DE2508465C3 - Omnibus für den Linienverkehr - Google Patents
Omnibus für den LinienverkehrInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/02—Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Omnibus für den
Linienverkehr mit einem im wesentlichen quaderförmigen Aufbau zum Einsatz auf Strecken mit gegenüber der
Fahrbahn erhöhten Bahnsteigen.
Die Schaffung von erhöhten Bahnsteigen an Linienverkehrsstrecken, vor allem im innerstädtischen Verkehr
hat den Zweck, ein stufenloses Einsteigen in den Bus zu ermöglichen um so die Bequemlichkeit des
ohnehin schwer von den Fahrgästen angenommenen Massenverkehrsmittels Omnibus zu verbessern und
darüber hinaus durch schnelleren Fahrgastwechsel die Haltezeiten zu verringern und somit die Durchschnittsgeschwindigkeiten
des Omnibusses zu erhöhen. Da zwischen den Omnibus und dem Bahnsteig nur ein sehr
schmaler Spalt bleiben darf um ein gefahrloses Überwechseln der Fahrgäste zu ermöglichen, muß der
Omnibus an Haltestellen also sehr nahe an die Bahnsteigkante herangefahren werden. Bei schienengebundenen
Fahrzeugen ist ein solch nahes Heranfahren an die Bahnsteigkante bekannt und problemlos, weil es
an den Fahrer dieser Fahrzeuge keinerlei Anforderungen stellt.
Beim nichtschienengebundenen Omnibus dagegen würde vom Fahrer an jeder Haltestelle gewissermaßen
ein millimetergenaues Einrangieren verlangt, insbesondere dann, wenn auf beiden Seiten des Omnibusses
Bahnsteige vorgesehen sind, zwischen die er hineinfahren muß. Ein solches Rangieren wäre auf die Dauer
sicher mit häufigen Beschädigungen des Omnibusses im unteren Bereich seines Aufbaus verbunden. Demgegenüber
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Omnibus gemäß der eingangs genannten Gattung so
auszubilden, daß einerseits ein gefahrloses Überwechseln vom Bahnsteig in den Omnibus durch einen Spalt
geringster Breite ermöglicht, andererseits aber vom Omnibusfahrer kein allzu genaues Rangieren verlangt
und insbesondere die Gefahr einer Beschädigung des Busses ausgeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sollen gemäß der Erfindung die sonst glatt von oben nach unten
durchlaufenden Aufbauseitenwände zumindest im Bereich von Bug und Heck in einer Höhe, die etwas über
ίο dem Bahnsteigniveau liegt, unter Bildung einer Stufe
nach innen versetzt sein, wobei die nach innen versetzten Seitenwände von der Stufe aus nach unten
die seitliche Außenkontur des Omnibusses bilden.
Durch ein solches stufenförmiges Einziehen des Omnibusaufbaus wird dem Fahrer für das Ein- und
Ausfahren in der Haltestelle eine relativ große Rangierfreiheit gegeben und gleichzeitig vermieden,
daß diese frei gelassene Rangierbreite dann von den Fahrgästen in Form eines breiten Spaltes zwischen
Bahnsteig und Omnibus überwunden werden muß. Vielmehr kann der Fahrer mit dem Omnibus sogar so
nahe an den Bahnsteig heranfahren, daß der Omnibusaufbau die Vorderkante des Bahnsteiges überdeckt, so
daß keinerlei Spalt zwischen Bahnsteig und Omnibus mehr verbleibt Dieser Vorteil bleibt auch bei unterschiedlicher
Belastung des Omnibusses erhalten.
Aus der FR-PS 13 46 883 und aus der Zeitschrift »Der
Bus« 1961, Heft 9, Seite 6, sind zwar Omnibusse mit quaderförmigem Aufbau, der auch im Bereich von Bug
und Heck stufenförmig nach unten eingezogen ist, bekannt geworden. Beim Omnibus nach der genannten
FR-PS läuft die Bördelkante, durch die die Stufenform im Aufbau gebildet wird, über dessen gesamte Länge
durch, so daß über die ganze Länge der Seitenwand eine Knicklinie entsteht, was aus Festigkeitsgründen gewollt
und erforderlich ist Eine Unterbrechung dieser durchlaufenden Bördelkante durch die Anordnung einer
Einstiegstür würde die gewollte Funktion dieser Bördelkante bei diesem Omnibus zunichte machen,
■w weshalb dort also nur eine Einstiegstür oberhalb der
Bördelkante angeordnet ist und damit die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst werden kann.
Bei dem Omnibus aus der genannten Zeitschrift handelt es sich um einen Vorfeldbus, bei dem die äußere seitliche
Begrenzungskoni<■' im unteren Bereich von den
Außenkanten der Räder des Fahrzeugs gebildet wird. Eine Erleichterung des Heranfahrens an eine Bahnsteigkante
wird bei diesem Vorfeldbus durch die Stufung des Aufbaus nicht erzielt. Vielmehr besteht das eingangs
5f beschriebene Problem in gleicher Weise bei diesem
Fahrzeug.
In Ausgestaltung der Erfindung soll die Breite des eingezogenen Aufbauabschnitts sich in Richtung zum
Bug und Heck hin verringern, was den Vorteil hat, daß bei Ein- und Ausfahrt des Omnibusses von der
Haltestelle eine Kurvenfahrt zugelassen werden kann.
bevor der Omnibus auf seiner ganzen Länge aus dem Bereich des Bahnsteiges herausgelangt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll bei einer
weiteren Ausführungsform die Breite des eingezogenen Aufbauabschnitts sich im Bereich der Enden des
Aufbaus stufenartig verringern.
Bei einer weiteren Ausführungsform soll erfindungsgemäß der eingezogene Aufbauabschnitt in Längsrichtung
in etwa durch die Vorderkante der Vorderräder und die Hinterkante der Hinterräder begrenzt sein.
Schließlich sollen nach einem weiteren Merkmal dieser Erfindung in den eingezogenen Aufbauabschnit-
ten an sich bekannte ausklappbare oder absenkbare
THttstufen vorgesehen sein, was den Vorteil hat, daß der Omnibus auch auf solchen Strecken verkehren kann, wo
keine erhöhten Bahnsteige an Haltestellen vorgesehen sind und wo die Fahrgäste dann über die ausgeklappten
Trittstufen zusteigen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines Omnibusses der sich in einer Gasse zwischen zwei erhöhten Bahnsteigen
befindet,
Fig.3 eine Ansicht entsprechend Pfeilrichtung III in
F i g. 2 in die weitere mögliche Konturen des eingezogenen Aufbauabschnittes eingezeichnet sind und
F i g. 4 den Omnibus entsprechend den F i g. 1 bis 3 in Frontansicht an einer Haltestelle ohne erhöhten
Bahnsteig.
In F i g. 1 ist ein Linienomnibus mit einem im wesentlichen quaderförmigen Aufbau 1 gezeigt, der in
eine Gasse zwischen zwei gegenüber einer Fahrbahn 2 erhöhten Bahnsteigen 3 und 4 eingefahre.» ist Der
Aufbau 1 des Omnibusses ist auf einem Niveau, das etwas über dem Niveau der Bahnsteige 3 und 4 liegt
stufenförmig nach unten eingezogen, so daß ein unterer Aufbauabschnitt 5 entsteht dessen Breite geringer ist
als die des oberen Abschnitts des Aubaues 1. Dadurch wird, ohne daß der Spalt zwischen den Bahnsteigen 3
und 4 und dem Aufbau 1 des Omnibusses unzulässig breit ist Rangierbreite R geschaffen, die ein gefahrloses
und leichtes Einfahren des Omnibusses in die Gasse zwischen den Bahnsteigen 3 und 4 ermöglicht.
In F i g. 2 ist die untere Fußbodenkante 6 zwischen dem oberen Abschnitt des Aufbaus 1 und dem
eingezogenen unteren Abschnitt 5 Ober die ganze Länge des Omnibusses durchlaufend eingezeichnet d. h. daß
bei diesem Ausführungsbeispiel die stufenförmige Einziehung des Aufbaus 1 über die ganze Länge des
Omnibusses durchläuft Wie in Fig.3, einer Unteran
sieht des Omnibusses entsprechend F i g. 2 gezeigt, kann
die Einziehung des eingezogenen Aufbauabschniti.es 5
des Aufbaus 1 im mittleren Bereich des Omnibusses sehr gering sein, während sich die Breite des eingezogenen
Aufbauabschnitts 5 in Richtung zum Bug und Heck hin
stetig verringert In Fig.3 ist angedeutet daß anstelle
der stetigen Verringerung der Breite des eingezogenen Aufbauabschnitts 5 im Bereich von Bug und Heck auch
eine stufenartige Verringerung entsprechend der strichlierten Umrisse 10 erfolgen kann. Schließlich ist in
Fig.3 eine weitere Ausführungsform angedeutet bei
der der eingezogene Aufbauabschn.tt 5 in Längsrichtung im Bereich der Vorderkante der V orderräder und
die Hinterkante der Hinterräder begrenzt ist (siehe die Endkanten 15).
Die in F i g. 4 gezeigte Frontansicht eines Omnibusses zeigt diesen bei einem Halt an einer Haltestelle ohne
erhöhten Bahnsteig, wo zur Ermöglichung des Einstiegs von Fahrgästen eine ausklappbare Trittstufe 7 aus dem
unteren Aufbauabschnitt 5 herausgeklappt ist
Claims (5)
1. Omnibus für den Linienverkehr mit einem im wesentlichen quaderförmigen Aufbau zum Einsatz
auf Strecken mit gegenüber der Fahrbahn erhöhten Bahnsteigen, dadurch gekennzeichnet,
daß die sonst glatt von oben nach unten durchlaufenden Aufbauseitenwände zumindest im Bereich von
Bug und Heck in einer Höhe, die etwas über dem Bahnsteigniveau liegt, unter Bildung einer Stufe
(Aufbauabschnitt 5) nach innen versetzt sind, wobei die nach innen versetzten Seitenwände von der
Stufe aus nach unten die seitliche Außenkontur des Omnibusses bilden.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des eingezogenen Aufbauabschnitts
(5) sich in Richtung zum Bug und Heck hin verringert.
3. Omnibus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, άε3 die Breite des eingezogenen Aufbauabschnitts
\3) sich im Bereich der Enden des Aufbaus (1) stufenartig verringert
4. Omnibus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eingezogene Aufbauabschnitt (5) in
Längsrichtung etwa durch die Vorderkante der Vorderräder und die Hinterkante der Hinterräder
begrenzt ist (Endkante 15).
5. Omnibus nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im eingezogenen Aufbauabschnitt
(5) an sich bekannte ausklappbare oder absenkbare Trittstufen (7) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508465 DE2508465C3 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Omnibus für den Linienverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508465 DE2508465C3 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Omnibus für den Linienverkehr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508465A1 DE2508465A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508465B2 DE2508465B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2508465C3 true DE2508465C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5939938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508465 Expired DE2508465C3 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Omnibus für den Linienverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508465C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5669307A (en) * | 1996-02-01 | 1997-09-23 | Cichy; Gerald R. | Transportation vehicle having doors with doorsills at different levels |
MXPA01008044A (es) * | 2001-08-09 | 2003-02-14 | Eduardo Ayala Vargas | Sistema de transporte mediante autobuses o trolebuses con ascenso y descenso de pasajeros restringido. |
-
1975
- 1975-02-27 DE DE19752508465 patent/DE2508465C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508465B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2508465A1 (de) | 1976-09-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000 |
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