DE245690C - - Google Patents
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- DE245690C DE245690C DENDAT245690D DE245690DA DE245690C DE 245690 C DE245690 C DE 245690C DE NDAT245690 D DENDAT245690 D DE NDAT245690D DE 245690D A DE245690D A DE 245690DA DE 245690 C DE245690 C DE 245690C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F8/00—Manufacture of articles from scrap or waste metal particles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
NTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λ* 245690 KLASSE 49/. GRUPPE
Firma ERNST HOMEY in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1909 ab.
Eisenschrott, Abfälle u. dgl. werden im allgemeinen nur als Zusatz bei dem Martin-Hochofenprozeß
verwendet. Man hat jedoch auch schon vorgeschlagen, aus ihnen unmittelbar, d. h. ohne Umschmelzen, schlackenfreie
und dichte Blöcke herzustellen. Dabei wurde in der Weise verfahren, daß man die Stücke
zu Paketen vereinigte, diese auf Schweißhitze erwärmte und ausschmiedete. Durch die
ίο Schläge beim Schmieden sollten nicht nur die
Stücke zu einem Block vereinigt, sondern auch aus letzterem die ihnen anhaftende
Schlacke ausgetrieben werden. Dabei wird das Paket aber jeweils nur in einer Richtung
bearbeitet, so daß ein restloses Austreiben der Schlacke nicht möglich ist, auch wenn man
das Paket nach einigen Schlägen wendet und in anderer Richtung bearbeitet. Es wird wohl
ein Teil der Schlacke ausgetrieben, deren größter Teil verbleibt aber im Innern des
Paketes und erfährt durch das Schmieden nur eine Umlagerung.
Es lassen sich nun schlackenfreie dichte Blöcke aus Eisenschrott, Abfällen u. dgl. ohne
Umschmelzen herstellen, indem die zu Paketen vereinigten, auf Schweißhitze erwärmten Eisenstücke
unmittelbar und gleichzeitig in Richtung aller drei Dimensionen des Raumes einem
Druck in einer Presse ausgesetzt werden, bei welcher zum Ausquetschen der den einzelnen
Stücken anhaftenden Schlacke und zum Beseitigen der Hohlräume im Innern des Paketes
in Richtung der Resultanten aus den Druckkräften zwischen den gegeneinander bewegten
Flächen der Presse Schlitze frei bleiben, die dem Vorbewegen der Flächen entsprechend
verengert werden und in deren Endstellung geschlossen sind. Es ist also von Wichtigkeit,
daß auf das Paket unmittelbar und gleichzeitig in Richtung aller drei Dimensionen des
Raumes Druck ausgeübt wird. In dieser Weise wirkende Pressen sind zwar an sich bekannt
; sie sind indessen bisher nur benutzt worden, um bei dem Erstarren von flüssigem
Eisen die Bildung der sogenannten Lunker zu verhindern. Der Hohlraum einer solchen Presse
ist unten und an den Seiten sorgfältig dicht zu halten, um das Ausfließen des flüssigen Gußeisens
zu verhindern. Durch den während des Verfahrens auf das flüssige Eisen ausgeübten
Druck wird auch keine Verdichtung angestrebt. Vielmehr soll er nur ganz allmählich, und
zwar in dem Maße gesteigert werden, wie infolge der Abkühlung das Volumen des Eisens
abnimmt.
Gemäß der Erfindung werden dagegen absichtlich zwischen den gegeneinander bewegten
Flächen der Presse Schlitze frei gelassen, durch welche die Schlacke austreten kann. Die
Schlitze liegen in Richtung der Resultanten aus den Druckkräften, also gerade da, wohin
sich die Schlacke unter dem Einfluß der Druckkräfte ohnehin drängt. Da. die Menge der in
der Zeiteinheit austretenden Schlacke geringer wird, so ist noch dafür Sorge getragen, daß
die Schlitze dem Vorbewegen der Flächen entsprechend verengert werden und in deren Endstellung
geschlossen sind. Infolgedessen kann
Claims (1)
- auch mit der Schlacke zusammen kein Eisen selbst ausgequetscht werden.Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführungdes neuen Verfahrens bestimmte Presse in Fig. ι links geöffnet in Ansicht und rechts geschlossen im Schnitt dargestellt. Fig. ζ zeigt die untere Hälfte der Presse im Grundriß.Die Presse besteht im wesentlichen aus einer oberen, beweglichen, sowie einer unteren, feststehenden Hälfte. Die bewegliche Hälfte besteht in einem Querstück a, das an den Säulen b geführt ist und an seiner Unterseite vier Vorsprünge c besitzt. Die einander zugekehrten Innenseiten ti derselben sind abgeschrägt. Auf der Außenseite der Vorsprünge c befinden sich Rippen d, deren unteres, etwas vorspringendes Ende gleichfalls auf der Innenseite abgeschrägt ist. Das Querstück α wird zum Pressen eines Paketes durch hydraulischen oder anderen Druck nach unten bewegt.Die feststehende untere Hälfte der Presse besteht zunächst aus einem Block e, in welchem die Füße der Säulen b befestigt sind. Auf der Oberseite des Blockes sind vier radial gerichtete Keilnuten f angebracht, in welchen die Füße von vier Böcken g verschiebbar sind.Letztere besitzen an ihrem inneren Ende eine' nach oben stehende Nase k, deren Außenseite entsprechend den Schrägflächen ti ausgestaltet ist, während die Innenseite senkrecht zur Oberfläche des Blockes e steht. Die Böcke g besitzen ferner eine Vertiefung i, in welche das freie Ende einer der Rippen d bei geschlossener Presse eingreift. Durch eine in der Mitte des Blockes e vorgesehene senkrechte Bohrung geht eine Stange k hindurch, an welcher unten ein Querstück m und oben eine als Auflage für das Paket dienende Platte η angebracht ist.An dem Querstück α sind Ketten 0, p befestigt, von welchen die Ketten 0 über Rollen q an dem Blocke laufen und an die Böcke g angeschlossen sind, während die Ketten φ an das Querstück m angeschlossen sind. Die Länge der Ketten ist derart bemessen, daß bei geöffneter Presse (Fig. 1 links) die Böcke g nach außen gezogen sind und die Platte h in ihre höchste Stellung gehoben ist, in welcher sie in der Höhe der Oberkanten der Nasen h der Böcke g steht. In dieser Stellung befindet sich die Presse, wenn ein Paket r in sie eingebracht werden soll. Beim Niederlassen des Querstückes α senkt sich auch die Platte m mit dem Paket zunächst, bis sie auf der Oberseite des Blockes e zur Auflage kommt, und bei der Weiterbewegung des Querstückes α kommen die Schrägflächen der Vorsprünge c und der Rippen g mit den Nasen h bzw. den Vertiefungen i der Böcke g in Eingriff, so daß sich diese allmählich in radialer Richtung gegeneinander bewegen. Dabei wird also auf das Paket ein Druck von oben und gleichzeitig von der Seite in zwei Richtungen ein Druck ausgeübt (Fig. 1 rechts). Dabei verbleiben in Richtung der Resultanten aus den Druckkräften zwischen den gegeneinander bewegten Flächen der Böcke g Schlitze frei, welche dem Vorbewegen derselben entsprechend verengert werden und schließlich in deren Endstellung geschlossen sind. Durch diese Schlitze wird mithin die den einzelnen Stücken des Paketes r anhaftende Schlacke ausgequetscht.Nach Beendigung des Pressens wird, das Querstück «wieder aufwärts bewegt, und die Ketten 0, p werden von neuem angezogen, so daß die einen beweglichen Boden der Presse bildende Platte η sich hebt und die Böcke g in radialer Richtung zurückgezogen werden. Das zusammengepreßte Paket r steht schließlieh wieder so hoch, daß es von der Platte η abgenommen werden kann, ohne gegen die Nasen h zu stoßen. ''Paten τ-Anspruch:Vorrichtung zur Herstellung von schlackenfreien Blöcken . aus auf Schweißhitze gebrachten Paketen von Eisenschrott, Eisenabfällen oder ähnlichem Material, gekennzeichnet durch eine Presse mit in den drei Hauptrichtungen des Raumes gleichzeitig auf das Paket wirkenden Preßkörpern (h, k, g, g, c), von welchen je zwei benachbarte Preßkörper der beiden in derselben Ebene wirkenden Paare (h, h, g, g) zwischen sich einen mit dem gegenseitigen Annähern abnehmenden freien Raum zum Abfließen der Schlacken lassen, während der in der dritten Richtung wirkende Preßkörper (c) den Aufnahmeraum für das Preßgut nach oben abschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245690C true DE245690C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=504630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245690D Expired DE245690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923107C (de) * | 1941-11-11 | 1955-02-03 | Emil Dr Podszus | Verfahren zum Herstellen hochporoeser Koerper, vornehmlich Metallkoerper, auf keramischem Wege |
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- DE DENDAT245690D patent/DE245690C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923107C (de) * | 1941-11-11 | 1955-02-03 | Emil Dr Podszus | Verfahren zum Herstellen hochporoeser Koerper, vornehmlich Metallkoerper, auf keramischem Wege |
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