DE2509802C2 - Abdichtungswand für einen Kettenkratzförderer für Bergbau-Gewinnungsbetriebe - Google Patents
Abdichtungswand für einen Kettenkratzförderer für Bergbau-GewinnungsbetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungswand für einen Kettenkratzförderer zum Transport eines Mineralhaufwerks.
insbesondere eines hochwertigen Erzhaufwerks, in Bergbau-Gewinnungsbetrieben, die aus einer
an der Bergestoßseite des Förderers angeordneten, über den Förderer aufragenden Unterwand und einer
hieran angeordneten federnden Oberwand besteht, die zusammen mit der Unterwand nach unten klappbar ist
Bei der Gewinnung und beim Transport von hochwertigen Bcrgbauproduktcn. wie insbesondere eines
hochwertigen Erzhaufwerks, z. B. eines Golderzes, müssen
Haufwerksverluste möglichst vollständig verhindert werden. Um den Füllungsgrad eines Kettenkratzfördercrs
zu erhöhen und zu vermeiden, daß das auf den Förderer verladene Haufwerk bei Überfüllung zur Bergestoßscitc
hin aus dem Förderer heraoifließt, ist es
üblich, an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers bcrgestoßscitig aufragende Brackenbleche zu befestigcn,
die ggf. mit zusätzlichen Aufsatzbracken od. dgl. versehen sind (DE-GM 19 42 526). Es ist ferner bekannt,
das Gcwinnungsfcld gegenüber dem Fahrfeld mittels einer Schutz- und Abdiehtungswand abzudichten oder
in Sirebbetrieben gegen das Hangende ausschieblbare Versalzwände vorzusehen, die vom Ausbau des Slxebbetricbcs
getragen werden.
Erfolgt die Hereingewinnung des anstehenden Minerals mittels Bohr- und Sprengarbeit, wie dies z. B. bei der
Erzgewinnung oder aber auch beim Abbau sehr hiiirtcr
Kohle notwendig oder zweckmäßig sein kann, so ist es
schon zur Vermeidung von Haufwcrksvcrlusten unerläßlich,
daß der Sioßbcreich während des Sprengvorgangs
miiiels einer Abdichtungswand gegenüber dem Fahrfeld abgetrennt wird.
Bei einer bekannten Abdichtungswand der eingangs genannten Art sind an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderer
versat/scilig hoch aufragende Bracken
befestigt, «in deren Oberseite Aufsatzleisten angeschlossen
sind, die zusamnK-n mit den Bracken eine Uiiiterwand
bilden. An den Aufsatzlcisten ist eine Oberwand in
Scharnieren angeschlossen, die sich somit nach unten abklappen läßt. Die Oberwand besteht aus einer Profilleiste,
an der eine aufragende gewölbte Gummijjurtschlaufe befestigt ist (DE-GM 74 05 200).
Der Erfind'ing liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichlungswand
der gattungsgemäßen Art bei zuverlässiger Abdichtung des Gewinnungsfeldes so auszugestalten,
daß sie bei Hereingewinnung des Gewinnungsstoßes, selbst in Sprengarbeit, nicht zerstört werden ka;nn.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß clic Unterwand federnd gelagert ist und daQ die
ebenfalls federnd gelagerte Oberwand gegenüber der Unicrwand zum Hangenden hin hochschiebbar ist.
Die bergesloßscilig am Kettenkratzförderer angcordnete,
mit diesem rückbarc Abdichtungswand nach der Erfindung ermöglich; aufgrund der l-löhcncinstcllbarkeil
der Oberwand eine unbedingt zuverlässige Abdichtung des (icwiiinungs- und Förderfeldes bis zum
Hangenden hin. Die fedcrelastischc Lagerung der Abdichtungswand,
d. h. ihre Ober- und Untcrwand. hat insbesondere
den Vorteil, daß die Abdichtungswand unter den Betriebsbeanspruchungen, wie sie vor allem beim
Hereinsprengen des Gewinnungsstoßes auftreten, nicht zerstört werden kann, da sie den auftretenden Stoßbelastungen
elastisch ausweichen kann. Dadurch, daß die Abdichtungswand zugleich klappbar so am Kettenkratzförderer
angeordnet ist, daß sie sich aus ihrer aufrechten Lage nach unten klappen läßt, ist das Gewinnungs-
und Förderfeld für die Durchführung von Arbeiten, wie z. B. für das Abbohren des Gewinnungsstoßes,
ohne weiteres zugänglich. Die Unter- und Oberwand der Abdichtungswand besteht, wie bekannt, aus einer
Kette von dicht nebeneinanderlicgenden Wandteilen. Dabei empfiehlt es sich, je Rinnenschuß des Kettenkratzförderers
mindestens zwei nebeneinanderliegende Wandteils der Unter- und Oberwand vorzusehen.
Eine in baulicher Hinsicht besonders zweckmäßige und einfache Ausführung der Abdichtungswand und ihrer
Lagfirung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Abdichtungswand an etwa U- oder haarnadelförmig geformten Blattfedern gehalten
ist, wobei die Unterwand an dem einen Schenkel der Blattfedern befestigt ist, während die Oberwand verschiebbar
zwischen den beiden Schenkeln der Blattfedern angeordnet ist. Die genannten Blattfedern dienen
nicht nur zur elastischen Lagerung der Abdichtungswand, sondern zugleich als Halte- und Befestigungsorgane
für die Wandteile sowie als Führungsorgane für die aus- und einschiebbare Oberwand. Es empfiehlt sich,
die Anordnung so zu treffen, daß die Blattfedern um Gelenke mit zur Förderrichtung parallel verlaufender
Gelenkachse schwenkbar sind, so daß die Blattfedern zusammen mit der von ihnen getragenen Abdichiungswand
bzw. ihren Wandteilen seitlich vom Förderer abgeklappt werden kann. Die genannten Gelenke bestehen
vorzugsweise aus Bolzengclenken, deren in Bügeln angordnete Gelenkbolzen in den die Fcderschenkel verbindenden
IMörmigen Umbiegungen der Blattfedern liegen.
Um die Abdichtungswand in der aufrechten Lage zu verriegeln, können lösbare Keil- oder Ricgclstiickc vorgesehen
werden. Zweckmäßig sind an der Bcrgcstoßscite des Kettenkralzfördercrs Bügel od. dgl. angeordnet,
in welche diese Keil- oder Ricgclstikikc zur Verriegelung
der Abdichtungswand einführbar sind. An diesen Bügeln können zugleich die Gelcnkbol/.cn der Gelenke
der Abdichtungswand gelagert sein.
In baulicher Hinsicht tesonders vorteilhaft ist eine
Ausführung, bei welcher die vorgenannten Bügel an Anbauteilen angeordnet sind, die an den bergcstoßsciligcn
Rinnenseitenprofilen des Förderers seitlich angeschlossen und mit einem sich gegen das Liegende abstützenden
Fußteil versehen oder verbunden sind.
Weiterhin wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Unterwand sich mit einer Dichtkantc
abdichtend gegen den Oberflansch der bergcsloßseitigen Rinnenseitenprofile legt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform bestehen die Wandteile der Unterwand aus Blechen, die im oberen Bereich mil sich gegen
die Wandteile der Oberwand abdichtend legenden Dichtelementen versehen sind und die im unteren Bereich
schräg zum Förderer abgebogene, sich gegen die Oberflansche der Rinnenseitenprofile legende Dichtkanten
aufweisen. Hiermit ist sichergestellt, chiU die Abdichtung
zwischen den W,;.,ndlcilcn der Untcrw;ind und
den Oberflanschen der bergestoßscitigen Rinnenseilcnprofilc
des Förderers auch dann zuverlässig beibehalten wird, wenn z. B. bei der Sprengarbeit die Unterwand
aufgrund ihrer federnden Lagerung zum Versatz hin ausweicht. Da im übrigen die Wandteile der Unter- und
5 Oberwand federnd gelagert sind, ist auch eine zuverlässige
Abdichtung zwischen diesen Wandteilen in jeder Ausschubstellung der Oberwand gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
ίο F i g. I im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Kettenkratzförderer, der abbaustoßseitig mit einer Führungs- und Laderampe für einen Ladehobcl und bergestoßseitig mit einer höheneinstellbaren Abdichtungswand versehen ist:
ίο F i g. I im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Kettenkratzförderer, der abbaustoßseitig mit einer Führungs- und Laderampe für einen Ladehobcl und bergestoßseitig mit einer höheneinstellbaren Abdichtungswand versehen ist:
Fig.2 eine Ansicht auf die Abdichtungswand eines
einzelnen Rinnenschusses von der Erzstoßseite her gesehen;
Fig.3 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt
der am Förderer angeordneten Abdichtungswand von der Bergestoßseile her gr.'.ehen, wobei das
Wandlei! der Oberwand gesondert dargestellt ist;
Fig.4 ebenfalls in perspektivischer Darstellung, teilweise
aufgebrochen, ein die Oberwand bildendes Wandteil:
F i g. 5 in der Darstellung der F i g. 1 die Abdichtungswand in tier seitlich hcrabgcklappten Lage.
Die dargestellte Lade- und Fördereinrichtung ist bevorzugt für das Laden und den Transport eines hochwertigen
Erzhaufwerkcs. wie insbesondere eines GoIdjo crzes, in einem Kurzfrontbetrieb bestimmt, obwohl sie
auch in Kur/- oder Langfrontbetrieben für die Gewinnung
anderer Bergbauprodukte eingesetzt werden kann.
Mit 10 ist ein Gewinnungsstoß bezeichnet, in wel-J5
ehern das erzhaltige Mineral z. B. in Form von Ablagerungen od. dgl. enthalten ist. Die Gewinnung, das Verladen
und der Abtransport des hochwertigen Erzhaufwerkcs müssen möglichst ohne nennenswerte Verlui'.e an
hochwertigem Erz erfolgen. Die dargestellte Lade- und Fördereinrichtung trägt dieser Forderung Rechnung.
M:: 11 ist ein Kettenkratzförderer bezeichnet, dessen
Rinncnslrang, wie üblich, aus einzcinen, begrenzt gelenkbewcglich
verbundenen Rinncnschüssen besteht. Jeder Rinnenschuß weist zwei Rinnenseitenprofile 12
4r, und 12' auf. die im mittleren Bereich über einen eingeschweißten
Förderboden 13 miteinander verbunden sind. Der Transport des Haufwerks erfolgt in dem oberhalb
des Förderbodens 13 befindlichen Obertrum mit Hilfe der Kratzer 14, welche von endlosen Rundglieder-
vt ketten 15 mitgenommen werden. Unterhalb des Förderbodens 13 befindet sich das Rücklauf- oder Untertrum
für die endlosen Keitcnbänder, die an den Enden des Kettenkrutzfördercrs über Antriebs- und Umkehrketlenslcrnc
angetrieben und umgelenkt werden. Kettenkratzförderer diese* Ausführung sind beksnnt und
brauchen daher nicht näher erläutert zu werden. Es versteht sich, daß der Kettenkratzförderer anstelle der in
Fig. 1 dargestellten beiden Außenketten 15 auch nur eine einzige MilteUettc oder eine Doppelmittelkette
bo aufweisen kann, wie dies ebenfalls bekannt ist,
Das unter dem Förderboden 13 befindliche Untertrum 16 des Kettenkratzförderer ist mitteis Bodenbleche
17 verschlossen, welche auf Auflageleisten 18 und 19 ruhen, die unierhalb der Untcrflanschc der Rinnenseiho
tcnprofile 12 ungeordnet und jeweils Bestandteil von
seitliche" Anbautcilcn des Förderers sind. Wie Fig. I
zeigt, sind die unter den abbmistoßscitigen Rinnenseilenprofilen
12 angeordneten Aiiflageleistcn 19 Bestand-
teil einer Führungs- und Laderampe, an welcher ein
Ladehobel H geführt ist. Die an der gegenüberliegenden Seite angeordnete Auflagcleistcn 18 für die Bodcnbleche
17 sind über Abkröpfungen mit Fußstüekcn 28
einstückig verbunden, mit welchen sich der Förderer bcrgestoßseitig auf dem Liegenden abstützt. Diese Fußstückc
28 sind zusammen mit den Auflageleistcn 18 an Winkelblechen 29 befestigt, die mit ihren aufragenden
Schenkeln mittels Schrauben 30 seitlich an den Rinncnseitenprofilen
13' angeschlossen sind. Die Winkclblcchc 29 dienen zur Halterung einer Abdichlungswand 31. die
im folgenden näher beschrieben wird.
Die Winkelblcche 29, an deren Stelle auch andere
Anbauteile mit gleicher Funktion treten können, erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge
eines Rinnenschusses. An diesen Winkelblechen 29 sind Halterungen für die Abdichtungswand in Gestalt von
etwa U-förmigen Bügeln 32 befestigt. In fluchtenden Bolzenlöchern der Bügel 32 sind CJclcnkbol/cn 33 gelagert,
an weichen die Abdichtungswand 31 zur Bcrgcstoßseite hin nach unten abklappbar verlagert ist. Die
Abdichtungswand 31 besteht aus einer Unterwand 34 und einer höheneinstellbaren, zum Hangenden 35 hin
hochschiebbaren Oberwand 36. Dabei wird sowohl die Unterwand 34 als auch die Oberwand 36 jeweils von in
Längsrichtung des Förderers nebeneinanderlegenden und dicht aneinander anschließenden Wandteilen gebildet.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß an jedem einzelnen Rinnenschuß des Kettenkratzförderer
11 zwei Wandteile der Unter- und Oberwand angeordnet sind, die jeweils eine der halben Rinncnschußlänge
entsprechende Breite aufweisen und gemeinsam eine sich über die gesamte Rinnenschußlängc erstreckende
Wandfläche bilden. In den Bügeln 32 sind etwa U- bzw. haarnadelförmige Blatifcdcrn 37 gelagert, die mit ihren
die Federschenkel 37' und 37" verbindenden unteren Umbiegungen 37'" die Gelenkbogen 33 umfassen
(Fig. ΐ und 3). An den dein Förderer ii zugewandten
Federschenkeln 37' der Federn 37 sind die Wandteile der Unterwand 34 befestigt. Die Verbindung erfolgt
über Abkröpfungen 37;j im oberen Bereich der Federschenkel
37' und Schrauben 38. Zwischen den angenähert parallelen Fedcrschcnkcln 37' und 37" sind die
Wandteile der Oberwand 36 aus- und cinschicbbar gehalten und geführt.
Wie Fig.4 zeigt, bestehen die Wandteile der Oberwand
36 z. B. aus Gitterplattcn 39. die an ihren dem
Förderer zugewandten Seitenflächen von Matten 40 aus Gummi. Kunststoff od. dgl. abgedeckt sind. Die Gummimatten
40 sind über den oberen Rand der Giticrplatten 39 herumgebogen, wie bei 40' angedeutet, und an der
Rückseite der Gitterplattcn befestigt. Es werden daher an den oberen Rändern der Wandteile der Oberwand 36
Gummiwülste od. dgl. gebildet, welche die Abdichtung gegenüber dem Hangenden 35 herstellen. Zur Abdichtung
zwischen den Wandteilen der Unter- und Oberwand sind die aus Blechen bestehenden Wandleile der
Unterwand 34 mit Dichtleisten oder elastischen Dichtstreifen 41 versehen, welche sich abdichtend gegen die
Gummimatten 40 der Wandteile der Oberwand 36 legen. Außerdem sind die Wandteile der Unterwand 34 im
unteren Bereich schräg zum Förderer hin bei 34a abgewinkelt,
wobei sich diese abgewinkelten Randteile mit ihren Kanten 42 abdichtend gegen den Oberflansch 43
der Seitenprofile legen.
Es ist erkennbar, daß die Wandteiieder Unterwand 34
und der Oberwand 36 an den Blattfedern 37 elastisch schalten und zusammen mit den Blattfedern um die
Gelenkbogen 33 seitwärts hcrabgcklappt werden können,
wie dies in Kig. 5 dargestellt ist. In der herabgekliipptcn
Lage stüizcn sich die Teile der Abdichtungswand 31 auf Sicgplaticn 44 der Bügel 32 ab. In der
r. hochgeklappten Lage gemäß F i g. 1 werden die Wandtcilc
der Abdichtungswand durch Keil- oder Riegelstükkc 45 gehalten, die von oben in die Taschen der Bügel 32
eingeführt werden und sich mit Klötzen 46 gegen die Fcdcrschcnkcl 37" legen, wobei sie diese Federschenkel
in leicht nach innen drücken. Die Riegelstücke 45 stützen
sich mit gabelförmigen Schenkcltcilcn 47 auf der den Förderer auf dem Liegenden abstützenden Fußplatte 28
ab. Der Anpreßdruck der Ricgclstückc gegen die Federschenkcl
37" kann, wenn erforderlich, durch Einsetzen von Fultcrplatten 48 erhöht werden, die zweckmäßig
mit den Schenkeln der Riegel fest verbunden werden und hierdurch gleichzeitig zu deren Versteifung dienen.
Wie erwähnt, sind an jedem Rinnenschuß des Förderers 11 zwei Wandteile der Unterwand 34 und zwei
Wandteile der Oberwand 36 angeordnet. Für jedes aus Untcrwandteil und Obcrwandicil bestehendes Wandteilpaar
sind im Abstand nebeneinander zwei Bügel 32 mit Federn 37 und Ricgclstücken 45 vorgesehen. Wie
F i g. 2 zcigi. können die Spalte zwischen den an benachbarten
Rinnenschüssen angeordneten Wandteilen der Unierwand 34 mittels Abdeckungen 49 abgedichtet
werden.
Beim Einsatz der vorstehend beschriebenen Ladc- und Fördereinrichtung in einem Gewinnungsbetrieb für
jo Erze, wie z. B. Golderze, kann die Gewinnung durch
Bohr- und Sprcngarbcil erfolgen. Während des Abbohrcns des Stoßes 10 ist die bergestoßseitige Abdichtungswand 31 nach Herausziehen der Riegelstücke 45 zur
Bcrgcstoßscilc hin heruntergeklappt, wie dies Fig. 5
J-) zeigt, so daß der Stoß 10 für die Durchführung der
Bohrarbeiten zugänglich ist. Nach dem Bohren und dem Besetzen der Bohrlöcher werden die Wandteile der Abdichtungswand
3i wieder in die aufrechte Lage gemäß den F i g. 1 und 3 hochgeschwenkt und in dieser Lage
durch Einsetzen der Ricgelstiickc 45 in die Bügel 32 gesichert. Anschließend werden die Wandteile der
Oberwand 36 gegen das Hangende 35 hochgefahren, was mit Hilfe von hydraulischen Stempeln 50 erfolgen
kann, die mit Ansätzen 51 unter seitliche Vorsprünge 52
4j der Wandteile der Oberwand fassen und diese beim
Stenipclausschub mitnehmen. Fig. 1 zeigt strichpunktiert
die Lage der Wandteile der Oberwand bei 36'. Die elastischen Wülste 40' dieser Wandteile legen sich dabei
abdichtend gegen das Hangende 35. Damit ist der ge-
v> samtc Raum zwischen Hangendem und Liegendem abgedichtet,
so daß beim Sprengen des Stoßes kein hc .hweniges
F.rz bcrgesioßscitig hinter den Förderer fallen kann. Das Haufwerk fällt zum Teil in den Förderer 11.
von dem es unmittelbar abgezogen werden kann, und
51) zum Teil in die Gasse zwischen Förderer 11 und Gewinnungsstoß
10. Das in dieser Gasse liegende Haufwerk kann mit Hilfe des hin- und herfahrenden Ladehobels H
in bekannter Weise in den Förderer verladen werden. Da die Abdichtungswand 31 federnd gelagert ist, kann
bo sie beim Sprengen des Stoßes etwas zur Bergestoßseite
hin ausweichen, so daß die Gefahr einer Zerstörung dieser Wand durch den Sprengvorgang nicht besteht
Bei der fedcrclastischen Ausweichbewegung der Abdichtungswand gleitet die Dichtkante 42 der Bleche der
b5 Unterwand 34 auf den Oberflanschen 43 der bergestoßseitigcn
Rinnenseitcnprofüe 12' unter Aufrechterhaltung der Dichtung zwischen diesen Teilen.
Es wäre auch möglich, die Wandleile der Abdich-
Es wäre auch möglich, die Wandleile der Abdich-
[ungswand so zu lagern, dall sie sich zum Cewinnjngssioß
hin auf den F-'ördcrer klappen lassen und dabei ggf. eine Platiforni für die Durchführung von Arbeiten im
(iewiiiniingsfeld. wie z. IJ. für das Abbohren des (JcwinnungsstoUes,
bilden. Wird die Anordnung so getroffen, daU die Wandleilc der Abdichlungswand zur Bergesioßscitc
hin abklappbar sind, was vor allem in niedrige;
Ocwinnungsbctricben angebracht ist. so kann die
Abdicntungswand in der seitlich ausgekippten Lage gegen die Stegplatten der Bügel abgestützt werden.
III
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
J(I
Claims (11)
1. Abdichtungswand für einen Kettenkratzförderer zum Transport eines Mincralhaufwerks, insbesondere
eines hochwertigen Erzhaufwcrks, in Bergbau-Gewinnungsbetricben,
die aus einer an der Bcrgestoßseite des Förderers angeordneten, über den
Förderer aufragenden Unterwand und einer daran angeordneten federnden Oberwand besteht, die zusammen
mit der Unterwand nach unten klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unlerwand
(34) federnd gelagert ist. und daß die ebenfalls federnd gelagerte Oberwand (36) gegenüber der
Unterwand (34) zum Hangenden hin hochschicbbar ist.
2. Abdichtungswand nach Anspruch 1. bei der die Unter- und Oberwand aus einer Kette von dicht
nebeneinanderliegenden Wandtcilcn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß je Rinnenschuß des KcI-tenkratzfördercrs
(11) mindestens zwei nebencinanderiiegende
Wandteiie der Unter- und Oberwand vorgesehen sind.
3. Abdichtungswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungswand
(31) an etwa U- oder haamadelförmig geformten Blattfedern (37) gehalten ist. webei die Unterwand
(34) an dem einen Schenkel (37') der Blattfedern befestigt ist, während die Oberwand (36) verschiebbar
zwischen den beiden Schenkeln (37', 37") der Blatt- so federn (37) angeordnet ist.
4. Abdichtur.gswand nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfedern (37) um Gelenke (33) mit zur Förderrichtung parallel verlaufender
Gelenkachse schwenkbar sindr.
5. Abdichtungswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke aus Bolzengelenken
bestehen, deren in Bügeln (32) angeordnete Gelcnkbol/.cn
(33) in den die Fcderschenkel (37', 37")
verbindenden U-förniigen Umbiegiingcn (37'") der Blattfedern (37) liegen.
6. Abdichtungswand nach einem der Ansprüche I bis 5. gekennzeichnet durch lösbare Keil- oder Riegelstücke
(45) zur Verriegelung der Abdichtungswand (31) in der aufrechten Lage.
7. Abdichtungswand nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Keil- oder Ricgclsiiickc (45)
in Bügel (32) od. dgl. einführbar sind, die bergcstoßseitig
am Förderer angeordnet sind.
8. Abdichtungswand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenzeichnct, daß die Bügel (32) an Anbauteilen
(29) angeordnet sind, die an den bcrgcstoßseitigen Rinnenseiienprofilen (12') des Förderers (11)
seitlich angeschlossen und mil einem sich gegen das Liegende abstützenden Fußteil (28) versehen oder
verbunden sind.
9. Abdichtungswand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwand
(34) sich mit einer Dichtkantc (42) abdichtend gegen den Oberflansch (43) der bcrgcstoßseitigen Rinnen- t,o
seitenprofile (12') legt.
10. Abdichtungswand nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandteiie tier Unicrwand
(34) aus Blechen bestehen, die im oberen Bereich mn
sich gegen die Wandieile der überwand (36) abclich- tn
tend lebenden Dichtclcmcnicn (41) versehen sind
und die im unteren Bereich schlug /um Förderer abgebogene, sich gegen die Oherflnnuhe (43) der
Rinncnscitcnprofilc (12') legende Dichtkanten (42) aufweisen.
11. Abclichtungswand nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungswand (31) in der seitlich ausgeklappten Lage
gegen die Stegplatte!! (44) der Bügel (32) abgestützt ist.
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