DE2514665C2 - Schleppstrangabschnitt für seismische Schleppstränge - Google Patents
Schleppstrangabschnitt für seismische SchleppsträngeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleppstrangabschnitt für einen seismischen Schleppstrang, mit einer
langgestreckten allgemein zylindrischen, mit einer Flüssigkeit gefüllten Schleppstranghülse, die Signaldrähte
und Zugseile einschließt, mil einer Anzahl von Unterwassermikrophon-Einheiten,
die jeweils zwei mit geringem Abstand und benachbart zueinander angeordnete kreisringförmige piezoelektrische Unterwiissermikrophonc
einschließen, deren Ausgangssignalc zur Kompensation von Störsignalen addiert werden, wobei die
Untcrwasscrmikrophon-Einhcilcn zwischen zwei zylindrischen,
konzentrisch zur Schleppstrangachsc angeordneten Stopfen angeordnet sind, die straff in die Hülse
eingepaßt sind und Öffnungen zur Befestigung an den Zugseilen und für die Hindurchleitung der Signaldrähte
aufweisen, wobei die Stopfen gegenüber den Zugseilen, den Signaldrähten und der Hülse abgedichtet sind und
die UnterwasseFtnikrophone einer Unterwassermikrophon-Einheit in einer Entfernung von den Stopfen mit
Hilfe eines zylindrischen Befestigungssystems befestigt sind, das perforierte Endwände aufweist und durch eine
Anzahl von Schenkeln an jedem der beiden Stopfen gehalten wird.
Seismische Unterwasser-Schleppstränge werden in einer vorgegebenen Tiefe für die seismische Untersuchung und Erkundung von Lagerstätten geschleppt, um unter Wasser liegende geologische Formationen zu untersuchen und um beispielsweise ölhaltige, unter der Oberfläche liegende terrestrische Strukturen dadurch zu erkunden, daß seismische Signale erfaßt werden, die von einer Vielzahl von Unterwassermikrophon-Anordnungen in dem Schleppstrang empfangen werden. Bei derartigen Schleppsträngen ist eine Vielzahl von Unterwassermikrophone enthaltenden Schleppstrangabschnitten in Reihe miteinander verbunden und die einzelnen Abschnitte enthalten Anordnungen zur Beseitigung oder Verringerung von Schalldruckfeldern, die aufgrund von Schwingungsbewegungen der verschiedenen Bauteile innerhalb der Schleppstrangabschnitte und innerhalb der Unterwassermikrophone selbst erzeugt werden.
Seismische Unterwasser-Schleppstränge werden in einer vorgegebenen Tiefe für die seismische Untersuchung und Erkundung von Lagerstätten geschleppt, um unter Wasser liegende geologische Formationen zu untersuchen und um beispielsweise ölhaltige, unter der Oberfläche liegende terrestrische Strukturen dadurch zu erkunden, daß seismische Signale erfaßt werden, die von einer Vielzahl von Unterwassermikrophon-Anordnungen in dem Schleppstrang empfangen werden. Bei derartigen Schleppsträngen ist eine Vielzahl von Unterwassermikrophone enthaltenden Schleppstrangabschnitten in Reihe miteinander verbunden und die einzelnen Abschnitte enthalten Anordnungen zur Beseitigung oder Verringerung von Schalldruckfeldern, die aufgrund von Schwingungsbewegungen der verschiedenen Bauteile innerhalb der Schleppstrangabschnitte und innerhalb der Unterwassermikrophone selbst erzeugt werden.
Bei bekannten seismischen Schleppsträngen (US-PS 24 65 696 und 27 29 300) weisen die Schleppstränge ein
Zuführungskabel und eine lange Reihe von hintcrcinan-
jo der angeordneten aktiven Schleppstrangabschnitten
auf. die aus einem Plastikrohr gebildet sind, das mit einer Flüssigkeit mit ausgewählten Auftriebseigenschaften
gefüllt ist. In dem Plastikrohr sind Unterwassermikrophone, Zugseile, Verstärkungsabstandsstücke.Transfor-
j5 matoren, mechanische und elektrische Leitungen oder
Verbindungen angeordnet. Ein derartiger seismischer Schlcppstrang kann eine Länge von 1,5 km und mehr
aufweisen, wobei jeder Schlcppstrangabschnitt typischerweise
eine Länge von 30 m o<w» mehr aufweist.
«ο Während der seismischen Untersuchungen werden derartige
Schlcppstränge von einem Schiff in einer ausgewählten Tiefe unterhalb der Wasseroberfläche geschleppt,
wobei die ausgewählte Tiefe mit Hilfe von Auftricbsregelsystcmcn beibehalten wird.
Ein erhebliches Problem bei derartigen seismischen Schleppsträngen stellt das Verhältnis des Nutzsignals zu
Störsignalen dar. Die Störquellen, die das elektrische Ausgangssignal der Unterwassermikrophonc d*m seismischen
Untersuchungen überdecken oder teilweise überdecken können, sind das Rauschen im Verstärkungssyslem,
das thermische Rauschen, von anderen Quellen abgestrahlte Störungen, das Störausgangssignal
von den Unterwassermikrophonen aufgrund der unregelmäßigen Bewegung, die dem Unterwassermikrophon
durch die turbulente Strömung des Wassers gegenüber dem Gehäuse des Unterwassermikrophons
erteilt wird, und .Schwingungsstörungen, die über die Befestigungs-, Halte- und/oder Schleppseile übertragen
werden. Weil die Geschwindigkeit, mit der eine Unterwasseruntersuchung
in einer gewissen Tiefe mi! einem Schleppstrang durchgeführt werden kann, durch das
Nulzsignal-ZStörsignal-Verhältnis begrenzt ist. ergibt
eine Verbesserung des Nutzsignal-ZStörsigmil-Verhältnisses
entweder verbesserte Ausgangssignaic von den
hi Unterwassermikrophonen in den Schleppstrangub·
schnitten, wenn der Schlcppsining mit der gleichen Geschwindigkeit
wie vorher geschleppt wird, oder es wird ein Schleppen mit höheren Geschwindigkeiten crmög-
licht, so daß sich verringerte Untersuchungskosten ergeben,
obwohl die Ausgangssignaiqualität gleich ist.
Es ist ein Schleppstrangabschnitt bekannt (DE-OS 15 48 446), bei dem zur Kompensation von Beschleunigungen
zwei die Unterwassermikrophone bildende Druckwandler zusammengeschaltet sind, wobei die
Druckübertragung auf den einen Druckwandler von außen und auf den anderen von innen erfolgt Die beiden
Druckwandler sind hierbei zu einer mechanischen Einheit vereinigt, so daß keine Relativschwingungen zwischen
den einzelnen Druckwandlern auftreten.
Es ist weiterhin ein Schleppstrang bekannt (US-PS 34 32 000), bei dem die Unterwassermikrophone in einer
besonderen Druckkammer getrennt vom Auftricbsströmungsmittel
in dem Schleppstrang angeordnet sind. Hierbei sind die Unterwassermikrophone bildenden
piezoelektrischen Ringe direkt an den Stirnflächen von die Druckkammer abgrenzenden Stopfen befestigt. Eine
vollständige Beseitigung von Schwingungseffekten und Schalldruckfeldern, die durch die verschiedenen
Schwingungsbewegungen der einzelnen Bauteile hervorgerufen werden, ist auch hier nicht möglich.
Auch bei einem Schleppstrangabschnitt d?s eingangs
genannten Art (DE-OS 21 32 033) sind Maßnahmen getroffen, um die Beschleunigungsempfindlichkeit der Unterwassermikrophon-Elemente
soweit wie möglich zu verringern, ohne daß deren Druckmeßfähigkeit beeinträchtigt
wird und eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Schalldruckänderungen in dem erforderlichen Frequenzbereich
und eine niedrige Empfindlichkeit gegenüber Beschleunigungen erzielt wird, die durch Vibrationen
in dem Schleppstrangsystem hervorgerufen werdea Zu diesem Zweck sind die Unterwassermikrophone
in einem zylindrischen Befestigungssystem mit perforierten Endwänden angeordnet, wobei sich das Befestigungssystem
über Füße an zwei eine Druckkammer abgrenzenden Stopfen abstützt. Dieses Befestigungssystem
ergibt eine hohe Empfindlichkeit und durch die paarweise angeordneten Unterwassermikrophone wird
andererseits eine Kompensation von Störbeschleunigungen erzielt. Auch hierbei verbleibt jedoch ein unerwünschtes
Ansprechen aufgrund tatsächlicher Schalldruckfcidcr,
die durch Schwingungsbewegungen der verschiedenen Bauteile in dem Schleppstrang hervorgerufen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schleppstrangabschnitt der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die bnterwassermikrophonc derart
befestigt sind, daß Schalldruckfeldcr, die durch Schwingungsbewegungen der Bauteile innerhalb des Schleppstrangabschnitts
erzeugt werden, weitgehend verringert sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des seismischen Schleppstranges und insbesondere durch die
Ausgestaltung des Befestigungssystems für die Unterwassermikrophone in den Abschnitten des Schieppstranges
ergeben sich gleiche und entgegengesetzte Signale aufgrund der ungewünschten Schalldruckfelder in
einem zugehörigen Paar von Unterwassermikrophonen derart, daß sich die unerwünschten Signale aufheben,
ohne daß die gewünschten seismischen Signale beeinträchtigt werden, die uus Schalldrücken entstehen, die
von außerhalb des Schlcppstranges kommen.
Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert, !n
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines seismischen Unterwasser-Schleppstranges, der aus einer Vielzahl
von in Reihe miteinander verbundenen Schleppstrangabschnitten besteht, die Unterwassermikrophon-Anordnungen
enthalten, wobei der Schleppstrang während des Schleppbetriebes gezeigt ist;
Fig.2 eine bruchstückhafte Längsschnittansicht eines
Teils einer Ausführungsform eines Schleppstrangabschnittes, in dem die Unterwassermikrophone befestigtsind;
Fi g. 3 eine bruchstückhafte Querschnittsansicht entlang
der Linie 3-3 nach F i g. 2, die Einzelheiten der Konstruktion eines Befestigungssystems für jedes Unterwassermikrophon
zeigt;
Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht durch das Befestigungssystem.
In den Zeichnungen ist in F i g. 1 in schematischer Form ein seismischer Unterwass.---Schleppstrang 10
gezeigt, der mit einer Trommel otior einer ähnlichen
schematisch mit 10Λ bezeichneten Einrichtung auf einem Schleppschiff 11 verbunden ist, so daß der seismische
Schleppstrang 10 in üblicher Weise in einer vorher ausgewählten Tiefe durch Süß- oder Seewasser mit Hilfe
des Schleppschiffes 11 geschleppt werden kann. Es ist
verständlich, daß der Schleppstrang entweder ein seismischer Schleppstrang sein kann, der bei der seismischen
Erkundung beispielsweise von Lagerstätten verwendet wird oder der Schleppstrang kann ein passiver
Unterwasser-Schleppstrang zur Erfassung von Schall für andere Zwecke sein, beispielsweise zur Verwendung
in Anti-U-3oot-Erfassungssystemen und ähnlichem. Der Schlcppstrang 10 schließt ein Zuführungskabel J2
ein, das eine Umkleidung aufweist, und typischerweise die von den Unterwassermikrophonen in den aktiven
Abschnitten des Schleppstranges führenden Signaldrähte sowie Zugseile und andere Verbindungselemente enthält,
die für den Betrieb erforderlich sind. Auf das Zuführungskabel folgt typischerweise beispielsweise ein
elastischer Abschnitt 13, der von der Konstruktion sein
kann, wie sie in der US-Patentschrift 33 19 734 beschrieben
ist, um nachteilige Auswirkungen zu verringern, die sich aus Schwingungen in dem Zufuhr-Schleppseil auf
die Feststellung der seismischen Signale ergeben und auf den elastischen Abschnitt 13 folgen die aktiven Abschnitte
14, die in Reihe miteinander verbunden sind und jeweils eine Anzahl von Unterwassermikrophonen enthalten,
die dazu bestimmt sind, auf akustische Druckänderungen anzusprechen, die die seismischen zu erfassenden
Signale bilden. Die aktiven Schleppstrangabschnitte 14 können an gewünschten Stellen durch inaktive
'"chleppslrangabschniite 15 von üblicher Konstruktion
getrennt sein. Nicht gezeigte Tiefensteuereinrichtungen würden i^pischerweise mit dem Schleppstrang
verbunden sein, um den Schleppstrang in der gewünschten Arbeitstiefe zu halten und diese Tiefensteuereinrichtungen
können die Form von Steuerflächen-Tiefensteuereinrichtungen oder Druckmeßeinrichtungen zur Regelung
des Auftriebes des Schleppstranges in gut bekannter Weise aufweisen.
Die allgemeine Betriebsweise derartiger seismischer Schlcppstränge bei der Verwendung für seismische Arbeiten
ist in der US-Patentschrift 24 65 696 beschrieben.
b5 Die Schlcppstrangaoschn'iite 14, von denen viele in Reihe
entlang des Schleppstranges angeordnet sind, und die miteinander über verschiedene Arten von Kopplungseinrichtungcn
verbunden sind, bilden typischerweise ei-
nen Schleppstrang mit einer Länge von ungefähr 1,5 km
oder mehr, wobei die Anordnungen oder Gruppen von Unterwassermikrophonen in den jeweiligen aktiven
Abschnitten in einer gewünschten Anordnung mit Abstand entlang des zugehörigen Schleppstrangabschnittes
angeordnet sind. Die Ausgänge der Unterwassermikrophone in jedem Abschnitt können in der üblichen
Weise parallelgeschaltet und einem Impedanzanpaßtransformator zugeführt werden, um die elektrischen
Spannungssignale von den Unterwassermikrophonen, die in Abhängigkeit von den akustischen von den Unterwassermikrophonen
festgestellten Schalldruckändcrungen erzeugt werden, Signalverarbeilungseinrichttingcn
auf dem Schleppschiff 11 zuzuführen oder die Unterwassermikrophone können mit den Signalverarbcitungsgeräten
auf andere Weise beispielsweise über lange verdrillte Leiterpaare verbunden werden, die sich
durch das Zuführungskabel zu den Signalverarbeitung*- Zugseile, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Stahl-Zugseile umfassen, die dreieckförmig der Betrachtung in Querrichtung angeordnet sind, sind mit der
Bezugsziffer 17 bezeichnet und die Untcrwasscrmikrophoneinheiten oder Unterwassermikrophonelcmcnic
sind mit dem Bc/ugs/eichen 18 bezeichnet.
Die Untcrwassermikrophon-Elementc 18 sind vorzugsweise
von der Konstruktion, wie sie in der deutschen Auslcgcschrift 21 32 0J3 beschrieben ist und um·
fassen ein ringförmiges piezoelektrisches Element 19. an dem zwei metallische Membranen 20 angeklebt oder
befestigt sind, die so geformt sind, daß sie nach innen gewölbte konkave oder scheibenförmige Mittelteile
aufweisen, wie dies in der vorstehend genannten Auslcgeschrift näher erläutert ist. Diese Unterwasscrmikrophon-Anordnung
hat praktisch die Empfindlichkeit der Unterwassermikrophonelemcntc gegenüber Beschleunigungen
oder Trägheitseffekte beseitigt, ohne daß die
erstrecken und an ihren von den Lirücr.vasscr- Drückmcßcigcnschaftcn beeinträchtig! '.verden. Es ver-
mikrophonen entfernten Enden mit Verslärkercinrichlungen
verbunden sind, die für derartige Anwendungen geeignet sind. Die Signaldrähtc von den Unterwassermikrophonen,
den Unterwassermikrophonanordnungen und/oder den Transformatoren für jeden Abschnitt
sowie die Signaldrähtc, die durch einen speziellen Schleppstrangabschnitt für die Verbindung mit .Signaldrähten
in zugehörigen weiter zum Ende hin gelegenen aktiven Schleppstrangabschnitten, die zu der. speziellen
Unterwassermikrophoneinheiten führen, sind in irgendeiner Weise mit Fopplungseinrichtungen verbunden.
die zwischen aneinander angrenzenden Schleppstrangabschnitten vorgesehen sind und die üblicherweise
durch Mehrfachkontaktstecker und -büchsen gebildet werden.
Jeder Schleppstrangabschnitt besteht typischerweise aus einer äußeren rohrförmigen Hülse oder einem
Schlauch, der in "ewisssm Ausrnsß f!svi^**' a^Ed^hn^s1*
ist und der beispielsweise aus Polyvinylmaterial hergestellt
ist und die inneren Bauteile des aktiven Schleppstrangabschnittes,
wie z. B. die Zugseile, die Signalkabel, die Unterwassermikrophoneinheiten usw. umgibt und
einschließt. Die Hülse oder die Hülsensegmente für jeden aktiven Schleppstrangabschnitt sind vorzugsweise
an jedem Ende mit dem Endkopplungsteilen dicht verbunden, durch die die Signalleiter und Zugseile hindurchlaufen,
so daß jeder Schlcppstrangabschnitt eine oder mehrere abgedichtete Kammern bildet, die mit öl
oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt sind, um dem Schleppstrang einen im wesentlichen neutralen Auftrieb
zu erteilen, wenn er mit der Flüssigkeit gefüllt und in das Wasser mit der gewünschten Tiefe eingetaucht ist. Der
Druck der Flüssigkeit innerhalb des Schleppstrangabschnittes reicht vorzugsweise aus, um die Hülsen der
Schleppstrangabschnitte etwas gegenüber dem anfänglichen Zusammenbauzustand zu dehnen und, wenn dies
erwünscht ist, können Auftriebsflüssigkeitsventile, Tiefenmeßeinrichtungen und Steuerschaltungen verwendet
werden, um die Menge der Flüssigkeit in dem Schleppstrangabschnitt in Abhängigkeit von dem
Druck zu steuern, der von der Tiefenmeßeinrichiung w)
gemessen wird, um automatisch einen vorgegebenen Auftriebsgrad aufrechtzuerhalten. Ein Beispiel derartiger
Steuereinrichtungen ist in der US-Patentschrift 33 71 793 beschrieben.
in Fig.2 ist ein bruchsiückhafter Längsschnitt eines &5
Teils eines aktiven Schleppstrangabschnittes gezeigt, der zwei Unterwassermikrophoneinheiten einschließt.
Die äußere rohrförmige Hülse ist mit 16 bezeichnet, die bleibt jedoch ein unerwünschtes Ansprechen auf Schalldruckfclder,
die durch Schwingungsbewegungen der verschiedenen Bauteile in dem Schlcppstrang hervorgerufen
werden. Dieses Ansprechen soll beseitigt werden. Die Untcrwassermikrophone 18, die ein benachbartes
aufeinanderfolgendes Paar gemäß F i g. 2 bilden, sind jeweils mit den Bezugsziffern 18a und 18Λ bezeichnet
und in zwei Unterwassermikrophon-Anordnungen 22/4 und 22£ {ingefügt, die nahe beieinander an den gegenüberliegenden
Stirnflächen von zwei fest eingesetzten geformten Stopfen 23 befestigt sind, die im einzelnen in
F i g. 2 mit 23/4 und 23ß bezeichnet sind und die fest an
den Stahl-Zugscilcn 17 befestigt sind. Zu diesem Zweck weisen die Stopfen 23 axiale Löcher oder Bohrungen
auf. die sich vollständig durch diese Stopfen hindurch erstrecken und von denen drei in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vorgesehen sind. Diese Bohrungen verlaufen parallel zur Miüplachse der geformten Stopfen
23, wie dies bei 24 gezeigt ist und nehmen die Zugseile 17 auf. Die Bohrungen 24 weisen einen vergrößerten
Bohrungsabschnitt 24/4 auf, der sich zu einer Stirnfläche
des Stopfens hin öffnet und sich nur über einen Teil der axialen Länge des Loches 24 erstreckt, um ein
geeignetes Dichtungsmaterial, wie z. B. ein Epoxy-Klebemittel
aufzunehmen, das in den Bohrungstcilcn 24/4 der Bohrungen 24 ausgehärtet wird, die die Zugseile 17
umgeben, um die Zugseilöffnungen 24 abzudichten. Weiterhin sind zur Verankerung der zylindrischen Stopfen
23 an den Zugseilen an den richtigen Längslagcn in Axialrichtung der Schleppstranghülse sich nach außen
öffnende Hohlräume 25 in dem zylindrischen Umfang jede? geformten Stopfens vorgesehen, die sich nach innen
erstrecken und auf die einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitte der Löcher 24 für die Zugseile
treffen und mit diesen in Verbindung stehen. Diese Hohlräume 25 dienen zur Aufnahme von Lot oder einem
ähnlichen Material, das eingegeben wird, um sich mit dem Zugseil zu verbinden, wenn der Stopfen an der
richtigen Stelle bezüglich dieses Zugseils angeordnet worden ist. Die beiden Stopfenteile 23/4 und 23ß, die das
zugehörige Paar von Unterwassermikrophon-Anordnungen 22/4 und 22ß haltern, liegen nahe beieinander
und weisen beispielsweise einen Abstand von ungefähr 10 cm auf, so daß die einem Stopfen durch die Stahlzugseilc
17 erteilte Bewegung in Phase, Amplitude und Frequenz nur sehr wenig von der Bewegung abweicht
die dem anderen Stopfen des zugehörigen Paares erteilt wird. Das nächste Paar von Stopfen und zugehörigen
Unterwassermikrophoneinheiten weist dann einen ge-
eigneten Absland, beispielsweise ungefähr 1,8 m von dem zuerst erwähnten Paar entlang des Schleppsirangcs
auf, so daß das zugehörige Paar von Unterwassermikrophon-Eirhciten
mit Abstand von dem nächsten zugehörigen Paar von Unierwassermikrophon-Einhcitcn
enlsprcchend der üblichen Praxis mit Abstund angeordnet isi.
'■"ir Zwischenraum am zylindrischen Umfang der
Stopfen 23 ist gegen eine Strömung des Öls oder einer anderen Füllflüssigkeil zwischen der zylindrischen Umfangswand
der Stopfen und der Innenoberfläche der äußeren Hülse 16 dadurch abgedichtet, daß die äußere
Hülse auf den Stopfen mit Hilfe einer üblichen Schlauchschelle aufgepreßt ist, die bei 26 angedeutet ist
und die beispielsweise eine Preßschelle sein kann. Obwohl
das hier gezeigte Ausführungsbeispiel Schlauchschcllen 26 verwendet, um eine Abdichtung am zylindrischen
Umfang der Stopfen zu erzielen, ist es verständso bemessen ist, daß sie den Randteil des Unterwassermikrophon-Elementes
fest aufnimmt. Die sternförmige Unterwasscrmikrophon-Haltcrung ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispicl ein geformter Plastikkör-
■> per, der beispielsweise aus Polykarbonat hergestelh ist
und einen zylindrischen Schalenteil 32 aufweist, der das zugehörige Unierwassermikrophonelemcnt umgibt und
aufnimmt. Dieser zylindrische Schalcnteil 32 ist durch eine zylindrische Wand 33 und eine kreisförmige Endwand
34 gebildet, die ein Muster von öffnungen aufweist, wie dies durch die Löcher 35 angedeutet ist. Drei
L-förmige Schenkel 36 erstrecken sich von einem Ende des zylindrischen Schalenteils entgegengesetzt zur Endwand
34 und enden in sich radial nach außen erstreckenden Flanschteilen. Diese Flanschtcile weisen öffnungen
zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung der Schenkel gegen die Stirnfläche des zugehörigen Stopfens
23 auf, um das Unterwasserrnikrophon-Element in
!ich. dsß die Stonfen einen ausreichend ffroßen Außen- "erinnern Abstand von der Stirnfläche des benachbsr-
durchmesser aufweisen können, damit der Preßsilz zwischen der äußeren Hülse 16 und der zylindrischen Wand
des Stopfens ausreicht, um eine Strömung des Öls oder einer anderen Füllflüssigkeit von einer Seite des Stopfens
zur anderen zu verhindern und in diesem Fall sind keine Schlauchschellen erforderlich.
Es ist zu erkennen, daß die Stopfen 23 in dem dargestellten Ausführungsbeispicl weiterhin eine zentrale
Axialbohrung 27 aufweisen, die über einen Teil ihrer axialen Länge erweitert isi, wie dies bei 27 A gezeigt ist,
um den Durchgang eines Bündels von Signaldrähten zu ermöglichen, das in Fig.2 mit 28 bezeichnet ist, wobei
sich dieses Bündel von dem Stecker oder einer anderen Verbindungseinrichtung in der Endkupplung des
Schleppstrangabschnittcs zu den Unterwassermikrophon-Anordnungen in diesem Schleppstrangabschnitt
erstreckt. Dieses Bündel von Signaldrähten kann weiterhin Drähte einschließen, die sich vollständig durch
den Schleppstrangabschnitt hindurch erstrecken, um mit Unterwassermikrophoneinheiten in anderen zugehörigen
Schleppstrangabschnitten verbunden zu werden. Der verengte Teil der Mittelbohrung 27 isi so bemessen,
daß er im weseniliehen den Durchmesser des Lciterbündels 28 entspricht, während der erweiterte
Abschnitt 27/4 zur Füllung mit einem Dichtungsmittel bestimmt ist. das dem ähnlich ist, das in dem erweiterten
Teil 24/4 der Zugseillöchcr verwendet wurde, damit eine
flUssigkeitsdichte Abdichtung erzielt wird, die das Bündel von Leitern an der Stelle umgibt, wo es den Stopfen
durchläuft.
Um am Ausgang des durch die Unterwassermikrophon-Elemente 18>4 und 183 gebildeten Unterwassermikrophonpaares
das unerwünschte Ansprechen auf Grund der tatsächlichen Schalldruckfelder zu beseitigen,
die durch Schwingungsbewegungen der Bauteile in dem Schleppstrang und die Bauteile in den Unterwassermikrophonen
selbst hervorgerufen werden, sind die Unterwassermikrophon-Elemente 18/4 und 18S jeweils
in einem zylindrischen Teil einer sternförmigen Unterwassermikrophon-Halterung 30 befestigt. Die Unterwassermikrophon-Elemente
18/4 und 18ßsind in diesen Halterungen gegen eine Axialbewegung gegenüber
dem Schleppstrangabschnitt durch eine Anzahl von langgestreckten Haltestücken 31 befestigt, die die Form
von leicht gebogenen oder bogenförmig langgestreckten Stäben mit einer Länge aufweisen können, die der
axialen Länge des zylindrischen Teils 32 der Halterung 30 entspricht und die eine querverlaufende kanalförmige
Ausnehmung in der Mitte ihrer Länge aufweisen, die ten Stopfens zu halten, beispielsweise in einem Abstand
von ungefähr 3,3 cm von der Stirnfläche des Stopfens.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die
gesamte axiale Länge der sternförmigen Halterung ungefähr 4,5 cm von der Berührungsfläche· der Schenkelflansche
bis zur äußeren Oberfläche der zylindrischen Endwand 34 und der Außendurchmesser des zylindrischen
Schalenteils kann beispielsweise ungefähr 2,85 cm betragen, während die axiale Länge des schalenförmigen
Teils ungefähr 2,3 cm beträgt. In dem Ausführungsbeispiel ist eine kreisförmige V-förmige sich nach innen
öffnende Ausnehmung am Ende der zylindrischen Schale entgegengesetzt zur Endwand 34 ausgebildet, die in
F i g. 4 mit 37 bezeichnet ist und die das Einsetzen einer entfernbaren kreisförmigen inneren Endwand 38 unter
Reibsitz ermöglicht. Wenn dies erwünscht ist, kann die entfernbare innere Endwand 38 dann eingeklebt, durch
Wärme verschweißt oder auf andere Weise an ihrem Platz befestigt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispicl
ist die Endwand 34 mit vier einen größeren Durchmesser aufweisenden Löchern versehen, die
beispielsweise einen Durchmesser von 0,63 cm aufweisen, um die Druckwellen im Inneren der zylindrischen
Schale zuzuführen, damit das zugehörige Unterwassermikrophon-Element aktiviert wird. Weiterhin kann die
Endwand 34 zwei einen geringeren Durchmesser aufweisende Bohrungen zur Befestigung von Leiteranschlüssen
aufweisen, an denen Leiterdrähte zu den Leitungen des zugehörigen Unterwassermikrophon-Elementes
angeschlossen werden. Die sternförmige Unterwassermikrophon-Halterung
30 ist an den benachbarten gegenüberliegenden Stirnflächen des zugehörigen Stopfens 23 durch Befestigungsschrauben 39 oder andere
geeignete Befestigungseinrichtungen befestigt.
Weil die beiden Stopfen 23A und 235 für die Halterung der zugehörigen Unterwassermikrophonelemente 22A und 22ß fest an den Stahl-Zugseilen 17 befestigt sind, und nahe beieinander angeordnet sind, beispielsweise in einem Abstand von 10 cm, unterscheidet sich die einem Stopfen durch die Zugseile erteilte Bewegung in Phase, Amplitude und Frequenz nur sehr wenig von der Bewegung, die dem anderen Stopfen des zugehörigen Paares erteilt wird. Weil die Stopfen 23/4 und 235 gegenüber dem äußeren Schlauch oder der Hülse 16 und den Zugseilen 17 sowie dem durch die Stopfen hindurchlaufenden Leiterbündel 28 abgedichtet sind, kann nur eine schwache Schallfeldwanderung in dem Schleppstrangabschnitt durch die Stopfen 23 in den Zwischenraum zwischen diese Stopfen erfolgen ohne
Weil die beiden Stopfen 23A und 235 für die Halterung der zugehörigen Unterwassermikrophonelemente 22A und 22ß fest an den Stahl-Zugseilen 17 befestigt sind, und nahe beieinander angeordnet sind, beispielsweise in einem Abstand von 10 cm, unterscheidet sich die einem Stopfen durch die Zugseile erteilte Bewegung in Phase, Amplitude und Frequenz nur sehr wenig von der Bewegung, die dem anderen Stopfen des zugehörigen Paares erteilt wird. Weil die Stopfen 23/4 und 235 gegenüber dem äußeren Schlauch oder der Hülse 16 und den Zugseilen 17 sowie dem durch die Stopfen hindurchlaufenden Leiterbündel 28 abgedichtet sind, kann nur eine schwache Schallfeldwanderung in dem Schleppstrangabschnitt durch die Stopfen 23 in den Zwischenraum zwischen diese Stopfen erfolgen ohne
daß beiden Stopfen eine gleichmäßige Bewegung erteilt
wird. Entsprechend bewegen sich die beiden Stopfen 23/4 und 235 des zugehörigen Paares zusammen, und
zwar beide in Abhängigkeil von den Schwingungen, die in dem Schlauch, den Stahlseilen oder in der Flüssigkeil 5
in dem Schleppstrangabschnitt übertragen werden. Damit bewirkt irgendein unerwünschtes Schalldruckfeld,
das in dem Schleppstrang erzeugt oder weitergcleiiet wird und das unerwünschte Signale hervorrufen könnte,
daß die Stirnflächen der Stopfen 23A und 23B, die cinander
gegenüberliegen und in Richtung auf das Paar von zugehörigen Unterwassermikrophon-Anordnungen gerichtet
sind, sich derart bewegen, daß die beiden gegenüberliegenden Stopfen Stirnflächen und die daran befestigten
Unterwassermikrophonclementc gleichzeitige Schallfelder mit entgegengesetztem Vorzeichen erzeugen,
so daß, wenn die Ausgänge der beiden Unterwassermikrophon-Elemente 22/4 und 225 addiert werden,
der durch die unerwünschten Schalldruckfeldcr auf
----- v-i 1 Uhu \ss~t «_rvi t r» ti igungji/v rr\,cuiigvii ui>i \j\,tit*-yjy/- t\j
:-.■' Strangbauteile hervorgerufene resultierende Ausgang
gleich 0 ist. Der Schalldruck, der von außen auf den : Schleppstrang trifft und der von den Untcrwassermi-
krophonen festgestellt werden soll, ist jedoch an beiden
: Unterwassermikrophon-Elementen 22/4 und 22ß in
?·'-, Phase und daher addieren sich die Ausgangssignale auf
Grund derartiger von außen kommender Schalldrückc.
Die Wirkung dieser von außen kommenden Schalldrük- ;* ke ist derart, daß die Stirnflächen der Stopfen sowie das
t, daran befestigte Paar von Unterwassermikrophon-Elc-
menten sich derart bewegt, daß gleiche und entgegcn-V
gesetzte Signale von dem unerwünschten Schalldruck-
ft feldern erzeugt werden, so daß die unerwünschten Si-
p gnale aufgehoben werden, ohne daß die gewünschten
1^] Signale beeinträchtigt werden, die aus Schalldruckände- J5
S^ rungen außerhalb des Schleppstranges entstehen.
ö* Hierzu 2 BIeII ZeJChUUn0Gn
€
50
55
60
Claims (3)
1. Schleppstrangabschnitt für einen seismischen
Schleppstrang, mit einer langgestreckten allgemein zylindrischen, mit einer Flüssigkeit gefüllten
Schleppstranghülse, die Signaldrähte und Zugseile einschließt, mit einer Anzahl von Unterwassermikrophon-Einheiten,
die jeweils zwei mit geringem Abstand und benachbart zueinander angeordnete kreisringförmige piezoelektrische Unterwassermikrophone
einschließen, deren Ausgangssignale zur Kompensation von Störsignalen addiert werden,
wobei die Unterwassermikrophon-Einheiten zwischen zwei zylindrischen, konzentrisch zur Schleppstrangachse
angeordneten Stopfen angeordnet sind, die straff in die Hülse eingepaßt sind und öffnungen
zur Befestigung an den Zugseilen und für die Hindurchleitung der Signaldrähte aufweisen, wobei die
Stopfen gegenüber den Zugseilen, den Signaldrähten und der Hülse abgedichiei sind und die uiiierwassermikrophone
einer Unterwassermikrophon-Einheit in einer Entfernung von den Stopfen mit Hilfe eines zylindrischen Befestigungssystems befestigt
sind, das perforierte Endwände aufweist und durch eine Anzahl von Schenkpin an jedem der beiden
Stopfen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungssystem zwei getrennte starre Befestigungsteile (30) aufweist, die jeweils
ein Unterwassermikrophon (18) tragen und jeweils einen zylindrischen schalenförmigen Abschnitt
(33) aufweisen, der den Umfang des Unterwassermikrophons (18) umgibt und dessen Endwand die perforierte
Wand(34) bildet, und da-derschalenförmige
Abschnitt (33) in einer Entfernung von einer benachbarten Stopfenoberfläche mit Hilfe der entsprechenden
Schenkel (36) starr an der Stopfenoberfläche befestigt ist.
2. Schleppstrangabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unlerwassermikrophone
(18) in Form eines im wesentlichen zylindrischen Ringes (19) ausgebildet sind, dessen Achse
koaxial zur Schleppstrangachse verläuft und an dessen Endflächen Membranen (20) befestigt sind.
3. Schleppstrangabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ring ein
piezoelektrischer Ring (19) ist, und daß die Membran (20) nach innen konkave schalenförmigc Membranen
sind.
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