DE247918C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/08—Locating faults in cables, transmission lines, or networks
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Locating Faults (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 247918-KLASSE 21 e. GRUPPE
JULSTEPHENSON in HAMBURG.
Die gebräuchlichen Methoden zur Bestimmung des Fehlerortes an Kabeln beruhen entweder
auf der sogenannten Nullpunktmethode oder es werden auch die Spannungsabfälle in
den einzelnen Kabelstrecken gemessen und die sich ergebenden Ausschläge des Meßinstruments
zur Länge proportioniert und verrechnet. Bei diesen bekannten Methoden sind jedoch
Berechnungen unbedingt notwendig, auch wenn
ίο sich diese auf einfache Proportionen beschränken.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßverfahren, bei dem Rechnungen nicht notwendig
sind, sondern die gesuchte Kabellänge unmittelbar am Meßinstrument abgelesen werden
kann.
Es ist nur erforderlich, das Instrument, welches auch die Meßbatterie aufnimmt, an
das schadhafte Kabel anzuschließen, und es kann dann nach Einstellung des Zeigers auf
die Gesamtmeterzahl des zu untersuchenden Kabels sofort nach Umschaltung des Instrumentenumschalters
der Fehlerort des Kabels oder der Leitung direkt am Instrument in der genauen Meterzahl abgelesen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Es bezeichnet A1 und A2 ein Gleichstromkabel,
wobei die Länge A2 Schluß mit dem Bleimantel bzw. der Erde haben soll. B bezeichnet
eine Meßbatterie, welche sich im Instrument befindet, w einen Widerstand, der
bei dem Ausführungsbeispiel in die Batterieleitung geschaltet ist, / das Meßinstrument,
μ einen Nebenumschalter, ax und χ die Umschalterklemmen
und f den Fehler.
Die gegenüberliegenden Enden der Kabel A1
und A2 werden vor der Messung gut metallisch verbunden.
Wie ersichtlich, ist die Batterie B an die Kabellängen A1 und A2 mittels des Widerstandes
w geschaltet.
Wird nun der Hebelumschalter u auf die Klemme Ct1 gelegt, so wird das Instrument /
den Spannungsabfall, den der Batteriestrom in den Längen A1 und A2 hervorruft, anzeigen.
Hierauf wird mittels des regulierbaren Widerstandes w der Meßstrom so reguliert, daß der
Ausschlag am Instrument / genau mit der Meterzahl des Kabels A1 und A2 übereinstimmt.
Ist also beispielsweise das Kabel 100 m lang, so wird der Ausschlag am Instrument
auf 200° eingestellt, weil die doppelte Länge, also Hin- und Rückleitung, in Frage kommt.
Eine einfache Überlegung zeigt somit, daß auf jeden Grad Ausschlag 1 m Kabel zu rechnen
ist, vorausgesetzt, daß die Kabellänge aus gleichem Querschnitt besteht. Wird nun der
Hebel u auf die Klemme χ gelegt, so macht der Instrumentenzeiger einen Ausschlag, der
dem Spannungsabfall in der bis zur Fehlerstelle reichenden Kabelstrecke proportional ist
und die schadhafte Kabbellänge unmittelbar in Metern angibt. In gleicher Weise kann
nach Umschaltung auch die Entfernung des Fehlers von dem Anfang des Kabels A1 bestimmt
werden.
Das Instrument / zeigt die Länge der Kabeistrecke bis zur Fehlerstelle nur dann richtig
an, wenn der Übergangswiderstand an der Fehlerstelle vernachlässigt werden kann; diese
Vernachlässigung ist in den meisten Fallen statthaft. Andernfalls wird das Instrument /
ίο in der bekannten Weise nacheinander an die
Anfänge der beiden Kabel A1 und A2 gelegt
und das Verhältnis der Ausschläge mit der Gesamtkabellänge multipliziert.
Für das Wesen der Erfindung ist es hierbei belanglos, ob Drei- oder Mehrleiterkabel in
Frage kommen, ebenso gleich bleibt es sich, wenn die Einstellung am Instrument / nicht
im Batteriekreis, sondern im Instrumentenkreis durch einen Widerstand o. dgl. geregelt wird.
Der Ausschlag des Instruments kann außer durch Widerstände auch durch magnetische
Beeinflussung, etwa durch einen regelbaren magnetischen Nebenschluß zum Magnetsystem
des Instruments oder auch durch mechanische Beeinflussung, etwa durch eine regelbare Torsionseinrichtung
für die Feder des beweglichen j Systems (Nullpunktsverschiebung) eingestellt
werden.
Um eine stets gleichbleibende Empfindlichkeit bei den verschiedenen Längen zu erreichen,
können die Skalen zum Auswechseln eingerichtet werden, und zwar so, daß möglichst
immer die ganze Skalenlänge in Wirkung tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspkuch:Verfahren zur Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungen mit Hilfe der Methode des Spannungsabfalls, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsmesser bei der Bestimmung des Spannungsabfalls in der gesamten Leitungslänge durch einen Regulierwiderstand oder ein gleichwertiges mechanisches oder magnetisches Mittel auf einen Ausschlag eingestellt wird, der die Zahl der Längeneinheiten der ganzen Leitung angibt, so daß der Spannungsmesser bei der darauf folgenden Messung des Spannungsabfalls in einer an der Fehlerstelle endigenden Teilstrecke die Entfernung der Fehlerstelle vom Meßort unmittelbar in Längeneinheiten angibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247918C true DE247918C (de) |
Family
ID=506672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247918D Active DE247918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247918C (de) |
-
0
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