DE2450320B2 - Bohr- bzw. Fräsapparat für die Zahnheilkunde - Google Patents
Bohr- bzw. Fräsapparat für die ZahnheilkundeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohr- bzw. Fräsapparat für die Zahnheilkunde, mit einem Griffteil
in Form eines zahnärztlichen Handstückes, in dem eine Welle gelagert ist, einem drehfest mit der Welle
gekuppelten Werkzeug in Form eines Bohrers oder Fräsers, das einen Längskanal aufweist, der am
Arbeitsende des Werkzeuges nach außen mündet und mit einer mit dem Längskanal kommunizierenden
Zuleitung für die Zuführung von Kühlflüssigkeit zum Werkzeug, wobei die Leitung ein feststehendes
Röhrchen ist, das in den Längskanal hineinragt und eine im Längskanal angeordnete Dichtung durchgreifi. die
sieh an den Außenumfang des Röhrehens anschmiegt und den vorderen Teil des Längskanals nach hinten hin
abschließt und die Welle form- oder kraftschlüssig mil einer Antriebseinrichtung kuppelbar ist, nach Patent
23 31 023.
Mit einem derart konstruierten Apparat kann wegen der unmittelbaren Heranführung des Kühlmittels an die
-'s zu kühlende Stelle mil verhältnismäßig kleinen Kühlmittelmengen
gearbeitet werden, was die Probleme für die Abführung des Kühlmittels vermindert. Eine unzuträgliche
Erhitzung von Knochensubsianz oder Zahnsiibstanz kann auch noch vermieden werden, wenn verhältnismä-
!<) ßig rasch gearbeitet wird, d. h. pro Zeileinheit
verhältnismäßig viel Substanz abgetragen wird. Ein rasches Arbeiten war mil den früher geübten Verfahren
wegen mangelhafter Kühlung problematisch. Es mußten immer wieder Pausen eingelegt werd.Mi. um eine zu
ir> starke Erwärmung zu verhindern. Beim Bohren oder
Fräsen einer liefen Knochenkaviläl wurde immer wieder — nach Herausziehen des Bohrwerkzeuges —
Kühlflüssigkeit von Hand eingespritzt.
Der Bohr- bzw. Fräsapparal nach i\c\\ I laiiplpaleiil
4» isi nicht nur in der Zahnheilkunde brauchbar, sondern
kann überall dort von Nutzen sein, wo lebender Knochen abgetragen oder durchlrcnnl wird. Als
Beispiel seien genannt, daß Bohren von Löchern in Zähne oder Kieferknochen in der Zahnheilkunde, das
4Γ) Durchtrennen von Kielerknochen, z. B. bei Progenie-Operationen,
in der Kiel'erchirurgie und die Durchirenniing
von Schädeiknochen in der Neurochirurgie!" oiler Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Hierbei isi es
erwünscht und in vielen Fällen für den ErIoIg einer
r>" Operation auch unerläßliche Voraiisseiziing, daß der
Knochen nicht I lilzeschäden erleidet, da andernfalls das Einheilen von Implantaten bzw. das Zusammenwachsen
eines durchtrennien Knochens sehr erschwert bzw. überhaupt nicht möglich isi. Mil dem Apparat gemäß
r><> der llaupuinmcldimg isi es möglich, die von /ahn- bzw.
Knochensubsianz. noch verträgliche höchste Temperatur von ca. 50"C auch bei raschem Arbeiten nicht zu
übersehreilen.
Im llaiiplpateni 25 51 025 isi als Atisführungsbeispiel
b" ein zahnärztliches Winkelstück im Deiail beschrieben,
bei dem ein feststehendes Röhrchen verwendet wird, das durch ein Gehäuse lürdas Winkelgetriebe hindurch
in den Längskanal des Werkstückes eingcl'üliil ist. Wählend bei zahnärzilichen Winkelslücken die Grill
M achse rechtwinklig zur Werkzeugachse vcrläul'i. slim
men bei zahnärztlichen I landsiücken Grifl'aehse und Werkzeugachse überün. Heim Winkelstück lieg! das
hiiiiere Ende des Wcrkzeiiuschal'ies an einer meisl als
Schieber ausgebildeten Wand des Gehäuses des Winkelgctriebes an. so daß sich das feststehende
Röhrchen ohne Schwierigkeiten durch die Gehäusewand hindurch in den Werk/.eug-Längskanal einführen
läßt. Dies ist beim Handstück nicht n\öglich, da das
hintere Ende des Werkzeugschaftes naturgemäß weit vom hinteren Ende des Handstückes entfernt ist. Für die
Flüssigkeitszuführung bei einem Handstück wird Ln Hauptpatent 23 31 023 vorgeschlagen, die Kammer, in
der die Antriebswelle gelagert ist, zu überschwemmen. Hierbei ist eine Abdichtung der Antriebswelle an einem
Umfang mit großem Radius erforderlich, so daß große Relativgeschwindigteiten zwischen Welle und Dichtung
entstehen, wodurch die Dichtung stark beansprucht wird, was zur Folge haben kann, das abgeriebenes
Dichtungsmaterial in die Kühlflüssigkeit gelangt.
Die Überschwemmung der genannten Kammer hat den Nachteil, daß die überschwemmten Teile durch
Korrosion angegriffen werden, insbesondere bei Verwendung
von physiologischer Kochsalzlösung als Spülmittel. In der Kammer kann die Flüssigkeil
verunreinigt werden, insbesondere durch Dichtungsabtrieb und Teilchen, die sich von korrodierten Teilen des
Apparates ablösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ir>
Handstück gemäß dem Haupipateni so weiterzubilden, daß die Kühlflüssigkeit in den Längskana des
Werkzeuges gefördert wird, ohne daß eine Überflutung
der Wellenkammcr mit Kühlmittel erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Jo gelöst, daß die Welle hohl isi und das feststehende
Röhrchen im Hohlraum der Welle verläuft, wobei im Handstück in an sieh bekannter Weise ein Untersetzungsgetriebe
angeordnet ist, dessen Ablriebsseite mit einer Antriebswelle und dessen Abiriebsseiie mit der ir<
mil der Antriebswelle fluchtenden genannten Welle gekuppelt ist und daß nur die Welle von dem
feststehenden Röhrchen durchgriffen ist und das Röhrchen am hinteren linde der Welle aus dem
/.entrinn des I landstiickes nach außen geführt ist. ίο
Hei einem so ausgebildeten Handstück wird die
Kühlflüssigkeit durch das feststellende Röhrchen direkt in ilen Längskanal des Werkzeuges eingeführt. Eine
Überflutung der Wellenkammer findet dabei nicht stall, so daß auch die damit verbundenen obengenannten -f'
Nachteile wegfallen. Das Röhrehen isl ein leicht au· wechselbares Teil, so daß es erforderlichenf.ills leicht
gegen ein neues Röhrchen ausgetauscht weiden kann. Die bequeme Enifembarkut des Röhrchens erleichtert
auch die Sierilisierung. was insbesondere bei Arbeiten Λ>ΐ)
an Knochen von Becleuiiing ist. Das Herausführen des
Röhrchens aus dem Zentrum des llandstückes hat den
Vorteil, daß ein übliches Utileiseizungsgeirie'oe verwendet
weiden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausüihrungsform isl in r>r>
den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben. Mil einer NuI gemäß Anspruch 2 kann auf einfache Weise l'lr.lz für die
Unterbringung des Röhrchens geschaffen werden. Mit den Maßnahmen nach Anspruch 3 erreicht man ohne
zusätzliche Verbindungsmittel eine sichere axiale h<>
Fixierung lies Röhrehens. Ein vorderer dünner Abschniit
lies Röhrehens gemäß Anspruch 4 bringt den
Vorteil geringer Umfangsgeschwindigkeiten an der elastischen Dichtung, wobei dennoch die erwünschte
Stabilität erhalten bleibt, da das Röhrchen außerhalb *>*>
iles vorderen dünnen Abschnittes eine große Sieiligkeit
aufweist. Diese g.oßc Steifigkeit ermöglicht es, ohne Schwierigkeiten gemäß Anspruch 5 i.las Röhrchen ilic
Welle beruhrungsfrei durchragen zu lassen. Die Halterung des Röhrchens nur durch eine Steckverbindung
gemäß Anspruch 6 gestattet eine schnelle Demontage, so daß das Handstück auch ohne Röhrchen
verwendet werden kann und die Ankupplung normaler Werkzeuge ohne Längskanal möglieh ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein zahnärztliches Handstück nach Linie 1-1 in F i g. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-Il in Fig. 1.
Die Hauptteile des Apparates sind ein Handstück 1. ein Bohrer 2 und ein Röhrchen 3 für die Zuführung von
Kühlflüssigkeit.
Das Handstück 1 hat einen Lagerkörper 4. auf den eine Hülse 6 aufschraubbar ist. Zu diesem Zweck
befindet sich am Lagerkörper 4 «.'in Gewinde 7. Am
oberen Ende des Gewindes 7 befindei sich am Lagerkörper eine Schuller 8. gegen die die Hülse 6
festgezogen werden kann.
Im Lagerkörper isl eine Welle 5 gelagert, die an ihrem
oberen Ende einen Mitnehmerschiit/. 9 aufweist und an die ein Antriebsmotor kuppelbar ist. Das untere Ende
der Welle 5 ist mit einer Verzahnung IO versehen, die in ein großes Zahnrad Il eingreift. Das Zahnrad 11 ist
(siehe hierzu auch Fig. 2) drehfest mit einer Getriebewelle
12 verbunden, auf der auch drehfest ein kleineres Zahnrad 13 sitzt. Die Welle 12 ist im Lagerkörper 4
gelagert.
In der Hülse 6 ist eine Hohlwelle 14 gelagert, die an
ihrem oberen Ende ein Kronenzahnrad 15 trügt. Das
obere Ende der Hohlwelle 14 ist in einem Lager 19 und das untere Ende in einen Lager 21 gelagert. Im
zusammengebauten Zustand des Handstückes greift das kleine Zahnrad 13 in das Kronenrad 15 ein. Aus der
Betrachtung der Zeichnung ist klar, daß durch Kämmen des kleinen Kronenrades 10 an der Welle 5 mit dem
großen Zahnrad Il eine erste Unlerset/ungsstiili: und
durch das Kämmen des kleinen Zahnrades 13 mit dem großen Kronenrad 15 eine /weile Untersetzungsslufe
gebildet wird, so daß die Hohlwelle 14 wesentlich langsamer läufl als die Welle 5.
Das Röhrchen 3 hat einen unteren Abschnitt 22 von kleinem Durchmesser. /. B. einem Außendurchmcsser
von O.b bis 0.7 mm, der in einen geraden Abschnitt 27 größeren Durchmessers übergeht. Der Außendurchmesser
des Abschnittes 27 kann z. B. 1,5 mm sein.
Der Abschnitt 27 pellt über einen stumpfen Winkel in
einen Schrägabschniii 28 über und dieser wiederum über einen stumpfen Winkel in einen achsparallelen
Abschnitt 29. Der achsparallele Abschnitt 29 gehl über einen rechten Winkel in einen kurzen Abschnitt 30 über,
der rechtwinklig zur Achse 31 des Ikindstückcs verläuft.
An den Abschnitt 30 schließlich schließt ein letzter Abschnitt 32 an, der etwas von der Wand des
I landstiickes abstrebl. Auf den absirebenden Abschnitt 32 wird ein dünner Kunststoffschlauch aufgesteckt, über
den Kühlflüssigkeit zugeleitet wird.
Wie der Querschnitt nach Fig. 2 zeigt, liegt der
Schrägabschniti 28 in einer Nut 33. die sich im l.agerkörper 4 befindet. Der Nulgriind 34 verläuft vom
Zentrum des l.agerkörpers bis annähernd /u dessen Urnfang und geht in einen achsparallclcn Abschnitt 34,7
über, der schließlich in einen Abschnitt 34Λ mündet,
dessen axialer Abstand von der Schulter 8 gleich dem Durchmesser lies Röhrchens 3 ist. Die Nut 33 ist so
verlegt. d.:ß keine Kollision mit ilen /ahnrädern II, 13
und deren Welle 12 einsteht.
Der Bohrer 2 hat einen Schaft 16 mit einer zentralen
Bohrung 17, einer äußeren Mitnehnierflächc 18 und einer Ringnui 40. Im Schaft ist das eigentliche Werkzeug
20 gehalten, das seinerseits einen Längskanal 25 enthält, in den Querbohrungen 26 einmünden, die auch nach der
Außenseite des Bohrers hin münden, vorzugsweise innerhalb von Spannuten des Werkzeugteiles 20. Im
Bohrer befindet sich auch eine weichelastische Dichtung 24, die aus Gummi oder Kunststoff besteht und dicht
zwischen das obere Ende des Werkzeuges 20 und den Schaft 16 eingeklemmt ist. In der Hohlwelle 14 befindet
sich eine Erhebung 23, die zur Mitnahme des Bohrers 2 bestimmt ist. Bei eingesetztem Bohrer liegt die
Mitnehmerfläche 18 an der Erhebung 23 an.
F i g. 1 zeigt das Röhrchen 3 im montierten Zustand. Es ist dadurch in seiner Lage gehalten, daß es mit dem
Schrägabschnitt 28 in die Nut 33 eingreift und dadurch, daß eine axiale Verschiebung durch die Fixierung des
kurzen Abschnittes 30 zwischen dem oberen Rand der aufschraubbaren Hülse 6 und dem Nutgrundabschnitt
34b fixiert ist. Wenn der Bohrer 2 eingesetzt ist, durchdringt der Abschnitt 22 die weichelastische
Dichtung 24 und ragt in den Längskanal 25 des Werkzeuges 20. Das Röhrchen ist dadurch in radialer
Richtung fixiert, so daß sein Abschnitt 27. der relativ steif ist, nicht an der Wand des Hohlraumes 35 streifer
kann. Bei dem sehr geringen Durchmesser de* Abschnittes 22 erhält man eine sehr gute Abdichtung am
■; Umfang des Röhrchens und auch bei hohen Drehzahlen
nur geringe Umfangsgeschwindigkeiten an der Dichuingsstclle. Der Übergang von der feststehenden
Flüssigkeitsführung (Röhrchen 3) in das rotierende Werkzeug ist also in einer Art und Weise gelöst, durch
ι» die Dichtungsprobleme weitgehend reduziert sind.
An der Außenseite der Hülse 6 befindet sich ein Schiebeknopf 36, der zur Betätigung einer in dci
Zeichnung nicht dargestellten Arreticrungsvorriehlung für das Werkzeug dient. Durch diese Arretierungsvorrichtung
werden in die Nut 40 am Schaft i6 des Bohrers 2 Kugeln eingerastet.
Das Röhrchen 3 kann sehr schnell entfernt werden nämlich dadurch, daß die Hülse 6 abgeschraubt und das
Röhrchen seitlich aus der Nut 33 herausgenommen wird. Die Hülse 6 läßt sich dann wieder aufschrauben
und mit normalen Werkzeugen bestücken, d. h. solchen die einen Längskanal nicht aufweisen. Die universelle
Verwendbarkeit des Hnndslückcs ist damit gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bohr- bzw. Fräsapparat für die Zahnheilkunde, mit einem Griffteil in Form eines zahnärztlichen
Handslückes, in dem eine Welle gelagert ist, einem drehfest mit der Welle gekuppelten Werkzeug in
Form eines Bohrers oder Fräsers, das einen Längskanal aufweist, der am Arbeitsendc des
Werkzeuges nach außen mündet und mit einer mit dem Längskanal kommunizierenden Zuleitung für
die Zuführung von Kühlflüssigkeit zum Werkzeug, wobei die Leitung ein feststehendes Röhrchen ist,
das in den Längskanal hineinragt und eine im Längskanal angeordnete Dichtung durchgreift, die
sich an den Außenumfang des Röhrchens anschmiegt
und den vorderen Teil des Längskanalcs nach hinten hin abschließt und die Welle form- oder
kraftschlüssig mit einer Antriebseinrichtung kuppelbar ist. nach Patent 23 31023, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (14) hohl ist und das feststehende Röhrchen (3) im Hohlraum (35) der
Welle (14) verläuft, wobei im Handstück (I) in an sich bekannter Weise ein Untersetzungsgetriebe (10, II,
12, 13, 14, 15) angeordnet ist. dessen Antriebsseile mit einer Antriebswelle (5) und dessen Abtriebsseile
mit der mit der Antriebswelle (5) fluchieivJcii
genannten Welle (14) gekuppelt ist und daß nur die Welle (14) von dem feststehenden Röhrchen (3)
durchgriffen isi und das Röhrchen (3) am hinteren rinde der Welle (14) aus dem Zentrum des
I landstückes (1) nach außen geführt ist.
2. Apparat nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Röhrchen (3) in einer
Nut (33) liegt, die sich in einem Lagerkörper (4) für das Untersetzungsgetriebe befindet und deren
Grund (34) spitzwinklig zur llandstück-l.iingsachse (31), vorzugsweise in einer radia'en F.bene derart
verläuft, daß ihr radial äußerer Bereich näher beim hinleren Ende des Handstückes (1) lieg! als ihr
innerer Bereich.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Röhrchen (3) einen
kurzen, rechtwinklig zur Handslück-Längsachse verlaufenden Abschnitt (30) hai, der eine Hülle (6)
des Handstückes (I) durchdringt und zur axialen Fixierung in Richtung des hinteren lindes des
Handstückes (1) an einer Anlagefläche (34/^und zur
axialen Fixierung in Richtung des vorderen lindes des Handslückes (I) am Rand einer llandsliickhiilse
(6) anliegt, die auf den Lagerkörper (4) aufschraubbar isi.
4. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende
Röhrchen (3) einen vorderen Abschnitt (22) aufweist, der einen kleineren Durchmesser, z. 15.
einen Außendurchmesser von 0,6 bis 0,7 mm hai, als das Röhrchen (3) im übrigen, das /. U. einen
Aiißendurehmeser von 1,5 mm aiii weist, und daß die
Dichtung (24) an dem vorderen Abschnitt (22) anliegt.
r). Apparat nach einem tier vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das festsiehende
Röhrchen (3) die Welle (14) berührungsfrei
durchragl und durch Fixierung seiner Fiulen konzentrisch zur Anlriebsweüe gehalten ist.
β. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansnrüche.dadurch L'i'kennzcichniM.daßdas leslsir
hende Röhrchen (3) durch eine .Steckverbindung leicht entfernbar gehalten ist.
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