DE2501796C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufbodenheizung für Pflanzen
kulturen in Form von nachgiebigen, länglichen, dünnwandigen,
auf dem Erdboden aufliegenden Schläuchen mit Versorgungs
einrichtungen, welche in den Schläuchen einen Film einer
wärmeübertragenden Flüssigkeit strömen lassen.
Derartige Aufboden- oder Überbodenheizungen sind bekannt.
Die verwendeten Schläuche haben aber einen im wesentlichen
kreisrunden Querschnitt und werden mit verhältnismäßig heißem
Wasser mit einer Vorlauftemperatur bis 80°C gespeist. Damit
die Aufbodenheizung wirksam ist, ist im Normalfall außerdem
noch eine zusätzliche Abdeckung der Kulturen mit einer ge
lochten Folie erforderlich. In einem Gewächshaus müssen also
noch besondere Folienzelte aufgebaut werden, während eine
Verwendung im Freiland offenbar nicht in Betracht kommt
(Gartenbauliche Versuchsberichte 1974 der Landwirtschafts
kammer Rheinland, Bonn, 13. Jahrgang, Seite 195-204).
Andererseits ist es aus der US-PS 37 27 345 bekannt, in Pflan
zenkulturen auf dem Erdboden zwischen den Pflanzenreihen dünn
wandige Schläuche mit einem verhältnismäßig großen Querschnitt
zu verlegen, in denen als Ballast und zur Temperierung Wasser
steht, über welchem in die Schläuche eingepreßte Luft strömt,
welche die dünnwandigen Schläuche aufbläst und nach Temperie
rung durch das Wasser aus oberhalb des Wasserspiegels vorge
sehenen ziemlich großen Löchern der Schläuche austritt.
Das Wasser kann gegebenenfalls auch zur Bewässerung der
Pflanzen benutzt werden, indem man es durch entsprechend
tief angeordnete Löcher der Schläuche austreten läßt. Diese
Art von Heizung bringt jedoch erhebliche Nachteile mit sich,
denn die auf die Pflanzen gerichteten Luftstrahlen, ob sie
nun erwärmt oder kalt sind, bewirken eine stärkere Verdunstung
durch die Pflanze selbst, was zu einem Erschlaffen und selbst
Verwelken derselben führen kann. Außerdem wird das im Boden
enthaltene und gegebenenfalls zugeführte Bewässerungswasser
durch die bewegte Luft stärker verdunstet, und bei Verwendung
dieser Aufbodenheizung im Inneren eines Gewächshauses führen
die Luftstrahlen zur Bildung von Luftwirbeln, welche die er
wähnten nachteiligen Wirkungen verstärken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Aufboden
heizung für Pflanzenkulturen der eingangs angegebenen Art der
art weiterzubilden, daß sie bei einfacher Herstellung und Ver
legung mit einer niedrigen Vorlauftemperatur der wärmeüber
tragenden Flüssigkeit arbeiten kann und sowohl die Pflanzen
wurzeln als auch die Luft im Bereich der oberirdischen Pflan
zenteile ohne schädliche starke Luftströmungen erwärmen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die dünnwandigen, auf
dem Erdboden aufliegenden Schläuche flach, breit und polster
artig unterteilt (abgesteppt) sind (Anspruch 1).
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Aufbodenheizung wird durch ihre groß
flächige Auflage auf dem Erdboden selbst bei niedrigen Vor
lauftemperaturen von unter 45°C der wärmeübertragenden
Flüssigkeit, insbesondere Wasser, vorzugsweise mit einem
hydrostatischen Druck von unter 10 cm Wassersäule genutzt
werden.
Die Pflanzenkulturanlage kann daher mit Vorteil auch durch
industrielles Abwasser, insbesondere erwärmtes Kühlwasser,
gespeist werden.
Mit Vorteil kann die Versorgungseinrichtung auch von einer
Wärmepumpe gespeist werden, welche Wasser mit einer Temperatur
zwischen 25 und 45°C abgibt und die zum Erwärmen dieses Wassers
erforderliche Energie über den zur Pumpe gehörenden Verdampfer
dem Abwasser einer Industrieanlage oder Wasser einer phrea
tischen Schicht entnimmt.
Die erfindungsgemäße Aufbodenheizung ist für Pflanzenkulturen
mit geheizter Unterlage (Schüttung) verwendbar, jedoch auch
verwendbar als Klimaanlage eines Treibhauses, wobei sie Vor
richtungen aufweist, um den Durchfluß des warmen Wassers in
den Schläuchen zu unterbrechen, wenn die Temperatur im Treib
haus genügend hoch ist, und Vorrichtungen aufweist, wodurch
kühles Wasser durch die Schläuche geleitet werden kann, wenn
die Atmosphäre im Treibhaus während starker Sonnenbestrahlung
abgekühlt werden soll.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschrei
bung von Ausführungsformen. Die Beschreibung bezieht sich auf
die Zeichnungen. Hierin zeigt
Fig. 1 schematisch eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Anlage;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Schlauch der Heizung;
Fig. 3 einen Schnitt eines abgewandelten Schlauches;
Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines polsterartig
unterteilten Schlauches; die
Fig. 5 und 6 Ansichten der Schläuche mit den zu ihrer
Versorgung dienenden Sammelleitungen;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Schlauches.
Gemäß Fig. 1 weist die Aufbodenheizung 1 einen flachen breiten
Schlauch 2 (oder schlauchartige Hülle oder Rohr) auf, der
stromaufwärts durch ein Anschlußstück 4 a in einer gleichblei
benden Höhe an einem Vorratsgefäß 3 angeschlossen ist, aus
dem er gespeist wird, und stromabwärts in einem Abschlußstück 4 b
mit Druckabfall endet. Der Schlauch 2 wird von einem Film
warmer Flüssigkeit 8 durchströmt.
Der Schlauch 2 ist abgeflacht mit wesentlich größerer Breite
als Dicke. Seine dünnen Wände 2 a begrenzen einen ebenfalls
abgeflachten freien inneren Querschnitt 2 b. Der Schlauch 2
kann aus einem Kautschuk- oder Kunststoffschlauch von großem
Durchmesser hergestellt sein, der unter seinem eigenen Ge
wicht in sich zusammensinkt, wenn er auf den Boden 6 gelegt
wird. Vorzugsweise besteht der Schlauch aus einem undurch
sichtigen Material. Man verhindert so das Auftreten von Mikro
organismen an der Innenwand des Schlauches.
Der Schlauch bildet einen einzigen Durchflußkanal 2 b,
und trotz der dünnen Wandstärke kann man ihn ohne gro
ßen Schaden festtreten oder perforieren. Eine Perforie
rung führt nur zu einem Durchsickern von Flüssigkeit,
welches die Leistung der Aufbodenheizung nicht beein
trächtigt. Da der im Schlauch strömende Film von hei
ßer Flüssigkeit einen geringen Druck hat, behält der
Schlauch die abgeflachte Form seines Durchlaßquer
schnitts 2 b bei.
Um die Oberfläche des Wärmeaustauschers zu vergrößern
und andererseits seine Widerstandsfähigkeit gegen zu
fällige Stöße und Schläge zu erhöhen, ist bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein in Längs
richtung unterteilter nachgiebiger Schlauch 5 als Wär
meaustauscher vorgesehen, der parallele Längskanäle 5 a
von sehr kleinem Durchmesser aufweist (Fig. 2).
Für Kulturen auf Unterlage (schwarzem Kunststoff) kann
man die Schläuche gleichzeitig als Unterlage und für den
Durchfluß von Wasser ausbilden. Zu diesem Zweck sind
in den gegenüberliegenden Wänden 2 a des Schlauches 2
Löcher 10 ausgebildet, die durch runde Schweißnähte
12 miteinander verbunden sind, so daß der Durchfluß
kanal 2 b dicht bleibt (Fig. 3). Die Löcher 10 sind in
gleichen Abständen über die ganze Oberfläche des
Schlauches 2 verteilt, so daß man die Pflanzen durch
sie hindurch in den Boden umpflanzen (pikieren) kann.
Für diese Anwendungsart sollte die Gesamtheit der
Schläuche mindestens 50% der Oberfläche des Erdbodens
bedecken. Gleiche Löcher mit verschweißten Rändern kön
nen auch bei dem unterteilten Schlauch 5 vorgesehen wer
den, jedoch ist diese Ausbildungsform nicht zeichnerisch
dargestellt. Zur einfacheren Herstellung solcher Unter
legmaterialien, d. h. von Schläuchen mit Löchern, die
durch ihre Wände reichen und mit ihren Rändern ver
schweißt sind, kann man die Löcher durch einfaches Aus
stanzen im wesentlichen in der Mitte des verschweißten
Bereichs herstellen. Ein Verfahren zum Herstellen sol
cher Unterlegbänder besteht darin, daß man gleichzei
tig entgegengesetzte Wände der Schläuche durch eine
Schweißnaht miteinander verschweißt und sie innerhalb
der Schweißnaht ausstanzt, indem man auf den Schlauch
mindestens ein Werkzeug aufdrückt, das einen Heizkranz
aufweist, in dessen Innenraum ein Messer angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher arbeitet mit ge
ringen Temperaturdifferenzen gegenüber der Umgebung,
d. h. mit einer mittleren Temperatur der Flüssigkeit
von unter 45°C. Die häufig am bequemsten zu verwendende
heiße Flüssigkeit ist selbstverständlich Wasser, jedoch
kann man auch eine andere Flüssigkeit, z. B. Öl, ohne
Nachteil verwenden, vorausgesetzt daß man für ihre Rück
gewinnung sorgt.
Wenn Wasser als Heizflüssigkeit benutzt wird, genügt ei
ne Höhe von 10 cm im Vorratsgefäß und eine Regelung des
Druckabfalls des Abschlußstücks 4 b, um ein regelmäßiges
Ausströmen des Films 8 zu erhalten. Die große Fläche
des Schlauches gegenüber dem Erdboden gewährleistet
eine gute Wärmeleistung des Wärmeaustauschers, und
seine flache Form erleichtert sein Aufrollen auf ei
ner Spule sowie eine bequeme Zwischenlagerung.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der
Schläuche 2. Es handelt sich um "abgesteppte" Schläu
che, d. h. Schläuche, deren gegenüberliegende Wände in
bestimmten Bereichen miteinander verbunden sind. Diese
Verbindung der beiden Wände kann in Form von Punkten,
Kreisen oder geraden Abschnitten vorliegen, die in Li
nien, versetzt oder in Zick-Zack-Linien angeordnet
sind. Diese Ausführungsform weist große Vorteile auf:
- - sie stabilisiert den Schlauch und verhindert, daß er sich in sich selbst rollt und so die Kulturen beschä digt;
- - sie verringert seine Dicke im Betrieb, wobei jedoch ein entsprechender Durchfluß erhalten bleibt;
- - sie ermöglicht eine Druckerhöhung der Flüssigkeit, die dann mehr als 10 cm Wassersäule Druck haben kann, da die Schläuche sich nicht aufblähen, zylindrische Form annehmen und auf dem Boden rollen können. Durch eine solche Druckerhöhung kann man im Betrieb längere Schläuche benutzen;
- - sie erzeugt Wirbel, welche die Wärmeübertragung begün stigen;
- - sie ermöglicht eine gute Durchmischung der Stromfäden des Wassers und damit einen guten Ausgleich der Wasser temperatur über die Breite des Schlauches.
Fig. 4 zeigt den Fall einer Polsterbildung durch gerade
Schweißnahtabschnitte 14, die im Zick-Zack angeordnet
sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Art der Versorgung der Schläu
che mit Wasser als Wärmeüberträger wird dieser nicht zu
rückgewonnen. Eine solche Maßnahme ist nachteilig, wenn
die wärmeübertragende Flüssigkeit verhältnismäßig teuer
ist. Sie ist auch nachteilig, wenn die Flüssigkeit Was
ser ist und die Anlage in einer trockenen Gegend einge
richtet ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Ausfüh
rungsformen der Anlage, welche eine Rückführung der
Flüssigkeit vorsehen, die durch die Schläuche geströmt
ist.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind die
Schläuche 2 parallel zueinander zwischen einer strom
aufwärts liegenden Sammelleitung (Speiseleitung) 16
und einer stromabwärts liegenden Sammelleitung (Ablei
tung) 18 angeordnet. Jedes Anschlußstück 4 a ist an der
Speiseleitung 16 und jedes Abschlußstück 4 b an der Ab
leitung 18 angeschlossen. Diese Sammelleitungen können
vorteilhafterweise aus starren Rohrleitungen bestehen.
Die Speiseleitung 16 ist an die Versorgungsstelle für
warmes Wasser angeschlossen. Durch die Ableitung 18
kann das Wasser oder eine andere Flüssigkeit nach dem
Durchgang durch die Schläuche 2 zurückgeführt werden,
wobei für den nötigen Druckabfall gesorgt ist. Die Art
der Warmwasserversorgung in diesem Fall ist weiter un
ten erläutert.
Statt gerade können die Schläuche auch in Form einer
Haarnadel ausgebildet sein. Man kann diese Form auch
erhalten, wie Fig. 6 zeigt, indem man zwei Schlauch
teile 2′ und 2′′ miteinander an einem ihrer Enden durch
eine gebogene Leitung 20 verbindet. Das Anschlußstück
4 a des Schlauchstücks 2′ ist an der Speiseleitung 16
und das Abschlußstück 4 b des Schlauchstücks 2′′ an der
Ableitung 18 angeschlossen. In diesem Fall verlaufen
die Sammelleitungen 16 und 18 nebeneinander. Wenn die
Anlage in einem Gewächshaus eingerichtet ist, kann man
infolge dieser Ausbildung den Eingang zum Gewächshaus,
wenn nur ein Zugang da ist, frei machen, ohne daß die
Anschlüsse abgekuppelt werden müssen.
Um den Erdboden freizulegen, braucht man die Schläuche
nur aufzurollen.
Im Frühjahr und Sommer kann der erfindungsgemäße Wärme
austauscher in gewissen warmen Gegenden auch zur Klima
tisierung dienen. Bestimmte Kulturen müssen vor zu gro
ßer Hitze geschützt werden, so daß man die Umgebungs
temperatur absenken muß, um sie nutzen zu können. Ande
rerseits folgen in den gleichen Gegenden auf sehr heiße
Tage sehr kühle Nächte. Diese Temperaturschwankungen
sind schädlich für eine wirtschaftliche Nutzung der Kul
turen. Der gewünschte Temperaturverlauf wird erreicht,
indem die Schläuche durch die Versorgungseinrichtung
mit entsprechend temperierter Flüssigkeit gespeist
werden.
Es können auch starke Temperaturschwankungen während ei
nes Tages auftreten. Die Wärmeträgheit von Treibhäusern
ist verhältnismäßig gering. Das führt zu starkem Absin
ken und Anstieg der Temperatur in verhältnismäßig kurzer
Zeit. Durch die erfindungsgemäße Anlage können auch die
Temperaturen in Gewächshäusern ausgeglichen werden. Be
kanntlich hat Wasser einen großen Wärmeinhalt. Man kann
daher durch einen einfachen Kreislauf von Wasser in den
Schläuchen die Kulturen in den Gewächshäusern bei im
wesentlichen gleichbleibenden Temperaturen halten. Wenn
die so erhaltene Wärmeträgheit nicht ausreicht, kann man
zur Vergrößerung des Wärmeinhalts einen Wasservorrat
(Schwimmbecken) anschließen.
Wenn die Anlage direkt, ohne Zwischenschaltung von Wärme
pumpen, mit warmen Industrieabwässern gespeist wird, kann
erfindungsgemäß bei einer Ausführungsform ein unter Druck
arbeitender Wärmeaustauscher zwischen den heißen Indu
strieabwässern und der in den Schläuchen strömenden Flüs
sigkeit vorgesehen sein. Diese Ausbildung trennt die bei
den Flüssigkeiten wirksam voneinander und verhindert je
den Eintritt von Industrieabwässern in die Heizflüssig
keit der Gewächshäuser.
Die geringe Temperaturdifferenz zwischen der in den
Schläuchen strömenden wärmeübertragenden Flüssigkeit
und dem Erdboden, auf dem die Schläuche aufliegen, er
fordert eine verhältnismäßig große Bedeckung des Bo
dens, wobei vorteilhafterweise mindestens die Hälfte
des Bodens durch die Schläuche bedeckt ist.
Es wurde gefunden, daß das in den Schläuchen strömende
Wasser in bestimmten Fällen teilweise entgast. Das führt
zur Bildung von Gasblasen, die an der oberen Wand des
Schlauches haften. Dadurch wird der Wärmeaustausch zwi
schen dem Wasser und dem Boden nicht verändert, jedoch
der Wärmeaustausch zwischen dem Wasser und der umgeben
den Luft. Diese Erscheinung ist sehr störend, wenn die
Schläuche beispielsweise zum Erwärmen eines Gewächshau
ses dienen.
Um diesen Nachteil zu beheben, kann man die Schläuche in
der in Fig. 7 gezeigten Form ausbilden. Der obere Teil
der dünnen Wand 2 a ist zu einem Wulst 50 aufgefaltet,
in dem ein Durchlaß 52 für das Gas parallel zum Durchlaß
2 b für die Flüssigkeit verläuft. Dieser Wulst 50 wird
beispielsweise mittels Schweißpunkten 54 a, 54 b erhalten.
Die Gasblasen gelangen durch die Zwischenräume 56, wel
che zwei aufeinanderfolgende Schweißpunkte voneinander
trennen, in den Durchlaßraum 52 und sammeln sich dort.
Die erfindungsgemäße Aufbodenheizung hat sich in der Praxis
unter klimatisch ungünstigen kalten Bedingungen bewährt so
wohl bei Kulturen üblicher einheimischer Pflanzen der ge
mäßigten Zone wie auch bei Pflanzen der tropischen Zone und
lieferte ausgezeichnete Ernteergebnisse bei Vermeidung von
Schädlings- und Krankheitsbefall.
Claims (5)
1. Aufbodenheizung für Pflanzenkulturen in Form von
nachgiebigen, länglichen, dünnwandigen, auf dem Erdboden
aufliegenden Schläuchen mit Versorgungseinrichtungen, welche
in den Schläuchen einen Film einer wärmeübertragenden Flüs
sigkeit strömen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die fla
chen, breiten Schläuche (2) polsterartig unterteilt (abge
steppt) sind.
2. Aufbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schläuche (2) Löcher (10) aufweisen, die
durch sie von der einen zur anderen Seite durchgehen und
vom Innenraum (2 b) der Schläuche durch eine dichte Schweiß
naht (12), welche die beiden gegenüberliegenden Wände (2 a)
der Schläuche miteinander verbindet, getrennt sind.
3. Aufbodenheizung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Löcher (10) der Schläuche durch ein Ver
schweißen von zwei gegenüberliegenden Wänden (2 a) der Hülle
in Form einer kreisförmigen Borte und Ausstanzen des
Loches (10) im Inneren der Borte hergestellt sind.
4. Aufbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünne obere Wand (2 a) jedes
Schlauches (2) einen hohlen Wulst (50) aufweist, der einen
Gasdurchlaßkanal (52) bildet, der vom übrigen Innenraum (2 b)
des Schlauches durch regelmäßig über die Länge des Schlau
ches verteilte Schweißpunkte (54 a, 54 b) getrennt ist.
5. Verwendung der Aufbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
zur Pflanzenkultur auf Unterlage, wobei die Gesamtheit der er
wärmten Schläuche (2) wenigstens 50% der Erdbodenoberfläche
bedeckt.
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