DE2461942C3 - Doppelleitplanke Vereinigte Osterreichische Eisen- und Stahlwerke-Alpine Montan AG, Wien - Google Patents
Doppelleitplanke Vereinigte Osterreichische Eisen- und Stahlwerke-Alpine Montan AG, WienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelleitplanke der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen
Art. Solche Leitplanken werden beispielsweise bei Autobahnen verwendet, dort wo die beiden Fahrbahnen
mit ocler ohne Mittelstreifen aneinandcrgrenzen. Wenn
nun in solchen Fällen die Geländebedingungen zu einer Veränderung der Breite des Mittelstreifens oder zu
einer Anordnung der beiden Bahnen im verschiedenen Höhen zwingen, so können entweder solche Doppelleitplanken
nicht mehr verwendet werden oder es muß die Halterung der Leitschienen an jeder Stelle verschieden
ausgebildet werden.
Aulgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Leitplanke zu schaffen, welche mit
gleichen Bauteilen jeder Streckenführung und allen Geländebedingungen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 beschriebenen
Merkmale gelöst. Auf diese Weise können die Holme je nach den Geländebedingungen eingestellt
werden, ohne daß es einer neuen Konstruktion bedarf.
Die Verschwenkung des Querhauptes am Pfosten kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das
Querhaupt mittels eines die Schwenkachse bildenden Bolzens am Pfosten angelenkt ist und eine am Pfosten
festklemmbare Kreisbogenführung aufweist Durch die Anlenkung ist das Verschwenken erleichtert und die
Kreisbogenführung ermöglicht ein einwandfreies Festklemmen des Querhauptes in der entsprechenden Lage.
Die Verschwenkbarkeit der Holme selbst kann gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch ermöglicht
ίο werden, daß die Dämpfungsbügel Laschen aufweisen, welche mit den Enden des Querhauptes durch
Schrauben verbunden sind, welche durch im Querhaupt und in der Lasche vorgesehene einander kreuzende
Schlitze hindurchgesteckt sind. Die Längenveränderbarkeit des Querhauptes kann gemäß der Erfindung
dadurch erreicht werden, daß das Querhaupt aus ineinander verschiebbaren U- oder C-Profilen besteht,
deren Stege Löcher und/oder Längsschlitze aufweisen, durch welche Verbindungsschrauben hindurchgesteckt
ίο sind. Wenn in den Stegen der U- oder C-Profile nur
Löcher vorgesehen sind, können unter Verwendung derselben Teile Leitplanken mit verschiedenen Abständen
der Holme voneinander hergestellt werden. Die Verwendung von Schlitzen bietet den Vorteil, daß eine
stufenlose Veränderung des Abstandes der Holme voneinander ermöglicht wird, was beispielsweise beim
allmählichen Übergang von einem Abschnitt mit größerem Abstand der Holme zu einem Abschnitt mit
kleinerem Abstand der Holme von Vorteil ist Hierbei kann beispielsweise auch ein Übergang von einem
Abschnitt, bei welchem die Holme unter Vermittlung von Querhäuptern in Abstand voneinander gehalten
sind, zu einem Abschnitt, in welchem die Holme ohne Vermittlung von Querhäuptern unmittelbar am Pfosten
befestigt sind, hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 und 6 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Leitplanke nach Linie 1-1 der F ig. 2,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Leitplanke, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 1 in
größerem Maßstab,
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform im Schnitt nach Linie IVlV der F i g. 5,
F i g. 5 die Draufsicht auf die Ausführungsform nach F ig.4.
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 4,
so F i g. 7 eine Variante in der gleichen Ansicht wie Fig.! und
Fig.8 eine Draufsicht auf ineinander übergehende
Leitplankenabschnitte.
Bei der Anordnung nach Fig. I bis 3 sind mit 1 der Pfosten, mit 2 das Querhaupt, mit 3 die Holme und mit 4 Dämpfungsbügel aus Blech dargestellt, mittels welcher die Holme 3 an den Enden des Querhauptes 2 befestigt sind. Die Dämpfungsbügel 4 können sich beim Aufprall deformieren.
Bei der Anordnung nach Fig. I bis 3 sind mit 1 der Pfosten, mit 2 das Querhaupt, mit 3 die Holme und mit 4 Dämpfungsbügel aus Blech dargestellt, mittels welcher die Holme 3 an den Enden des Querhauptes 2 befestigt sind. Die Dämpfungsbügel 4 können sich beim Aufprall deformieren.
Das Querhaupt 2 besteht aus einem U-Träger und ist mittels eines Bolzens 5 am Pfosten 1 befestigt. Der
Bolzen 5 bildet somit eine in Längsrichtung der Holme 3 liegende Schwenkachse für das Querhaupt 2. Ein von
einem kreisförmig gebogenen und an das Querhaupt 2 angeschweißten Stab gebildeter Bügel 6 stellt eine
Bogenführung dar, deren Mittelpunkt die durch den Bolzen 5 gebildete Schwenkachse ist. Mittels zweier
U-förmig gebogener Schraubenbolzen 7 wird der Bügel
6 mit dem Pfosten 1 verspannt, wodurch das Querhaupt
2 in der gewünschten Schwenkstellung festgelegt wird.
Die Dämpfungsbügel 4 weisen Laschen 8 auf, mittels welcher die Holme 3 an den Enden des Querhauptes 2
befestigt sind. Die Laschen 8 weisen je einen Schlitz 9 auf und das Querhaupt 2 weist Schlitze 10 auf, welche
den Schlitz 9 kreuzen. Durch diese Schlitze 9 und 10 sind Schraubenbolzen 11 hindurchgesteckt und es können
auf diese Weise die Holme 3 um eine in ihrer Längsrichtung liegende Schwenkachse verschwenkt
werden. Wenn aus der in vollen Linien dargestellten Stellung das Querhaupt 2 in die Stellung 2' und die
Holme 3 in die Stellung 3' verschwenkt werden, so können somit die Holme 3 so eingestellt werden, daß
der Neigungswinkel der durch die Wulste 12 gebildeten Ebene immer im vorbestimmten Winkel λ zur
Senkrechten steht.
Die Leitplanke nach F i g. 4,5 und 6 unterscheidet sich
von der Leitplanke nach Fig. 1 bis 4 dadurch, daß d~s
Querhaupt 2 mehrteilig ausgebildet ist. Das Querhaupi 2 besteht aus einem mittleren Teil 13 mit C-förmigem
Profil, in welches Seitenteile 14, an welchen die Holme 3
befestigt sind, eingeschoben sind. Durch durch Löcher 15 hindurchgesteckte Schrauben werden die Teile 13
und 14 miteinander verspannt, wobei die Festigkeit der Verbindung durch ein in die Teile 14 eingeschobenes
U-Profil 16 erhöht wird. Anstelle von Löchern 15 können in einem der beiden Teile 13 oder 14 Schlitze
vorgesehen sein, so daß die Verstellung der Länge des Querhauptes 2 stufenlos erfolgen k-inn.
F i g. 7 zeigt eine Variante, bei welcher an Stelle des Bügels 6 ein Blech 17 an das Querhaupi 2 angeschweißt
ist, welches einen Bogenschlitz 18 aufweist, wobei wieder der Mittelpunkt des Bogens in dtr durch den
Bolzen 5 gebildeten Schwenkachse liegt. Durch Schrauben 19 wird das Querhaupt 2 in seiner
Schwenklage festgespannt.
F i g. 8 zeigt ineinander übergehende Abschnitte einer
ίο Leitplanke. Im Bereich 20 weist die Leitplanke den
größten Abstand der Holme 3 auf. Hier sind die Holme 3 unter Vermittlung von Querhäuptern 2 beispielsweise
gemäß Fig.4 bis 6 mit den Pfosten 1 verbunden. Im
Bereich 21 weisen die Holme 3 einen geringen Abstand
• 5 voneinander auf und können beispielsweise mit den
Pfosten 1 verbunden sein. Im Bereich 22 muß daher der Abstand der Holme 3 des Bereiches 20 allmählich in den
Abstand der Holme 3 des Bereiches 21 übergehen. Dies erfolgt dadurch, daß die Querhäupter 2 durch
Ineinanderschieben der Teile 13 und 14 stufenlos verkürzt werden. 23 sind nun von Stahlbändern
gebildeter Zugglieder, welche beim Anprall den Zug aufnehmen sollen. Im Bereich 21 und im größten Teil des
Bereiches 22 fehlen diese Zugglieder 23. Bei 24 sind Schrägstreben 25 an die Leitschienen 3 angeschlossen,
deren anderes Ende bei 26 an die Zugglieder 23 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Kraft aus
den Zuggliedern 23 in die Holme 3 des Bereiches 22 eingeleitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Doppelleitplanke für Straßen, bestehend aus
zwei mittels eines Querhauptes beidseits an je einem Pfosten befestigten Holmen und zwischen den
Holinen und dem Querhaupt angeordneten Dämpfungsbügeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsbügel (4) und das längenverstellbare Querhaupt (2) um eine zur Holmlängsrichtung
parallele Schwenkachse verschwenkbar und in einer beliebigen Stellung arretierbar an dem Querhaupt
(2) bzw. an dem Pfosten (1) befestigt sind.
2. Doppelleitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (2) mittels eines
die !Schwenkachse bildenden Bolzens (5) am Pfosten (1) Eingelenkt ist und eine am Pfosten (1) Testklemmbare
Kreisbogenführung aufweist
3. DoppelJeitplanke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenführung von
einem am Querhaupt (2) befestigten bogenförmigen Bügel (6) gebildet ist, der durch U-förmig gebogene
Schraubenbolzen (7) mit dem Pfosten (1) verspannbar ist.
4 Doppelleitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsbügel (4) Laschen
(8) aufweisen, welche mit den Enden des Querhauptes (2) durch im Querhaupt (2) und in der
Lasche (8) vorgesehene einander kreuzende Schlitze (9, 10) hindurchgesteckte Schrauben verbunden sind.
5. Doppelleitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (?) aus ineinander
verschiebbaren U- oder C-Profilen besteht, deren Stege Löcher (15) und/oder Längsschlitze
aufweisen, durch welche Verbindungsschrauben hindurchgesteckt sind.
t. Doppelleitplanke nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (2) aus einem am Pfosten (1) angelenkten, ein C-Profil
aufweisenden mittleren Teil (13) und in diesen Mittelteil eingesteckten, die Dämpfungsbügel (4)
tragenden Seitenteilen (14) besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT14074 | 1974-01-09 | ||
AT14074A AT336067B (de) | 1974-01-09 | 1974-01-09 | Leitplanke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2461942A1 DE2461942A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2461942B2 DE2461942B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2461942C3 true DE2461942C3 (de) | 1977-06-30 |
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