DE2518515C3 - 3,4.5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol, Verfahren zu dessen Herstellung und es enthaltende Arzneimittel - Google Patents
3,4.5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol, Verfahren zu dessen Herstellung und es enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
(II)
H3CO I OCH3
H3CO I OCH3
OCH,
mit 2-Brom-3,4-dimethylpyridin der Formel III.
'5 CH3
'5 CH3
(IM)
HjCO
OH
H1CO
OCH3
Diese Verbindung ist als Analgetikum und entzündungshemmendes
Mittel wirksam.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von 3,4,5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol
ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in Gegenwart
von Lithiumbutyl bei einer Temperatur zwischen — 40° C und Raumtemperatur umsetzt.
Bei diesem Verfahren wird 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd unter inerter Atmosphäre mit 2-Brom-3,4-dimethyl-pyridin
in Ätherlösung in Gegenwart von frisch hergestelltem Lithiumbutyl umgesetzt. Die Reaktion
ίο wird bei einer Temperatur von — 400C, die bei der
Anlagerung des Lithiumbutyls an das 2-Brom-3,4-dimethylpyridin
aufrechterhalten wird, einer Temperatur von —25° C, die während der Zugabe der Lösung von
3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd in wasserfreiem Benzol aufrechterhalten wird, einer Temperatur von -15°C
während der Reaktion und abschließend bei Beendigung des Prozesses bei Raumtemperatur durchgeführt.
Das so erhaltene Gemisch wird auf verdünnte Salzsäure und Eis gegossen. Die Säureschicht wird mit Ammoniak
neutralisiert, wobei das 3,4,5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol
ausgefällt wird.
Die Herstellung wird durch folgendes Beispiel erläutert.
Eine Lösung von 40 g 2-Brom-3,4-dimethy!pyridin in 50 ml wasserfreiem Äther wird langsam unter Rühren
und unter einer Stickstoffatmosphäre zu 300 ml einer 0,9molaren Lösung von Lithiumbutyl in Äther gegeben,
wobei auf — 400C gekühlt wird. Das so erhaltene Gemisch wird 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt,
worauf eine Lösung von 50 g 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd in 200 ml wasserfreiem Benzol zugesetzt wird,
wobei die Temperatur unter -25° C gehalten wird. Das Gemisch wird 1 Stunde bei —15° C gerührt und die
Reaktion forlgesetzt, bis das Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmt hat. Das Reaktionsgemisch
wird auf ein Gemisch von verdünnter Salzsäure und Eis gegossen. Die Säureschicht wird mit einem Ammoniak-
(KD strom alkalisch gemacht, wobei außen mit Eis gekühlt
wird. Der Niederschlag wird abfiltriert, wobei 62,6 g der gewünschten Verbindung erhalten werden. Die Ausbeute
beträgt 96%. Eine Analysenprobe wird aus Alkohol kristallisiert (Schmelzpunkt 104 bis 1060C).
Elementaranalyse für C17H21NO4:
Berechnet: C 67,31, H 6,98, N 4,62%;
gefunden: C 67,23, H 7,33, N 4,57%.
Berechnet: C 67,31, H 6,98, N 4,62%;
gefunden: C 67,23, H 7,33, N 4,57%.
Im folgenden werden die Eigenschaften des 3,4,5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyI)-carbinols
sowie ein Vergleichsversuch mit Dextropropoxyphen als Vergleichssubstanz angegeben.
Akute Toxizität
Die akute Toxizität wurde an 1. C R. Swiss-Mäusen beiderlei Geschlechts mit einem Gewicht von 30 ± 2 g
bestimmt Die Produkte wurden intraperitoneal verabreicht.
Die akute Toxizität wurde nach der Litchfield-Wilcoxon-Methode berechnet
Produkte
DL50
Gemäß der Erfindung
Dextropropoxyphen
Dextropropoxyphen
292 mg/kg
140 mg/kg
140 mg/kg
Dextropropoxyphen verwendet Beide Produkte wurden in einer Dosis von 40 mg/kg intraperitoneal
injiziert Nach einer Wartezeit von 30 Minuten wurden die Tiere auf die Heizplatte gestellt Die Zeit bis zum
Hochspringen wurde ermittelt, wobei der statistische Fehler der Ergebnisse mit Hilfe des t-Wertes von
Student berücksichtigt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt Es ist
festzustellen, daß Dextropropoxyphen und das Produkt gemäß der Erfindung die gleiche Wirksamkeit haben,
daß jedoch das Produkt gemäß der Erfindung auf Grund seiner geringeren Toxizität den besseren Therapeutischen
Index hat
Wie die Ergebnisse zeigen, ist das Produkt der Erfindung weniger toxisch als Dextropropoxyphen.
Analgetische Wirkung
Die analgetische Wirkung wurde mit Hilfe des Heizplattentests bei 55° C ermittelt. Hierbei wurden 30
weiße Mäuse I. C. R. Swiss, weiblich mit einem Gewicht von 25 ± 2 g, in drei gleiche Gruppen von je 10 Tieren
aufgeteilt, verwendet. Als Vergleichsprodukt wurde Zeit bis zum
Hochspringen,
x±S. F.
Hochspringen,
x±S. F.
Irrtumswahrscheinlichkeit bei
Kontrolltieren
Dextropropoxy
phen
phen
Kontrolle
Erfindungsgemäße
43,3 ± 8,083 -
80,3 ±11,458 P <0,02 N. S.
Verbindung
Dextropropoxyphen 79,2+ 9,2 P < 0,02
Claims (3)
1. 3,4,5-Trimethoxypheny l-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol
der Formel I
H3CO H3C
OCH3 CH3
2. Verfahren zur Herstellung von 3,4,5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2pyridyl)-carbinol,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd der Formel II
CHO
H3CO I OCH,
I
OCH,
I
OCH,
mit 2-Brom-3,4-dimcthylpyridin der Formel III,
(IiI)
Br
in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in Gegenwart von Lithiumbutyl bei einer Temperatur zwischen
— 40" C und Raumtemperatur umsetzt.
3. Analgetisch wirksame Arzneimittelzubereitungen, enthaltend die Verbindung nach Anspruch 1,
in Verbindung mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Die Erfindung betrifft 3,4,5-Trimethoxyphenyl-(3,4-dimethyl-2-pyridyl)-carbinol
der Formel I
sich bekannter Weise 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd der Formel Il
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES425972A ES425972A1 (es) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Un procedimiento para la obtencion de la 1,3,4-trimetil-2- (3,4,5-trimetoxibencil)-1,2,5,6-tetrahidropiridina. |
ES42597274 | 1974-05-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518515A1 DE2518515A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2518515B2 DE2518515B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2518515C3 true DE2518515C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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