DE2459949C2 - Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für einen GrenztasterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster mit einem Gehäuse zur
Aufnahme einer durch die Betätigung verdrehbaren Schallwelle mit einer Abflachung zur Umwandlung der
Drehbewegung in eine den Schaltstößel der Betätigungsvorrichtung beaufschlagende Schubbewegung,
wobei die Abflachung über einen Durchmesser der f>o
Querschniusfläche hinausgeht und auf dem Schaltstößel
der Betätigungsvorrichtung eine Buchse entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar geführt ist,
deren Wirkfläche mit der Abflachung auf einer Mittelli nie der Gesamtwirkfläche Schaltstößel/Buchse etwa <>5
hälftig zur Schaltstößelwirkfläche verteilt ist und die
Buchse samt Schaltstößel gegenüber der Schallwelle um ieweils 90° umsetzbar ist.
Bei bekannten Betätigungsvorrichtungen der obengenannten Art (DT-PS 12 1.6 415) ist zwar die Möglichkeit
gegeben, bei entsprechender Stellung der Schaltwelle zu den Stirnflächen Buchse und Schaltstößel
einerseits eine Betätigung des Schaltstößels in beiden Drehrichtungen der Schallwelle und andererseits lediglich
eine Betätigung des Schaltstößels in einer Drehrichtung der Schaltwelle zu erzielen. Da hier praktisch
keine Anschlagbegrenzungen für die Schaltwelle vorhanden sind, ist unter extremen Bedingungen ein Verklemmen
zwischen Schaltwelle und Schaltstößel bzw. Buchse nicht sicher auszuschließen.
Es ist zwar zur Bildung von Anschlägen bereits eine Betätigungsvorrichtung für elektrische Grenztaster bekannt
(DT-AS 19 20 273), bei der zwischen die Abflachung der Schaltwelle und dem eigentlichen Schaltstößel
eine Schallplatte eingelegt ist, die einen Längsschlitz aufweist, in dem sich eine nahe des einen
Plattenendes nendes schwenkbar gelagerte, sich nur wenig über die Hälfte der ebenen Wirkfläche der Abflachung
der Schaltwelle erstreckende Klappe befindet, an der der Stößel anliegt. Hier ergibt sich zwar in der
einen Richtung eine Bewegungsbegrenzung für die Schaltwelle, jedoch sind die von der Klappe aufnehmbaren
Kräfte relativ gering, da diese über einen Stift drehbar gelagert ist und sich nicht direkt am Gehäuse
abstützt. Darüber hinaus ist die Herstellung der Schaltplatte mit Längsschlitz relativ aufwendig.
Durch die Erfindung soll eine Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster geschaffen werden, die es
ermöglicht, einen weitgehend betriebssicheren Anschlag, d. h. eine Drehwinkelbegrenzung der Schaltwelle
zu schaffen und die in allen Belriebslagen der Abflachung in bezug auf den Schaltstößel wirksam wird.
Dies wird bei einer Betätigungsvorrichtung der obengenannten A. t dadurch erreicht, daß quer zur Mittellinie
ein Sperrteil entgegen der Kraft der Rückstellfeder gegenüber Buchse und Schaltstößel verschiebbar
über die Stirnfläche von Buchse und Schaltfläche hinausragend gelagert: ist, deren Breite im Hinblick auf die
Abflachung so gewählt ist, daß durch das Sperrteil die Verschwenkung der Welle durch Anlage der Abflachung
an der Breitseite des Sperrteiles begrenzt ist. Die Anschläge für die Schaltwelle in der Stellung der Abflachung
zu Schaltstößel und Buchse, in der lediglich eine Bewegungsrichtung zu einer Schaltbewegung führt, lassen
sich entweder durch in Achsrichtung liegende Teile der Buchse bzw. des Schaltstößels bewirken. Es ist jedorh
auch möglich, zumindest in der einen Bewegungsrichtung das Sperrteil zur Bildung des Anschlages mit
/u nutzen, wenn dar Sperrteil gegenüber der Buchse einseitig schwenkbar gelagert ist und zumindest im Bereich
der Stirnfläche der Buchse gegenüber dieser hervorragt und mit einer Anschlagfläche versehen ist. Diese
Ausführung hat zum anderen den Vorteil, daß die Rückstellkraft für die Schaltwelle und den damit verbundenen
Betätigungshebel durch die Hebelwirkung besser ausgenutzt wird, BHm Umsetzen des Gehäuses
für die Betätigungsvorrichtung, um die gewünschte Lage der Abflachung zu Schaltstößel und Buchse zu
erreichen, können die einzelnen Teile auf einfache Weise zusammengehalten werden, wenn auf dem Schaltstößel
eine im Gehäuse der Retätigungsvorrichtunu gehaltene, das Widerlager für die Rückstellfeder bildende
Gegenbuchse entgegen der Kraftrichtung verschiebbar geführt gegen einen verrastenden Anschlag am Schaltstößel
gedrückt ist. Das Umsetzen der Baueinheit innerhalb des Gehäuses wird erleichtert, wenn die Stirn-
flächen von Schaltstoße! und Buchse zusammen quadratische Form ergeben. Da die Buchse im wesentlichen
als Federteller benutzt wird, kann es von Vorteil sein, wenn auch bei Betätigung des Schaltstößels durch
die Abflachung die Buchse mitbewegt wird, was dadurch erreicht wird, daß die Stirnfläche des Schal'stößels
von Stirnflächenteilen der Buchse umrahmt ist.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, durch
die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung
nach F i g. 1 bei abgenommenem Gehäuse,
F i g. 3 und 4 die Lage der Einzelteile der Vorrichtung
nach F i g. 1 bei Auslenkung der Schaltwelle nach links ohne Schaltfunktion und ausgelenktem Sperrteil
bzw. Auslenkung der Schaltwelle nach rechts mit Schaltfunkfion, wobei das Sperrteil nicht ausgelenkt
wird, sondern lediglich als Anschlag dient.
Das Gehäuse für die Betätigungsvorrichtung nach F i g. 1 besteht aus dem Oberteil 1 zur Lagerung der
Schaltwelle 2, das mit dem Gehäuseunterteil 3. das auf nicht näher dargestellte Weise den eigentlichen Endtaster
aufnimmt, zusammen verschraubt ist, wobei Oberteil 1 gegenüber Unterteil 3 jeweils um 90° versetzt
angeordnet werden kann, um die entsprechende Lage der Schaltwelle in bezug auf die Betätigung festlegen
zu können. Der eigentliche Schaltstößel der Betätigungsvorrichtung
ist mit 4 bezeichnet. Er nimmt ein Nachlaufglied 5 mit Justierschraube 6 in sich auf, das
mit dem Schaltstößel 4 über Rastnasen 7 verrastet ist und durch eine Feder 8 den Nachlauf ermöglicht. Der
Schaltstößel 4 selbst bietet an seiner Außenfläche 9 eine Führung für die Buchse 10, die der Abstüi/.ung
einer Rückstellfeder Il dient, die sich andererseits an einer Gegenbuchse 12 abstützt, die mit dem Schahstößel
4 über Rastvorsprünge 13 derart verbunden ist. daß sich der Schaltstößel 4 und damit auch die Buchse 10 in
Schaltrichtung frei, in Gegenschaltrichtung jedoch nur bis zur Anlage der Rastvorsprünge 13 an der Buchse 12
bewegen kann. Wie ein Vergleich der F i g. 1 und 3 zeigt, ist die Abflachung 14 an der Schallwelle 2 d;:rart
vorgesehen, daß sie über einen Durchmesser der Qucrschnittsfläche hinausgeht, d. h. die verbleibende Querschnittsfläche
der Schaltwelle nimmt weniger als einen Halbkreis ein. Wie die F i g. 2 zeigt, durchragt der
Schaltstößel 4 mit der Stirnfläche 15 die Buchse 10. Die Stirnfläche 16 der Buchse 10 liegt tiefer wie die Stirnfläche
15 des Schaltstößels 4. Die Trennungslinie zwisehen der Stirnfläche 16, der Buchse 10 und der Stirnfläche
15 des Schaltstößels 4 ist mit 17 bezeichnet; sie liegt etwa im Bereich der Mittellinie der Gesamtfläche.
In einem Winkel von 90° zur Linie 17 lieg; das Sperrteil
18 als flaches Teil mit seiner Längsrichtung quer zur Linie 17 auf der Mittellinie 19 der Gesamtfläche aus
den beiden Stirnflächen 15 und 16 mit der Umrandung 20 der Fläche 15. Das Sperrteil 18 ragt mit einem Vorsprung
21 in einen Schütz 22 der Buchse 10. wobei der Vorsprung 21 auf der Feder 11 aufliegt und diese, wie
F i g. 3 zeigt, bei Betätigen der Schaltwelle in Linksrichtung zusammendrücken kann. Der hakenförmige Ansatz
23 sowie die Nase 24 auf der gegenüberliegenden Seite dienen als Schwenklager für das Sperrteil 18. Die
Kante 25 des Sperrteiles 18 liegt an der Abflachung 14 dec Schaltwelle 2 an wie die Stirnfläche 15 des Stößels
4 (F i g. 1), d. h. sie steht über die Stirnfläche 16 hinaus. Dies bedeutet, daß bei Umsetzen der Schaltwelle bzw.
des aus Buchse, Gegenbuchse und Schaltstößel sowie Rückstellfeder 11 bestehenden Bauteiles um 90° gegenüber
der in F i g. 1 dargestellten Lage legt sich die Abflachung 14 an die Breitseite 26 des Sperrteiles 18. so
daß eine Bewegungsbegrenzung für die Schaltwelle 2 sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung
der Schallwelle gegeben ist. In F i g. 3 ist die Auslenkung der Schaltwelle nach links um 90 dargestellt.
Das Sperrteil 18 ist entgegen der Kraft der Feder 11 um den Schwenkpunkt 23. 24 verschenkt
und gibt die Anlagefläche 27 des Schaltstößels 4 frei, so daß die Abflachung 14 an der Fläche 27 zur Anlage
kommt und den Drehwinkel der Schaltwelle 2 begrenzt. Da bei dieser Bewegung keine Schaltfunktion
ausgeführt wird, ist auch die Kraft der Rückstellfeder nicht unterstützt worden durch die Rückstellkraft des
eigentlichen Endtasters. Da das Sperrteil 18 jedoch in
einem schrägen Winkel an der Schaltwelle 2 anliegt, sorgt dieses für eine sichere Rückstellung der Schahwelle
in die Nuüage.
Bei Auslenkung der Schaltwelle im Uhrzeigersinn, s. Fig. 4. mit Schaltfunktion wird eine Anschlagfläche
28 des Sperrteiles 18 zur Anlage mit der Abflachung 14 gebracht, so daß auch hier eine Drehwinkelbegrenzung
der Schaltwelle vorhanden ist. Ein Ausschwenken de:. Sperrteiles ist hier nicht vorgesehen. Es wird parallel
zusammen mit der Buchse und dem SchaltstößL-1 in
Schaltrichtung verschoben. Die Anschlagkräfte werden
vom Sperrteil über die Buchse 10 auf das Gehäuseoberteil 1 übertragen.
Durch die Erfindung ist somit eine einfache Vorrichtung
geschaffen worden, die es ermöglicht, eine relativ starre Allslenkungsbegrenzung in beliebigen Richtungen
zu erhalten, die praktisch unabhängig vom Verschleiß ist. da sich die Schaltwelle an den Kanten hier
praktisch nicht abnutzt, da relativ große Flächen der
Abflachung 14 an Anschlagflachen anliegen und das nur bei maximaler Auslenkung von 9O'\
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster mit einem Gehäuse zur Aufnahme einer durch die
Betätigung verdrehbarem Schahwelle mit einer Abflachung zur Umwandlung der Drehbewegung in
eine einen Schaltstößel der Betätigungsvorrichtung beaufschlagende Schubbewegung, wobei die Abflachung
über einen Durchmesser der Querschnittsfläehe hinausgeht und auf dem Schaltstößel der Betätigungsvorrichtung
eine Buchse entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar geführt ist, deren
Wirkfläche mit der Abflachung auf einer Mittellinie der Gesamtwirkfläche Schaltstößel/Buchse etwa
hälftig zur Schaltstößclwirkfläche verteilt ist und die Buchse samt Schaltstößel gegenüber der Schaltwelle
um jeweils 90° umsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Mittellinie (19) ein
Sperrteil (18) entgegen der Kraft der Rückstellfeder (11) gegenüber Buchse (10) und Schaltstößel (4) verschiebbar
über die Stirnfläche (15) von Buchse (10) und Schaltfläche hinausragend gelagert ist, deren
Breite im Hinblick auf die Abflachung (14) so gewählt ist, daß durch das Sperrteil (18) die Ver-Schwenkung
der Schaltwelle (2) durch Anlage der Abflachung (14) an der Breitseite des Sperrteiles
(18) begrenzt ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) gegenüber
der Buchse (10) einseitig schwenkbar gelagert ist und zumindest im Bereich der Stirnfläche der
Buchse (10) gegenüber dieser hervorragt und mn einer Anschlagfläche (28) versehen ist.
3. Betätigungsvorrichtung, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaltstößel
(4) eine im Gehäuse der Betätigungsvorrichtung gehaltene, das Widerlager für die Rückstellfeder (ti)
bildende Gegenbuchse (12) entgegen der Kraftrichtung verschiebbar geführt gegen einen verrastenden
Anschlag (13) am Schaltstößel (4) gedrückt ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen von Schaltstößel (4) und Buchse (10) zusammen quadratische Form ergeben.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des
Schaltstößels (4) von Stirnflächenteilen (16) der Buchse (10) umrahmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459949 DE2459949C2 (de) | 1974-12-18 | Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster | |
JP50151718A JPS5189166A (de) | 1974-12-18 | 1975-12-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459949 DE2459949C2 (de) | 1974-12-18 | Betätigungsvorrichtung für einen Grenztaster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459949B1 DE2459949B1 (de) | 1976-03-11 |
DE2459949C2 true DE2459949C2 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
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