DE2513255C2 - Stabile organische, schwundarm härtbare Dispersionen auf Basis ungesättigter Polyesterharze und thermoplastischer Polymerer - Google Patents
Stabile organische, schwundarm härtbare Dispersionen auf Basis ungesättigter Polyesterharze und thermoplastischer PolymererInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion als Stabilisator 0,001 bis 20 Gew.-°/o, bezogen
auf die Summe der Komponenten A — C, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate mit Vinylacetatanteilen
von 50-80 Gew.-% und Mooney-Viskositäten von 8-60 Mooney, gemessen nach DIN 53 523 (L-4),
enthält.
2. Verfahren zur Herstellung der Dispersionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Komponenten A bis D in beliebiger Reihenfolge bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur unter Rühren vereinigt
3. Verwendung der Dispersionen nach Anspruch 1, zur Herstellung von Form- und Preßmassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft stabile organische, schwundarm härtbare Dispersionen auf Basis von
flcjj-äthylenisch ungesättigten Polyesterharzen, bestimmten thermoplastischen Polymeren und Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisaten als Dispergatoren.
Konventionelle ungesättigte Polyesterharze weisen einen beträchtlichen Polymerisationsschwund auf, der
bei der Herstellung von Formkörpern, die einwandfreie Oberflächen aufweisen sollen, einen schwerwiegenden
Nachteil darstellt. Aus zahlreichen Veröffentlichungen (DE-OS 11 92 820, DE-AS 16 94 857, DE-OS 18 03 345,
19 53 062, 20 51 663, 20 61 585, FR-PS 11 48 285) ist nun
bekannt, daß sich Polyesterformmassen, denen man vor
der Härtung gewisse Thermoplasten, z. B. Polyacrylate,
-methacrylate oder Celluloseester, zugemischt hat, schwundarm aushärten lassen.
Als zur Verminderung des Polymerisationsschwundes geeignete Thermoplasten sind bisher sowohl solche
vorgeschlagen worden, die in copolymerisierbaren Vinyl- oder Vinylidenverbindungen und/oder dem
Polyesterharz, d. h. in der Lösung des Polyesters in
ίο copolymensierbaxen Verbindungen, bei Raumtemperatur löslich sind als auch solche, die zwar in den
copolymerisierbaren Verbindungen bei Raumtemperatur löslich, aber mit dem Polyester unverträglich sind.
Zur ersten Grupipe zählen z.B. Polyvinylacetat und
Celluloseester, zur letztgenannten z.B. Polystyrol, Polyacryl· und Polymethacrylsäureester. Die Verwendung von Thermoplasten, die weder im Polyesterharz
noch in den copolymerisierbaren Verbindungen löslich sind, sondern nur anquellen, wie z. B. Polyäthylen, hat
aufgrund technischer Schwierigkeiten noch keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Am bequemsten erfolgt das Mischen von Polyester, Vinyl- bzw. Vinylidenverbindung und schwundverminderndem Thermoplasten durch Vereinigen der
Lösungen des Poilyesters in der Vinyl- bzw. Vinylidenverbindung und des Thermoplasten in der Vinyl- bzw.
Vinylidenverbindung bei Raum- oder leicht erhöhter Temperatur. Bei der ersten Gruppe Thermoplasten
führt diese Verfahrensweise problemlos zu klaren
kolloiden Lösungen, während die Zugabe von Thermoplastenlösungen der zweiten Gruppe aufgrund ihrer
Polyesterharzunverträglichkeit zu Dispersionen führt, die sich mehr oder weniger rasch entmischen.
Weil aber bei Polyesterharz-Thermoplast-Dispersio
nen der Polymerisationsschwund stark von der Thermo
plastenverteilung im Polyesterharz abhängt, sind für eine gleichbleibende Qualität der ausgehärteten Formkörper geringe Teilchengrößen und reproduzierbare
Teilchengrößenverteilung der Thermpplastentröpfchen
in der Dispersion unbedingt wünschenswert Es bestand
also das Bedürfnis nach einer Stabilisierung solcher Dispersionen, damit die mit dem Entmischen eintretende Änderung der Thermoplasten-Teilchengrößen vermieden werden kann.
Aus der DE-OS 24 02 739 ist eine stabilisierte schwundarm härtbare Polyesterharz/Thermoplast-Zusammensetzung mit einem Gehalt an Stabilisierungsmittel bekannt, »welche ein Block-Copolymeres der
Formel
ist, wobei B ein Monoalkenyl-aromatisches Monomer, ein konjugiertes Dien-Monomer oder ein Gemisch
derselben polymerisiert in einem Blocksegment ist und χ und y einen Wert von jeweils mindestens etwa 25
haben«.
Die Herstellung dieser Stabilisatoren (vgl. US-PS 30 50 511) gemäß DE-OS 24 02 739 ist kompliziert und
weckt das Bedürfnis nach Stabilisierungsmitteln, die weniger aufwendig zugänglich sind.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich stabile Dispersionen durch Vermischen der beiden
unverträglichen Lösungen in Anwesenheit ausgewählter Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate herstellen lassen. Gegenstand der Erfindung sind stabilisierte
schwundarm härtbare Dispersionen, enthaltend:
A) 20-70 Gew.%, bezogen auf die Summe der Komponenten A-C, «^-ethylenisch ungesättigter
Polyester,
B) 70 — 20 Gew.-°/o, bezogen auf die Summe der
Komponenten A-C, copolymerisierbarer Vinyl- oder Vinylidenverbindungen,
C) 3-30 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A-C bei Raumtemperatur in der
Komponente B kolloidal löslicher, mit dem Polyesterharz A+B unverträglicher thermoplastischer Polymerer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion als Stabilisator 0,001 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die
Summe der Komponenten A-C, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate mit Vinylacetatanteilen von 50—80
Gew.-% und Mooney-Viskositäten von 8—50 Mooney,
gemessen nach DIN 53 523 (L-4), enthält
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Dispersionen, wonach man die Komponenten A bis D in beliebiger Reihenfolge bei Raumtemperatur oder leicht
erhöhter Temperatur (z.B. 20—60°C) unter Rühren
vereinigt Bevorzugt vereinigt man miteinander unverträgliche Lösungen von A + D in B und C in B, von A in
B und Cf D in B oder von A in B, C in B und D in B auf an sich bekannte Weise.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Dispersionen zur Herstellung von Form- und Preßmassen.
aJJ-äthylenisch ungesättigte Polyester A im Sinne der
Erfindung sind die üblichen Polykondensationsprodukte mindestens einer aji-äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure mit in der Regel 4 oder 5 C-Atomen oder
deren esterbildenden Derivate, gegebenenfalls in Abmischung mit bis zu 90 MoI-%, bezogen auf die
ungesättigten Säurekomponenten mindestens einer aliphatischen gesättigten Dicarbonsäure mit 4 — 10
C-Atomen, einer cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure mit 8 — 10 C-Atomen oder deren
esterbildenden Derivate mit mindestens einer Polyhydroxyverbindung, insbesondere Dihydroxyverbindung,
mit 2—8 C-Atomen — also Polyester, wie sie bei J. Björksten et al, »Polyesters and their Applications«,
Reinhold Publishing Corp, New York, 1956, beschrieben sind.
Beispiele für bevorzugt zu verwendende ungesättigte Dicarbonsäuren oder ihre Derivate sind Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure. Verwendet werden können z.B. jedoch auch Mesaconsäure,
Citraconsäure, Itaconsäure oder Chlormaleinsäure. Beispiele für die zu verwendenden aliphatischen
gesättigten, cycloaliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren oder ihre Derivate sind Phthalsäure oder
Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Hexa- oder Tetrahydrophthalsäure bzw. deren Anhydride, Endomethylentetrahydrophthalsäure oder deren
Anhydrid, Bernsteinsäure bzw. Bernsteinsäureanhydrid und Bernsteinsäureester und -chloride, Glutarsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure. Um schwerentflammbare Harze herzustellen, können z. B. Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure (Hetsäure), Tetrachlorphthalsäure oder Tetrabromphthalsäure verwendet werden.
Bevorzugt zu verwendende Polyester enthalten Maleinsäure, die bis zu 25 Mol-% durch Phthalsäure oder
Isophthalsäure ersetzt sein kann. Als zweiwertige Alkohole können Äthylenglykol, Propandiol-1,2, Propandiol-13, Diäthylenglykol,Triäthylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,3, Butandiol-1,4, Neopentylglykol,
Hexandiol-1,6, 2,2-Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-propan,
bis-oxalkyliertes Bisphenol A, Perhydrobisphenol und
andere eingesetzt werden. Bevorzugt verwendet werden Äthylenglykol, Propandiol-1,2, Diäthylenglykol,
Dipropylenglykol und Neopentylglykol.
Weitere Modifikationen sind möglich durch Einbau bis zu 10 Mol-%, bezogen auf die Alkohol- bzw.
Säurekomponerite, ein- und mehrwertiger Alkohole mit 1—6 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, Butanol,
Allylalkohol, Benzylalkohol, Cyclohexanol und Tetrahydrofurfurylaikohol, Trimethylolpropan, Glycerin und
Pentaerythrit sowie von Mono-, Di- und Triallyläthern und Benzyläthera drei- und mehrwertiger Alkohole mit
3-6 C-Atomen gemäß DE-AS 1024 654 sowie durch Einbau einbasischer Säuren wie Benzoesäure, oder
langkettiger ungesättigter Fettsäuren wie ölsäure, Leinölfettsäure und Ricinenfettsäure.
Die Säurezahlen der Polyester A sollen zwischen 10
und 100, vorzugsweise zwischen 20 und 70, die OH-Zahlen zwischen 10 und 150, vorzugsweise
zwischen 20 und 100, und die Molekulargewichte Mn
zwischen ca. 500 und 5000, vorzugsweise zwischen ca.
1000 und 3000, liegen (dampfdruckosmometrisch gemessen in Dioxan und Aceton; bei differierenden
Werten wird der niedrigere als der korrektere angesehen).
Zwar kann der Gehalt der in die Polyester A einkondensierten Reste oji-äthylenisch ungesättigter
Dicarbonsäuren in weitem Bereich schwanken; da die aus den erfi?.dungsgemäßen Formmassen hergestellten
Teile nach dem Verpressen heiß entformt werden und infolgedessen eine zufriedenstellende Wärmestandfestigkeit aufweisen sollten, sind hoher Gehalt von Resten
K^-äthylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren von
0,70-0,20 Mol/100g ungesättigtem Polyester bevorzugt
Als copolymerisierbare Vinyl- und Vinylidenverbindungen B im Sinne der Erfindung eignen sich in der
Polyestertechnologie gebräuchliche ungesättigte Monomere, die bevorzugt Λ-substituierte Vinylgruppen
oder ^-substituierte Allylgruppen tragen, bevorzugt Styrol aber auch beispielsweise kernchlorierte und
-alkylierte bzw. -alkenylierte Styrole, wobei die Alkylgruppen 1-4 Kohlenstoffatome enthalten können, wie z. B. Vinyltoluol, Divinylbenzol, oc-Methylstyrol,
tert-Butylsvyrol, Chlorstyrole; Vinylester von Carbonsäuren mit 2—6 Kohlenstoffatomen, bevorzugt Vinylacetat; Vinylpyridin, Vinylnaphthalin, Vinylcyclohexan,
Acrylsäure und Methacrylsäure und/oder ihre Ester (vorzugsweise Vinyl-, Allyl- und Methallylester) mit
1 -4 Kohlenstoffatomen in der Alkoholkomponente, ihre Amide und Nitrile, Maleinsäureanhydrid, -halb- und
-diester mit 1—4 Kohlenstoffatomen in der Alkoholkomponente, -halb- und -diamide oder cyclische Imide
wie N-Methylmaleinimid oder N-Cyclohexylmaleinimid; Allylverbindungen wie Allylbenzol und Allylester
wie Allylacetat, Phthalsäurediallylester, Isophthalsäurediallylester, Fumarsäurediallylester, Allylcarbonate,
Diallylcarbonate, Triallylphosphat und Triallylcyanurat Im Sinne der Erfindung als schwundvermindernde
Thermoplasten C geeignete Polymere sind die folgenden, soweit sie bei Raumtemperatur in den Vinyl- bzw.
Vinylidenverbindungen B im anspruchsgemäßen Verhältnis kolloidal löslich und mit dem Polyesterharz
A + B unverträglich sind, beispielsweise
1. Polymerisate
Homopolymerisate, Copolymerisate und Pfropfmischpolymerisate von Vinyl-, Vinyliden- und
Allylverbindungen, wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Styrol, substituierte Styrole (z. B. Vinyltoluol,
tert-Butylstyrol, Chlorstyrol, Divinylbenzol, «-Methylstyrol), Alkylester, Amide und Nitrile der Acryl-
und Methacrylsäure (ζ. Β. Methacrylsäuremethylester,
Hydroxypropylmethacrylat, Athylenglykc!-
bismethacrylat, Acrylnitril), Maleinsäureanhydrid,
neutrale und saure Alkylester der Malein- und Fumarsäure, Vinylester, z.B. Vinylacetat oder
-benzoat, Adipinsäuredivinylester, Vinylketone, Vinylhalogenide, z. B. Vinylchlorid, Vinylidenhalogenide,
Vinylether, Allylester, z. B. Allylacetat, Diallylphthalat,
Dimethallylisophthalat, Allylacrylat und Allyläther.
Im FaIh der Pfropfmischpolymerisation sind geeignete
Pfropfgrundlagen beispielsweise kautschukelastische Polymerisate wie Butadienpolymerisate, z. B. Polybutadien,
Butadien-Styrol-Copolymerisate, Butadien-Acrylnitril-Copolymerisate,
Isoprenpolymerisate, z. B. 1,4-cis-Polyisopren,
Polyacrylsäureester (z. B. Polyäthylacrylat,
Polybutylacrylat), Äthylen-Propylen-Terpolymerisat-Kautschuke
(Terkomponente z. B. Hexadien-1,5, Äthyliden-Norbornen)
und Polyalkenamer-Kautschuke, z. B. trans-Polypentenamer, Polyhexenamer, Polyoctenamer.
2. Polykondensate
Gesättigte Polyester, Polycarbonate, Polysulfone, Polyamide, Polyimide, Alkydharze, Polysilikone,
Polyäther, Polyxylylene, Polyacetale, Aminoplaste, Cyclohexanon-Formaldehyd-Kondensate.
3. Polyadditionsverbindungen
Polyurethane, Polycaprolactam, Polycaprolacton,
Epoxidharze.
Die schwundvermindernden Polymeren können auch funktioneile Gruppen enthalten: thermoplastische Polymere
mit Säuregruppen, vorzugsweise in Mengen von 0,04—4,0 Milliäquivalenten/g thermoplastisches Polymeres,
z. B. Sulfonsäure-, Phosphorsäure-, Phosphonsäure- und insbesondere Carboxylgruppen sind säurefreien
Thermoplasten vorzuziehen, da sie sich mit chemischen Verdickern wie Magnesiumoxid eindicken
lassen und Formmassen ergeben, die generell die besten Verarbeitungseigenschaften aufweisen.
Bevorzugt sind Homopolymerisate, Copolymerisate und Pfropfpolymerisate von Styrol; substituierten
Styrolen, Acryl-, Methacrylsäure und deren Estern oder Amiden, Acrylnitril, Maleinsäureanhydrid, neutralen
oder sauren Estern der Malein- oder Fumarsäure sowie mit den genannten Vinyl- bzw. Vinylidenmonomeren
pfropfpolymerisierte Elastomere auf Basis von kautschukelastischen
Dienpolymerisaten.
_Das Molekulargewicht, gemessen als Zahlenmittel Mn, der thermoplastischen Polymeren kann zwischen 500 und 10 000 000 liegen. Im Falle der Polymerisate sind Molgewichte von 10 000 bis 500000, im Falle der Polykondensate und Polyadditionsverbindungen solche von 500 bis 5000 bevorzugt
_Das Molekulargewicht, gemessen als Zahlenmittel Mn, der thermoplastischen Polymeren kann zwischen 500 und 10 000 000 liegen. Im Falle der Polymerisate sind Molgewichte von 10 000 bis 500000, im Falle der Polykondensate und Polyadditionsverbindungen solche von 500 bis 5000 bevorzugt
Unverträglich mit dem Polyesterharz A+ B sind die schwundvermindernden thermoplastischen Polymeren
C dann, wenn in der Dispersion A+ B+ C oder in der stabilisierten Dispersion A + B + C + D ir.i Lichtmikroskop
oder mit Hilfe eines Elektronenmikroskops deutlich zwei Phasen zu erkennen sind.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen erfolgt am zweckmäßigsten in der Weise, daß drei
Lösungen in copolymerisierbaren Vinyl- bzw. Vinylidenverbindungen B, von denen die erste den Polyester A,
die zweite das thermoplastische Polymere C und die dritte den Dispersionsstabilisator D, unter Rühren bei
Raum- oder leicht erhöhter Temperatur (d. h. bei 20—500C) vereinigt werden. Das Dispergieren kann mit
den üblichen Rühraggregaten vorgenommen werden, wobei sich Feinheit und Viskosität der Dispersion — wie
dem Fachmann bekannt ist — durch Rührgeschwindigkeit regeln lassen. Der Dispersionsstabilisator D kann
auch zusammen mit dem Polyester A oder zusammen mit dem thermoplastischen Polymeren C zu einer
Lösung gelöst werden, so daß nur zwei Lösungen zu der
erfindungsgemäßen Dispersion vereinigt werden müssen.
Die erfindungsgemäßen Dispersionen weisen bei Lagerung bei Raumtemperatur eine Lagerstabilität von
mehreren Monaten auf. Sie können gegebenenfalls zusätzlich geringe Mengen Wasser (0,1 bis 1,0 Gew.-%,
bezogen auf die unstabilisierte Dispersion A-C) und/oder Thixotropiermittel enthalten, wodurch ihre
Lagerstabilität günstig beeinflußt wird.
Als solche kommen die üblichen Thixotropiermittel, beispielsweise anorganische, wie Aerosil, oder organische,
wie Polyisocyanate, Polyesteramide, Polyamide, Polyurethane oder Cyclohexylamide höherer Fettsäuren
(DE-AS 1182 816, 12 17 611, BE-PS 693 580 und 727 952) in wirksamen Mengen in Frage.
Um die erfindungsgemäßen Dispersionen vor unerwünschter vorzeitiger Polymerisation zu bewahren,
empfiehlt es sich, bereits bei der Herstellung 0,001 —0,1 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile unstabilisierte
Dispersion A-C, Polymerisationsinhibitoren oder Antioxydantien zuzusetzen. Geeignete Hilfsmittel dieser
Art sind beispielsweise Phenole und Phenolderivate, vorzugsweise sterisch gehinderte Phenole, die in beiden
o-Stellungen zur phenolischen Hydroxygruppe Alkylsubstituenten
mit 1—6 C-Atomen enthalten, Amine, vorzugsweise sekundäre Arylamine und ihre Derivate,
Chinone, Kupfersalze organischer Säuren, Anlagerungsverbindungen von Kupfer(I)-halogeniden an Phosphite,
wie z. B.
4,4'-Bis-(2,6-di-tert-butylphenol),
l,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-terL-butyl-4-hydroxy-benzyI)-benzol,
4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol),
3^-Di-terL-butyl-4-hydroxy-benzyl-phosphonsäurediäthylester,
N,N'-Bis-(/?-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
Phenyl-0-naphthy!amin,
4,4'-Bis-(«A-dimethylbenzyl)-di-phenylamin,
13,5-Tris-(3,5-di-tert.-butyI-4-hydroxyhydrocinnamoyl)-hexahydro-s-triazin,
Hydrochinon, p-Benzochinon, Toluhydrochinon,
p-tert-Butylbrenzcatechin,
Chloranil, Naphthochinon,
Kupfernaphthenat, Kupferoctoat,
Cu(I)Cl/Triphenylphosphit,
CuOJCl/Trimethylphosphit,
CuOJCl/Trischloräthyl-phosphit,
CuÖJCl/Tripropylphosphit,
p-Nitrosodimethylanilin.
Weitere geeignete Stabilisatoren sind in »Methoden der organischen Chemie« (Houben—Weyl), 4. Auflage,
Band XIV/1, S. 433-452, 756, Georg Thieme Verlag,
Stuttgart, 1961, beschrieben. Sehr gut geeignet ist z. B. p-Benzochinon in einer Konzentration von 0,01 bis 0,05
Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile unstabilisierte
Dispersion A-C.
Um die erfindungsgemäßen Dispersionen in Formund Preßmassen zu überführen, werden ihnen üblicherweise
Härtungskatalysatoren, gegebenenfalls chemi-
sehe Verdicker, die Verdickung beschleunigende oder regelnde Zusätze, Verstärkungsmaterialien, Füllstoffe
und eventuell weitere Hilfs- und Zusatzstoffe einverleibt:
Zu einem beliebigen Zeitpunkt vor der Härtung können den erfindungsgemäßen Dispersionen übliche
Mengen, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile unstabilisierte Dispersion A-C, Polymerisationsinitiatoren
zugesetzt werden. Als solche eignen sich beispielsweise Diacylperoxide wie Diacetylperoxid,
Dibenzoylperoxid, Di-p-chlorbenzoylperoxid, Peroxyester
wie tert-Butylperoxyacetat, tert-Butylperoxybenzoat,
tert-Butylperoctoat, Dicyclohexylperoxydicarbonat
oder 2,5-Dimethylhexan-2,5-diperoctoat, Alkylpeiroxide wie Bis-(tert.-butylperoxybutan), Dicumylperoxid,
tert-Butylcumylperoxid, Hydroperoxide wie Cumolhydroperoxid,
tert-Butylhydroperoxid, Cyclohexanonhydroperoxid, Methyläthylketonhydroperoxid, Perketale,
Ketonperoxide wie Acetylacetonperoxid oder Azoisobutyrodinitril.
Den erfindungsgemäßen Dispersionen können die als chemische Verdicker bekannten Oxide und Hydroxide
der Metalle der 2. Hauptgruppe des Periodensystems, bevorzugt des Magnesiums und Calciums, in Mengen
von 0,1 bis 10, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile unstabilisierte Dispersion
A-C, zugesetzt werden, ferner die chemische Verdickung beschleunigende oder regelnde Zusätze, wie 0,1
bis 0,5 Gew.-Teile Wasser oder Zusätze gemäß DE-AS 15 44 891, z. B. aliphatische Carbonsäuren oder partielle
Phosphorsäureester, in wirksamen Mengen.
Ferner können die aus den erfindungsgemäßen Dispersionen hergestellten Formmassen 5—100, vorzugsweise
10-40 Gew.-Teile, bezogen auf die unstabilisierte Dispersion A-C, vorzugsweise faserförmige
Verstärkungsmaterialien enthalten.
Als faserförmige Verstärkungsmaterialien eignen sich — wie üblich — anorganische Fasern wie Metall-,
Asbest-, Kohlenstoff-, insbesondere Glasfasern, und organische Fasern, z. B. Baumwoll-, Polyamid-, Polyester-,
Polyacrylnitril- oder Polycarbonatfasern.
Als anorganische Füllstoffe, die üblicherweise in Mengen von 50-350 Gew.-Teilen, bezogen auf 100
Gew.-Teile der unstabilisierten Dispersion A-C, eingesetzt werden, kommen z.B. Kreide, Talkum,
Quarz- und Schiefermehl, Kaolin, Kalkspat, Dolomit, Glimmer, Schwerspat, Kieselgur und Tonerden in
Betracht
Übliche Zuschlagstoffe, die mitverwendet werden können, sind z. B. organische und anorganische Pigmente,
Farbstoffe, Gleit- und Trennmittel, wie Zinkstearat, UV-Absorber usw.
Das Mischen der verschiedenen Komponenten der aus den erfindungsgemäßen Dispersionen herzustellenden
Formmassen erfolgt zweckmäßig in Knetera, Dissolvern, auf Walzenstühlen.
Die Herstellung größerer Formteile erfolgt am rationellsten über eingedickte Harzmatten. Diese
werden hergestellt, indem man mit den vorstehend beschriebenen, chemische Verdicker enthaltenen, glas- ω
faserfreien Preßmassen Glasfasermatten tränkt und deren Oberfläche durch Abdeckfolien beidseitig schützt.
Die Folien verhindern das Verdunsten der Vinyl- bzw. VmylidenverbJndungen, gestatten das Aufrollen der
Matten und damit eine raumsparende Lagerung. Nachdem die Harzmatten nach einer Reifezeit von ca.
1 — 10 Tagen eingedickt sind, können die Abdeckfolien abgezogen und die Harzmatten nach entsprechendem
Zuschnitt zu schwundarmen Formteilen heiß verpreßt werden.
Sie können unter einem Druck von ca. 20-140 kp/cm2 bei ca. 120-160° C, je nach Größe und
Form in ca. 0,5-5 min gehärtet werden, wobei Formteile mit minimalem Schwund erhalten werden.
Von der Verarbeitung hängt der Grad des Schwundes wesentlich ab; vgl. Schulz-Walz u. O. Walter, Kunststoff-Rundschau,
1972, Heft 11, S. 592:
1. Preßkörper, bei denen die Verstärkungsfasern in Preßrichtung angeordnet sind, schwinden wesentlich
weniger als solche, bei denen die Verstärkungsfasern quer zur Preßrichtung liegen.
2. Der Schwund wird mit steigendem Preßdruck größen
3. Öberflächenglanz und -glätte nehmen mit steigender
Formtemperatur zu. Wird jedoch eine bestimmte Temperatur überschritten, so treten matte
Flecken auf.
4. Durch Verlängerung der Preßzeit läßt sich der Oberflächenglanz beträchtlich erhöhen.
5. Die Neigung zur Fleckenbildung verringert sich umso mehr, je langsamer das Katalysatorsystem
reagiert, d. h. je höher die Anspringtemperatur des Katalysators ist.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der Reaktionsschwund eines schwundarm härtbaren Polyesterharzes
vom Druck abhängt. Dies bedeutet nicht nur, daß der Schwund je nach Preßdruck anders ausfällt,
sondern daß er innerhalb des Preßteils je nach Ort, Richtung, Glasfaserorientierung oder Materialdicke ein
unterschiedliches Maß aufweist.
Die aus den weiter oben beschriebenen Formmassen hergestellten Formkörper weisen sehr geringen linearen
Schwund, geringe Tiefe von Einfallstellen gegenüber von Maierialverdickungen, nicht erkennbare
Glasfaserstruktur und überaus glatte Oberflächen auf.
Sie können deshalb überall dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo Formteile mit hoher Maßgenauigkeit und
fehlerfreie Oberflächen erwünscht sind (Möbelsektor, Autoindustrie).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Prozentangaben bedeuten Gewichtsprozente.
Die Viskositätsangaben beruhen auf Messungen im Kugelf allviskosimeter nach Höppler bei 20° C.
Komponente A + B
Komponente A + B ist die Lösung eines ungesättigten Polyesters in Styrol. Die Herstellung des ungesättigten
Polyesters erfolgt in bekannter Weise durch Schmelzkondensatior.
bei 180° C unter Stickstoff atmosphäre bis
zum Erreichen der gewünschten Säurezahl. Die Polyesterschmelze wird anschließend bei ca. 120° C mit
Hydrochinon versetzt und danach 8ö°/oig in Styrol gelöst Die Zusammensetzung der Ausgangskomponenten
des Polyesters sowie die Kennzahlen der styrolischen Lösung sind tabellarisch zusammengestellt:
Maleinsäureanhydrid
Phthalsäureanhydrid
Propylenglykol-1,2
Dipropylenglykol
Hydrochinon
Kennzahlen der Styrollösung
Festgehalt
Viskosität (20° C)
Säurezahl
Festgehalt
Viskosität (20° C)
Säurezahl
785 g
296 g
631g
335 g
0,57 g
296 g
631g
335 g
0,57 g
80%
66 00OcP
23 me KOHAr
Die nachfolgend tabellarisch aufgeführten Komponenten B + C 1 bis B+C 3 sind 40%ige Lösungen von
thermoplastischen Polymeren in Styrol mit den angegebenen Kennzahlen; sie werden durch Erwärmen
einer Mischung aus B und C 1 bzw. C 2 bzw. C 3 auf ca. 700C hergestellt.
Komponente B+Cl B+C2
B + C3
Neutrales
Polymethylmethacrylat, g
Styrol, g
') Copolymerisat aus 1
Styrol.
400
600
15
400
600
400
600
20
32 000 47 000 21500 Gew.-% Acrylsäure und 99 Gew.-%
10
Komponente B + D ist die 2O°/oige Lösung eines Dispersionsstabilisators in Styrol, wobei der Stabilisator
ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetat- Anteil von 70% ist und einem Mooney-Wert von
54, gemessen nach DIN 53 523 L 4, besitzt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beispiele werden die Komponenten A +B, B + C, B + D sowie
Styrol in den tabellarischen angegebenen Gewichtsverhältnissen bei Raumtemperatur in einem Rundkolben
mit Blattrührer 30 min miteinander verrührt, wobei Dispersionen mit den angegebenen Viskositäten entstehen. Die Verglcichsversuche, jeweils mit a bezeichnet,
enthalten anstelle der Komponente B + D nur Styrol. Die Tabelle enthält in der letzten Zeile die Lagerzeit bei
Raumtemperatur, nach welcher eine Phasentrennung zu beobachten ist.
Beispiel Nr. 1
la
2a
3a
Komponente A + B | 60 | 60 | 60 | 60 | 50 | 50 |
Komponente B + Cl | 30 | 30 | - | - | - | - |
Komponente B + C2 | - | - | 30 | 30 | - | - |
Komponente B + C 3 | - | - | - | - | 30 | 30 |
Komponente B + D | 10 | - | 10 | - | 20 | |
Styrol | .- | 10 | - | 10 | - | 20 |
Viskosität (cP) | 4180 | 1140 | 3080 | 1550 | 6600 | 1000 |
Lagerzeit | >5 Mon. | 20 min | >5 Mon. | 15 min | >5 Mon. | 30 min |
Die Lagerzeit der erfindungsgemäßen Beispiele verdeutlichen den technischen Fortschritt gegenüber den
Vergleichsbeispielen.
100 Gew.-Teile der Dispersion gemäß Beispiel 2 werden mit den nachfolgend aufgeführten Zuschlägen
mit einem Dissolver homogen gemischt und mit der resultierenden Paste im angegebenen Mengenverhältnis
eine Glasseidenmatte getränkt, die Matte mit Abdeckfolien beidseitig geschützt und bei Raumtemperatur 7
Tage gelagert
Zusammensetzung der Harzmatte: | Dispersion gemäß Beispiel 2 |
Gew.-Teile | Calciumcarbonat |
100,00 | Magnesiumoxid |
100,00 | Zinkstearat |
1,50 | Eisenoxidschwarz |
4,00 | Eisenoxidrot · |
1,65 | tert-Butylperbenzoat |
335 | Glasseidenmatte |
0,75 | |
52.80 |
Nach 7tägiger Lagerung der Harzmatte bei Raumtemperatur werden die Abdeckfolien abgezogen, was
sehr leicht und ohne irgend eine Beschädigung der Matte geht, da sie eine trockene, klebfreie Oberfläche
aufweist 125 g der eingedickten Harzmatte werden zu einer Platte (12 χ 12 cm) mit einer diagonalen Rippe
sowie einer Noppe 5 min bei 1450C mit 120kp/cm2
verpreßt Der lineare prozentuale Schrumpf, gemessen aber der diagonalen Rippe der gehärteten Platte beträgt
nur 0,043%. Die Platte ist homogen eingefärbt und zeigt keinen Verzug.
Claims (1)
1. Stabilisierte schwundarm härtbare Dispersion, enthaltend:
A) 20—70 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A-C, oc^-ethylenisch ungesättigter Polyester,
B) 70-20 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A-C, copolymerisierbarer Vinyl- oder Vinylidenverbindungen,
C) 3-30 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A-C, bei Raumtemperatur in
der Komponente B kolloidal löslicher, mit dem Polyesterharz A+B unverträglicher thermoplastischer Polymerer,
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