DE251521C - - Google Patents
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- DE251521C DE251521C DENDAT251521D DE251521DA DE251521C DE 251521 C DE251521 C DE 251521C DE NDAT251521 D DENDAT251521 D DE NDAT251521D DE 251521D A DE251521D A DE 251521DA DE 251521 C DE251521 C DE 251521C
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- DE
- Germany
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- clamping
- coupling
- wheel
- rollers
- rotation
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/10—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251521 - KLASSE 47c. GRUPPE
GESELLSCHAFT FÜR GLEISLOSE BAHNEN MAX SCHIEMANN & CO. in WÜRZEN.
Klemmkupplung mit Klemmrollen für beide Drehrichtungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1911 ab.
Um in der Hauptsache bei Motorwagen eine Achse oder Welle zeitweise mit den Triebrädern
zu verbinden, befindet sich auf der treibenden Welle W ein Flanschrad -F mit
Klemmrollen R, die eine flache, Stelle haben und die mit etwas Luftzwischenraum von im
Flansch gelegenen Zapfen Z getragen werden. Mit dem anzutreibenden Rad (oder der
Riemscheibe) ist ein Kapselring M verbunden.
ίο Die Klemmrollen R sind nun mit einer einseitigen
Abflachung versehen, zu dem Zwecke, bei Drehung der Rolle eine Klemmung sowohl in der einen als auch in der anderen Drehrichtung
zu bewirken, wenn der Wunsch besteht, vorwärts oder rückwärts zu fahren bzw. zu kuppeln.
Die Bewegung der Kupplung geschieht z. B. durch Fliehkraft. Die mit der Antriebsachse W
fest verbundenen Flanschen F und Stifte Z, die durch die größeren Klemmrollenlöcher geführt
werden, schleudern die Klemmrollen nach außen, während die äußere Kapsel M
noch stillsteht oder mit geringerer Winkelgeschwindigkeit sich dreht. Solange die RoI-len
R den äußeren Kapselring M berühren, werden sie durch Reibung mitgedreht und
klemmen so lange, bis eine rückläufige Winkelgeschwindigkeit zwischen Antriebsachse und
Rad eintritt und die Radialfeder R F die Entkupplung herbeiführt, indem sie die Klemmroüen
wieder nach innen zieht.
Die Rollen R1 und i?4 sind im ungekuppelten
Zustande gezeichnet, die Rolle R2 zeigt eine Kupplung bei Rechtsdrehung, die Rolle R3
desgleichen bei Linksdrehung der Welle W.
Wenn keine Fliehkraft auftritt, werden die Klemmrollen gegen die Mitnehmerwalze der
Achse durch eine Feder zusammengezogen, können also von der äußeren Scheibe nicht
zu einer Drehung um ihre eigene Achse veranlaßt werden. Sie lassen dann die Kupplung
frei. Sobald die Welle W mit dem Flanschrad die entsprechende Umdrehungszahl erhält,
fliegen die Klemmrollen R nach außen und legen sich infolge der Haftung am inneren
Kapselrand in sperrende Lage.
Im eingerückten Zustande erfolgt die Auslösung durch Zurückhalten der Antriebswelle
oder durch Voreilen des angetriebenen Rades, d. h. bei verminderter Winkelgeschwindigkeit
der Achse gegenüber der Winkelgeschwindigkeit des Rades.
Dieses Spiel der Einschaltung und der selbsttätigen mechanischen Ausschaltung wird gebraucht
beim Befahren der Kurven, damit das innere Rad fest gekuppelt bleiben kann, das äußere sich zunächst mechanisch entkuppelt
und erst dann wieder einkuppelt, bis die Reibungsmitnahme zwischen Mitnehmerring
und Klemmwalze durch die Differenz der Winkelgeschwindigkeit zwischen Achse Und Rad
wieder eingeleitet ist.
Diese Kupplungsart ist auch anwendbar für alle anderen Transmissionsarten.
Mit gleicher Wirkung arbeitet diese Klemmkupplung beim Einbau derselben in ein Differentialgetriebe,
um zu vermeiden, daß bei ungleichen Adhäsionsverhältnissen der Triebräder
das Schleudern eines derselben auftritt. Hier muß zum einzelnen Auslösen jedes der Räder
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die Klemmrolle mit verschiedenem Durchmesser ausgeführt werden, oder es müssen zwei voneinander
unabhängige Klemmsysteme nebeneinander wirken.
Auch durch Schwerkraft oder durch andere direkte mechanische Einwirkung oder durch
elektromagnetische Wirkung kann die Kupplung bewirkt werden. Im letzteren Falle erhält
die Kapsel M eine Eindrehung E mit
ίο stromdurchflossenen Drähten.
Die Klemmrollen R sind Hohlzylinder oder Ringe mit verschiedenen Außenradien aus
Stahl; sie drücken sich elastisch zusammen und gewährleisten dadurch sanftes und festes
Kuppeln.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Klemmkupplung mit Klemmrollen für beide Drehrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig abgeflachten in einem hohlen Ringraume befindlichen, an dem einen Kupplungsteile lose sitzenden und durch Federn außerhalb ihrer Klemmstellung gehaltenen Klemmrollen/i?1, Ä2..) durch Fliehkraft an die Innenwand des hohlzylindrisehen anderen Kupplungsteiles (M) derartig angedrückt werden, daß sie in Teildrehung versetzt und dadurch in ihre Klemmstellung zwischen den beiden Kupplungsteilen gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251521C true DE251521C (de) |
Family
ID=509959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251521D Active DE251521C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251521C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570515A (en) * | 1948-11-26 | 1951-10-09 | Walter R Bonham | Jamming roller clutch |
WO2006040208A1 (de) * | 2004-10-14 | 2006-04-20 | Robert Bosch Gmbh | Lastdrehmomentsperre |
-
0
- DE DENDAT251521D patent/DE251521C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570515A (en) * | 1948-11-26 | 1951-10-09 | Walter R Bonham | Jamming roller clutch |
WO2006040208A1 (de) * | 2004-10-14 | 2006-04-20 | Robert Bosch Gmbh | Lastdrehmomentsperre |
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