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DE2453168B2 - Verfahren zur Herstellung eines ohne Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines ohne Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack

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DE2453168B2
DE2453168B2 DE19742453168 DE2453168A DE2453168B2 DE 2453168 B2 DE2453168 B2 DE 2453168B2 DE 19742453168 DE19742453168 DE 19742453168 DE 2453168 A DE2453168 A DE 2453168A DE 2453168 B2 DE2453168 B2 DE 2453168B2
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DE
Germany
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weight
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water
coating
wire
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DE19742453168
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DE2453168A1 (de
DE2453168C3 (de
Inventor
Eiki Jidai
Hiroshi Ono
Hideo Saeki
Kyoichi Shibayama
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Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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Publication date
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Publication of DE2453168B2 publication Critical patent/DE2453168B2/de
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Description

(1) Zur Erzielung einer guten Lötbarkeit baut man den Methacrylsäureester ein, welcher leicht thermisch zersetzt wird. Es besteht keine klare Beziehung zwischen den thermischen Zersetzungseigenschaften des Methacrylsäureesters und der Durchschalttemperatur und Kratzabriebfestigkeit der Beschichtung. Somit ist es wichtig, eine optimale Kombination eines oder mehrerer Methacrylsäureester zu suchen, mit der ausgewogene Eigenschaften und eine gute Lötbarkeit erzielt werden.
(2) Acrylnitril wird «»polymerisiert, um die Beständigkeit z. B. die Chemikalienfestigkeit, zu erhöhen.
(3) Ein Acrylamid und/oder das Vinylacetat werden copolymerisiert, um die Durchschalttemperatur und die Kratzabriebfestigkeit zu erhöhen.
(4) Zur Verbesserung des Aussehens der Beschichtung und zur Erleichterung des EleMrotauchlackiervorgangs wird Methacrylsäure copolymerisiert.
Typische Methacrylsäureester sind
Isobutylmethacrylat, sec-Butylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, n-Propylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
n-Octylmethacrylat, n-Hexylmethacrylat,
tert-Butylmethacrylat, n-Amyimethacrylat,
Isoamylmethacrylat, n-Heptylmethacrylat und
Methylmethacrylat.
Vorzugsweise verwendet man als Aerylsäureamid N-n-Butoxymethylacrylamid.
Die gebildeten Copolymeren haben ein durchschnittliches Molekulargewicht von 10 000-500 000 und insbesondere 50 000-200 000, gemessen nach der Viskositätsmethode in Formamid.
Wenn der Methacrylsäureester in einer größeren Menge eingesetzt wird, so sind die Durchschaltteinpera-
tür und die Kratzabriebfestigkeit herabgesetzt Wenn andererseits zu wenig Methacrylsäureester vorgesehen wird, so ist die Lötbarkeit des erhaltenen beschichteten Drahtes herabgesetzt Wenn Acrylnitril in einer größeren Menge kombiniert wird, so ist die Lötbarkeit herabgesetzt Wenn andererseits Acrylnitril in einer geringeren Menge copolymerisiert wird, so ist die Durchschalttemperatur oder Durchschlagtemperatur der erhaltenen Beschichtung herabgesetzt und die chemische Beständigkeit gering. Wenn Acrylamid und/oder Vinylacetat in höheren Mengen eingesetzt werden, so ist die Lötbarkeit herabgesetzt und das Aussehen der Beschichtungsmembran leidet Weiter nimmt die Zahl der Nadellöcher in diesem Falle zu. Wenn andererseits das Acrylamid und/oder Vinylacetat in geringeren Mengen eingesetzt wird, so ist die Durchschalttemperatur der Membran zu gering und die Kratzabriebfestigkeit ist herabgesetzt Wenn Methacrylsäure in größerer Menge vorgesehen wird, so ist die Kratzabriebfestigkeit herabgesetzt und die elektrischen Eigenschaften sind verschlechtert Wenn andererseits Methacrylsäure in geringerer Menge eingesetzt wird, so ist die Verarbeitbarkeit bei der Elektrotauchlakkierung herabgesetzt und das Aussehen der Membran wird beeinträchtigt
Bei der praktischen Durchführung gibt man Wasser, die genannten Comonomeren, einen Emulgator und einen Polymerisationsstarter in ein Reaktionsgefäß und die Mischung wird unter Rühren auf die Reaktionstemperatur erhitzt, wobei die Emulsionscopolymerisation stattfindet Gewöhnlich führt man die Umsetzung bei 50-800C während 1-lOh durch. Man kann als Emulgator ein nicht-ionisches, anicjsches oder kationisches oberflächenaktives MiUeI einsetzen. Vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit des T" uchlackierverfahrens ist es bevorzugt, mindestens einen Teil des Emulgators in Form eines anionischen oberflächenaktiven Mittels einzusetzen. Typische anionische oberflächenaktive Mittel sind Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfat Natriumdecylsulfat, Natriumpalmita t, Natriumalkyldiphenylätherdisulfonat oder dgl. Als Polymerisationsstarter kommen anorganische Peroxide, organische Peroxide, Azoverbindungen oder dgl. in Frage. Unter den Komponenten des Lacks ist lediglich die Methacrylsäure ein ionisierbares Monomeres. Demgemäß verwendet man zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit des Lacks im Elektrotauchlackierverfahren und zur Verbesserung der Stabilität des Wasserdispersionslacks unter Erhöhung der Oberflächenladungsdichte der Latexteilchen einen Katalysator vom Redox-Typ. Typische Redox-Katalysatoren sind Kaliumpersulfat, Natriumbisulfit oder eine Mischung von Ammoniumpersulfat und Natriumbisulfat. Der beschichtete Draht kann mit einem herkömmlichen Lot gelötet werden, ohne daß die Beschichtung in diesem Bereich abgelöst werden muß. Die Dicke der Beschichtungsmembran ist der Dicke herkömmlicher Harzüberzüge vergleichbar. Die Trocknungsbedingungen sind ebenfalls ähnlich den Trocknungsbedingungen bei herkömmlichen Harzbeschichtungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Vergleichsbeispiel 1
Man gibt in einen Kolben 40 Gew.-Teile entsalztes Wasser und leitet sodann Stickstoff hindurch, um den Sauerstoff zu verdrängen. Eine Mischung von 2 Gew.-Teilen Acrylnitril, 1,5 Gew.-Teilen Vinylacetat, 2 Gew.-Tetlen Äthylmethacrylat, 3 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird mit einem Gew.-Teil N-Methylolacrylamid vermischt Sodann gibt man diese Mischung in einen Kolben und setzt Natriumlaurylsulfat zu. Die Mischung wird auf 600C erhitzt und 0,015 Gew.-Teile Kaliumpersulfat und 0,005 Gew.-Teile Natriumhydrogensulfit (aufgelöst in einer geringen Menge Wasser) werden zu der Mischung
ίο gegeben. Dann wird die Polymerisation während S h bei 60—700C unter einem Stickstoffstrom durchgeführt Das N-Methylolacrylamid löst sich nicht in den Comonomeren und nicht im Wasser auf. Daher kann man keine gleichförmige Emulsionscopolymerisation erzielen.
Vergleichsbeispiel 2
1 Gew.-Teil Acrylamid wird in einer Mischung aus 3 Gew.-Teilen Acrylnitril, 1 Gew.-Teil Vinylacetat, 2 Gew.-Teilen n-Butylmethacrylamid und 3 Gew.-Teilen Meihyhneihaerylat aufgelöst, worauf die Mischung nach dem Verfahren gemäß Vergleichsbeispiel 1 in Emulsion copolymerisiert wird, wobei ein Wasserdispersionslack
gebildet wird. Es werden gewisse Mengen Koagel gebildet Eine aus dem erhaltenen Lack nach dem Elektrotauchiackierverfahren hergestellte Beschichtungsmembran weisi eine rauhe Oberfläche auf, die Flexibilität ist aber gut Sodann führt man während 10 see bei 4000C eine Lötoperation durch, ohne vorher den Lack abzulösen. Die Durchschalttemperatur beträgt dabei jedoch nur 2050C Daher kann der beschichtete Draht nicht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden. Die geringe Umsetzung und die geringe Durchschalttemperatur des Films werden auf die geringe Reaktivität des Acrylamids zurückgeführt.
B e i s ρ i ?, I 1
In einen Kolben gibt man 40 Gew.-Teile entsalztes Wasser. Dann leitet man Stickstoff hindurch, um den Sauerstoff zu verdrängen. Eine Mischung von 3 Gew.-Teilen Acrylnitril, 0,7 Gew.-Teilen Vinylacetat, 1,3 Gew.-Teile N-n-Butoxyäthylacrylamid, 2 Gew.-Teile n-Butylmethacrylat, 2,5 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure und 0,1 Gew.-Teil Natriumlaurylsulfat wird in das Reaktionsgefäß gegeben und die Apparatur wird auf 60°C erhitzt. Dann gibt man 0,015 Gew.-Teile Ammoniumpersulfat und 0,005 Gew.-Teile Natriumbisulfit, aufgelöst in einer geringen Menge Wasser hinzu. Die Polymerisation wird während 4 h bei 75-800C unter einem Stickstoffstrom durchgeführt. Der erhaltene Lack wird dazu verwendet, einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm zu beschichten. Die Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Flexibilität;
gute Aufwickeleigenschaften;
keine NadellöeheF oder Poren; lötbar bei 400°C wahrendes;
Durchschalttemperatur: 26O0C;
Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 30mal.
Die Eigenschaften dieses beschichteten Drahts erlauben seine Verwendung anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes.
Beispiel 2
Eine Mischung aus 2 Gew.-Teilen Acrylnitril, 0,5 Gew.-Teilen Vinylacetat 1 Gew.-Teil N-n-Propoxymethylacrylamid, 3 Gew.-Teilen Isopropylmethacrylat, 3 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-copolymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack entsteht Mit dem erhaltenen Lack wird ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm im Elektrotauchverfahren lackiert Die dabei gebildete Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren;
lötbar bei 4000C während 5 s;
Durchschalttemperatur: 250° C;
Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 28mal.
Somit kann ein mit diesem Lack beschichteter Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes eingesetzt werden.
Beispiel 3
Eine Mischung von 3 Gew.-Teilen Acrylnitril, 0,5 Gew.-Teilen Vinylacetat 0,5 Gew.-Teilen N-n-Butoxymethylacrylamid, 2J> Gew.-Teilen n-Propylmethacrylat. 3 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-copolymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack erhalten wird. Ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm wird mit dem erhaltenen Lack im Elektrotauchverfahren beschichtet. Die Beschich'ungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelarbeit·,
keine Nadellöcher oder Poren;
lötbar während 4 s bei 400° C;
Durchschalttemperatur: 2400C;
Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 25mal.
Somit kann dieser beschichtete Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden.
Beispiel 4
Eine Mischung von 2,5 Gew.-Teilen Acrylnitril, 0,5 Gew.-Teilen Vinylacetat, 1,5 Gew.-Teilen N-n-Butoxyäthylacrylamid, 2 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat, 3 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-copolymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack gebildet wird. Mit dem erhaltenen Lack wird ein blanker KuDferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm beschichtet. Die Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren;
lötbar bei 4000C während 7 s;
Durchschalttemperatur: 255°C;
Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 27mal.
Daher kann dieser beschichtete Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes eingesetzt werden.
Beispiel 5
Eine Mischuüg aus 2 Gew.-Teilen Acrylnitril, 1,5 Gew.-Teilen Vinylacetat, 1 Gew.-Teil N-Äthoxymethylacrylamid, 2,5 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat, 2,2 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 0,8 Gew.-'feilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-polymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack gebildet wird. Mit diesem Lack wird ein blanker Kupferdraht mit ri einem Durchmesser von 0,5 mm beschichtet Die Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren; lötbar während 6 s bei 400°C;
Durchschalttemperatur: 245° C; Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 30mal.
Daher kann dieser beschichtete Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes eingesetzt werden.
Beispiel 6
Eine Mischung aus 2 Gew.-Teilen Acrylnitril, 4 Geiv.-Teilen Methylmethacrylat; 2 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat 1 Gew.-Teil vinylacetat 1 Gew.-Teil N-n-Butoxymethylacryiamid und 'J,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-polymerisiert wobei ein Wasserdispersionslack entsteht. Ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm wird mit diesem Lack nach dem Elektroiauchverfahren beschichtet und die Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren; lötbar während 5 s bei 400° C;
Durchschalttemperatur: 250° C; Kratzabriebfestigkeit (Widerholung): 28mal.
J5 Daher kann dieser beschichtete Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden.
Beispiel 7
Eine Mischung aus 3 Gew.-Teilen Acrylnitril, 4 Gew.-Teilen Methylmethacrylat 2 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat 1 Gew.-Teil N-n-Butoxymethylacrylamid und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-polymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack erhalten wird. Ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm wird mit diesem Lack nach dem Elektrotauchverfahren beschichtet und die Beschichtungsmembran hat die folgenden Eigenschaften:
gute Aufwickelarbeit;
keine Nadellöcher oder Poren; lötbar bei 400°C während 4 s; Durchschalttemperatur: 245° C; Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 25mal.
Der beschichtete Draht kann sonii'. anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden.
Beispiel 8
Eine Mischung aus 3 Gew.-Teilen Acrylnitril. 3 Gew.-Teilen Methylmethacrylat 3 Gev,.-Teilen Äthylmethacrylat, 1 Gew.-Teil Vinylacetat und 0,5 G^w.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-ropolymerisiert, wobei ein Wasserdispersionslack gebildet wird. Ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm wird mit diesem Lack nach dem Elektrotauchverfahren beschichtet. Die erhaltene Be-
Schichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren;
lötbar während 4 s bei 38O0C;
Durchschalttemperatur: 230°C;
Kratzabriebfestigkeit (Wiederholung): 23mal.
Daher kann dieser beschichtete Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden.
Beispiel 9
Eiinc Mischung aus 4 Gew.-Teilen Acrylnitril, 4 Gew.-Teilen Methylmethacrylat, 2 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat, I Gew.-Teil Vinylacetat und 0,5 Gew.-Teilen Methacrylsäure wird gemäß Beispiel 1 emulsions-copolymerisiert. wobei ein Wasserdispersionsiack gebildet wird. Mit diesem Lack wird ein blanker Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,5 mm beschichtet. Die Beschichtungsmembran weist die folgenden Eigenschaften auf:
gute Aufwickelbarkeit;
keine Nadellöcher oder Poren; lötbar bei 3800C während 5 s; Durchschalttemperatur: 2400C; Schababriebfestigkeit (Wiederholung): 27mal.
Daher kann dieser Draht anstelle eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes verwendet werden.
Bei den Beispielen 1 bis 9 wurde das jeweils erhaltene Copolymere aus dem Wasserdispersionslack abgetrennt und getrocknet und dann in Dimethylformamid aufgelöst. Das durchschnittliche Molekulargewicht des jeweiligen Copolymeren wurde nach der herkömmlichen Viskositätsmethode gemessen. Es wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Durchschnittliches Molekulargewicht
Beispiel 1
Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel f> Beispiel Beispiel H Beispiel l)
etwii 15 X 1
etwa i 3.5 X iii'
etwa 15 X 10'
etwa 15 X 10'
etwa 13 X K)1
etwa 15 X I04
etwa 15 X H)4
etwa 14 X K)4
etwa 15 x IO4

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines ohne Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes s durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserdispersionslack ein Emulsions-Copolymerisat aus 35 bis 65 Gewichtsteilen eines oder mehrerer Methacrylsäureester, IO bis 40 Gewichtsteilen Acrylnitril, 2 bis 15 Gewichtsteilen Methacrylsäure und 3 bis 30 Gewichtsteilen Vinylacetat und/oder eines Acrylsäureamids vom Typ N-Äthoxymethyl-, N-n-Propoxymethyl-, N-n-Butoxymethyl- oder N-n-Butoxyäthyl-acrylamid, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Copolymerisate verwendet wird.
    20
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ohne Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack.
    Metalloberflächen werden mit organischen Überzügen versehen, um diese elektrisch zu isolieren oder gegen Korrosion oder mechanische Beschädigung zu schützen. Man kann den Überzug durch Elektrotauchlackierung aufbringen. Im allgemeinen führt die Elektrotauchlackierung zu einer hohen Ergiebigkeit des Lacks und zu einer Verkürzung der Arbeitsdauer. Außerdem ist dieses Verfahren leicht automatisierbar ujd es werden Membranen ohne Nadellöcher gebildet. Da keine organischen Lösungsmittel verwendet werden, entfallen Sicherheits- und Gesundheitsrisiken. Im allgemeinen verwendet man als Lack für die Elektrotauchlackierung einen wasserlöslichen Lack, welcher durch Auflösung eines filmbildenden Harzes mit einem Molekulargewicht von mehreren Tausend mit dissoziationsfähigen Gruppen hergestellt wird. Ein solcher wasserlöslicher Lack ergibt eine gute Deckung auch bei Gegenständen mit komplizierter Gestalt und es wird stets eine gleichförmige Membran gebildet. Es ist jedoch bisher recht schwierig gewesen, mit einem solchen wasserlöslichen Lack-eine dicke Membran zu erzielen. Man konnte nur Membranen mit einer Dicke von weniger als 20 μίτι erhalten. Da der wasserlösliche Lack im Grund ein Elektrolyt ist und das Polymermolekül eine Vielzahl von dissoziationsfähigen Gruppen enthält, hat eine aus einem derartigen wasserlöslichen Lack gebildete Membran ungünstige elektrische Eigenschaften und eignet sich nicht sonderlich gut als elektrische Isolationsmembran.
    Andererseits zeigen Wassersuspensionslacke mit feindispergierten Teilchen eines membranbildenden Harzes eine relativ geringe Deckkraft. Ferner ist es dabei schwierig, eine gleichförmige Membran auf einem kompliziert gestalteten Gegenstand auszubilden. Solche Lacke haben jedoch auch eine Reihe von Vorteilen. Man erzielt !eich; und in kurzer Zeit eine dicke Membran. Die Zahl der dissoziierten Gruppen ist gering. Es können Polymere mit hohem Molekulargewicht eingesetzt werden, so daß Membranen mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, mit ausgezeichneter Chemikalienfestigkeit und Wasserfestigkeit und mit ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften wie spezifischer Volumenwiderstand und Durchbruchsspannung erhalten werden können. Bisher wurde auf dem Gebiet der Haushaltsgeräte und der Nachrichtentechnik (Fernsehen und Radio) mit Polyurethan beschichteter Draht verwendet. Einer der Hauptgründe für die Verwendung eines mit Polyurethan beschichteten Drahtes besteht in der guten Lötbarkeit des Drahtes ohne vorherige Ablösung der Beschichtungsmembran vom Draht Vom Standpunkt der Bearbeitbarkeit ist dies ein wesentlicher Vorteil. Ein Draht, welcher sich bei diesen Anwendungen nur schlecht löten läßt, ist kaum zu verwenden.
    Aus der US-PS 29 94 676 ist eine Beschichtungsmasse aus Acrylnitril, Acrylamid und Alkylacrylat bekannt Diese ist jedoch für die Elektrotauchlackierung von Draht ungeeignet
    Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines ohne vorherige Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack zu schaffen, welches zu einer Beschichtung mit guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften führt
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß als Wasserdispersionslack ein Emulsions-Copolymerisat aus 35 bis 65 Gewichtsteilen eines oder mehrerer Methacrylsäureester, 10 bis 40 Gewichtsteilen Acrylnitril, 2 bis 15 Gewichtsteilen Methacrylsäure und 3 bis 30 Gewichtsteilen Vinylacetat und/oder eines Acrylsäureamids vom Typ N-Äthoxymethyl-, N-n-Propoxymethyl-, N-n-Butoxyäthyl-acrylamid, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Copolymerisats, verwendet wird.
    Der verwendete Lack weist die folgenden wesentlichen Vorteile auf:
DE19742453168 1973-11-10 1974-11-08 Verfahren zur Herstellung eines ohne Ablösung der Beschichtung lötbaren beschichteten Drahtes durch Elektrotauchlackierung mit einem Wasserdispersionslack Expired DE2453168C3 (de)

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