DE251810C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Verschlußdeckel an den Wasserkammern von Wasserröhrendampfkesseln. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Bauart, die ermöglicht, daß Werkstück und Werkzeug sich in entgegengesetzter Richtung drehen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und es veranschaulichen:
Fig. ι eine teilweise Oberansicht der Vorrichtung sowie einen teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i.

In den · Stehlagern a, a¹, die auf der Grundplatte befestigt sind, ist die Welle gelagert, welche das Zahnrad d mit Innenverzahnung trägt. Das eine Ende der Welle c ist mit einer Handkurbel e versehen, während das andere Ende ein Kugelgelenk f besitzt, welches zum Antrieb der Welle g dient. Ein Lager h bildet den Stützpunkt des Wellenendes.

Die erwähnte Welle g trägt das Kegelrad i,

welches in ein Kegelrad k eingreifen kann.

Die Lagerung dieses Rades, welches zum Antrieb des Deckels I dient, erfolgt in einem Lagerbock m.

Durch das vorerwähnte Zahnrad d wird ein kleines Zahnrad η angetrieben, welches mit einer Welle 0 fest verbunden ist. Das Ende der Welle ist zu einem Kugelgelenk ft ausgebildet, welches den Antrieb dieser Welle 0 auf

die Welle q überträgt. Der Fräser r ist auf dieser Welle befestigt, und wird das Ende dieser Welle q durch ein Lager s gestützt. Dieses Lager ist verschiebbar angeordnet.

Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Oer zu reinigende Deckel I wird mit seiner Achse in dem Futter des Kegelrades befestigt. Das Lager s wird innerhalb des Führungsschlitzes so weit verschoben, daß der Fräser r am Rande des Deckels I ansteht.

Durch Drehung der Kurbel e drehen sich die Räder d, n, i, k in Richtung der Pfeile, wodurch sich der Fräser r in entgegengesetzter Richtung des Deckels I drehen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zum Reinigen der Verschlußdeckel von Wasserrohrdampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des mit Innenverzahnung versehenen Antriebrades (d) unter Vermittlung eines Universalgelenkes (f) und zweier in Eingriff stehender Zahnräder (i, k) auf den Verschlußdeckel (I) übertragen wird, während die Bewegung des in entgegengesetzter Richtung zum Verschlußdeckel sich drehenden, in einem verschiebbaren Lager (s) geführten Fräsers (r) unter Vermittlung eines Universalgelenkes (ft) von dem im Zahnrad (d) laufenden Stirnzahnrad (n) hergeleitet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.