das Innere des Teilchens kann fließfähig sein, ist jedoch vorzugsweise fest.
Es kann ein oberflächenaktives Mittel in das geschmolzene Wachs eingearbeitet werden. Volumenmengen
von 0,001 bis etwa 20% und vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 10% und stärker bevorzugt von etwa 0,1
bis etwa auf der Volumengrundlage der Fraktion erweisen sich als geeignet. Zu Beispielen geeigneter
oberflächenaktiver Mittel gehören Fettsäuren, z. B. diejenigen, die etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome
aufweisen und vorzugsweise die ein einwertiges Kation enthaltenden Salze derselben. Sorbitanmonolaurat stellt
ein Beispiel für ein geeignetes oberflächenaktives Mittel dar. Vorzugsweise ist das oberflächenaktive Mittel ein
Erdölsulfonat und stärker bevorzugt ein einwertiges Kation, wie z. B. Natrium oder Ammonium enthaltendes
Monosulfatonat, das vorzugsweise ein durchschnittliches Äquivalenzgewichl von etwa 200 bis etwa 600,
stärker bevorzugt von etwa 250 bis etwa 500 und insbesondere bevorzugt von etwa 350 bis etwa 420
aufweist.
An dem oberen Ende der Kolonne die verfestigten Wachsteilchen entfernt. Dies kann dadurch bewerkstelligt
werden, daß die Teilchen und das kältere Kühlmittel entfernt und sodann die Teilchen in allgemein bekannter
Art, z. B. mechanisch, wie durch ein Abseihen des Kühlmittels von den Teilchen usw. abgetrennt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die flüssige Fraktion oder ein flüssiger Kohlenwasserstoff in
das obere Ende der Kolonne unter physikalischer Entfernung der Wachsteilchen eingeführt. In diesem
Fall wird eine Grenzfläche zwischen der-, kälteren Kühlmittel und dem flüssigen Kohlenwasserstoff an
einer Stelle unter der Höhe der Kolonne aufrechterhalten, wo die Teilchen entfernt werden. Die Teilchen
neigen dazu, sich an der Grenzfläche zu sammein.
Herstellung der Aufschlämmung
Der flüssige Kohlenwasserstoff (dieser Ausdruck soll die flüssige Fraktion einschließen; sollte wenigstens
etwa 2.5"C und vorzugsweise etwa 15°C und insbesondere
bevorzugt wenigstens etwa 350C unter der Lösungstemperatur der verfestigten Wachsteilchen
liegen, wenn der flüssige Kohlenwasserstoff mit den Teilchen zur Aufschlämmung gebracht wird. Die
Lösungstemperatur ist definiert als diejenige Temperatur, bei der der Hauptteil der Teilchen in der Lösung des
flüssigen Kohlenwasserstoffes vorliegt.
Während des Aufschlämmvorganges ist die Temperatur des flüssigen Kohlenwasserstoffes dergestalt, daß
die sich ergebende Aufschlämmungstemperatur vorzugsweise etwa 23 bis etwa 5° C über und stärker
bevorzugt 0 bis etwa 2,5° C über der niedrigsten, durch die Jahreszeit bedingten Umwelttemperatur des Transportsystems
liegt Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Temperatur des flüssigen Kohlenwasserstoffes sich
während der Aufschlämmung auf etwa 15 und stärker bevorzugt auf etwa 35° C unter der Lösungstemperatur
der Teilchen in der Fraktion belauft.
Die üblichen Arbeitsweisen und Ausrüstungen zum Aufschlämmen von Feststoffen in Flüssigkeiten sind für
das erfindungsgemäße Verfahren geeignet Der flüssige Kohlenwasserstoff sollte jedoch eine Temperatur vor
wenigstens etwa 2,5°C und stärker bevorzugt vor wenigstens etwa I5°C und insbesondere bevorzugt vor
etwa 35°C unter der Lösungstemperatur der Teilchen in dem flüssigen Kohlenwasserstoff betragen und einer
Stockpunkt von wenigstens 0,50C und vorzugsweise wenigstens 2,5"C und stärker bevorzugt von wenigstens
etwa 7,5°C unter der durchschnittlichen Temperatur de« Transportsystems aufweisen.
Es ist ebenfalls bevorzugt, daß sich die Temperatut
des flüssigen Kohlenwasserstoffes während des Aufschlämmvorgangs auf einen ausreichend niedrigen Wen
beläuft zwecks Erzielen einer Aufschlämmungstempe ratur, die vorzugsweise etwa 5"C unter bis etwa 5°C
über und vorzugsweise bei etwa der niedrigsten, durch die Jahreszeit bedingten Umweltstemperatur de<
Transportsystems liegt.
Es kann ein flüssiges und/oder gasförmiges Verdünnungsmittel
wie einfach destilliertes Benzin, CO2, N;
Reservoirkondensat oder leichter Kohlenwasserstofl dem flüssigen Kohlenwasserstoff, vor, während oder
nach dem Aufschlämmvorgang beigemischt werden. Es ist jedes Verdünnungsmittel geeignet, solange dasselbe
mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff mischbar ist, einen Stockpunkt unter der niedrigsten Temperatur des
Transportsystems besitzt und nicht leicht die Wachsteilchen soli'Hilisiert oder irgendeine Reaktion bedingt,
durch die in wesentlicher Weise die Löslichkeit der Wachsteilchen in dem flüssigen Kohlenwasserstoff
erhöht wird. Als das Verdünnungsmittel können Rohöle angewandt werden, jedoch weist das Rohöl vorzugsweise
eine Wachskonzentration von weniger als etwa 1 auf; das Wachs kann in kristalliner Form vorliegen. Dort wo
ein gasförmiges Verdünnungsmittel angewandt wird, wird dasselbe vorzugsweise in der Aufschlämmung
unter Transportbedingungen aufgelöst, um so eine Kavitation der Pumpen zu verhindern.
Die Konzentration der Wachsteilchen in der Aufschlämmung beläuft sich vorzugsweise auf etwa 1 bis
etwa 6 oder darüber und stärker bevorzugt auf etwa 5 bis etwa 55 Gew.-% und insbesondere auf etwa 20 bis
etwa 43 Gew.-0/b.
Transport der Aufschlämmung
Die Temperatur der Aufschlämmung beläuft sich während des Transports vorzugsweise auf eine unter
der Lösungstemperatur der Wachsteilchen liegende Temperatur und dies praktisch während der gesamten
Transportzeit. Die Aufschlämmung kann höheren Temperaturen als der Lösungstemperatur des Wach es
kurzzeitig so lange widerstehen, wie erhebliche Mengen der Wachsteilchen nicht erneut verflüssigt werden.
Wenn jedoch die Temperatur über die Lösungstemperatur ansteigt kann die Aufschlämmung immer noch in
wirksamer Weise in einer Pipeline so lange transportiert werden, wie die Temeperatur nicht mehr als vorzugsweise
etwa 1,5 bis 23° C unter der höchsten Temperatur
schwankt, die durch die Aufschlämmung während des Transportes erreicht wird. Solange die Temperatur
während des Transportes in der Pipeline zunimmt und sogar über die Lösungstemperatur ergibt sich keine
nachteilige Wirkung. Wenn jedoch die Temperatur auf mehr als etwa 5° C unter der höchsten Temperatur
absinkt, ergeben sich große Druckabfälle.
Das erfindungsgemäß anwendbare Transportsystem
schließt Tanks, Tanklastwagen, Tankanhänger, Tankschiffe oder Tanker, Pipelines, Pipelines und Tankbatterien
oder Haltetanks und Kombinationen derselben ein.
Vorzugsweise ist das Transportsystem eine Pipeline oder Pipeline mit T?nks.
Die Aufschlämmung kann unter den Bedingungen eines laminaren Flusses, einen Übergangsflusses (z. B.
Reynolds Zahl etwa 2000 bis etwa 4000) oder demjenigen eines turbulenten Flusses in der Leitung
transportiert werden. Vorzugsweise erfolgt ein Transport unter den Bedingungen eines laminaren und
Übergangsflusses; eine Turbulenz in der Pipeline neigt zu einem Aufbrechen und Solubilisieren der Wachsteilchen
in dem flüssigen Kohlenwasserstoff der Aufschlämmung.
Die Aufschlämmung wird vorzugsweise in einer Leitung transportiert, in der die durchschnittliche
höchste Temperatur der Leitung unter der durchschnittlichen Lösungstemperatur der Wachsteilchen in dem
flüssigen Kohlenwasserstoff liegt.
Weiterhin liegt die durchschnittliche Temperatur der Leitung zweckmäßigerweise nicht unter dem durchschnittlichen
Stockpunkt des flüssigen Kohlenwasserstoffes und beläuft sich vorzugsweise auf wenigstens
etwa 10°C und stärker bevorzugt wenigstens etwa 12°C
über diesem Stockpunkt.
Die Wachsteilchen können ebenfalls mit festen Materialien oder anderen Mitteln zur Verhinderung
eines Agglomerierens überzogen werden und um weiterhin höhere Transporttemperaturen der Aufschlämmung
zu ermöglichen.
Der prfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand
eines speziellen Ausführungsbeispiels erläutert:
Es wird ein Rohöl mit einem durchschnittlichen Stockpunkt von 46°C in eine Fraktion mit niedrigem
Stockpunkt (durchschnittlicher Stockpunkt -80C) und eine Fraktion hohen Stockpunktes (durchschnittlicher
Stockpunkt 500C, Schmelzpunkt 800C) destilliert. Die
Fraktion mit hohem Stockpunkt wird erhitzt und in einem Haltetank bei I1O°C gehalten. Die Fraktion mit
hohem Stockpunkt wird mit einer Geschwindigkeit von 1,6 kg/h durch eine Düse (Länge 15 cm, Innendurchmesser
2.0 mm) in den Boden einer Glaskolonne gepumpt, die mit Wasser gefüllt ist. Die Temperatur des
geschmolzenen Wachses bei Einführen in die Kolonne beläuft sich auf 1030C. Die Kolonne weist einen
Innendurchmesser von 5,0 cm auf, besitzt eine Länge von 9 m und enthält 10 cm (gemessen von der Basis der
Düse; eines heißen, dichten Wassers (heißes Kühlmittel)
ίο mit einer Temperatur von 63°C, das mit Kaliumalaun
gesättigt ist. Über die Schicht des heißen Alauns liegt eine Schicht von 80 cm eines mit Alaun gesättigten
Wassers vor, jedoch belauft sich die Temperatur derselben auf 27°C. Es wird Wasser etwa 3,2 mm
oberhalb der Grenzfläche des heißen Alauns abgezogen und durch eine Kühlkammer geführt und anschließend
in das obere Ende der Kolonne bei einer Temperatur von etwa 21 °C erneut eingeführt, wodurch das heiße in
der Kolonne dispergierte Wachs zum Erstarren gebracht wird. Es ist ein Erhitzer in dem heißen Alaun
eingetaucht, um so die Temperatur bei 63°C zu halten. Das Wachs wird in dem Boden der Kolonne unter den
Bedingungen eines laminaren Flusses dispergiert und ist erstarrt, sobald dasselbe das obere Ende der Kolonne
erreicht. An dem oberen Ende werden die erstarrten, kugelförmigen Wachsteilchen und ein Teil des Wassers
entfernt, das Wasser wird abgetrennt, durch einen Kühler hindurch und sodann in das obere Ende der
Wasserkolonne eingeführt. Alaun wird periodisch durch das obere Ende der Kolonne zugesetzt, und man läßt
dasselbe in der heißen Alaunlösung absetzen, wodurch die Sättigungsbedingungen aufrechterhalten werden.
Die VVachsteilchen werden in der Fraktion mit niedrigem Stockpunkt aufgeschlämmt, wodurch man
eine Konzentration von etwa 30% der Wachskügelchen erhält, und die sich ergebende Aufschlämmung wird in
einer Pipeline bei herkömmlichen Drücken ohne ungewöhnliche Druckabfälle gepumpt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Transport eines »wachsartigen« Kohlenwasserstoffgemische^ wobei das Gemisch in
wenigstens eine Fraktion hohen Stockpunktes und eine Fraktion niedrigen Stockpunktes fraktioniert,
wenigstens ein Teil der Fraktion hohen Stockpunktes dadurch zum Erstarren gebracht wird, daß
dieselbe in den Boden einer Kolonne unter Ausbilden von Wachsteilchen dispergiert wird,
sodann die verfestigten Wachsteilchen abgetrennt und mit einer Fraktion mit niedrigem Stockpunkt
unter Ausbilden einer Aufschlämmung dispergiert werden und sodann diese Aufschlämmung transportiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergieren der Fraktion hohen Stockpunktes
in dem Boden der Kolonne durchgeführt wird vermittels einer heißen, dichten Flüssigkeit in dem
Bodenteil und einer kälteren, weniger dichten Flüssigkeit in dem oberen Teil der Kolonne, man sich
die Wachsteilchen von unten nach oben durch die Kolonne bewegen läßt, wobei die kältere, weniger
dichte Flüssigkeit eine ausreichend niedrige Temperatur aufweist unter praktisch vollständigem Verfestigen
der Wachsteilchen zu dem Zeitpunkt wo dieselben das obere Ende der Kolonne erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße, dichte Flüssigkeit eine
Temperatur von wenigstens etwa 60° C aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kältere, weniger dichte Flüssigkeit
eine Temperatur von weniger als etwa 32° C aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kühlmittel Wasser angewandt wird und die unterschiedlichen Dichten des heißen,
dichten Wassers und des kälteren, weniger dichten Wassers dadurch zur Ausbildung kommen, daß ein
wasserlösliches Salz in das Wasser eingearbeitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz Kaliumalaun,
Kaliummetaphosphat, Aluminiumazetat, Strontiumfluorid oder Gemische derselben angewandt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wassers bei
Einfuhren desselben in die Kolonne bei etwa 0°C bis etwa 850C über dessen Schmelzpunkt gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des geschmolzenen
Wachses bei etwa 10° C bis etwa 75° C über dessen Schmelzpunkt gehalten wird.
Ά. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des geschmolzenen Wachses bei etwa 25° C bis etwa 60° C über dessen
Schmelzpunkt gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße, dichte Flüssigkeit bei
wenigstens etwa 2,50C bis etwa 75°C über der Temperatur des geschmolzenen Wachses bei dem
Dispergieren desselben in der Kolonne gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Wachs während des
Einführens desselben in die Kolonne unter den Bedingungen eines laminaren Flusses gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichteunterschied der heißen, dichten Flüssigkeil: im Vergleich zu der kälteren,
weniger dichten Flüssigkeit bei wenigstens etwa 0,4 g/cm3 gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichteunterschied bei wenigstens etwa 0,2 g/cm3 gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der verfestigten
in Wachsteilchen im flüssigen Kohlenwasserstoff innerhalb
eines Bereiches von etwa 20 bis etwa 45 Gew.-% gehalten wird.
14. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff nicht mischbares Verdünnungsmittel der
Aufschlämmung zwecks erleichterten Transportes beigemischt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verdünnungsmittel ein flüssiges Rohöl angewandt wird, das weniger als 10% Wachs
enthält.
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