DE2459390A1 - Verfahren zum kuehlen eines waermetauschers und dafuer geeigneter waermetauscher - Google Patents
Verfahren zum kuehlen eines waermetauschers und dafuer geeigneter waermetauscherInfo
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Description
des flüssigen Kühlmittels zu kondensieren. Das Kondensat wird durch
den Wärmetauscher mit hoher Geschwindigkeit rezirkuliert.
Die Erfindung betrifft allgemein Wärmetauscher und insbesondere einen
verbesserten Wärmetauscher, bei dem flüssiges Kühlmittel durch Kanäle zirkuliert, die zwischen benachbarten Fahnenteilen des Wärmetauschers
definiert sind, und zwar mit ausreichender Geschwindigkeit, um verdampftes
Kühlmittel von den Wänden der Kanäle abzukratzen, so daß ein wirksamer Wärmeübergang vom Wärmetauscher zum flüssigen Kühlmittel
aufrechterhalten wird.
Es sind bereits Wärmetauscher vorgeschlagen worden, in denen eine Anzahl Fahnen vom Wärmetauscherelement nach außen hervorsteht. Ein
äußerer Mantel ist um die Fahnen herum in einem derartigen Abstand
angeordnet, daß KühlungsmitteIkanale im Ringraum zwischen den Fahnen
und dem Mantel gebildet werden. Das flüssige Kühlmittel wurde durch den Ringraum geschickt, um verdampftes Kühlmittel vom Wärmetauscher
zu entfernen und verdampftes Kühlmittel im Strom des flüssigen Kühlmittels aufzunehmen und darin zu kondensieren, indem Wärme vom
verdampften Kühlmittel zur flüssigen Masse des restlichen flüssigen Kühlmittels übergeht. Das Kühlmittel wurde dann durch einen zweiten
Wärmetauscher geschickt, um Wärme vom Kühlmittel abzuführen. Das gekühlte Kühlmittel wurde dann durch den Wärmetauscher rezirkuliert.
Solche Wärmetauscher sind zum Kühlen der Anoden von Elektronenröhren
vorgeschlagen worden.
Bei einem speziellen Gerät dieser Art weist die äußere Peripherie
des Wärmetauschers eine Anzahl längsgerichteter Fahnen auf, so daß eine kreisförmige Anordnung von longitudinalen Kühlmittel kanalen
gebildet wird, die sich über die Länge der Anode einer Elektronenröhre, die gekühlt werden soll, erstrecken. Eine Eingangs-Kühlmittelverteilung
weist eine Anzahl längs gerichteter Röhren auf, die zwischen benachbarte Fahnen des Wärmetauschers geschachtelt sind. Eine Reihe sehr
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kleiner Öffnungen sind längs der Innenwand der Röhren vorgesehen, um eine Vielzahl radial gerichteter Kühlmittel strahlen zu bilden,
die gegen die Böden der longitudinalen Kühlmittelkanäle im Wärmetauscher
gerichtet sind. Diese Kühlmitte!strahlen dienen dazu,
verdampftes Kühlmittel abzutragen, das sich sonst im Boden der Kühlmittelkanäle des Wärmetauschers bildet, um den Wärmeübergang
vom Wärmetauscher zum Kühlmittel zu verbessern (US-Patentschrift 3 414 753).
Das Problem bei einem solchen Wärmetauscher liegt darin, daß er relativ kompliziert ist und die kleinen Löcher zur Bildung der
Strömungsmittelstrahlen im Gebrauch verstopfen können.
Bei einem weiteren älteren Wärmetauscher steht eine Anzahl Fahnen in Spiralenform vom Wärmetauscher nach außen vor, so daß eine Anzahl
spiralenförmiger Kühlmittelkanäle dazwischen gebildet wird, die mit
einem äußeren, schichtförmigen Kanal kommunizieren, der zwischen den
äußeren Enden der Fahnen und dem diese umgebenden rohrförmigen Mantel
einer Verteilung gebildet ist. Kühlmittel wird durch den schichtförmigen Kanal unter einem erheblifchen Winkel zur Richtung der
spiralenförmigen Kanäle geschickt, um für einen turbulenten Strom
in den Kanälen zu sorgen. Dieser turbulente Strom sorgt dafür, verdampftes Kühlmittel von der Oberfläche des Wärmetauschers abzuschruppen
und verdampftes Kühlmittel im flüssigen Kühlmittelstrom abzuführen, so daß es in der Masse des Kühlmittels kondensiert. Das Kühlmittel
wird dann durch einen zweiten Wärmetauscher geschickt und mittels einer Pumpe durch das zu kühlende Gerät rezirkuliert (US-Patentschrift
3 455 376).
Es ist ferner bekannt, einen mit Fahnen versehenen Strahlkollektor
oder Wärmetauscher, beispielsweise aus Kupfer, dadurch zu versteifen, daß mit den äußeren Enden der Fahnen eine Wand höherer Festigkeit,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl, verbunden wird (US-Patentschrift 3 374 523).
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Dieses bekannte Gerät vermeidet zwar die Schwierigkeiten, die mit
dünnen, energiereichen Strahlen verknüpft sind, wie sie beim als erstes genannten bekannten Gerät auftreten, die Schruppwirkung ist
jedoch nicht optimal, weil der Boden der Strömungsmittelkanäle zwischen benachbarten Fahnen bei einer Temperatur von etwa 250 0C arbeitet,
und es ist erwünscht, diese Temperatur so stark wie möglich herabzusetzen, während gleichzeitig für ein Sieden des flüssigen Kühlmittels am Boden der Kanäle gesorgt wird.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Kühlschemas liegt darin, daß der
Kern des Wärmetauschers relativ dick sein muß» um sich im Gebrauch bei höherer Temperatur selbst zu tragen, insbesondere unter einem
Außendruck von 1 oder 2 Atmosphären Druck, was beim Elektronenstrahlkollektor einer Elektronenröhre der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Wärmetauscher verfügbar zu machen, bei dem das Verdampfte Kühlmittel von der Außenfläche
des Wärmetauscherelementes mittels eines flüssigen KühlmitteIstroms
hoher Geschwindigkeit entfernt wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Anzahl Kühlmittelkanäle
zwischen benachbarten Teilen von auswärts gerichteten Fahnen am Wärmetauscher definiert und dafür gesorgt, daß das Kühlmittel durch
diese Kühlmittelkanäle mit ausreichender Geschwindigkeit strömt, um
verdampftes Kühlmittel, das an der Oberfläche des Wärmetauschers gebildet hat, abzuschruppen und abzuführen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Wand hoher
Festigkeit mit den äußeren Enden der Fahnen des Wärmetauschers verbunden, um die Kühlmittelkanäle zwischen dem Mantel und den
benachbarten Fahnen zu definieren. Ein solcher hochfester Mantel
ergibt eine zusätzliche Festigkeit für den zusammengesetzten Wärme-
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tauscher, so daß eine unerwünschte Verformung verhindert wird,
insbesondere wenn der Wärmetauscher bei hohen Leistungsdichten und dementsprechend hohen Temperaturen arbeitet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Kühlmittelsystem, bei dem das verbesserte
Wärmeaustauschverfahren nach der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 mit der Linie 2-2
umschlossenen Teil; und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Wärmetauscher-KUhl system 11 mit Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird flüssiges Kühlmittel, beispielsweise Wasser, bei 95 0C bis 99 0C in einem Sumpf 12 gesammelt und über eine Pumpe 13
und einen Spannungsisolator, beispielsweise einen Gummi schlauch, zum Eingang eines Wärmetauschers 15 gepumpt. Der Wärmetauscher ist
mit einem zu kühlenden Gerät gekuppelt, beispielsweise der Anode oder dem Strahl kollektor einer Elektronenstrahlröhre.
Es wird dafür gesorgt, daß das Kühlmittel durch spiralenförmige
Kanäle spiralenfdrmig um die Außenseite des Wärmetauschers 15
herumwirbelt, wie noch näher in Verbindung mit Fig. 2 und 3 erläutert wird, um Wärme vom Wärmetauscher zu entfernen. In diesem Prozeß
wird dem Wärmetauscher 15 ausreichend Wärme zugeführt, so daß damit in Berührung befindliches Kühlmittel verdampft. Das verdampfte Kühlmittel
wird von der Oberfläche des Wärmetauschers abgeschruppt, und zwar durch den Strom aus in der Flüssigkeitsphase befindlichem Kühlmittel
mit hoher Geschwindigkeit.
Das flüssige Kühlmittel, in dem das verdampfte Kühlmittel gefangen ist,
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beispielsweise 5 % Dampf, der in 100 0C Wasser gefangen ist.wird
mittels eines Sammelaufnehmers aufgenommen und durch einen zweiten Spannungsisolator 16 geschickt, beispielsweise einen Gummi schlauch,
und von dort durch einen zweiten Wärmetauscher 17 zum Sumpf 12 zurückgeführt. Ein Abblas- und Sicherheitsventil 18 ist im zweiten
Wärmetauscher 17 vorgesehen, sowohl um gefangene Luft aus dem Kühlmittel zu entfernen als auch zuviel verdampftes Kühlmittel freizulassen,
das bei einer plötzlichen Überlastung des Systems im zweiten Wärmetauscher 17 vorhanden sein kann. Der Wärmetauscher 17 kann ein
wasser- oder luftgekühlter Austauscher sein, bei dem ein zweites Kühlmittel, beispielsweise Luft oder Wasser, durch den Wärmetauscher
derart geführt wird, daß mit dem vom Wärmetauscher 15 gesammelten Kühlmittel Wärme ausgetauscht werden kann.Ein Keruhigungstank 19 ist
mit dem Sumpf 12 gekuppelt und kann eine Stickstoffladung hinter einer Membran 20 enthalten, oder kann zur Luft hin offen sein. Das
Hauptkühlmittel ist in der bevorzugten Ausführungsform entionisiertes Wasser!
In Fig. 2 und 3 ist der Wärmetauscher 15 nach der Erfindung dargestellt.
Der Wärmetauscher 15 weist einen hohlzylindrischen Kern 21 auf, der beispielsweise aus der evakuierten Anode einer Elektronenstrahlröhre
oder dem Strahl kollektor einer Röhre mit linearem Strahl, beispielsweise
einem Klystron, einer Wanderfeldröhre und dergl. bestehen kann. Der zylindrische Kern 21 besteht aus einem wärmeleitenden Werkstoff,
beispielsweise Kupfer oder Aluminium. Falls der Kern 21 die Anode einer Elektronenstrahlröhre ist, ist er am äußeren Ende hermetisch
mittels einer kuppeiförmigen Endwand 22 abgeschlossen.
Eine Anzahl radial gerichteter Fahnen 23, beispielsweise aus Kupfer,
sitzt auf dem Äußeren des Kerns 21, diese sind beispielsweise herausgefräst oder angelötet. Die Fahnen 23 sind in einem spiralen- oder
wendeiförmigen Weg um den Wärmetauscherkern 21 angeordnet, um eine
Anzahl von spiralen- oder schraubenlinienförmigen Kühlmittel kanal en
im Bereich zwischen benachbarten Fahnen 23 zu bilden. Ein zylindrischer
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Mantel 25, der aus einem Werkstoff mit erheblich höherer Festigkeit
bei höheren Temperaturen als der Werkstoff des Kerns 21 und der Fahnen
besteht, ist um die Fahnen 23 herum angeordnet und mit deren äußeren
Peripherien verbunden, beispielsweise durch Löten.
In einem typischen AusfUhrungsbei spiel besteht der zylindrische
Mantel 25 aus unmagnetischem rostfreien Stahl oder Monel, während der
Kern 21 und die Fahnen 23 aus Kupfer oder Aluminium bestehen. Der Außendurchmesser des Kerns 21 beträgt 87,6 mm (3,450 "), der Kern
ist mit sechs Nuten 4,3 mm (0,170 ") breit, und 5,1 mm (0,200 ") tief versehen; diese Nuten haben gleiche Abstände bei einem Steigungswinkel
von 7,5 °. Die longitudinale Länge des mit Nuten oder Fahnen versehenen Teils des Kollektors 21 beträgt 63,5 mm (2,50 "). Der
Kern 21 hat eine Wandstärke von 5,1 mm (0,200 "). Der Mantel 25 aus rostfreiem Stahl ist an die Außenperipherie der Fahnen 23
angelötet und hat eine Wandstärke von 0,51 mm (0,020 ").
Dem Kern 21 wird ausreichende Wärmeenergie zugeführt, beispielsweise
durch Auffangen eines Elektronenstrahls auf der Innenseite, um den Kern 21 auf eine ausreichende Temperatur aufzuheizen, um das flüssige
Kühlmittel, beispielsweise entionisiertes Wasser, an den radialen Innenteilen der Kühlmittelkanäle 24 angrenzend an die Außenfläche des
Kerns 21 zu verdampfen. Insbesondere ist im Falle von Wasser als Kühlmittel bei einer Atmosphäre überdruck über Atmosphärendruck
die Siedetemperatur 125 0C, und das würde die Temperatur der Außenwand
des Kerns 21 sein, die die Innenwand der Nuten oder Kanäle 24 bildet.
Das Kühlmittel wird durch die Kanäle 24 mit ausreichender Geschwindigkeit,
beispielsweise mehr als 3,1 m/s (10 Fuß/Sekunde) gepumpt, so daß sich ein turbulenter Strom in den einzelnen spiral- oder wendeiförmigen
Kanälen 24 ausbildet. Die Turbulenz wird ausreichend kräftig gemacht, um Dampf von der 125 ° warmen Innenfläche der Nut oder des Kanals 24
aufzubrechen und abzuschruppen. Der von der Oberfläche des Kerns 21
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abgeschruppte Dampf wird im flüssigenKühlmittelstrom gefangen und
von dem Strömungsmittel in die Sammelverteilung mitgeführt und von
dort zum zweiten Wärmetauscher 17.
In einem typischen Ausführungsbeispiel werden etwa 5 % des flüssigen
Kühlmittels verdampft und im flüssigen Kühlmittel gefangen, das zum zweiten Wärmetauscher 17 weiterläuft. Das verdampfte Kühlmittel
wird entweder im zweiten Wärmetauscher 17 oder im Strömungsfluß zum Tauscher 17 kondensiert. Der angebundene Mantel 25 verleiht dem
zusammengesetzten Wärmetauscher 15 erhebliche mechanische Festigkeit und minimiert insbesondere die Neigung des weichmetallenen Kerns 21,
sich unter dem Druck des Strömungsmittels und dem Atmosphärendruck
an dessen Äußeren nach einwärts zu biegen.
Im Betrieb wird wenigstens 1 % Sieden des flüssigen Kühlmittels im
Wärmetauscher 15 im Gebrauch erreicht. Dieser Siedeanteil kann dadurch
geprüft werden, daß die Energiemenge berechnet wird, die vom Kollektor durch den Temperaturanstieg des Kühlmittels abgeführt wird, und diese
berechnete Leistung von der tatsächlichen Leistung subtrahiert wird, die dem Kollektor zugeführt wird. Die Leistungsdifferenz ist auf
die Energie zurückzuführen, die durch Sieden des flüssigen Kühlmittels abgeführt wird. Insbesondere ergibt das Produkt des Temperaturanstieges
mit der Strömungsrate des Kühlmittels und der spezifischen Wärme des Kühlmittels die abgeführte Leistung durch Erhöhung der Kühlmitteltemperatur. Der Rest der abgeführten Leistung ist auf das Sieden
des Kühlmittels zurückzuführen.
Beim Wärmetauscherverfahren nach der Erfindung wird wenigstens 1 Vol.-%
des Kühlmittels zum Sieden gebracht. Das Sieden kann dadurch festgestellt werden, daß ein Accelerometer am äußeren Wassermantel des
Rohres oder eines zu bewertenden Wärmetauschers 15 befestigt wird.
Das Accelerometer wirkt als Kontaktmikrofon. Drei unterschiedliche Töne
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können gehört werden, wenn der Accelerometerausgang verstärkt wird
und das Signal über einen Lautsprecher überwacht wird. Bei sehr hohen Kühl mitteIstromraten und niedrigen Wärmeabfuhrdichten kann nur
ein leichtes Murmeln gehört werden. Das entspricht der Nichtsiedebedingung im Wärmetauscher. Bei mittleren Leistungsdichten und
bescheidenen Kühl mitteIstromraten tritt eine Kombination von
Konvektionskühlung. und Siedekernen auf und ein zischender Ton ist
zu hören. Das ist der gewünschte Betriebsbereich. Wenn entv/eder die Strömungsrate ausreichend abgesenkt wird oder die Leistungsdichte
ausreichend erhöht wird, ist ein knatterndes Geräusch zu hören und ein Manometer in der Wasserleitung zeigt Fluktuationen
an. Beide Effekte sind auf lokale Temperaturspitzen mit Siedefilmen zurückzuführen. Die Durchflußrate sollte dann erhöht oder die
abzuführende Leistungsdichte herabgesetzt werden, um Betrieb in diesem Bereich zu vermeiden.
Der überwiegende Kühlmechanismus beim Wärmetauschverfahren nach
der Erfindung ist das Sieden des flüssigen Kühlmittels am Innenteil der Nuten oder Kühlmittelkanäle. Es ist deshalb nicht wirkungsvoll,
die Temperatur des Kühlmittels am Einlaß zum Wärmetauscher 15 erheblich unter die Siedetemperatur abzusenken. Es ist beispielsweise
vollständig adäquat, die Kühlmitteltemperatur am Eingang auf nur 1 unter die Siedetemperatur herabzusetzen. Im Falle von Wasser
als flüssiges Kühlmittel braucht das zum Sumpf zurückgeführte Kühlmittelkondensat
nur auf 99 0C bei Atmosphärendruck abgekühlt zu werden. Die Pumpe hebt dann den Druck des Kühlmittels auf etwa
eine Atmosphäre über Atmosphärendruck am Einlaß zum Wärmetauscher an. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist deshalb das Kühlmittel
im Sumpf auf eine Temperatur abgesenkt, die nicht tiefer als 5 0C
unter dem Siedepunkt des flüssigen Kühlmittels unter dem Druck im Sumpf liegt.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Kühlen eines Wärmetauschers, von dem ein Teil
zu einer Anzahl von Fahnen geformt ist, die von diesem abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom flüssiges Kühlmittel
durch Kühlmittel kanale geschickt wird, die zwischen benachbarten
Fahnen definiert sind, um den Wärmetauscher zu kühlen, ausreichend Wärmeenergie dem Wärmetauscher zugeführt wird, so da3 Dampf des
flüssigen Kühlmittels auf der Oberfläche des Wärmetauschers gebildet wird und so daß wenigstens ein Teil der volumetrischen
Durchflußrate des flüssigen Kühlmittels verdampft, und der flüssige KühlmitteIstrom durch die Kühlmittelkanäle
in Richtung längs der Kanäle mit ausreichender Geschwindigkeit
geschickt wird, um eine turbulente Strömung ausreichender Größe zu erreichen, um den verdampften Teil des flüssigen Kühlmittels
aufzubrechen und vom Wärmetauscher abzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Extremitäten benachbarter Fahnen mit einem darüber-1 legenden Verfestigungselement verbunden sind, das aus einem
Werkstoff höherer Festigkeit als die des Werkstoffs der Fahnen besteht, um den Wärmetauscher zu versteifen und die Außenwand
der Kühlmittelkanäle zu bilden, die zwischen benachbarten Fahnen
gebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmetauscher im allgemeinen zylindrisch ist und die Fahnen spiralen- oder wendelförmig verlaufen, um die Strömungsmittelkanäle
um den Außenumfang des Wärmetauschers zu definieren.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Volumenprozent der volumetrisehen Durchflußrate
des flüssigen Kühlmittels verdampft wird.
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- Af-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das verdampfte Kühlmittel im flüssigen KühlmitteIstrom kondensiert
wird, ohne daß das Kühlmittel in der flüssigen Phase vom Kühlmittel
in der Dampfphase getrennt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelkondensat bei einer Temperatur zirkuliert wird, die nicht
mehr als 5 0C unter dem Siedepunkt des flüssigen Kühlmittelkondensats liegt.
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Leers e-ite
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