DE2452178C3 - Brennkammer für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Brennkammer für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkammer gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Bei Brennkammern für Gasturbinentriebwerke vorgesehene Brennstoffeinspritz- und Aufbereitungssysteme, bei denen der Brennstoff mittels Brennstoffeinspritzdüsen
direkt oder über Verdampferrohrkörper in die Primärzone der Brennkammer eingebracht
werden soll, führen in der Regel zu verhältnismäßig lang bauenden Brennkammern, um eine gleichförmige
Verbrennung mit einem gleichförmigen Temperaturprofil am Brennkammeraustritt zu erzielen; um
im Interesse der Schaffung einer möglichst kurz bauenden Brennkammer eine gleichmäßige Verbrennung
schon in der Primärzone zu erzwingen, sind verhältnismäßig stark ausgeprägte Primärzonenwirb 1 von
Brennstoff- und Luftanteilen erforderlich, die zu er
höhten Druck- und damit Leistungsverlusten führen.
Die Erfindung geht von einer bekannten Brennkammer für Gasturbinentriebwerke nach der DE-PS
853535 gemäß eingangs genannter Art aus.
Im vorliegenden bekannten Fall soll auch schon eine sogenannte »Vorverdampfung« des der Brennkammer
zuzuführenden Brennstoffs gewährleistet werden können, wobei dem verdampfenden Brennstoff
Verbrennungsluft beigemischt und somit ein gasförmig
aufbereitetes Brennstoff-Luftgemisch für den Verbrennungsprozeß bereitgestellt werden soll.
Hierzu weist die bekannte Brennkammer eine stromaufwärtig in das Flammrohr eingebaute sogenannte
»Verdampferhülse« auf, deren Kontur genau derjenigen der Flammrohrkopfpartie entspricht, wobei
zwischen Hülse und Flammrohr der gegen die in die Brennkammer einströmende Verdichterluft geöffnete
Verdampferringkanal gebildet sein soll.
Dieser Verdampferringkanal weist einen über die gesamte Länge der Verdampferhülse gleichförmigen
Durchströmquerschnitt auf und ist weiter mittels entlang der gesamten Hülse sich erstreckender Leitbleche
in einzelne umfangsseitig gleichförmig beabstandete Sektoren aufgeteilt, wobei in jeden dieser Sektoren
eine gesonderte Brennstoffdüse hineinragt.
Über eine am Ende des Verdampferringraums angeordnete ringförmige Mischkammer soll im vorliegenden
bekannten Fall das Brennstoff-Luftgemisch mittels öffnungen am Hülsenende schräg gegen die
Hauptströmung dem Brennraum zugeführt werden.
Darüber hinaus weist die bekannte Brennkammer eine das vordere Ende der Verdampferhülse achsmittig
begrenzende, durchlöcherte Platte auf, welche hier offensichtlich zur Entstehung etwaiger Primärzonenwirbel
entscheidend beitragen soll.
Insbesondere im Hinblick auf die vorgesehene Vielzahl von Einzeldüsen dürfte das bei der bekannten
Brennkammer nach der DE-PS 853 535 vorgesehene Verdampfungs- und Verbrennungsprinzip sowie der
Kammeraufbau selbst den in der Praxis gegebenen Anforderungen aus folgenden Gesichtspunkten kaum
hinreichend genügen können:
Bei kleinen Brennstoffmengen und kalter Brennkammer (Startfall) ist ein gleichmäßiges Füllen aller
Einspritzdüsen kaum oder gar nicht möglich. Durch die fehlende Wärmedehnung der Verdampferhülse,
die innerhalb des Flammrohrs angeordnet ist, kann eine eindeutige Abschottung durch Trennwände in
Ringraumsektoren nicht gegeben sein; hieraus kann eine unkontrollierte Brennstoffansammlung auf
Grund der Schwerkraft im unteren Flammrohrbereich resultieren. Die Folgen wären u. a. eine schlechte
Zündung, eine einseitige Verbrennung und Überhitzung des Flammrohrs und der Turbine.
Bei großen Brennstoffmengen, d. h. hohen Einspritzdrücken ist eine gleichmäßige Benetzung mit
Brennstoff in den einzelnen Sektoren nicht gewährleistet, da die hohe Geschwindigkeit der großen Tropfen
des jeweiligen Brennstoffstrahls sowohl eine Vermischung mit der gleichsinnig strömenden Luft als auch
die notwendige Verdampfungszeit nicht oder in nur äußerst unzureichender Weise gewährleisten dürfte.
Im Hinblick auf einen optimalen Verdampfungsprozeß ist aber gerade die Verweilzeit des Brennstoffs
ein wesentlicher und im vorliegenden bekannten Fall offensichtlich nicht berücksichtigter Faktor.
Ferner hat sich in der Praxis gezeigt, daß Mehrdüsensysteme im Sinne des vorliegenden bekannten
Brennkammerfalles wegen zu großer zu verarbeitender Brennstoff mindestmengen oder wegen zu geringer
Einspritzdrücke zur Abdeckung der üblicherweise verlangten verhältnismäßig weiten FurJctionsbreiten
von Gasturbinentriebwerken, z. B. für Flugzeuge, nicht geeignet sind.
Der im bekannten Fall vorgesehene »Wandverdampfer« in Form einer »inneren Hülse«, und zwar
innerhalb des Flammrohrs, kann als eine konstruktive Einheit in der beschriebenen Form keine Wärmedehnungen
aufnehmen, so daß in der Praxis Deformationen bzw. Zerstörungen des Flammrohrs brw. der
Brennkammer zu erwarten sein dürften.
Das Kühlungsprinzip der in das Rammrohr eingesetzten Hülse wird im wesentlichen durch die Brennstoffverdampfung
dargestellt, d. h. Lastwechsel wie z. B. Schnellverzögerung (kleinste Brennstoffmengen
in kürzester Zeit) können zu örtlichen Überhitzungen und in der weiteren Folge zum Durchbrennen der eingesetzten
Hülse führen.
Die im bekannten Fall weiter vorgesehene stete Geschwindigkeitsabnahme des brennbaren Gemisches
im Verdampferringkanal bis in den »Mischraum« kann bei Brennstoffverringerung zur Selbstzündung,
d. h. zum Erlöschen und auch zur Zerstörung der Brennkammer führen.
Ferner kann die hierbei am Ende des Verdampferringkanals angeordnete ringförmige Mischkammer zu
Wirbel- bzw. sogenannten »Totwassergebieten« der Strömung, und damit zur Gefahr von Selbstzündungen
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu Bekanntem vorgebrachten Nachteile zu beseitigen
und eine Brennkammer der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß insbesondere sowohl bei relativkleinen
als auch bei relativ großen zu verarbeitenden Brennstoffmengen eine optimale gasförmige Aufbereitung
des dem Brennraum zuzuführenden Brennstoff-Luftgemisches für eine gleichförmige, räumlich
kurze Verbrennung möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der Kombination folgender Merkmale:
a) Die Flammrohrrückwand der Brennkammer hat die Form eines sich in Richtung der Hauptströmung
erweiternden Kegelstumpfes, wobei der Abspritzkegel einer stromaufwärtig der geschlossenen
Flammrohrrückwand angeordneten Brennstoffzerstäuberdüse rotationssymmetrisch entlang der Kegelmantelfläche der Rückwand
verläuft;
b) der hülsenförmige Körper ist dem Flammrohr stromaufwärtig in der Weise zugeordnet, daß er
die Brennstoffzerstäuberdüse, die Flammrohrrückwand sowie einen unmittelbar daran anschließenden,
mit Zuströmöffnungen versehenen Abschnitt des Flammrohrs ummantelt und hierbei einen entlang der Kegelmantelfläche der
Flammrohrrückwand sich zunehmend verjüngenden Verdampferringkanal bildtt;
c) der hülsenförmige Körper schirmt mit seinem t stromabwärtig radial gegen das Flammrohr abgebogenen
Ende die Zuslrömöffnungen etwa zur Hälfte gegenüber der im Ringraum zwischem
dem Flammrohr und dem Außengehäuse enthaltenen Mischluftströmung ab. t
Hierdurch wird eine ungestörte, räumlich optimal genutzte Verdampfungsoberfläche gebildet und ferner
die im Hinblick auf hohe Einspritzdrücke für einen einwandfreien Verdampfungsprozeß gleichförmige
Benetzung der Kegelmantelfläche der Flammrohrrückwand gewährleistet.
Auch bei kleinsten Brennstoffeinspritzmengen werden keine unkontrollierten Brennstoffansammlungen
im stromaufwärtigen Flammrohrbereich zu erwarten sein.
Fernerhin soll die für einen einwandfreien Verdampfungsprozeß erforderliche Verweilzeit des
Brennstoffs gewährleistet werden können.
Im Zusammenwirken mit dem außerhalb des Flammrohrs angeordneten bzw. außen die Flammrohrrückwand
ummantelnden hülsenförmigen Körper in Verbindung mit der Strömungsführung im Verdampfungsringkanal
wird weiter erreicht, daß auch bei relativ kleinen zu verarbeitenden Brennstoffmengen
nicht die Gefahr etwaiger Selbstzündungen im Verdampferringkanal besteht, die zum Erlöschen der
Brennkammer, wie auch zu deren Zerstörung führen > können.
Insbesondere für eine gleichförmige, räumlich kurze Verbrennung ist weiter die Ausbildung und Anordnung
des stromabwärtig radial gegen das Flammrohr abgebogenen Endes des hülsenförmigen Körpers
vorteilhaft in Verbindung mit der Lage der Zuströmöffnungen des Flammrohrs.
Hierdurch wird zum einen das gasförmige Brennstoff-Luftgemisch strömungsgünstig sowie radial gegen
die Brennkammermitte hin abgelenkt, wo die über die Zuströmöffnungen zugeführten gegeneinander
gerichteten Gemisch-Strahlen aufeinanderprallen und in Richtung der Flammrohrrückwand rezirkulieren.
Nicht nur herstellungsseitig, sondern auch strömungstechnisch günstig soll sich hierbei weiter die unmittelbar
vor dem Hülsenende oberhalb der Durchströmöffnungen gegebene Aufteilung des Strömungsverlaufs in den gasförmigen Brennstoff-Luftgemischanteil
und in den Zumischluftanteil auswirken.
Die mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit zugeführte Zumischluft soll stromab des abgekröpften
Hülsenendes die Entstehung etwaiger Turbulenzwirbel verhindern, sie soll weiter eine klar definierte Aufteilung
der Strömungsverhältnisse gewährleisten, d. h. u. a. auch die örtlich gezielte Eindämmung der Primärzonenwirbel
hauptsächlich in den von der Flammrohrrückwand umschlossenen Bereich unterstützen
und zugleich die gewünschte Vergleichsmäßigung des Temperaturprofils über den gesamten Flammrohrquerschnitt
erzielen lassen.
Abgesehen von dem strömungs- und verbrennungstechnischen Gesichtspunkten bietet der hülsenförmige
Körper den Vorteil, daß insbesondere aus wechselnden Kammerbelastungen resultierende
Temperatur- und damit Wärmedehnungen weitestgehend unabhängig gegenüber dem Flammrohr kompensiert
werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Mittellängsschnitts einer Brennkammer beispielhaft
erläutert.
Die dargestellte Brennkammer besteht aus einem Außengehäuse 1 mit einem achsmittig darin angeordneten
Flammrohr 2, verbunden mit einem hülsenförmipen Körper 3, in welchen stromaufwärtig eine
Brennstoffzerstäuberdüse 4 zentral hineinragt. Die Brennkammer wird in Pfeilrichtung A mit Verdichterluft
eines in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Gasturbinentriebwerks beaufschlagt. Die züge-
führte Verdichterluft teilt sich auf in Verbrennungsluft
(Pfeile ß), zugeführt über den hülsenförmigen Körper 3 und in Mischluft (Pfeile C), innerhalb des zwischen
Außengehäuse 1 und Flammrohr 2 gebildeten Sekundärkanals 5.
Der aus der Brennstoffzerstäuberdüse 4 austretende Abspi itzkegel 6 benetzt die kegelförmige
Flammrohrrückwand 7 außen gleichmäßig über deren gesamten Umfang, bzw. der Brennstoffabspritzkegel
6 verläuft rotationssymmetrisch entlang der Kegelmantelfläche der Rückwand.
Da die Verbrennung - durch die radiale Einbringung des Brennstoff-Luftgemisches - hauptsächlich
innerhalb des von der Flammrohrrückwand 7 umschlossenen Bereichs, bzw. im Brennkammerkopf
stattfinden soll, dürfte in der Praxis mit einer Wandtemperatur
an der Flammrohrrückwand von 900° C und darüber zu rechnen sein. Die große Kegeloberfläche
der Flammrohrrückwand 7 und die relativ hohe Wandtemperatur führen somit zu einer optimalen
Verdampfung des Brennstoffs. Gleichzeitig bewirkt die Verdampfung des Brennstoffes eine Kühlung der
FlammrohiTÜckwand 7.
Die stromaufwärtig der geschlossenen Flammrohrrückwand 7 des Flammrohrs 2 angeordnete Brennstoffzerstäuberdüse
4 ermöglicht es, daß kleinste Brennstoffmengen (Brennstoffdrücke <1 atü) noch
gleichmäßig am Umfang über die hier jeweils zur Hälfte vom hülsenförmigen Körper 3 gegenüber dem
Sekundärkanal 5 abgeschirmten Zuströmöffnungen 8 in den Seitenwandungen des Flammrohrs 2 der
Brennzone zugeführt werden können. Bereits vor dem Eintritt in das Flammrohr 2 vermischt sich also der
gasförmige Brennstoff intensiv mit der über den hülsenförmigen Körper 3 zugeführten Primärluft
(Pfeile B) und führt so zu einer räumlich kurzen, gleichförmigen Verbrennung eines homogenen Gemisches
von Gasen, das besonders schadstoffarme Abgase liefert.
Die relativ hohe Geschwindigkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches beim Einströmen in die Verbrennungszone
sowie der Aufbau und die Zuordnung des hülsenförmigen Körpers 3 in Verbindung mit der
strömungsgünstigen Gemischführung im Verdampferringkanal verhindern u. a. ein Entzünden des Gasgemisches
außerhalb des Brennraums.
Die aus dem gasförmigen Brennstoff-Luftgemisch bestehenden Primärzonenwirbel sind durch die
Pfeile P gekennzeichnet und entstehen im wesentlichen infolge der etwa in Flammrohrmitte mit relativ
hoher Geschwindigkeit zusammentreffenden Brennstoff-Luftstrahlen.
Die Primärzonenwirbel P füllen die im wesentlichen innerhalb der Flammrohrrückwand 7 befindliche
Primärzone nahezu vollständig aus und verhindern somit weiterhin Verkokungen von Brennstoffresten
an der Flammrohrrückwand 7 und damit etwaige Rußbildung.
Über die von dem hülsenförmigen Körper 3 jeweilig freigelassene Querschnittshälftc der Zuströmöffnungen
8 wird ein Teil der den Sekundärkanal 5 durchströmenden Mischluft C in Richtung auf die
Flammrohrmitte zugeführt (Pfeile O), und zwar zur Vergleichsmäßigung des Temperaturprofils über den
gesamten Flammrohrquerschnitt.
Ein übriger Anteil der Mischluft C wird gemäß Pfeilrichtung E über stromabwärtig im Flammrohr 2
angeordnete weitere öffnungen 9 zugeführt, um die Brennkammeraustrittstemperatur etwas herabzusetzen
und um zusammen mit den von der Flammrohrmitte gegen den Brennkammeraustritt hin divergierenden,
zuvor erwähnten Mischluftstrahlen D ein gleichförmiges Temperaturprofil am Brennkammeraustritt
zu erzielen.
Das Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung stellt eine Einzelbrennkammer bzw. Rohrbrennkammer
dar. Die Erfindung eignet sich durchaus aber auch für anderweitige Brennkammertypen, so z. B. kombinierte
Ring-ZRohrbrennkammern, bei denen das Brennkammeraußengehäuse koaxial zur Längsachse
eines Gasturbinentriebwerks verlaufend angeordnet ist und innerhalb des Außengehäuses mehrere
Flammrohre in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
Ferner ist die Erfindung auch bei reinen Ringbrcnnkammcrn
anwendbar, wobei dann der hülscnförmige Körper 3 ebenfalls ringförmig und koaxial zur
Triebwerkslängsachse anzuordnen wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennkammer für Gasturbinentriebwerke, die aus einem Außengehäuse und einem achsmittig darin angeordneten Flammrohr besteht, das zusammen mit einem stromaufwärtig zugeordneten hülsenförmigen Körper einen koaxialen, gegen die der Brennkammer zugeführte Verdichterluftströmung geöffneten Verdampferringkanal bildet, in welchen Brennstoff eingespritzt und zusammen mit einem Teil dieser Verdichterluft gasförmig aufbereitet und vom stromabwärtigen Ende des Verdampferringkanals aus in die Verbrennungszone im Flammrohr geführt wird, während ein weiterer Teil der in die Brennkammer einströmenden Verdichterluft von einem zwischen dem Flammrohr und dem Außengehäuse gebildeten Ringraum aus dem Flammrohr als Mischluft zuführbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Die Flammrohrrückwand (7) der Brennkammer hat die Form eines sich in Richtung der Hauptströmung erweiternden Kegelstumpfes, wobei der Abspritzkegel (6) einer stromaufwärtig der geschlossenen Flammrohrrückwand (7) angeordneten Brennstoffzerstäuberdüse (4) rotationssymmetrisch entlang der Kegelmantelfläche der Rückwand verläuft;b) der hülsenförmige Körper (3) ist dem Flammrohr (2) stromaufwärtig in der Weise zugeordnet, daß er die Brennstoffzerstäuberdüse (4), die Flammrohrrückwand (7) sowie einen unmittelbar daran anschließenden, mit Zuströmöffnungen (8) versehenen Abschnitt des Flammrohrs (2) ummantelt und hierbei einen entlang der Kegelmantelfläche der Flammrohrrückwand sich zunehmend verjüngenden Verdampferringkanal bildet;c) der hülsenförmige Körper (3) schirmt mit seinem stromabwärtig radial gegen das Flammrohr (2) abgebogenen Ende die Zuströmöffnungen (8) etwa zur Hälfte gegenüber der im Ringraum (5) zwischen dem Flammrohr (2) und dem Außengehäuse (1) enthaltenen Mischluftströmung ab.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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