DE250006C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE250006C DE250006C DENDAT250006D DE250006DA DE250006C DE 250006 C DE250006 C DE 250006C DE NDAT250006 D DENDAT250006 D DE NDAT250006D DE 250006D A DE250006D A DE 250006DA DE 250006 C DE250006 C DE 250006C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- lever
- weight lever
- switch
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 5
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/003—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250006 KLASSE 436. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1911 ab.
Es ist bekannt, bei Stromschließungs- und Unterbrechungseinrichtungen für Elektrizitäts-Selbstverkäufer
sowohl das Einschalten als das Ausschalten des Stromes durch die Wirkung nur einer Feder auf den Schaltarm zu bewirken.
Des weiteren ist bereits vorgeschlagen worden, die Sperrung des Schaltarmes in der
Stromschlußstellung, die ihn verhindert, der Federkraft zu folgen, vermittels eines FaIlgewichtshebels
aufzulösen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun ebenfalls die Einschaltung des Stromes durch
die Spannung einer Feder erzielt werden. Diese Feder beeinflußt aber mit der nach dem
Einschalten hinterbleibenden geringen Spannung ein durch den Zähler gesperrtes Fallgewicht,
so daß dieses nach Aufhebung der Sperrung einen Anstoß in der Ausschaltrichtung des
Schaltarmes erhält. Dieses Gewicht nun reißt, nachdem es durch das Durchlaufen eines längeren
Weges eine entsprechend hohe lebendige Kraft erhalten hat, das Schaltmesser aus den
Kontaktfedern heraus. Durch eine derartige Anordnung wird erzielt, daß das Ausschalten
plötzlich und mit unbedingter Sicherheit erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Fig. 1 und 2
geben die Vorderansicht, wobei erstere die vorn liegenden Teile, letztere dagegen nur die
rückwärts liegenden zeigt; Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Ein Hebel a, der mit einem Gewicht h versehen
ist, sitzt leicht beweglich auf einer Achse c und findet sich in horizontaler Lage
(Fig. 2) in Ruhe. Dabei nimmt auch ein kleiner, am Hebel α befestigter Mitnehmer d
durch seine Schwerpunktlage die gezeichnete Stellung II (Fig. 2) ein. Auf der Achse c findet
sich weiter, jedoch starr mit dieser verbunden, ein kleiner Arm e, der durch die nach links
drehbare Achse nur nach erfolgtem Münzeinwurf (auf eine beliebige, in der Zeichnung
nicht dargestellte Weise) unter eine Nase f des Mitnehmers d gelangen kann. Bei Rechtsdrehung
wird alsdann der Hebel α gehoben. Damit gibt aber die an α befestigte Nase i
den Hauptschaltarm g frei und setzt zugleich eine Feder in Tätigkeit, die mit ihrem einen
Ende an dem Stifte I des Schaltarmes g, mit dem anderen nach mehrmaligem Umschlingen
der Achse c auf i liegt. Bevor jedoch auf diese Weise das Schaltmesser h die Kontakte
schließen kann, wird der Schalthebel an seiner Weiterbewegung durch einen um 0 schwingenden
Hebel p verhindert, der sich gegen einen Stift q des Hebels g legt. Nun kann nur der
Gewichtshebel α noch die Weiterbewegung nach rechts fortsetzen, bis er in seiner höchsten
Lage durch eine beliebige vom Meßwerk r gesteuerte Einrichtung s festgehalten wird.
Während dieses letzten Teiles der Bewegung wird die Feder bei η mittels der Nase i stärker
gespannt, da ja das andere Ende m vorläufig nicht weiter kann, sondern gegen den
Stift I des Schaltarmes g drückt. Da die Rechtsbewegung der Achse c nach erfolgtem
Heben des Gewichtshebels α beendet ist und eine Stromschließung noch nicht erfolgte, so
wird man schon hierdurch gezwungen, eine Linksdrehung vorzunehmen, bei der zweierlei
geschieht. Zunächst fällt der Mitnehmer d, da
er von dem Arme e (Stellung II, Fig. 2) nicht mehr gehalten wird, in eine Lage III (Fig. 2)
und bewirkt hierdurch, daß Arm e das Fallen des Gewichtshebels α nach dem Freigeben durch
das Meßwerk r nicht mehr verhindern kann. Weiterhin wird durch die Linksdrehung eine
Daumenscheibe t derart gegen den Hebel ft gedrückt, daß dieser den Stift q freigeben muß,
worauf die Feder m η das Eindrücken des Schalters h und damit die Schließung des
Stromes bewirkt.
Nach erfolgter Einschaltung besitzt die Feder m η noch so viel Spannkraft, daß sie das
Bestreben zeigt, eine ausschaltende Bewegung durch ihre Einwirkung auf den Gewichtshebel a
einzuleiten. Wird also durch das Meßwerk r die Sperrvorrichtung s des Gewichtshebels a
freigegeben, so fällt dieser unter gleichzeitiger Entspannung der Feder nieder, und sobald
die Nase i den Schaltarm g erreicht hat, was nach einer Bewegung von ungefähr 45 ° der
Fall ist, reißt der Gewichtshebel α vermittels der Nase i das Schaltmesser Ji aus den Kontakten
heraus und unterbricht damit den Strom.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche :.i. Stromschließungs-und Unterbrechungseinrichtung für Elektrizitäts-Selbst verkauf er, bei denen nach Einwurf einer Münze eine Schalteinrichtung von Hand in die Stromlieferungsstellung gebracht werden kann und durch eine Feder sowohl die Einschaltung bewirkt als auch nach Abgabe der Strommenge die Stromunterbrechung veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit totem Gang mit dem Schalter verbundener Hilfsgewichtshebel (a, b) angeordnet ist, dem die Feder (m, n) beim Ausschalten zunächst einen Anstoß in der Ausschaltrichtung erteilt, und der dann seinerseits beim Niederfallen das Schaltmesser (h) aus den Kontakten (k) herausreißt.
- 2. Stromschließungs-und Unterbrechungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (m, n) . den Gewichtshebel derart mit dem Schaltmesser verbindet, daß durch das Überführen des Fallgewichtshebels (a) in seine labile Gleichgewichtslage, in der er in bekannter Weise durch den Zähler (r) gesperrt bleibt, und durch das gleichzeitige Sperren des Schaltmessers auf seinem Einschaltwege durch einen Hebel (ft) die Feder (m, n) gespannt wird, die nach Umstellen des Sperrhebels (ft) das Schaltmesser (h) in die Kontakte (k) eintreibt und dort mit dem Reste ihrer Spannung festhält, zugleich einen geringen Druck auf den Fallgewichtshebel (a) ausübend.
- 3. Stromschließungs-und Unterbrechungseinrichtung· nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten von Hand erfolgten Schaltbewegung entgegengesetzt gerichtete zweite sowohl den Gewichtshebel (a) von der Achse (c) entkuppelt als auch den Schaltarm (g) zur endgültigen Bewegung in die Stromschlußstellung freigibt, so daß er unter dem Einflusse der gespannten Feder (m, n) in die Kontakte einschlägt.
- 4. Stromschließungs- und Unterbrechungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt eines am Gewichtshebel (a) drehbar befestigten Mitnehmers (d) oberhalb seines Drehpunktes liegt, so daß er (d) in senkrechter Stellung des Gewichtshebels (a) die Kupplung mit der Achse (c) freigibt, in horizontaler dagegen zur Kupplung mit der Achse (c) bereitliegt (Fig. 2).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250006C true DE250006C (de) |
Family
ID=508573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250006D Active DE250006C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250006C (de) |
-
0
- DE DENDAT250006D patent/DE250006C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE599288C (de) | Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden | |
DE250006C (de) | ||
DE3020800C2 (de) | Vakuum-Leistungsschalter | |
DE675627C (de) | Selbstausschalter | |
DE1202876B (de) | Antriebsmechanismus fuer einen elektrischen Schalter mit Federkraftspeichern | |
DE320998C (de) | Stellvorrichtung fuer Eisenbahnweichen | |
DE377833C (de) | Selbsttaetig ausschaltbarer Hebelschalter | |
DE291864C (de) | ||
DE201561C (de) | ||
DE2142327C3 (de) | Fotografische Kamera mit einer elektrischen Belichtungssteueranordnung | |
DE556665C (de) | Nullspannungsausloeser fuer einen Selbstausschalter | |
DE128078C (de) | ||
DE73956C (de) | Signalflügel-Mitnehmer-Auslösung | |
DE446235C (de) | Selbstschalter | |
DE195196C (de) | ||
DE296798C (de) | ||
DE295768C (de) | ||
DE605977C (de) | Anordnung an elektrischen Schuetzen und Selbstschaltern | |
DE668636C (de) | Kniehebellastumschalter mit Kraftspeicherantrieb fuer Stufentransformatoren | |
DE571572C (de) | Schalterschloss | |
DE261647C (de) | ||
DE681009C (de) | Elektromagnetisch ausloesbarer UEberstromkipphebelselbstschalter | |
DE614534C (de) | Vorrichtung zur kurzzeitigen Kontaktgabe fuer Schuetze durch ein Relais mit Tastkontakten | |
DE563988C (de) | Elektrischer Zugschalter | |
AT97860B (de) | Impulssender für Teilnehmerstationen. |