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DE2516226A1 - Vorrichtung zum anwickeln eines bahnfoermigen gebildes, insbesondere furnierbandes - Google Patents

Vorrichtung zum anwickeln eines bahnfoermigen gebildes, insbesondere furnierbandes

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Publication number
DE2516226A1
DE2516226A1 DE19752516226 DE2516226A DE2516226A1 DE 2516226 A1 DE2516226 A1 DE 2516226A1 DE 19752516226 DE19752516226 DE 19752516226 DE 2516226 A DE2516226 A DE 2516226A DE 2516226 A1 DE2516226 A1 DE 2516226A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
tape
winding
belt
guide part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752516226
Other languages
English (en)
Other versions
DE2516226B2 (de
Inventor
Werner Kater
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER FORST C KG
Original Assignee
MUELLER FORST C KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by MUELLER FORST C KG filed Critical MUELLER FORST C KG
Priority to DE19752516226 priority Critical patent/DE2516226B2/de
Publication of DE2516226A1 publication Critical patent/DE2516226A1/de
Publication of DE2516226B2 publication Critical patent/DE2516226B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/06Advancing webs by friction band

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Anwickeln eines bahnförmigen Gebildes, insbesondere Furnierbar.des" dere Furnierbandes" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anwickeln eines bahnförmigen Gebildes, insbesondere Furnierbandes, auf eine Haspel mit einem ggfs. von mehreren, in Abständen parallel nebeneinander angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen Stützband,das die Haspel in der Anwickelstellung nahezu vollständig umschlingt und in eine Außereingriffsstellung verbringbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen AusfUhrungsformen bekannt. So zeigt die deutsche Auslegeschrift 1 653 108 eine derartige Einrichtung, bei der nebeneinander~ liegende elastische Stützbänder aus Bandstahl als Anlegeorgane vorgesehen sind, die in einer Führung in Längsrichtung aus fahrbar und einziehbar sind, wobei die Anlegeorgane im eingezogenen Zustand im Gehäuse eine Strecklage einnehmen, während der jeweils aus dem Gehäuse ausgefahrene Abschnitt der Anlegeorgane aufgrund der elastischen Vorspannung in eine um die Haspel gekrümmte Stellung automatisch gelangt. Man hat eine solche Einrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 2 151 922 bereits so weitergebildet, daß man mit dem Stützband Versteifungselemente verbindet, die ihrerseits miteinander gelenkig verbunden sind, und zwar derart, daß die Versteifungselemente in der Anwickelstellung der Vorrichtung um die Verbindungsgelenke verschwenkt und in der Strecklage gegeneinander abgestützt sind. Bei dieser Weiterentwicklung sind jedoch die elastischen Stützbänder in ihrer axialen Richtung nicht einziehbar und ausfahrbar.
  • Bei einer anderen bekannten Anlegevorrichtung mit einfahrbaren und ausziehbaren Anlegeorganen ist man von der Verwendung von elastischen Stützbändern abgegangen. Die in ihrer Längsrichtung ausfahrbaren Anlegeorgane bestehen vielmehr aus einem kettenartigen Abschnitt von miteinander verschwenkbar verbundenen Gliedern, in denen oberhalb und unterhalb der Schwenkachsen verlaufende Zugglieder geführt sind, über die die Bewegung der Anlegeorgane zwischen der Streckstellung und der Anwickelstellung in Abhängigkeit von dem Ausfahren der Anlegeorgane steuerbar sind.
  • Durch die Verfahrbarkeit der Anlegeorgane ergibt sich bereits eine wesentlich größere Schonung des Materials während des Anlegevorganges als bei Verwendung von elastischen Stützbändern (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 2 327 083). ' Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß das Anwickeln,insbesondere von empfindlichem bahnförmigem Material, wie Furnierbändern, noch wesentlich zuverlässiger und vor allem mit wesentlich größerer Schonung erfolgt und ein ei-nwandfreier Wickelvorgang gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Stützband bzw. als dessen Teilbänder jeweils endlose und in der Anwickelstellurg antreibbare Bänder vorgesehen sind, welche die Haspel nahezu vollständig umschlingen und mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der Anfang des bahnförmigen Gebildes um die Haspel herumwandert, ebenfalls um die Haspel herumläuft derart, daß weder zwischen der Haspel und dem bahnförmigen Material noch zwischen dem bahnförmigen Material und den endlosen angetriebenen Stützbändern oder Teilbändern eine Relativbewegung erfolgt. Hierdurch läßt sich eine hohe Gleichförmigkeit des Anwickelns über die ganze Breite des bahnförmigen Materials erzielen, wobei der Bahnanfang mit hoher Festigkeit um die Haspel herumgelegt wird. Dadurch wird von vornherein eine gleichförmige Anlegung des bahnförmigen Materials an den Umfang der Haspel gewährleistet, ebenso wie ein darauf einsetzender gleichförmiger Aufwickelvorgang. Das Material wird mit größtmöglicher Schonung auf der Haspel angewickelt.
  • Zweckmäßigrweise ist jedes antreibbare Band, das vorteilhafterweise auch als Riemen ausgebildet sein kann, um ein Antriebsrad gelegt, wobei alle Antriebsräder für mehrere Bänder oder Riemen auf einer gemeinsamen gestellfest gelagerten Antriebswelle angeordnet sind, um die als Schwenkachse ein jedem Band oder Riemen zugeordnet er Bandführungsteil zwischen der Anwickelstellung und der Außereingriffsstellung schwenkbar ist. Bei mehreren Stützbändern oder Riemen ist zweckmäßigerweise jeder Bandführungsteil unabhängig von den anderen Bandführungsteilen selbständig um die gemeinsame Antriebswelle als Schwenkachse herumschwenkbar.
  • Um eine möglichst vollständige Umschlingung der Haspel zu gewährleisten und dennoch in der Außereingriffsstellung einen möglichst freien Zugang zur Haspel und zu den anderen Elementen zu erhalten, ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, daß dem oder jedem Stützband oder Riemen zwei jeweils in den Eintritts- bzw. den Austrittszickel der Haspel bewegbare Führungsrollen zugeordnet sind, zwischen denen der mit der Haspel zusammenwirkende Umschlingungsabschnitt des oder jedes Stützbandes frei spannbar ist. Die beiden Führungsrollen sind dabei zweckmäßigerweise gemeinsam oder unabhängig voneinander relativ zu dem Bandführungsteil beweglich, um so unabhängig vom Durchmesser der Haspel oder des darauf bereits aufgewickelten Bandmaterials jede Rolle mit größter Genauigkeit und möglichst größter Eingriffstiefe in den zugehörigen Zwickel an der Haspel einfahren zu können.
  • In der Regel ist bei einer solchen Vorrichtung ein antreibbares Förderband vorgesehen, mit dem das bahnförmige Gebilde der Haspel zugeführt wird. Das antreibbare Förderband ist dabei an einem Ausleger geführt, der aus einer abgeschwenkten Stellung in eine Stellung verschwenkbar ist, in der die Förderebene des Förderbandes tangential am Umfang der Haspel oder des darauf befindlichen Wickels anliegt.
  • Die beiden Führungsrollen können an zangenförmigen Armen angeordnet sein, welche an dem Bandführungsteil beweglich derart gelagert sind, daß sie z.B. mit einem gemeinsamen Antrieb, wie einem Druckmittelzylinder, gleichzeitig und feinfühlig in die zugehörigen Zwickel an der Haspel einfahrbar sind. Es kann auch eine Führungsrolle oder jede Führungsrolle am Ende eines teleskopartig ausfahrbaren Elementes angeordnet sein, das seinerseits, z.B. in Form eines zweiarmigen Hebels, beim Führungsteil schwenkbar gelagert und über einen Schwenkantrieb in verschiedene Stellungen steuerbar ist. Durch Ausfahren des teleskopartigen Teils sowie durch Verschwenken dieses Teils läßt sich eine genaue schonende Einführung mit hoher Eingriffstiefe der Führungsrolle in den zugehörigen Zwickel erreichen.
  • Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die Führungsrolle am Auslaufzwlckel der Haspel dem Ausleger fest zugeordnet ist, an dem das das bahnförmige Gebilde der Haspel tangential zubringende Förderband geführt ist.
  • Da der zwischen den beiden Führungsrollen frei ausgespannte Umschlingungsabschnitt des Bandes oder Riemens je nach Durchmesser der Haspel oder des Wickels im erheblichen Umfange Längenunterschieden unterliegt, ist der Bandführungseinrichtung eine Bandlängen-Ausgleichseinrichtung zugeordnet. Diese kann in üblicher Weise als unter Vorspannung, z.B. unter dem Einfluß eines Gewichtes stehende. Tänzerrolle ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Figur ist die neue Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform im Schnitt senkrecht zur Haspelachse wiedergegeben.
  • Es wird angenommen, daß es sich um eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Furnierbändern handelt. In einem Gestell 1, an dem oben (nicht dargestellt) für gewöhnlich ein Kran zum Ausheben und Einsetzen der vollen bzw. leeren Haspel in die entsprechenden Lager der Aufwickelvorrichtung angeordnet ist, ist die Haspel 9 drehbar gelagert. Das Furnierband 7 wird in der Zeichnung von links her gemäß dem Pfeil 8 der Haspel 9 mit Hilfe eines endlosen antreibbaren Förderbandes 6 zugeführt, das in einem Ausleger 2 geführt ist. Die in der Figur links liegende Umlenkrolle des Förderbandes 6 ist zugleich als Antriebswalze- ausgebildet. Die Achse der Antriebsrolle ist mit 3 bezeichnet und bildet zugleich die Schwenkachse für den Ausleger 2, der mit einer nicht dargestellten Schwenkeinrichtung entsprechend dem Doppelpfeil 4 auf- und abschwenkbar ist. Die Schwenk- und Antriebsachse ist auf einem Teil la des Gestells befestigt. Auf diesem ist auch ein Antriebsmotor 5 angeordnet, der die Antriebswalze des Bandes 6,z.B. über einen Kettentrieb 14, antreibt.
  • Durch die Verschwenkung des Auslegers 2 kann die Förderebene des Förderbandes 6 dann, wenn ein Furnierband 7 auf die Haspel 9 aufgewickelt werden soll, in eine tangentielle Stellung zu der Haspel 9 oder einem darauf befindlichen Wickel gebracht werden. Ein voller Wickel ist strichpunktiert bei 30 angedeutet.
  • Das Abgabeende des Förderbandes 6 oder ggfs. eine zusätzliche Andrückrolle 10 bildet mit der Haspel 9 einen Einlaufzwickel und einen Auslaufzwickel für das bandförmige Material 7. Im Bereich des Auslaufzwickels ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung am Ende des Auslegers 2 gestellfest eine Führungsrolle 21 frei drehbar gelagert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß unabhängig von den möglichen Schwenkstellungen des Auslegers 2 in Abhängigkeit von variierenden Durchmessern der Haspel 9 oder des Wickels 30 die Führungsrolle 21 stets möglichst tief und in gleicher relativer Stellung im Auslaufzwickel der Haspel 9 zu liegen kommt. Die Bedeutung der Führungsrolle 21 wird weiter unten näher erläutert.
  • Zum Anwickeln des Endes 7a des bandförmigen Materials 7 auf die Haspel 9 oder auf einen auf dieser bereits befindlichen Wickel 30 dient eine Vorrichtung 11 gemäß der Erfindung. Diese besteht aus mehreren senkrecht zur Zeichenebene der Figur in Abständen nebeneinander angeordneten gleichartigen Vorrichtungen, von denen daher nur eine beschrieben zu werden braucht. Die Zahl und der Abstand der nebeneinander angeordneten Vorrichtungen richten sich nach der Breite und nach der Art und Beschaffenheit des aufzuwickelnden bahnförmigen Materials 7.
  • Wie die Figur zeigt, weist jede der Vorrichtungen 11 einen gehäuseartigen Führungsteil 12 auf, der in der Figur im Schnitt dargestellt ist. Der gehäuseartige Führungsteil ist im wesentlichen ringsherum geschlossen mit Ausnahme von Durchtrittsschlitzen an bestimmten der Haspel 9 zugewandten Bereichen.
  • Jeder Bandführungsteil 12weist in Förderrichtung 8 hinter der Haspel 9 und vorteilhafterweise unterhalb der tiefsten durch das Förderband 6 gebildeten Förderebene eine Schwenkachse auf, die durch eine gestellfest gelagerte und für alle gleichartigen j Vorrichtungen gemeinsame Antriebswelle 13 gebildet ist. Auf dieser Antriebswelle 13 sind Antriebs scheiben 17 fest angeordnet, die mit der Welle gemeinsam umlaufen. Die Welle wird z.B.
  • durch einen Kettentrieb 15 durch den Antriebsmotor 5 mit einer auf die Fördergeschwindigkeit des Bandes 6 abgestimmten Drehzahl angetrieben.
  • Um jede Antriebsscheibe 17 ist ein endloser Umschlingungsriemen 16 geschlungen, der auch als Band ausgebildet sein kann. Der Umschlingungsriemen ist über einen großen Teil seiner Länge im Bandführungsteil 12 über darin frei drehbar gelagerte Führungsrollen 20a bis 20d geführt. Vor Erreichen der Antriebsscheibe 17 ist der Riemen über eine Tänzerrolle 18 gelegt, die über einen Seilzug unter der Vorspannung eines Gewichtes 19 steht. Anstelle dieser Bandläng$n-Ausgleichseinrichtung kann eine andere bekannte Einrichtung in dem Bandführungsteil angeordnet sein, soweit diese Vorrichtung eine hinreichende Bandlängenänderung bezüglich des im Bandführungsteil direkt geführten Bandabschnittes zuläßt.
  • In Umlaufrichtung, die durch den Pfeil 31 angegeben ist, hinter der Antriebs scheibe 17 ist der Riemen über die am Ausleger 2 frei drehbar gelagerte und dem Auslaufzwickel der Haspel 9 zugeordnete Führungsrolle 21 gelegt. Von dieser spannt sich der eigentliche Umschlingungsabschnitt 16a des Riemens 16 frei bis zu einer zweiten Führungsrolle 22, welche dem Einlaufzwickel der Haspel 9 zugeordnet ist.
  • Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zweite Führungsrolle 22 am Ende eines teleskopartig ausfahrbaren Teils 23 frei drehbar gelagert. Im dargestellten Beispiel ist der teleskopartige Teil ein Druckmittelzylinder, dessen Stößel die Führungsrolle 22 trägt, während das Zylindergehäuse als zweiarmiger Hebel um die im Bandführungsteil 12 feste Achse 24 entsprechend dem Doppelpfeil 28 schwenkbar gelagert ist. Am anderen Armende greift ein Stelltrieb, -z.B. in Form eines Druckmittelzylinders 25,an, der als Schwenktrieb für den teleskopartigen Teil 23 dient. Aufgrund dieser Anordnung läßt sich die genaue Lage der Führungsrolle 22 im Einlaufzwickel der Haspel 9 durch Verschwenken des Teleskopgliedes 23 sowie durch Ausfahren dieses Gliedes genau ansteuern. Außerdem läßt sich die Führungsrolle 22 weit genug aus dem Bereich des Einlaufzwickels herausfahren, so daß der Bandführungsteil 12 um die Antriebswelle 13 als Schwenkachse aus dem Bereich der Haspel weggeschwenkt werden kann.
  • Das Verschwenken des Bandführungsteils um die Antriebswelle 13 erfolgt im dargestellten Beispiel durch einen Druckmittelzylinder 26, der an einem Teil 1b des Gestells angelenkt ist und gelenkig an dem Bandführungsteil angreift.
  • Zweckmäßigerweise ist jeder gehäuseartige Bandführungsteil 12 unabhängig von den anderen gleichartigen Teilen mittels eines gesonderten Schwenkantriebes 26 um die Antriebswelle 13 schwenkbar. Die Schwenkbewegung ist durch den Pfeil 27 angedeutet.
  • Man erkennt, daß der eigentliche Umschlingungsabschnitt 1Sa durch-die Längenausgieichseinrichtung 18,19 ständig unter vorbestimmter Spannung gehalten wird, so daß sich dieser Abschnitt 16a beim Wegschwenken des Bandführungsteils 12 von der Haspel geradlinig zwischen der Führungsrolle 21 am Ausleger 2 und der von der Haspel zurückgezogenen Führungsrolle 22 erstreckt.
  • Zum Anwickeln des Endes eines Furnierbandes an der Haspel 9 wird zunächst der Ausleger 2 hochgeschwenkt, bis sich die Förderebene des Förderbandes 6 tangential an den Umfang der Haspel anlegt. Dabei gelangt automatisch die Führungsrolle 21 in die zutreffende Lage im Auslaufzwickel der Haspel. Anschließend wird der Bandführungsteil 12 aus der Ruhestellung in die Anwickelstellung gemäß der Zeichnung geschwenkt. Hierbei spannt sich bereits der Umschlingungsabschnitt 16a unter gleichzeitiger Verlängerung dieses Abschnittes um die Haspel 9. Nach dem Erreichen der Anwickelstellung des Bandführungsteils 12 wird durch Betätigung des Teleskopgliedes 23, ggfs. unter Verschwenkung dieses Gliedes, mittels des Schwenktriebes 25 die zweite Führungsrolle 22 in den Einlaufzwickel der Haspel 9 eingefahren.
  • Hierbei bleibt der Umschlingungsabschnitt 16a stets unter der Vorspannung der Bandlängenausgleichseinrichtung. In der in der Figur gezeigten Stellung der beiden Führungsrollen 21 und 22 umschlingt schließlich der Umschlingungsabschnitt 16a des endlosen Riemens 16 die Haspel 9 nahezu vollständig. Nunmehr wird der rotor 15 in Gang gesetzt, so daß das Ende 7a des Furnierbandes 7 an die Haspel 9 herangefördert wird und beim Erreichen der Haspel zwischen dieser und dem Ums chlingungs abschnitt 16a des Bandes oder Riemens 16 eingespannt wird, wobei alle drei Teile mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, so daß zwischen dem Furnierbandende 7a und dem Haspelumfang bzw. dem Umschlingungsabschnitt 16a keinerlei Relativbewegung eintritt.
  • Damit läßt sich das Bandende 7a unter höchstmöglicher Schonung, jedoch fest genug auf die Haspel 9 anwickeln, so daß ein gleichförmiges Aufwickeln nach Beendigung des Anwickelvorganges gewährleistet ist. Nachdem das Bandende 7a zuverlässig aufgewickelt worden ist, kann die Anwickelvorrichtung 11 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Anwickelvorrichtung 11 bis zum Erreichen des maximalen Wickelumfanges 30 in der Anwickelstellung gemäß der Figur verbleibt. Dabei wandert die Führungsrolle 21 am Ausleger 2 automatisch bei zunehmendem Wickelumfang nach außen, da auch der Ausleger 2 entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers seine Schwenkstellung ändert. Im gleichen Maße kann auch die Führungsrolle 2 entsprechend durch den Schwenktrieb 25 in ihrer Lage an den zunehmenden Durchmesser fortlaufend angepaßt werden. Dadurch wird ein festes,gleichförmiges und schonendes Aufwickeln des bahnförmigen Materials 7 gewährleistet.
  • Die Führungsrolle 21 kann,abweichend von der Darstellung in der Figur, ebenfalls an einem teleskopartigen,schwenkbaren Glied angeordnet seinwie die Führungsrolle 22.
  • Es können auch beide Führungsrollen 21 und 22 an zangenförmig zusammenwirkenden Armen gelagert sein, die durch einen gemeinsamen Schwenkantrieb nach Art einer öffnung- und Schließbewegung schwenkbar sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann zwischen dem Ende des Bandförderers 6 und der am gleichen Ausleger 2 angeordneten Führungsrolle 21 ein in der abgeschwenkten Stellung des Auslegers automatisch zur Wirkung kommender Abweiser angeordnet sein derart, daß in der Abschwenkstellung des Auslegers 2 durch den Bandförderer 6 Anschälstücke oder dgl. abgeleitet werden können, ohne daß diese in Berührung und damit in den Eingriffsbereich des um die Führungsrolle 21 geführten Umschlingungsbandes 16 gelangen. Es könnte aber auch über eine schaltbare Kupplung auf der Antriebswelle 13 das Umschlingungsband 16 in entgegengesetzter Richtung antreibbar sein, um die Anschäler nach unten abzulenken.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Q Vorrichtung zum Anwickeln eines bahnförmigen Gebildes, insbesondere Furnierbandes, auf eine Haspel mit einem ggfs. von mehreren, in Abständen parallel nebeneinander angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen Stützband, das die Haspel in der Anwickelstellung nahezu vollständig umschlingt und in eine Außereingriffsstellung verbringbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stützband bzw. jedes seiner Teilbänder (16) jeweils als ein endloses, in Aufwickelrichtung antreibbares Band ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedes antreibbare Band oder jeder Riemen oder dgl. (16) um ein Antriebsrad (17) auf einer gemeinsamen gestellfesten Antriebswelle (13) geschlungen ist, um die als Schwenkachse ein Bandführungsteil (12) zwischen der Anwickelstellung und der Außereingriffsstellung schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e-t, daß dem oder jedem Stützband oder Stützriemen (16) zwei in den Eintritts- bzw. den Austrittszwickel der Haspel (9) bewegbare Führungsrollen (22 bzw. 21) zugeordnet sind, zwischen denen der mit der Haspel (9) zusammenwirkende Umschlingungsabschnitt (16a) des Stützbandes (16) frei spannbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei dem das bahnförmige Gebilde über ein antreibbares Förderband eines zwischen einer abgeschwenkten Stellung und einer tangentialen ZuSührungsstellung zur Haspel schwenkbaren Auslegers der Haspel zuführbar ist, d a d u r c'h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im Bereich des Austrittszwickels zwischen Förderband (6) und Haspel (9) vorgesehene Führungsrolle (21) am Ende des Auslegers (2) für das Förderband (6) frei drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bandführungsteil (12) in der Anwickelstellung, ausgehend von der Schwenkwelle (13), die Haspel (9) hakenförmig übergreift und an seinem freien Ende ein Teleskopglied (23) aufweist, mittels dessen die andere Führungsrolle (22) für das zugehörige Stützband (16) oder dgl. in den Eintrittszwickel einfahrbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Teleskopglied (23) am freien Ende des Bandführungsteils (12) gelagert und mittels eines am Bandführungsteil angeordneten Schwenkantriebes (25) schwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtungnach Anspruch 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die gestellfeste Antriebs-und Schwenkwelle in Förderrichtung (8) hinter der Haspel (9) und unter der zu einem auf der Haspel befindlichen Wickel (30) tiefsten Förderebene angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden in den Eintritts- und Austrittszwickel der Haspel (9) einführbaren Führungsrollen (21,22) an einem mittels Betätigungseinrichtung zangenförmig relativ zueinander bewegbaren Hebelpaar angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bandführungsteil (12) als Gehäuse ausgebildet ist, in dem eine Bandvorspann- und Bandlängen-Ausgleichseinrichtung (18,19) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Anwickelvorrichtung (11) unabhängig von weiteren auf der gleichen Schwenkachse (13) angeordneten Anwickeleinrichtungen (11,12) um die Bandantriebswelle (13) zwischen der Anwickelstellung und der Außereingriffsstellung schwenkbar ist.
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