DE245467C - - Google Patents
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- DE245467C DE245467C DENDAT245467D DE245467DA DE245467C DE 245467 C DE245467 C DE 245467C DE NDAT245467 D DENDAT245467 D DE NDAT245467D DE 245467D A DE245467D A DE 245467DA DE 245467 C DE245467 C DE 245467C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 6
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
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- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung hat den Zweck, einen photographischen Verschluß zu vorbestimmter
Zeit selbsttätig zu öffnen und nach der — ebenfalls vorbestimmbaren — Belichtungszeit
wieder zu schließen, und sie bietet dadurch den Vorteil, daß sich auch der Aufnehmende
mit auf die Platte bringen kann. Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt. Die
Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung ίο einer solchen Vorrichtung, und zwar zunächst
den Teil, der die von dem Triebwerk ausgehende Bewegung auf den eigentlichen Verschluß
überträgt und sodann noch jenen Teil, welcher den Verschluß späterhin wieder
von der Antriebsvorrichtung freimacht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, wobei ;
Fig. ι eine schematische Ansicht,
Fig. 2 ein Schnitt,
Fig. 3 und 4 je eine Einzelheit sind.
Fig. ι eine schematische Ansicht,
Fig. 2 ein Schnitt,
Fig. 3 und 4 je eine Einzelheit sind.
α bezeichnet das mit Zifferblatt b versehene
Uhrgehäuse mit dem üblichen (nicht erst dar-
. gestellten) Uhrwerk, c ist die Zeigerwelle
und d der Zeiger, der das Zifferblatt in etwa 10 Minuten durchläuft.
Eine Hülse e, für sich drehbar auf der Welle c sitzend, trägt an ihrem das Zifferblatt
durchsetzenden Ende einen Stellzeiger f und am inneren Ende einen Bolzen g mit
Nase h, die nach der einen Seite abgeschrägt ist. Eine Scheibe i sitzt so auf der Welle,
daß sie längsverschiebbar ist, dagegen auf Drehung mitgenommen wird. Sie hat eine
Aussparung k, in welche die Nase h paßt.
Hinter ihr liegt eine Druckfeder I und auf ihr ruht mit dem einen Arm m, an den eine
Feder η anfaßt, ein Hebel, dessen anderer Arm m1 unter eine Stange 0 greift, welche
sich in Führungen p vertikal verschieben läßt. Ihr oberer, außerhalb des Gehäuses liegender
Teil ist mit dem unteren durch Scharnier verbunden; er wird durch eine Feder q gehalten
und kann gegen diese Feder zurückgeklappt werden. Ein an ihm ausgebildeter Sockel r greift unter den Hebel s, welcher
an photographischen Apparaten zum Betätigen des Objekti ν Verschlusses schon bekannt
ist.
Über der Stange 0 liegt, in Führungen verschiebbar, eine Klinke t. Gegen ihr anderes
Ende legt sich der eine Arm u eines Hebels.
Dem Gehäuse ist ein Kranz ν aufgeschoben,
der nach vorn zu mit Sperrzähnen v1
besetzt ist. Er sitzt lose auf dem Gehäuse, ist jedoch an eine Zugfeder w angeschlossen.
Er trägt einen Stift x.
Auf der Einfassung des Zifferblattes ist ein
Schieber y, der sich im Kreise herumführen läßt, angeordnet. Der Schieber trägt einen
Winkelhebel y1, dessen eines Ende in die Bahn des Uhrzeigers hineinragt, während das
andere als Sperrklinke y2 ausgestaltet ist. ζ ist eine von außen bewegbare Drehklinke.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Stellung nach Fig. 1 ist die Anfangsstellung.
Das Uhrwerk ist aufgezogen, aber noch ge-
sperrt. Der Hebelarm m1 ist auch gesperrt.
Die Vorrichtung ist am photographischen Apparat befestigt. Der Stellzeiger f wird
zugleich mit der Nase h auf eine bestimmte Zeit bis zur Belichtung eingestellt und der
Hebel y1 auf die Belichtungsdauer. Der Schieber wird durch Stellschraube fixiert. Der
Kranz ν wird ein Stück herumgedreht, daß sich die Feder w spannt; ein Zurückdrehen
ίο wird durch die Klinke y2 verhindert, welche
sich in die Zahnung v1 einstemmt. Der
Photograph löst dann das Uhrwerk sowie die Sperrung ζ aus.
Das Uhrwerk setzt sich in Gang. Die Welle c beginnt sich unter Mitnahme der
Scheibe i zu drehen und der Zeiger d beginnt zu kreisen. Wenn er den Stellzeiger f
deckt, deckt sich auch die Aussparung k mit der Nase h, und die Scheibe wird von der
Feder /. über die Nase hinweggeschoben. Sie zieht sich dadurch unter dem Hebelarm m
weg und dieser wird von der Feder η niedergezogen. Der andere Arm m1 schlägt zufolgedessen
die Stange 0 hoch und legt deren Spitze hinter die Klinke t. Beim Hochschlagen
hat sie mittels des Sockels r den Hebel s gedreht und dieser hat den Objektivverschluß
geöffnet.
Der Zeiger f läuft nun mit dem Zeiger d weiter, gelangt an den Winkel y1 und dreht
ihn durch Mitnehmen so, daß sich die Klaue y2 aus der Zahnung v1 heraushebt. Nun läßt
die Feder w den Kranz ν zurückschnellen, dabei verschiebt der Stift χ den Hebel u, u1,
dessen oberer Arm u die Klinke t nach rechts zieht, dadurch wird der Oberteil der Stange ο
zurückgeklappt, der Sockel r zieht sich unter s weg, s wird von der Feder des Verschlusses
in die Anfangslage gebracht und das Objektiv schließt sich wieder.
Zum neuen Gebrauch drückt man die Stange 0 von Hand abwärts, verstellt den
Zeiger f, wodurch die Schrägfläche der Nase die Scheibe i zurück- und wieder unter den
Hebel m schiebt und rückt die Klinke t nach links zurück. Dann kann nach Aufziehen
des Uhrwerkes und Einlegen der Sperrung ζ eine neue Benutzung beginnen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines photographischen Verschlusses nach
Ablauf einer im voraus einstellbaren Zeit unter Verwendung eines Federwerkes, gekennzeichnet
erstens durch eine im Oberteil rückklappbare Stange (0), welche, von einer durch das Feder werk frei werdenden
Feder in der Längsachse verschoben, den Auslösehebel des Verschlusses dreht und
in der Offenstellung festhält, und zweitens durch einen den Oberteil (r) der Stange (0)
zurückklappenden Hebel (u, U1J, welcher
den Auslösehebel wieder freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen spannbaren Kranz (v), der nach der Auslösung zurückfedernd die Verschiebung des Hebels (u, U1J
herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245467C true DE245467C (de) |
Family
ID=504423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245467D Active DE245467C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245467C (de) |
-
0
- DE DENDAT245467D patent/DE245467C/de active Active
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