DE24813C - Funkenfänger - Google Patents
FunkenfängerInfo
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- DE24813C DE24813C DENDAT24813D DE24813DA DE24813C DE 24813 C DE24813 C DE 24813C DE NDAT24813 D DENDAT24813 D DE NDAT24813D DE 24813D A DE24813D A DE 24813DA DE 24813 C DE24813 C DE 24813C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
^atemtschrift
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
ESCHEBACH & HAUSSNER in DRESDEN. Funkenfänger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1883 ab.
Um bei Lokomotiven ein Ausstofsen derjenigen gröberen, glühenden Kohlentheilchen
möglichst zu vermeiden, deren Glühen durch den Dampf nicht erstickt ist, und welche wegen
ihrer Gröfse für Wald, Feld und Gebäude in der Nähe der Bahn gefährlich werden können,
wird folgende Einrichtung vorgeschlagen.
Der Schornstein der Lokomotive wird mit einem Mantel aus Eisenblech oder passendem
Material und von solcher Weite umgeben, dafs zwischen Schornstein und Mantel ein genügend
weiter Raum entsteht, in dem sich die gröberen, durch den Schornstein hindurch in die
Höhe gerissenen Kohlentheilchen ablagern sollen. Ihr Zurückfallen in diesen Raum nach ihrem
Austritt aus dem Schornstein soll dadurch befördert werden, dafs auf den genannten Mantel
zwei laternenartige Körper angebracht werden, von denen der eine feststehend ist, der andere
jedoch ganz oder in einzelnen seiner Theile in eine schaukelnde, schwingende oder drehende
Bewegung gesetzt wird. Die Bewegungen sollen durch die Erschütterungen der Lokomotive oder
durch den Auspuff des Dampfes hervorgerufen werden, um dem Durchgange von gröberen
Kohlenstückchen möglichste Hindernisse durch die in ihrer Stellung zu einander sich fortwährend
verändernden Gitterstäbe der beiden Laternen entgegenzustellen, dadurch, dafs die
Kohlenstückchen an die Gitterstäbe antreffen, zurückprallen und in den Raum zwischen
Schornstein und Mantel hinunterfallen. Die Gitter werden zu diesem Zweck vorzugsweise
aus Vierkanteisen hergestellt, und werden die Stäbe mit ihren Kanten der Rauchstromrichtung
entgegengerichtet. Indem das eine, vorzugsweise das innere Gitter, seine Stellung zum
äufseren Gitter fortwährend verändert, wird zwar dem Dampf und Rauch Gelegenheit geboten,
zwischen den Gittern seinen Weg zu finden, die gröberen Theile treffen aber in den Stäben der
äufseren Laternen und in den sich bewegenden Gitterstäben der inneren Laterne eine Anprallfläche,
von der sie zurückgeworfen werden. Die Gitterwände der beiden Laternen sind einander
möglichst nahe zu bringen, und wird der Raum zwischen den beiden Laternen nach unten zu
offen gelassen, damit auch die von der äufseren Laterne zurückprallenden Kohlentheilchen in den
Sammelraum hinunterfallen können.
In Fig. ι ist α der Lokomotivschornstein, b
der Mantel, so dafs zwischen ihnen der Sammelraum c verbleibt, der durch Thür d entleert
werden kann. Auf dem Mantel ist die unten offene Laterne e angebracht. In dieser äufseren
Laterne ist an deren Decke / mittelst Kette g die innere Laterne h aufgehängt. Letztere ist
von gleicher Construction wie e, nur kleiner, und wird durch die Bewegung der Lokomotive
in schwankende, pendelnde Bewegung gerathen.
In Fig. 2 ist die innere Laterne h mit einer Spindel verbunden, die oben in der Decke der
äufseren Laterne e, unten in einem an letzterer befestigten Kreuze gelagert ist. Das über die
äufsere Laterne hinausragende Spindelende ist mit Windflügeln versehen, die entweder durch
den durch die Fortbewegung erzeugten Luftzug oder durch den Dampfauspuff in Drehung versetzt
werden.
In Fig. 3 sind zweierlei Modifikationen dargestellt.
Linksseitig bei m sind die Seitentheile der inneren Laterne durch Zapfen m an der
äufseren dergestalt befestigt, dafs sie auf diesen Zapfen schwingen oder schaukeln können; um
die Friction an der unteren Kante der inwendigen Laterne möglichst zu verringern, sind die
Röllchen η angebracht.
Rechtsseitig in Fig. 3 sind die einzelnen Gitterfelder der Laternen lose in dem Gerippe der letzteren
eingesetzt. Die Gitterfelder tragen oben kleine Rollen 0 mit eingedrehten Spuren, mit denen
sie auf der Kante umgebogener Bleche r aufliegen; unten sind wiederum Antifrictionsröllchen
η angebracht. Die so aufgehängten Gitterfelder kommen durch die Bewegung der Lokomotive
in hin- und herrollende Bewegung und verschieben sich fortwährend gegen die äufseren
Gitterfelder.
Es ist selbstverständlich nicht ausgeschlossen, statt der inneren Felder die äufsere Laterne in
Bewegung zu setzen oder beide Laternen sich bewegen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Ueberdeckung des Schornsteines und des Sammelraumes durch zwei unten offene, laternenartige Körper mit Gitterwänden, von denen der innere entwedera) pendelnd aufgehängt, Fig. 1, oderb) durch ein Flügelrad drehbar angeordnet ist, Fig. 2, oderc) deren einzelne Wände unabhängig von einander beweglich sind, Fig. 3.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24813C true DE24813C (de) |
Family
ID=301290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24813D Active DE24813C (de) | Funkenfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24813C (de) |
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0
- DE DENDAT24813D patent/DE24813C/de active Active
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