DE2501847C3 - Mahlwalzwerk mit ein- und ausbaubaren Mahlwalzen - Google Patents
Mahlwalzwerk mit ein- und ausbaubaren MahlwalzenInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Mahlwalzen
eines Mahlwalzwerks, die mit lotrecht oder annähernd lotrecht geteilten Lagerkörpern am Walzenständer
gelagert sind.
An die Mahlwalzwerke der Walzenmühlen werden bekanntlich sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit
der Mahlwalzen und zwar in bezug auf die Walze selbst wie auf die Lage derselben gestellt.
Ein Großteil der Mahlwalzen wird periodisch ausgebaut, überschliffen und wieder eingebaut.
Die Mahlwalzen können zu diesem Zweck über Lager mit ungeteilten Lagerkörpern an den Walzenständer
festgeschraubt werden. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß der Lagerkörper zusammen mit der fts
Walze nach jedem Wechsel mit einem Zeitaufwand von häufig mehreren Stunden Justierarbeit in die richtige
Position gebracht werden muß.
Man'^gibt deshalb zweigeteilten Lagerkörpern de
Vorzug, in der Meinung, die langwierige Justierarbei bei jedem Walzenwechsel sparen zu können. Eirn
Hälfte des Lagerkörpers bleibt fest am Walzenständei so daß die Justierung der erstmaligen Montage nich
wiederholt werden muß. Man bringt die Walzen mit dei daran befestigten Lagern in die, oft auf wenigi
Hundertstel Millimeter genau positionierte, feste Lagerkörperhälfte. Diese Arbeit ist schwierig. Wird sit
nicht mit hohem handwerklichem Können durchgeführt treten unangenehme Beschädigungen an der Walze
dem Lager oder dem Lagergehäuse auf, die zudem vor einem größeren Unfallrisiko begleitet ist, handelt es sich
bei den Mahlwalzen doch um Gewichte von Hunderter oder gar Tausenden von Kilogramm.
Schwere Hallenkrane sind in Mühlen, seien es Futteroder Ölmühlen, am Ort der Walzwerke wegen der
großen Anzahl vertikaler Leitungen ausgeschlossen. Aus diesem Grunde benötigt man für den Einbau und
Ausbau der Walzen Montagewagen, Montageaufzüge usw., und für das eigentliche Hineinlegen und Herausnehmen
der Walze aus der Lagerkörperhälfte sind noch weitere Werkzeuge notwendig.
Bei ungeteilten Lagerkörpern ist der Ein- und Ausbau schnell durchzuführen, jedoch verlangt er jedesmal
exakte Justierung. Bei zweigeteilten Lagern erfolgt der Einbau und der Ausbau an sich schnell, jedoch ist das
eigentliche Ein- und Ausfahren aus den Lagerhälften mit großen Schwierigkeilen verbunden, da dazu eine große
Präzision verlangt wird, so daß bis heute beide Lösungen Nachteile aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen raschen Ein- und
Ausbau der Mahlwalzen bei Walzwerken mit lotrecht oder annähernd lotrecht zweigeteilten Lagerkörpern
mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der Lagerkörper beiderseits der Mahlwalzen
Lagerstellen am Walzenständer vorgesehen sind, an denen jeweils ein Hebel schwenkbar anbringbar
ist, welcher ein dem aus den Lagerkörpern vorstehenden Wellenstummel der Mahlwalzen zugeordnetes
Auflager mit einer Justiereinrichtung zum Einstellen des Schwenkradius für die Mahlwalzen sowie ein Antriebsmittel
zum Ein- und Ausschwenken des Hebels mitsamt der Mahlwalze aufweist.
Die Erfindung hat viele Vorteile. Der Ein- und Ausbau kann in wenigen Minuten durchgeführt werden, und es
sind hierzu keine Hilfswerkzeuge notwendig. In der Folge sind die Aufwendungen für Arbeitslöhne und die
Verlustzeiten des Walzwerks geringer als bei den bekannten Vorrichtungen, was einen großen wirtschaftlichen
Vorteil bringt. Dabei kann die Lösung bei eigentlichen Mahlwalzen, wie bei Schrot- und Flockierwalzen
verwendet werden. Insbesondere erlaubt die Erfindung einen gefahrlosen Walzenwechsel in bezug
auf Beschädigung ebenso wie auf Unfall.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Verwendung einer Zylinder-Kolben-Einheit gemäß Anspruch 3 ergibt den Vorteil, daß die bei
Walzwerken in der Regel vorhandene Hydraulikpumpe zugleich zur Versorgung der Zylinder-Kolben-Einheit
mit Druckmedium verwendet werden kann.
Es ist naheliegend, bei einem Zweiwalzwerk jeder Mahlwalze Lagerstellen zuzuordnen, dagegen wird es in
sehr vielen Fällen vorteilhaft sein, für ein Mahlwalzwerk nur ein Hebelpaar vorzusehen. Das Hebelnaar wird
jann jeweils bei der aus- und einzubauenden Mahlwalze
bzw. bei den entsprechenden Lagerstellen befestigt. Es ist sogar denkbar, daß für mehrere Walzwerke nur ein
Hebelpaar vorgesehen wird, das von einer Maschine zur anderen gewechselt wird. s
An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 2 eine gleiche Darstellung wie F i g. 1, wobei das
Walzwerk mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie Ill-Ill nach
F i g. 2, in größerem Maßstab,
Fig.4 die Auflage- und justiervorrichtung in einem
größeren Maßstab, ,5
Fig.5 ein Steuerschema zum Ausführungsbeispiel
nach den F i g. 2 bis 4.
Die Fig.] und 2 zeigen ein Mahlwalzvverk in
Seitenansicht mit zwei Mahlwalzen 1 und 2. Die Mahlwalzen 1 und 2 sind in einem Walzenständer 3
drehbar gelagert. Dieser weist einen Grundrahmen 4 auf, der die Lagerkörper 5 und 6 trägt. Der Lagerkörper
5 besitzt eine mit dem Grundrahmen 4 fest verbundene Lagerkörperhälfte 51 und eine daran lösbar
mittels Schrauben 52 befestigte Lagerkörperhälfte 53. An dem mit dem Grundrahmen 4 fest verbundenen
Lagerfuß 54 ist ein Schwenkzapfen 55 angeordnet, an dem eine Lagerkörperhälfte 61 angelenkt is:. Mittels
Schrauben 62 ist an dieser lösbar eine zweite Lagerkörperhälfte 63 befestigt. Die Lagerkörper 5 und
6 sind in vertikaler Richtung in die Lagerkörperhälften 51, 53 bzw. 61, 63 geteilt. Die Teilungsebene kann mit
der Vertikalen einen Winkel bis höchstens 30" einschließen. An den voneinander abgewandten Lagerkörperhälftcn
53 und 63 ist ein Hydraulikzylinder 7 angelenkt, so daß die Mahlwalze 2 mit einstellbarem
Druck gegen die Mahlwalze t preßbar ist. Die Wellenstummel 8 bzw. 9 überragen seitlich die Lagerkörper
5 bzw. 6. Am Grundrahmen 4 sind weiter zwei Lagerzapfen 10 und 11 befestigt. Die Lagerzapfen 10
und 11 sind, wie Fig. 3 zeigt in eine zugeordnete zylindrische Bohrung 4' im Ständer 4 eingepreßt. Es ist
indessen auch möglich, die Lagerzapfen 10 und U auf eine Grundplatte aufzuschweißen und die Grundplatte
mittels Schrauben am Ständer 4 zu befestigen. Weiter am Grundrahmen 4 Gewindebohrungen 12 und 12'
vorgesehen. Auf der in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Walzenseite sind die
Lagerkörper 5 und 6 in gleicher Weise ausgebildet, wie dies in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. In gleicher Weise
befinden sich am Grundrahmen 4 auf der gegenüberliegenden Walzenseite den Lagerzapfen 10 und 11
entsprechende Lagerzapfen und den Gewindebohrungen 12 und 12' entsprechende Gewindebohrungen.
Zum Ausbau der Mahlwalze 1 wird, wie F i g. 2 zeigt, auf den Lagerzapfen 10 und den nicht sichtbaren, auf der
anderen Walzenseite liegenden Lagerzapfen je ein Hebel 13 mit einem Schwenklagcr 130 (Fig. 3)
aufgesetzi. Wegen der vollständig symmetrischen Ausbildung der Vorrichtung wird diese nur mit Bezug
auf die in Fig. 1 und 2 sichtbare Seite des Walzwerks
beschrieben. Der Hebel 13 weist an seinem oberen Ende ein Auflager 16, 16' auf. Dieses besitzt zwei rechtwinklig
aufeinander stehende Auflagerflächen 16 und 16'. In einer in die Stützfläche 16' mundende Gewindebuhrung
>\s 17 ist eine Justierschraube 18 gelagert. Durch Drehen der Schraube 18 verschiebt sich diese entlang der
Auflagefläche 16 und rechtwinklig zum Wellenstummel 8. Der Wellenstummel 8 verschiebt sich dabei auf
der Auflagefläche 16, wodurch sich der Verschwenkradius der Walzenachse verändert, wie dies in Fig.4
zeichnerisch dargestellt ist. Zum Ausbau der Mahlwalze 1 wird der Hebel 13 derart auf den Lagerzapfen 10
aufgesteckt, daß die Auflagerflächen 16 und 16' den Wellenstummel 8 umgreifen, wooei der Hebel 13 die
innere, in F i g. 2 mit ausgezogenen Strichen gezeichnete Endlage einnimmt. Der Hebel 13 wird auf dem
Lagerzapfen 10 gegen ein Herausgleiten durch eine mit einer Schraube 15 befestigte Deckplatte 14 gesichert.
Die Auflagefläche 16 schneidet die Tangente an dem Verschwenkkreis des Hebels 13 unter einem spitzen
Winkel ß. Weiter bildet die Achse des Hebels 13 in der inneren Endlage mit der lotrechten durch die Achse des
Lagerzapfens 10 einen spitzen Winkeln der vorzugsweise
3 bis 30°, höchstens aber 45° beträgt. Hic-Jurch steht, insbesondere wenn das Gewicht der Mahlwalze 1
auf dem Auflager 16, 16' ruht, ein Drehmoment auf den Hebel 13, das von der äußeren Endlage weggerichtet ist.
Die Unfallgefahr während des Justierens der Walze 1 verringert sich dadurch. Auf der rechten Seite in F i g. 2
wird am Grundrahmen 4 ein Lagerkörper 19 mittels Schrauben 20 befestigt, welche in die Gewindebohrungen
12' eingeschraubt sind. Der Lagerkörper 19 weist einen Schwenkzapfen 21 auf, an dem das Ende eines
Hydraulikzylinders 22 angelenkt ist. Im Hydraulikzylinder 22 ist ein nicht dargestellter, zweiseitig beaufschlagbarer
Kolben verschiebbar gelagert, dessen Kolbenstange 23 bei 24 am Hebel 13 angelenkt ist. Für den
Ausbau der Mahlwalze 1 werden zwei Hebel 3 in der beschriebenen Weise auf beiden Stirnseiten der Walze 1
montiert. Nach dem Aufsetzen der Hebel 13 und nach dem Montieren der Hydraulikzylinder werden die
Schrauben 18 gedreht, bis sie die einsprechenden Wellenstummel 8 berühren. Danach werden auf beiden
Walzseiten die abnehmbaren Lagerkörperhälften 53 entfernt und beide Zylinder mit dem Druckmedium
beschickt, so daß sich die Kolbenstangen 23 aus den Zylindern 22 hinausschieben. Sind die Hebel 13 in ihrer
lotrechten Lage, so werden die Justierschrauben 18 so weit zurückgedreht, bis sie in den Bohrungen 17
versenkt sind und die Wellenstummel 8 auch gegen die Auflagerfläche 16' anliegen. Die beic'en Zylinder 22.
werden alsdann weiter mit dem Druckmedium beschickt; die Kolbenstangen 23 schieben sich weiter aus
den Zylindern 22 und die Hebel 13 werden in die äußere Endlage verschwenkt (in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichnet).
Alsdann kann die Mahlwalze 1 von einem Transportwagen od. dgl. übernommen werden. Auch in
der äußeren Endlage liegen die Wellenstummel 8 gegen die Auflagerflächen 16 und 16', so daß die Mahlwalze 1
nicht aus dem Auflager 16,16' herausrollen kann.
Zum Einbau der neuen Mahlwalze wird diese in der äußeren Endlage der Hebel 13 auf die Auflager 16, 16'
aufgelegt. Danach werden die Zylinder 22 derart mit dem Druckmedium beschickt, daß sich die Kolbenstangen
23 in die Zylinder 22 hineinschieben und dabei die Hebel 13 in die innere Endlage verschwenken. Durch ein
Drehen der Schrauben 18 werden nun die Wellenstummel 8 auf den Auflageflächen 16 so lunge verschoben,
bis die Achse die Lagerkörper 5 auf dem Verschwenkkreis der Walzenachse liegt, und die neue Mahlwalze
von den Hebeln 13 zentriert in den festen Lagerkörperhälften 51 gehalten wird. Danach werden die losen
Lagerkörperhälften 53 mittels der Schraube 52 erneut montiert, worauf der Walzenwechsel beendet ist, und
die Hebel 13 und die Kolben 22 abmontiert werden
25 Ol 847
können. Das Einlegen der neuen Mahlwalze ist ohne Verkanten, Zerkratzen, Verklemmen usw., also ohne
Schaden, möglich.
Zum Auswechseln der Mahlwalze 2 wird in analoger Weise vorgegangen. Zu diesem Zweck werden die
Hebel 13 auf die Lagerzapfen 11 aufgeschoben, und die
Lagerkörper 19 an den Gewindebohrungen 12 befestigt. Danach wird die Lagerkörperhälfte 63 entfernt und die
Mahlwalze 2 in der beschriebenen Weise ausgewechselt.
Zur Betätigung der beiden Zylinder-Kolbeneinrichtungen 22, 23 beim Ein- und Ausbau der Mahlwalzen ist
eine Druckmediumquellc 25 (Fig.5) vorgesehen. Als Druckniediumqucllc wird vorzugsweise jene des Mahlwalzwcrks
verwendet. Die Druckmediumquelle 25 ist über ein Vierwegeventil 26 mit den beiden Druckkammern
der Zylinder 22 verbunden. Zum Heben der Hebel 13, d. h. um sie aus der äußeren in die innere Endlage zu
verschwenken, ist die Druckmediumquelle 25 über eine Leitung 27 mit den beiden Zylindern 22 verbunden. Die
dabei nicht mit dem Druckmedium beschickte Druckkammer der Zylinder 22 ist über eine Leitung 28 mit
einem Rücklaufgcfäß 29 verbunden. Zum Senken der Hebel 13, d. h. um sie in die äußere Endlage zu
verschwenken, wird die Leitung 28 über das Vierwegeventil 26 an der Druckmediumquelle 25 angeschlossen,
wogegen die Leitung 27 mit dem Rücklaufgefäß 29 verbunden wird. Jeder Druckkammer der beiden
Zylinder 22 ist je in der zugeordneten Druckleitung eine Drossel 30 bis 33 und ein Manometer 34 bis 37
zugeordnet, jede der Drossel 30 bis 33 ist durch eine Überbrückungsleitung 38 bis 41 mit einem Rückschlagventil
überbrückt. In der Folge können die Druckkammern der Zylinder 22 unabhängig von der Einstellung
der Drosseln 30 bis 33 mit dem Druckmedium beschickt werden, wogegen die Geschwindigkeit des Rücklaufs
des Druckmediums aus den Druckkammern durch die Einstellung der Drossel 30 bis 33 regulierbar ist. Die
Regulierbarkeit des Rücklaufs des Druckmediums durch die Drossel 30 bis 33 ist besonders dann von Bedeutung,
wenn die Hebel 13 zusammen mit einer Mahlwalze in
ίο die äußere Endlage verschwenkt werden. In diesem Fall
ist der Rücklauf des Druckmediums so stark zu drosseln, daß die Mahlwalze durch die Hebel 13 nur langsam
abgesenkt wird. Der auf das System von der Druckmediumquellc 25 erzeugte Druck kann durch
einen Bypass 42 mit einer Drossel 4i reguliert werden,
was beim Absenken des Hebels 13 mit einer Mahlwalze und zu Beginn des Anhcbens zweckmäßig ist. Im ersten
Fall wird der Kolben, wenn das Gewicht der Walze auf die Hebel 13 drückt, entlastet. Im zweiten RII ist ein
ruhiges, schlagfreics Anfahren möglich.
Die mit Bezug auf F i g. 5 beschriebenen Elemente 26 bis 43 werden vorzugsweise in einem Steucrkaslen »S«
zusammengefaßt. Der Steuerkasten »5« wird vorzugsweise als tragbares Gerät ausgebildet und für den
Warenwechsel seitlich am Walzenstuhl befestigt. Die Betätigung der Hebel kann somit von einer eine gute
Übersicht gewährleistenden Stelle aus erfolgen.
Es ist dem Fachmann naheliegend, als Antrieb für die Hebel 13 bzw. 13' an Stelle einer Zylinder-Kolbeneinrichtung
andere Antriebsmittel, z. B. eine Spindel od. dgl. zu verwenden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 25 OlPatentansprüche:I. Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Mahlwalzen eines Mahlwalzwerks, die mit lotrecht oder annähernd lotrecht geteilten Lagerkörpern am Walzenständer gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Lagerkörper (5,6) beiderseits der Mahlwalzen (1,2) Lagerstellen (10, 11) am Walzenständer (3) vorgesehen sind, an denen jeweils ein Hebel (13) verschwenkbar anbringbar ist, welcher ein dem aus den Lagerkörpern (5,6) vorstehenden Wellenstummel (8,9) der Mahlwalzen (1,2) zugeordnetes Auflager (16, 16') mit einer Justiereinrichtung (17, 18) zum Einstellen des Schwenkradius für die Mahlwalzen (1,2) sowie ein Antriebsmittel (22,23) zum Ein- und Ausschwenken des Hebels (13) mitsamt der Mahlwalze (1 oder 2) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (16, 16') eine in der eingeschwenkten Endlage des Hebels (13) schräg nach oben gegen die vertikale Mittelebene des Mahlwalzwerks gerichtete Auflagefläche (16) und eine etwa rechtwinklig dazu stehende Stützfläche (16') aufweist, und daß die Justiereinrichtung (17,18) eine parallel zur Auflagefläche (16) und senkrecht zum entsprechenden Wellenstummel (8,9) verstellbare Justierschraube (18) aufweist, welche in einer in die Stützfläche (16') ausmündende Gewindebohrung (17) eingeschraubt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Justierschraube (18) abgewandten Seite des Hebels (13) eine doppeltwirkende Zylinder-Kolben-Einheit (22,23) als Antriebsmittel angelenkt ist, die andernends schwenkbar am Walzenständer (3) anbringbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (10, 11) die beispielsweise als Lagerzapfen ausgebildet ist, am Grundrahmen (4) des Walzenständers (3) so angeordnet ist, daß die Längsachse des Hebels (13) in der eingeschwenkten Endlage mit der Lotrechten einen spitzen Winkel bildet und daß die Mahlwalze (1,2) auf den Hebel (13) ein zum Mahlspalt hin gerichtetes Drehmoment ausübt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH68874A CH565589A5 (de) | 1974-01-18 | 1974-01-18 | |
CH68874 | 1974-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501847A1 DE2501847A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2501847B2 DE2501847B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2501847C3 true DE2501847C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
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