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DE245838C - - Google Patents

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Publication number
DE245838C
DE245838C DENDAT245838D DE245838DA DE245838C DE 245838 C DE245838 C DE 245838C DE NDAT245838 D DENDAT245838 D DE NDAT245838D DE 245838D A DE245838D A DE 245838DA DE 245838 C DE245838 C DE 245838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
scale
frame
web
book
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT245838D
Other languages
English (en)
Publication of DE245838C publication Critical patent/DE245838C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/06Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes with movable clamping or guiding means for the elements of the manifolding assembly

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
RATENTSCHRIFT
- JVl 245838 — ; KLASSE 15«. GRUPPE
JOSEPH PRIVAL in BERLIN.
Diirchschreibvorrichtung für Bücher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchschreib vorrichtung, welche es ermöglicht, eine urschriftliche Eintragung in ein Buch und gleichzeitig eine Durchschrift mittels Farbblatt auf einem losen Blatt vorzunehmen, und zwar auf bestimmten, nicht in gleicher Höhe und Zeilenfolge liegenden Zeilen der, beiden Schreibflächen, indem seitlich an der Vorrichtung eine,Maßteilung· angeordnet ist, deren
ίο Teilstriche der Zeilenweite entsprechen und mittels deren die übereinander zu bringenden Zeilen für dieselbe Maßzahl eingestellt werden. : Die Vorrichtung gestattet Eintragungen in fest gebundene Bücher (Geschäftsbücher), und zwar mit Tinte, während die Durchschriften auf lose Formulare gemacht werden können, wobei es nicht nötig ist, daß die Schreibfläehen liniert sind,
Bei der auf der Zeichnung in Fig. ι im Grundriß und in Fig. 2 im Querschnitt (Schnitt nach A-B der Fig. i) dargestellten Ausführung der Vorrichtung ist ι eine Platte, aufweicher mittels der Böcke 2 eine Welle 3 oberhalb der Platte ι frei getragen wird. Diese Welle ist ' durch die Muttern 4 in ihrer Höhenlage gesichert und kann in Schlitzen 5 der Böcke 2 senkrecht verstellt, werden. Auf der Welle 3 ist eine Blechplatte 5 mit hülsenartig gebov genen, oberen Randansätzen R schwingbar und achsial verschiebbar angeordnet, während am unteren Rande der Platte mittels Scharniere 6 der Rahmen 7 befestigt ist. An dem in Fig. 1 rechts befindlichen Seitenteil desselben ist
.-. mittels der Scharniere 10 der aus den Teilen 8, 9, Ii bestehende /Bügel· befestigt, \ welcher sich mit den Endteilen 11 auf den Rahmen 7 legt. Die Teile 9 sind im Querschnitt U-förmig, und zwar gegen die zwischen beiden Teilen liegende Fläche hin offen. In diese Teile wird das Durchschreibpapier D mit seinem oberen und unteren, Rande eingeschoben und durch geeignete, nicht dargestellte Klemmklauen gehalten. Auf dem linken Seitenteile des Rahmens 7 ist eine Schiene 12, 121 (Fig. 3, Querschnitt) angeordnet, die mit unteren Ansätzen 123 den Rahmenteil 7 umfaßt. Diese Schiene kann durch eine Stellschraube 13 auf dem dieselbe tragenden Teile des Rahmens 7 entlang etwas verschoben werden. Die Stellschraube 13 ist in einen Ansatz A unten am Rahmen 7 eingeschraubt und mit ihrem Ende drehbar in einer senkrechten Abbiegung B des unteren Teiles 12 der Skalenschiene befestigt. Letztere besteht aus zwei scharnierartig verbundenen Teilen 12,121, die beide oberhalb des Rahmenteiles 7 liegen. Von diesen beiden Teilen ist der Teil 12 auf der in Fig. 3 oberen Seite mit einer Zahlenskala versehen, deren Teilstriche genau der Zeilenteilung der Schreibflächen entsprechend angeordnet sind; der Zweck dieser Einrichtung wird weiter unten erläutert werden.
An der Stange 3 ist ferner der U-förmige Bügel 14 mit den hülsenartig gebogenen Enden 141 seiner Schenkel aufgehängt. Dieser Bügel, der in Fig. 1 der Deutlichkeit wegen neben dem Bügel 7 dargestellt ist, greift in Wirklichkeit mit seinen oben nach innen gekröpften, hülsenartigen Enden zwischen die Hülsenansätze der Platte 5 und kommt auf den Rahmen 7 und den Bügel 8, 9, 11 zu liegen. Die Rahmen 7 und 14 haben gleiche Weite zwischen ihren Längsteilen. Der Bügel 14 kann auch mit seinen Schenkelenden scharnierartig oben bei a, b auf dem Rahmen 7 befestigt sein. Auf dem linken Schenkel des Rahmens 14 ist ebenfalls eine Skalenschiene 15 von gleicher Teilung und Beziffe-

Claims (2)

rung wie jene 12,121 und von unten mittels einer Schraube 151 einstellbar angeordnet. Diese Skalenschiene ist jedoch einfach und nicht doppelt wie jene 12, 121. Auf den Schenkeln 14 ist ferner ein Steg 16 mit flachen ösenartigen Enden verschiebbar, dessen in Fig. ι linkes ösenende auch die Skalenschiene 15 umschließt. Die Skalen 12, 121 und 15 werden auf den Rahmen 7 bzw. 14 derart eingestellt, daß, wenn letztere aufeinanderliegen, die entsprechenden Teilstriche der Skalen genau übereinanderliegen. Der Gebrauch der Vorrichtung kann in zweierlei Weise erfolgen. Es sei zunächst angenommen, es solle eine auszuschreibende Rechnung in ein Geschäftsbuch mit Tinte und Feder eingetragen und gleichzeitig eine Durchschrift auf einem Rechnungsformular, die zu versendende Rechnung ergebend, hergestellt werden. Man beginnt nun damit, daß man das Geschäftsbuch für die betreffende Seite aufklappt, und zwar sei angenommen, es handle sich um eine rechts befindliche Buchseite. Man klappt nun den Rahmen 7 mit dem Bügel 8, 9, 11 und dem Bügel 14 nach oben, legt das offene Geschäftsbuch auf die Platte 1 und schlägt vorläufig die zu beschreibende (rechte) Seite des Geschäftsbuches nach links um, legt nun den Rahmen 7 auf die nächste rechts befindliche Buchseite, wobei man mittels der Muttern 4 die Welle 3 in die erforderliche Höhe bringt, der Dicke des aufgeschlagenen Buchteiles entsprechend. Wäre nun z. B. auf der mit der Eintragung zu versehenden Buchseite diese schon bis Zeile 7 beschrieben, so verschiebt man den Steg 16 auf dem Rahmen 14 derartig, daß dessen obere Kante auf den Skalenstrich 8 der Skala 15 zu liegen kommt. Die untere Kante des Steges 16 liegt dann auf einem um einige Zeilen tiefer gelegenen Strich (im Beispiel 11) der Skala 15. Nun klemmt man das Rechnungsformular so zwischen die Teile 12 und 121, daß dessen erste Zeile neben denjenigen Skalenstrich (11) der Skala 121 zu liegen kommt, welcher dem durch die untere Kante des Steges 16 auf der Skala 15 angezeigten Skalenstrich (11). entspricht, und legt den bisher rechts zurückgeschlagen gewesenen Bügel 8, 9, 11 mit dem Durchschlagpapier, die färbende Seite nach unten, auf das Rechnungsformular. Nunmehr schlägt man das zu beschreibende (links befindliche) Buchblatt nach rechts um und klappt den Bügel 14 auf dasselbe. Alsdann beginnt man mit der Eintragung auf der durch die Unterkante des Steges 16 angezeigten Zeile (11) der Buchseite mit harter Feder und Tinte (der Steg 16 wird zu diesem Zwecke nach oben geschoben), wobei sich die Schrift mittels des Durchschreibpapiers auf der ersten Zeile des darunter befindlichen Rechnungsformulars abdrückt. Zwischen der letzten Zeile der früheren Eintragung (7 im Beispiel) und der ersten Zeile der neuen, eben bewirkten Eintragung (11) ist nun ein leerer, einige Zeilen umfassender Raum verblieben. Dieser entspricht dem üblichen, oben über der Rechnung befindlichen, zu brieflichen Mitteilungen benutzbaren Raum, deren Eintragung daselbst nun bewirkt wird. Der Steg 16 ist auswechselbar und in verschieden breiten Ausführungen vorhanden. Um im Geschäftsbuch nachschlagen zu können, ohne dasselbe von der Platte 1 abnehmen zu müssen, werden die Rahmen um ihre Scharniere nach oben zurückgeschlagen. Soll eine linke Blattseite beschrieben und durchgeschrieben werden, so verschiebt man die Rahmen auf der Stange 3 entlang nach links und verfährt alsdann wie für rechts angegeben. Wenn es sich darum handelt, eine Rechnung mit Tinte und Feder zu schreiben und eine Durchschrift derselben in ein Buch einzutragen, so ist der Gebrauch des Rahmens 14 mit Steg 16 nicht erforderlich. Man legt dann den Rahmen 7 auf die zu beschreibende aufgeschlagene Buchseite und liest an der Skala 12 die Zeilenzahl ab, auf welcher die Durchschrift zu beginnen hat. Nachdem man den Halter 8, 9, 11 des Durchschlagpapiers mit diesem auf die Blattfläche geklappt hat, legt man die zu beschreibende Rechnung in die Zahlenskala 12,121 derart ein, daß deren erste Zeile neben die festgestellte Zahl der freien Zeile im Buch zu stehen kommt. Paten τ-Ansprüche:
1. Durchschreib vorrichtung mit der Zeileneinteilung der Schreibflächen entsprechender Skala für Bücher, gekennzeichnet durch zwei seitlich mit Teilstrichen versehene Rahmen (7, 14), die übereinander und nach oben aufklappbar an einer Drehachse (3) befestigt sind, und von welchen der untere Rahmen (7) an einem Klappbügel (9) das Farbblatt trägt, während der obere Rahmen (14) mit einem verschiebbaren, zum Feststellen der zu beschreibenden Stelle dienenden Steg (16) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (7,14) auf der Drehachse (3) verschiebbar angeordnet sind, um sie von der einen auf die andere Hälite eines aufgeschlagenen Buches bewegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245838D Active DE245838C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE245838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523803A (en) * 1947-05-06 1950-09-26 John B Adams Bookkeeping device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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