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DE249691C - - Google Patents

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Publication number
DE249691C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
wheels
seeds
sowing
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT249691D
Other languages
English (en)
Publication of DE249691C publication Critical patent/DE249691C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
    • A01C15/10Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 249691 KLASSE 45 b. GRUPPE
GEBRÜDER BOTSCH in RAPPENAU, Baden.
liegenden Schaufelrädern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine, die zugleich auch zum Streuen von künstlichem Dünger benutzt werden kann, bei der die Säräder auf einer rotierenden Welle innerhalb des Saatkastens vor den Ausstreuöffnungen angeordnet sind.
Die bisher bekannten Säräder sind fest auf der Säwelle angeordnet, und der Boden ist als federnde Klappe ausgebildet, oder es sind ίο die Säräder kettengliederartig ineinandergehakt, oder die Lagerstellen der Säwelle sind federnd ausgebildet, so daß die ganze Welle nachgeben kann, um den Samen beim Ausstreuen nicht zu beschädigen.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die einzelnen Säräder sich im Saatkasten auf der Welle und um diese bewegen können, um ein gleichmäßiges Ausstreuen des Samens oder künstlichen Düngers zu erzielen, ohne dabei den Samen zu beschädigen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Saatkasten ;
Fig. 2 ist ein teil weiser Längsschnitt durch den Saatkasten;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Saatkasten in verkleinertem Maßstabe;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Saatkasten ;
Fig. 5 zeigt den Ausfallschieber für die Regulierung der Saatmenge.
In ihren Hauptteilen besteht die Maschine aus der Säwelle w, die in den Seitenwänden I und r des Saatkastens gelagert ist und durch ein Zahnrad ζ angetrieben wird. Auf dieser Welle w, die sich in dem Saatkasten befindet, sind die einzelnen Säräder k (Fig. 4) mittels Schrauben oder Stifte b beweglich befestigt, und zwar so, daß die Schaufeln der Säräder genau vor den Ausfallöffnungen« liegen; die Schrauben b liegen demnach seitwärts von den Ausfallöffnungen a. Das Särad k (Fig. 1 und 2) besteht aus einer Nabe, an der Schaufeln sitzen, die kronenförmig in Kreisbogen nach der Mittellinie der Säwelle zu gebogen sind. Diese Schaufeln ragen mit ihren Enden frei in den Saatkasten hinein. In der Nabe des Särades k ist eine Stellschraube fest eingeschraubt, derart, daß sie noch ziemlich großen Spielraum in dem Loch der Welle w hat. Der äußere Durchmesser der kronenförmigen Säräder ist so groß gewählt, daß die einzelnen Schaufeln beim Rotieren noch an der schrägen Seitenwand des Saatkastens vorbeistreichen können (Fig. 1). Durch die Befestigungsart des Särades mittels der Stellschraube und durch die beiderseitigen stark konischen Erweiterungen des Nabenloches (Fig. 2) können sich die Säräder ganz lose um die Säwelle bewegen und werden nur durch die Schrauben b beim Rotieren der Welle mitgenommen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird die Säwelle w in der Pfeilrichtung (Fig. ι und 3) gedreht, so drehen sich auch

Claims (4)

die auf ihr sitzenden Säräder k, da sie durch die Schrauben b mitgenommen werden. Befindet sich in dem Saatkasten Samen oder künstlicher Dünger, dann finden die kronenförmig gebogenen Schaufeln der Säräder Widerstand an dem vor ihnen liegenden Samen oder künstlichen Dünger; infolgedessen schaufeln die Säräder k immer das an der schrägen Saatkastenwand liegende Streugut ίο vor die Ausfallöffnungen und zu diesen hinaus, ohne den Samen zu beschädigen, da die Schaufeln durch ihre vielseitige Beweglichkeit nachgeben können. Kommen z. B. große oder kleine Samenkörner zwischen das untere Ende der Schaufeln und die Saatkastenwand, so können diese Schaufeln ausweichen, also sich etwas von der Saatkastenwand entfernen. Der Samen wird aber trotzdem mit dem anderen noch im Saatkasten befindlichen Samen nach den Ausfallöffnungen α hingedrückt und ausgestreut. Die Nabe der Säräder ist deshalb an den beiden Enden weiter und stark versenkt, damit die Säräder sich leicht auf der Welle w bewegen können. Etwa zwischen die Nabe des Särades und die Säwelle kommender Samen wird gegebenenfalls wieder rasch herausgedrückt, ohne zermahlen zu werden. Da die Schaufeln der Säräder an den freien Enden nicht untereinander verbunden sind, findet ebenfalls keine Samenbeschädigung statt, weil der Samen nach der Welle zu ungehindert entweichen kann, ohne zwischen der schrägen Saatkastenwand und den Schaufeln eingeklemmt zu werden, wie dies der Fall wäre bei Zellenrädern mit nicht federnden Böden. Pat ε ν τ-Ansprüche:
1. Sä- oder Düngerstreumaschine mit innerhalb des Saatkastens vor den Ausfallöffnungen liegenden Schaufelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Säräder (k) auf der Säwelle (w) vor den Ausfallöffnungen (a) beweglich befestigt sind, um ein gleichmäßiges Ausstreuen des Samens oder künstlichen Düngers zu erzielen, ohne dabei den Samen zu beschädigen.
2. Sä- oder Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch der Nabe des Särades auf beiden Seiten erweitert ist, um eine Beweglichkeit des Särades gegen die Welle zu erreichen.
3. Sä- oder Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Särades kronenartig im Kreise nach der Mitte gebogen sind und mit ihren Enden frei in den Kasten hinein ragen.
4. Sä- oder Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säräder auf der Säwelle durch eine Stellschraube (b) befestigt sind, welche genügend Spielraum in der angebohrten Welle hat, um die gewünschte Beweglichkeit der Säräder zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT249691D Active DE249691C (de)

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