DE2449750C3 - Brammenzange - Google Patents
BrammenzangeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/425—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische, selbstschließende Brammenzange für große Zangenöffnungen,
insbesondere eine Brammenzange zum Erfassen von kontinuierlich gegossenen abgelängten Stranggußbrammen.
Für den Transport solcher Brammen, die eine erhebliche Länge bis zu 15 m haben, ist es erforderlich,
daß mehrere Zangen, die an einer gemeinsamen Traverse montiert sind, zum Einsatz gelangen, wobei
beispielsweise zwei Zangen am Anfang und am Ende und eine Zange in der Mitte der Bramme angreifen. Ein
Erfordernis für solche Brammenzangen ist es, daß der Leerhub, d. h. die Höhe, über die das Schließgestänge bis
zum Erreichen der Zangenschließstellung bewegt wird, möglichst gering ist, weil die Brammen bei der Lagerung
übereinander gestapelt werden und weil man bei großen Leerhüben die entsprechende Stapelhöhe verliert. Aus
diesem Grund hat man beim Transport und bei der Stapelung von Stranggußbrammen keine mechanischen,
selbstschließenden Brammenzangen, sondern Zangen mit einem hydraulischen Schließmechanismus verwendet,
was aber Nachteile in bezug auf die Betriebssicherheit bringt, wei! hydraulische Einrichtungen in dem hier
in Frage stehenden Temperaturbereich von 800—900° mit Risiko behaftet sind.
Nach der Erfindung sollen diese Nachteile und Schwierigkeiten durch Schaffung einer mechanisch
wirkenden selbstschließenden Brammenzange vermieden werden, die einen äußerst geringen, kontrollierbaren
Leerhub aufweist und auch im hohen Temperaturbereich zufriedenstellend arbeitet.
Die Erfindung geht aus von einer Brammenzange mit über eine Schlilzkulisse betätigten Zangenschenkeln,
wobei die Schlitzkulisse während des Schließvorgangs der Zangenschenkel durch einen Hubantrieb, wie eine
Spindel oder ein Seil, bewegbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Schlitzkulisse im wesentlichen
quer zur Wirkungsrichtung des Hubantriebes bewegbar ist
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Schlitzkulisse gegenüber dem Hubantrieb mittels Parallellenkern und
einem Führungslenker bewegbar.
Nach einer Ausführungsform ist der Führungs'enker
in einem Käfig gelagert, welcher bei Erreichen der Zangenschließstellung und weiterer Betätigung des
ίο Hubwerkes gegen einen im Zangengehäuse fest
montierten Federsatz zum Anliegen kommt wodurch die erforderliche Reaktionskraft für den Zangenanpreßdruck
erzeugt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert wobei Fig. 1
einen Vertikalschnitt durch die Zange in Offenstellung und F i g. 2 in Schließstellung zeigen.
Eine Anzahl der allgemein mit 1 bezeichneten Zangen ist auf der Traverse 2 in einem Abstand von
beispielsweise 2 m voneinander aufgehängt Die Zangen besitzen ein Gehäuse 3, in dem das Hubwerk 4, u. zw. bei
dem dargestellten Beispiel eine Spindel, montiert ist Die Spindel wird über ein Getriebe 5 vom Motor 6
angetrieben- Weiter ist im Gehäuse ein Federsatz 7 montiert der aus einer Anzahl, beispielsweise 5,
symmetrisch um die Spindel angeordneter Druckfedern 8 besteht An der Spindel sind die Parallellenker 9 und 10
angelenkt, die ihrerseits mit der Schlitzkulisse 11 in den
Gelenkpunkien 12, 13 gelenkig verbunden sind. Ein Führungslenker 14 verbindet den Gelenkpunkt 12
gelenkig mit einem Käfig 15 im Gelenkpunkt 16. Im Schlitz 17 der Schlitzkulisse 11 ist eine Rolle 18 gelagert
die mit dem oberen Zangenschenkel 19 zusammenhängt. 20 ist der Drehpunkt der Zangenschenkel auf der
Traverse 21. An dem unteren Zangenschenkel 22 sind die Backen 23 zum Erfassen der Brammen vorgesehen.
Die Funktion der Brammenzange ist die folgende: Ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten Öffnungsstellung wird die Spindel 4 angetrieben, wodurch die
beiden mit der Spindel verbundenen Enden der Parallellenker angehoben und die Schlitzkulisse seitlich
ausgeschwenkt wird, bis sie die in F i g. 2 gezeigte Stellung erreicht hat Bei dieser Bewegung wird der
Schlitz 17 der Schlitzkulisse parallel zu sich selbst, d. h.
unter Beibehaltung der Schlitzneigung, seitlich nach außen verschoben, ohne daß ein wesentlicher Leerhub
auftritt Bei Verkürzung der Länge des Lenkers 10 gegenüber dem Lenker 9 kann die Neigung des
Schlitzes 17 gegenüber der Vertikalen beeinflußt werden. Dies ist manchmal erwünscht, um den
Anpreßdruck zu vermindern. Sobald bei weiterer Betätigung des Hubwerkes die Zangenbacken die
Bramme erfaßt haben und der Käfig 15 sich nach oben bewegt, kommt der Käfig mitsamt dem Schließwerk mit
dem Federsatz 7 in Kontakt und drückt die Federn zusammen, bis die erforderliche Reaktionskraft für den
Zangenanpreßdruck erreicht ist. Zu diesem Zweck ist besonders vorteilhaft am Federsatz ein Endschalter
vorgesehen, der das Hubwerk abschaltet Wird nun die Traverse mit den daran hängenden Zangen und der
Bramme angehoben, so wird der Zangenpreßdruck durch die selbstschließende Wirkung weiter erhöht, wie
dies an sich bekannt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brammenzange mit über eine Schlitzkulisse betätigten Zangenschenkeln, wobei die Schlitzkulisse
während des Schließvorgangs der Zangenschenkel durch einen Hubantrieb, wie eine Spindel oder
ein Seil, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzkulisse (11) im wesentlichen quer zur Wirkungsrichtung des Hubantriebes
(4) bewegbar ist
2. Brammenzange nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzkulisse (11) gegenüber
dem Hubantrieb (4) mittels Parallellenker (9, 10) und einem Führungslenker (14) bewegbar ist
3. Brammenzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungslenker (14) in
einem Käfig (15) gelagert ist, welcher bei Erreichen
der Zangenschließstellung und weiterer Betätigung des Hubwerkes (4) gegen einen im Zangengehäuse
(3) fest montierten Federsatz (7) zum Anliegen kommt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT927173A AT325790B (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Brammenzange |
Publications (3)
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Family
ID=3612700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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1973
- 1973-11-05 AT AT927173A patent/AT325790B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-10-19 DE DE19742449750 patent/DE2449750C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10114904A1 (de) * | 2001-03-26 | 2002-10-17 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Fernbedienbare Lastaufnahmevorrichtung |
DE10114904B4 (de) * | 2001-03-26 | 2005-06-30 | Forschungszentrum Jülich GmbH | Fernbedienbare Lastaufnahmevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT325790B (de) | 1975-11-10 |
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ATA927173A (de) | 1975-01-15 |
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Free format text: DANZER, FRANZ, ING., WIEN, AT |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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