DE2461295C2 - - Google Patents
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- B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
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- B60T13/144—Pilot valve provided inside booster piston
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsan
lage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Kraftver
stärker und einem durch den Kraftverstärker betätigbaren
Hauptzylinder zur Druckversorgung von Radbremsen, mit ei
nem Bremsventil zur Einstellung eines der Betätigungskraft
proportionalen Drucks in einem von einem Verstärkerkolben
begrenzten Verstärkerraum des Kraftverstärkers, bei dem
der Verstärkerkolben einen größeren Durchmesser als der
Hauptzylinderkolben aufweist und mit einem Einwegeventil,
das den Rücklauf von Druckmittel aus einem Druckraum ge
stattet, der zwischen dem Verstärkerkolben und dem Haupt
zylinder angeordnet ist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es für eine fein
fühlige Betätigung einer Kraftfahrzeugbremsanlage günstig
ist, wenn zur Erzeugung einer zunehmenden Bremskraft auch
ein zunehmender Weg am Bremspedal erforderlich ist. Diese
gewünschte Abhängigkeit zwischen erzeugtem Bremsdruck und
Pedalweg ergibt sich bei einer Bremsanlage von selbst,
wenn der Bremsdruck ausschließlich vom Fahrer durch die
Fußkraft in einem Hauptzylinder erzeugt wird. Wird der
Bremsdruck durch Einsteuern von Druck aus einer Hilfsdruck
quelle erzeugt, so ist grundsätzlich nur die Überwin
dung eines geringen Steuerweges erforderlich, um den vol
len Bremsdruck zu erzeugen. Will man dennoch einen brems
druckabhängigen Pedalweg erzielen, sind zusätzliche Maß
nahmen erforderlich.
Ein bremsdruckabhängiger Bremspedalweg kann z. B. dadurch
erzielt werden, daß das Bremspedal fest mit einem Verstär
kerkolben gekoppelt ist, wie dies die GB-PS 11 05 351 vor
sieht. Das Druckregelventil wird über einen Hebelmechanis
mus betätigt. Dieses bekannte Bremsgerät bietet zwar den
Vorteil eines bremsdruckbetätigten Pedalwegs, erweist sich
aber bei Ausfall der Hilfsdruckquelle als nachteilig.
Solange die Hilfsdruckquelle zur Verfügung steht, wird
der Hauptzylinderkolben durch die auf den Verstärkerkolben
wirkende Kraft verschoben. Diese Kraft entsteht im wesent
lichen durch den Druck aus der Hilfsdruckquelle. Bei ei
nem maximalen eingesteuerten Druck ist der Verschiebeweg
des Hauptzylinderkolbens ebenfalls groß, so daß das
Bremsventil seinen maximal zulässigen Pedalweg zurücklegt.
Fällt die Hilfsdruckquelle aus, so ist eine Verschiebung des
Hauptzylinderkolbens nur noch durch die Fußkraft des
Fahrers möglich. Da diese weit geringer ist als die von
der Hilfsdruckquelle auf den Verstärkerkolben ausübbare
Kraft, kann der Hauptzylinderkolben nur um einen geringen
Betrag verschoben werden. Es baut sich dadurch nur gerin
ger Druck im Bremssystem auf. Der maximal zulässige Brems
pedalweg kann nicht ausgenutzt werden, da die Kraft auf
dem Bremspedal nicht ausreicht.
Hier schafft die Bremsanlage der DE-OS 23 47 818 Abhilfe.
Zwischen dem Hauptzylinderkolben und dem Verstärkerkolben
ist ein Druckraum zur hydraulischen Übertragung der Kraft
des Verstärkerkolbens auf den Hauptzylinderkolben vorge
sehen, wobei vom Druckraum über ein Einwegeventil eine
Verbindung zu einem Nachlaufbehälter vorgesehen ist.
Durch diese Gestaltung ergibt es sich, daß bei funktions
fähiger Hilfsdruckquelle der Hauptzylinderkolben vom
Verstärkerkolben wegunabhängig wird. Dadurch, daß zwischen
beiden Kolben ein Druckraum vorgesehen ist, ergibt sich
zwischen Verstärkerkolben und Hauptzylinderkolben eine hy
draulische Übersetzung. Der Hauptzylinderkolben legt bei
funktionsfähiger Hilfsdruckquelle einen größeren Hubweg
zurück als der Verstärkerkolben, mit dem das Bremspedal
gekoppelt ist. Fällt die Hilfsdruckquelle aus, so wird
die hydraulische Übersetzung zwischen dem Verstärkerkolben
und dem Hauptzylinderkolben unwirksam, indem das dort vor
handene Druckmittel über das Einwegventil in den Nachlauf
behälter zurückströmt. Der Verstärkerkolben legt sich
mechanisch gegen den Hauptzylinderkolben an. Dadurch kann
der Hauptzylinderkolben unmittelbar vom Bremspedal aus
verschoben werden. Da bei Betätigung mit Hilfskraft der
Hubweg des Hauptzylinderkolbens von dem des Verstärkerkol
bens unabhängig ist, kann der Durchmesser des Hauptzylin
derkolbens so gewählt werden, daß bei Betätigung ohne
Hilfskraft unter Ausnutzung des maximal zulässigen
Bremspedalweges ein ausreichend hoher Bremsdruck erzielbar
ist.
Das Bremsgerät gemäß der DE-OS
23 47 818 ist aufwendig und benötigt einen großen
Platzbedarf, da zum einen zwischen dem die Weg
übersetzung bewirkenden Zylinder und dem Hauptzylinder
noch eine zusätzliche Auslaßkammer mit einer in dieser an
geordneten Druckfeder angeordnet, und zum anderen noch ein
seitlich am Verstärkergehäuse angeordnetes Ventilgehäuse
notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ein
fache und kompakte Bauweise eines Bremsgerätes zu erzie
len, das funktionsmäßig alle Eigenschaften aufweist, die
aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Einwegeventil im
vom Verstärkerkolben gebildeten Steuergehäuse des Brems
geräts vorgesehen ist und ein federbelastetes Schließ
glied hat, welches einerseits vom Druck im Druckraum und
andererseits vom über den Steuerschieber eingesteuerten
Druck beaufschlagt ist, und daß der Verstärkerkolben bei
nicht betätigtem Bremsgerät unmittelbar über einen Fort
satz auf den Hauptzylinder einwirkt, wobei der Druckraum
zwischen dem Hauptzylinderkolben und dem Verstärkerkolben
über eine Ausgleichsbohrung eine Verbindung zum Nachlauf
behälter aufweist.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn zwischen Verstär
kerkolben und Hauptzylinderkolben ein mit dem Hauptzylin
derkolben starr verbundener Zwischenkolben vorgesehen ist.
Bei einer solchen Anordnung kann das Bremsgerät mit gerin
gem Druck arbeiten. Als Hilfsdruckquelle genügt bei
spielsweise für diese Ausführungsform die Lenkungspumpe
von Kraftfahrzeugen. Der Zwischenkolben und der Verstär
kerkolben können unabhängig vom Durchmesser des Hauptzy
linderkolbens dimensioniert werden,
so daß sowohl bei Betätigung mit Fremdenergie als auch bei Betätigung
allein durch die Fußkraft des Fahrers genügend großer Bremsdruck auf
gebaut werden kann. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform vor
teilhaft, daß die Druckflüssigkeiten, mit denen das Bremssystem betrie
ben wird, und die seitens der Fremdenergiequelle, in diesem Falle also
der Lenkungspumpe, voneinander getrennt sind, so daß unterschiedliche
Medien verwendet werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
des Bremsgerätes;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des Bremsgerätes.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Bremsgerät bezeichnet, welches mittels
eines Bremspedals 2 betätigbar ist. Das Bremsgerät 1 dient zur Versor
gung von Bremsen 3, 4, 5, 6 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Zur
Erzeugung des erforderlichen Bremsdruckes dient eine Hilfsquel
le 7. Bei Druckabbau kann Druckmittel aus dem Bremsgerät 1 in einen
drucklosen Behälter 8 strömen.
Nunmehr sei das Bremsgerät 1 im einzelnen erläutert.
Es besteht aus einem Hauptzylinder 9, einem Verstärker
kolben 10 und einem Druckkegelventil 11. Der Hauptzylinder 9 enthält
in einer Längsbohrung 12 zwei Hauptzylinderkolben 13
und 14. Die Hauptzylinderkolben 13 und 14 verschieben
aus Arbeitsräumen 15 und 16 Druckmittel zu den Bremsen 3, 4, 5 und 6. Der
bremspedalseitige Hauptzylinderkolben 14 hat einen Fortsatz 17, mit dem
er bei nicht betätigtem Bremsgerät gegen den Verstärkerkolben 10 an
liegt.
Nunmehr sei das Druckregelventil 11 beschrieben. Das Druckregelventil
11 hat einen Steuerschieber 18, der fest mit dem
Bremspedal 2 verbunden ist. Dieser Steuerschieber 18 ist in einem Steu
ergehäuse 19 verschiebbar. Dabei ist das Steuergehäuse 19 im Verstärker
kolben 10 ausgebildet. Der Verstärkerkolben 10 hat ei
nen äußeren Ringraum 20, der über eine Bohrung 21 ständig Verbindung
mit einem Nachlaufbehälter 22 hat. Dieser Nachlaufbehälter hat wiederum
Verbindung mit dem drucklosen Behälter 8. Weiterhin enthält der Ver
stärkerkolben 10 einen zweiten Ringraum 23, der über eine Bohrung 24
ständig Verbindung mit der Hilfsdruckquelle 7 hat. Die beiden Ring
räume 20 und 24 haben eine solche Länge, daß unabhängig von der Stel
lung des Verstärkerkolbens 10 die Verbindung zu dem Nachlaufbehälter
22 bzw. der Hilfsdruckquelle 7 ständig gegeben ist.
Der Verstärkerkolben 10 begrenzt bremspedalseitig mit einer Beaufschla
gungsfläche 25 einen Verstärkerraum 26. Der Steuerschieber 18 ist so
ausgestaltet, daß in Ruhestellung des Bremsgerätes der Verstärkerraum
26 über den Ringraum 20 Verbindung mit dem Nachlaufbehälter 22 hat. Bei
Betätigung des Bremsgeräts, das heißt, beim Niedertreten des Bremspe
dals 2, wird diese Verbindung zunächst versperrt. Es öffnet sich dann
bei weiterer Betätigung eine Verbindung zwischen dem Ringraum 23 und
dem Verstärkerraum 26. Dadurch verschiebt sich der Verstärkerkolben
10 in der Zeichnung gesehen nach links und kann über den Fortsatz 17
die beiden Hauptzylinderkolben 13 und 14 in Betätigungsrichtung bewegen.
Die Bremsen 3, 4, 5 und 6 werden dadurch mit Druckmittel beaufschlagt.
Da
der Verstärkerkolben 10 einen größeren Durchmesser hat als der Haupt
zylinderkolben 14, wirkt dieser Druckraum 27 als hydraulische Überset
zung der Verschiebebewegung des Verstärkerkolbens 10 auf den Hauptzylin
derkolben 14. Der kleine Durchmesser des Hauptzylinderkolbens 14 be
wirkt, daß dieser bei einem Verschieben des Verstärkerkolbens 10 einen
größeren Hubweg zurücklegt als der Verstärkerkolben 10. Hervorzuheben
ist, daß bei nicht betätigtem Bremsgerät der Druckraum 27 über eine
Ausgleichsbohrung 28 Verbindung zu dem Nachlaufbehälter 22 hat.
Das Einwegeventil 29 befindet sich in einem
Zylinderraum 30 des Verstärkerkolbens 10. Das Einwegeventil 29 hat ein
Schließglied 31, welches durch eine Feder 32 in Richtung des Druckrau
mes 27 vorgespannt wird. Dadurch werden zwei Kanäle 33 und 34 vom Druck
raum 27 zum Zylinderraum 30 verschlossen. Aus dem Zylinderraum 30 führt
eine Verbindung 35 in einen Raum 36 vor dem Steuerschieber 18. Dieser
Raum 36 hat über eine Bohrung 37 Verbindung mit dem Ringraum 20 und
damit mit dem Nachlaufbehälter 22.
Das beschriebene Bremsgerät wirkt wie folgt. Zunächst wird dabei von
dem Fall ausgegangen, daß die Hilfsdruckquelle zur Verfügung steht.
Durch Niedertreten des Bremspedals 2 wird zunächst die Verbindung des
Verstärkerraums 26 über den Ringraum 20 zum Nachlaufbehälter 22 unter
brochen. Bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 2 wird Druck von
der Hilfsdruckquelle 7 über den Ringraum 23 in den Verstärkerraum
26 eingesteuert. Der Verstärkerkolben 10 bewegt sich dadurch in der
Zeichnung gesehen nach links. Dadurch überfährt der Verstärkerkolben
nach kurzem Hub die Ausgleichsbohrung 28 zum Nachlaufbehälter 22. Eben
falls überfahren bei dieser anfänglichen Bewegung die Hauptzylinderkol
ben 13 und 14 entsprechende Ausgleichsbohrungen im Hauptzylinder 9.
Bei einem weiteren Verschieben des Verstärkerkolbens 10 in der Zeich
nung gesehen nach links wird im Druckraum 27 Druckmittel verdrängt.
Dieses führt dazu, daß der Hauptzylinderkolben 14 sich im stärkeren
Maße in der Zeichnung gesehen nach links bewegt als der Verstärkerkol
ben 10. Zwischen dem Verstärkerkolben 10 und dem Hauptzylinderkolben
14 ist damit eine hydraulische Übersetzung geschaltet. Wie bei Tandem
hauptzylindern üblich, überträgt der Hauptzylinderkolben 14 die Druck
kraft auf den schwimmenden Hauptzylinderkolben 13, so daß aus beiden
Arbeitsräumen 15 und 16 Druckmittel verdrängt wird und in die Bremsen
3, 4, 5 und 6 gelangt.
Nunmehr sei angenommen, daß bei Betätigung des Bremsgeräts 1 die
Hilfsdruckquelle 7 nicht zur Verfügung steht. Durch Niedertreten des Brems
pedals 2 legt sich der Steuerschieber 18 nach kurzem Pedalweg gegen den
Verstärkerkolben 10. Bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 2 wird
der Verstärkerkolben 10 unmittelbar vom Bremspedal 2 verschoben. Der
Verstärkerkolben 10 verschiebt über den Fortsatz 17 den Hauptzylinder
kolben 14. Um bei Betätigung ohne Hilfskraft den maximal zulässigen
Bremdpedalweg ausnutzen zu können, ist es erforderlich, daß die hydrau
lische Übersetzung durch den Druckraum 27 fortfällt. Dies geschieht da
durch, daß durch den Ausfall der Hilfskraft im Zylinderraum 30 kein
Druckmittel ansteht. Dadurch kann durch einen geringen Druck im Druck
raum 27 das Schließglied 31 sich gegen die Kraft der Feder 32 bewegen,
so daß über die Kanäle 33 und 34 dem Zylinderraum 30 der Verbindung 35
und dem Raum 36 sowie der Bohrung 37 über den Ringraum 20 und der Boh
rung 21 eine Verbindung zum Nachlaufbehälter 22 besteht. Das im Druck
raum 27 durch den Verstärkerkolben 10 verdrängte Druckmittel verschiebt
deshalb nicht den Hauptzylinderkolben 14, sondern strömt über die be
schriebene Verbindung in den Nachlaufbehälter.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach
Fig. 1 nur dadurch, daß zwischen dem Hauptzylinderkolben 14 und dem
Verstärkerkolben 10 ein Zwischenkolben 38 vorgesehen ist. Dieser Zwi
schenkolben 38 ist mit einer Druckstange 39 fest mit dem Hauptzylinder
kolben 14 verbunden. Der Druckraum 27 befindet sich zwischen dem Ver
stärkerkolben 10 und dem Zwischenkolben 38.
Bei Betätigung des Bremspedals 2 und intakter Hilfsdruckquelle 7
wird Druckmittel aus dem Druckraum 27 verdrängt, so daß der Zwischen
kolben 38 sich in der Zeichnung gesehen nach links bewegt. Da der Zwi
schenkolben 38 kleineren Durchmesser als der Verstärkerkolben 10 hat,
bewegt er sich im stärkeren Maße in der Zeichnung gesehen nach links
als der Verstärkerkolben 10. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
öffnet bei Ausfall der Hilfsdruckquelle 7 das Einwegeventil 29, so
daß die durch den Druckraum 27 gebildete hydraulische Übersetzung in
Fortfall kommt. Der Verstärkerkolben 10 legt sich dann gegen den Zwi
schenkolben 38, so daß der Hauptzylinderkolben 14 mechanisch verschieb
bar ist. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann der Durchmes
ser des Hauptzylinderkolbens 14 derart gewählt werden, daß bei Betäti
gung ohne Hilfsdruckquelle mit normaler Fußkraft ein ausreichend ho
her Bremsdruck erzeugt werden kann.
Claims (4)
1. Hydraulische Bremsanlage, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, mit einem Kraftverstärker und einem durch
den Kraftverstärker betätigbaren Hauptzylinder (9)
zur Druckversorgung von Radbremsen (3 bis 6), mit
einem Bremsventil (11) zur Einstellung eines der Be
tätigungskraft proportionalen Drucks in einem von
einem Verstärkerkolben (10) begrenzten Verstärker
raum (26) des Kraftverstärkers, bei dem der Verstär
kerkolben (10) einen größeren Durchmesser als der
Hautzylinderkolben (14) aufweist und mit einem Ein
wegeventil (29), das den Rücklauf von Druckmittel
aus einem Druckraum (27) gestattet, der zwischen dem
Verstärkerkolben (10) und dem Hauptzylinder (2) an
geordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Einwegeventil (29) im vom Verstär
kerkolben (10) gebildeten Steuergehäuse (19) des
Bremsgeräts (1) vorgesehen ist und ein federbela
stetes Schließglied (31) hat, welches einerseits vom
Druck im Druckraum (27) und andererseits vom über
den Steuerschieber (18) eingesteuerten Druck beauf
schlagt ist, und daß der Verstärkerkolben (10) bei
nicht betätigtem Bremsgerät (1) unmittelbar über ei
nen Fortsatz (17) auf den Hauptzylinderkolben (14)
einwirkt, wobei der Druckraum (27) zwischen dem
Hauptzylinderkolben (14) und dem Verstärkerkolben
(10) über eine Ausgleichsbohrung (28) eine Verbin
dung zum Nachlaufbehälter (8) aufweist.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstärkerkolben (10) ein
Steuergehäuse (19) für das Druckregelventil (11)
bildet, in das ein mit einem Bremspedal (2) fest ge
koppelter Steuerschieber (18) verschiebbar angeord
net ist.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schließglied (31) eine
Dichtmanschette ist.
4. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Verstärkerkolben
(10) und Hauptzylinderkolben (14) ein mit dem Haupt
zylinderkolben (14) starr verbundener Zwischenkolben
(38) vorgesehen ist.
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