DE244883C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
Landscapes
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244883 KLASSE 21 a. GRUPPE
Dr. JOSEF SCHIESZLER in BADEN b.WIEN.
Kapazitiv-induktive Kopplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kapazitiv-induktive (elektrostatisch-magnetische)
Kopplung, welche alle Vorteile der kapazitiven und induktiven Kopplung aufweist, aus
denen sie zusammengesetzt ist. Die zugeführte Energie wird daher aus dem Primärsystem
in das Sekundärsystem sowohl durch das elektrische als auch durch das magnetische
Feld übertragen. Dabei kann der Kondensator in dem primären und die Spule im sekundären
System liegen oder umgekehrt. Je nach der Schaltung und der Drahtdicke der Spule kann die eine oder die andere Möglichkeit
ausgenutzt werden. Naturgemäß kommt bei Sendestationen mehr die erste, bei Empfangsstationen
eventuell auch die zweite zur Anwendung; in letzterem Falle würde die Induktionsspule
beispielsweise in Serie mit irgendeinem zweckentsprechend gewählten Kondensator zu irgendeinem veränderlichen Widerstände
parallel geschaltet werden, während die Poldrähte des Kondensators mit einem telephonischen
oder telegraphischen Empfänger verbunden werden, so daß die Änderungen im magnetischen Feld der Spule entsprechende
Ladungen und Entladungen des Kondensators hervorrufen, die dann im Empfänger nutzbar
gemacht werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine derartige Ausführungsform. Dieselbe besteht
beispielsweise aus einem hohlzylindrischen Kondensator, dessen beide Armaturplatten ι und 2 spiralförmig eingerollt und
durch ein Dielektrikum gesondert sind. Die Poldrähte 3 und 4 sind mit dem Strom- oder
Schwingungskreis entweder in Serien- oder in Parallelschaltung verbunden. Konzentrisch zu
dem hohlzylindrischen Kondensator ist entweder innerhalb oder außerhalb die Spule 5
angeordnet, die in der Achsenrichtung des Kondensators verstellbar ist. Die Verstellung,
welche eine Änderung des Kopplungsgrades herbeiführt, kann beispielsweise, wie dargestellt,
mittels einer durch eine Kurbel 6 drehbaren Schraubenspindel 7 erfolgen, auf welcher
eine mit Muttergewinde versehene, die Spule 5 tragende Hülse 8 sitzt. Ein mit der letzteren
verbundener Zeiger 9 zeigt an einer Teilung 10 den Kopplungsgrad an. Die Anordnung
kann jedoch auch so getroffen werden, daß der im Innern der Spule 5 angeordnete oder
über die Spule geschobene hohlzylindrische Kondensator 1 und 2 verstellbar und irgendwie
mit einem auf einer Teilung spielenden Zeiger 9 verbunden ist.
Selbstverständlich ist die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise,
und es sind andere Anordnungen sowohl in bezug auf die gegenseitige Verstellung als auch in bezug auf die Anordnung
des Zeigers zur Teilung denkbar, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung irgendwie
geändert würde Ebenso ist die Schaltung der Vorrichtung zur Wechselstromquelle für
das Wesen der Erfindung belanglos, wiewohl im allgemeinen die Parallelschaltung bessere
Resultate ergibt als die Serienschaltung.
Wird die vorliegende Einrichtung mittels der Poldrähte 3, 4 zu irgendeinem Wellenstrom-, Wechselstrom- oder Hochfrequenz-
schwingungsgenerator oder Stromkreis parallel oder in Reihe geschaltet, so wird der Konden-
sator aufgeladen und entladet sich wiederum; denn die zwischen den beiden Kondensatorbelegen
ι und 2 bestehende Spannung bedingt einen elektrischen Strom, der je nach der Art
des Schwingungsgenerators als ein gedämpfter oder ungedämpfter Wechselstrom aufzufassen
ist. Da aber jeder Strom ein magnetisches Feld besitzt, so besitzt auch der Wechselstrom
des Kondensators ein ebenso beschaffenes magnetisches Wechselfeld, das durch die
hohlzylindrische Form des Kondensators um so ausgesprochener ist. Es wird daher durch
dieses magnetische Wechselfeld des Kondensators in der zu demselben konzentrisch angeordneten
Spule 5 ebenfalls ein magnetisches Wechselfeld von demselben zeitlichen Verlauf erzeugt, und dieses in der Spule 5 induzierte
magnetische Wechselfeld ist wiederum die Ursache eines Induktionsstromes, welcher die
Windungen der Spule und die in diesen Stromkreis eingeschalteten Apparate durchfließt,
welche an die Leitungsdrähte 11, 12 angeschlossen werden. Je weiter die Spule 5 mittels
der Kurbel 6 und der Schraubenspindel 7 über die Kondensatorbelege 1 und 2 geschoben
wird, um so enger wird die Kopplung und desto intensiver ist der Strom in der Spule,
bis in der Mittellage das Maximum erreicht ist. Der Zeiger 9 gestattet, den Kopplungsgrad
auf der Teilung 10 abzulesen.
Diese Anordnung dient aber nicht nur als variable Kopplungsvorrichtung, sondern stellt
auch an sich einen einstellbaren, vollkommenen Schwingungskreis dar, der überall dort
verwendet werden kann, wo es sich um Erzeugung, Verstärkung und Übertragung von Schwingungen beliebiger Frequenz handelt, indem
man den Kondensator und die Induktionsspule in Reihe, und die ganze Einrichtung zu einem veränderlichen Widerstand irgendwelcher
Art parallel schaltet. Dabei ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob die Form des Kondensators und der Spule
rein zylindrisch oder kegelförmig oder sonst irgendwie beschaffen ist.
Claims (2)
1. Kapazitiv-induktive Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß über einen
zweckentsprechend geformten Kondensator,
z. B. einen hohlzylindrischen Kondensator mit spiralig eingewickelten Armaturplatten
(1, 2), eine Induktionsspule (5) behufs Änderung des Kopplungsgrades beliebig, z. B.
mittels einer Schraubenspindel (6, 7), verstellt werden kann, wobei der jeweilige
Kopplungsgrad auf einer Teilung (10) mittels eines mit der Spule verbundenen Zeigers
(9) ersichtlich gemacht werden kann.
2. Ausführungsform der kapazitiv-induktiven Kopplung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktionsspule in Serie mit irgendeinem zweckentsprechend gewählten
Kondensator zu irgendeinem veränderlichen Widerstände parallel geschaltet wird, während
die Poldrähte des Kondensators mit einem telephonischen oder telegraphischen
Empfänger verbunden werden, so daß die Änderungen im magnetischen Feld der Spule entsprechende Ladungen und Entladungen
des Kondensators (i, 2) hervorrufen, die dann im Empfänger nutzbar
gemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244883C true DE244883C (de) |
Family
ID=503883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244883D Active DE244883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244883C (de) |
-
0
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