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Cumarinabkömmlinge, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
als Arzneimittel.
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Die vorliegende Erfindung betrifft neue Cumarinderivate, mehrere Verfahren
zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als Koronardilatatoren.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß gewisse Cumarinabkömmlinge eine
starke koronardilatierende Wirksamkeit aufweisen.
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Insbesondere sei hier der PC-/5-(2-Diäthylaminoäthyl)-4-methyl-2-oXo-2H-1-benzopyran-7-yljoxyessigsäureäthylester
(INN = Carbocromen; im weiteren Text als CBC bezeichnet) genannt, welcher seit Jahren
therapeutisch als Koronardilatator in der Humanmedizin eingesetzt wird.
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Diese bei i.v.-Applikation koronardilatatorisch sehr wirksame Verbindung
wird jedoch durch enzymatische Spaltung mittels Esterasen, wie bereits H. Klarwein
und R.E. Nitz (Arzneimittelforschung 15 (1965), S.555) beschrieben haben, schnell
abgebaut und ist deshalb enteral verabreicht nur wenig wirksam.
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Es wurde gefunden, daß die neuen Cumarinabkömmlinge der allgemeinen
Formel -
in der bedeuten R1 und R2 Wasserstoffatome, gerad- oder verzweigtkettige
gesättigte oder einfach ungesättigte Alkylgruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
in denen ein Wasserstoffatom durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, gerad-
oder verzweigtkettige Aralkylgruppen mit insgesamt bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
in welchen bis zu 3 Wasserstoffatome durch Hydroxylgruppen, Halogenatome oder eine
Methylendioxygruppe ausgetauscht sein können, Arylgruppen, in denen bis zu 2 Wasserstoffatome
durch niedere Alkylgruppen mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, niedere Alkoxygruppen
mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, Halogenatome oder Trifluormethylgruppen ausgetauscht
sein können, Cyclohexylgruppen, in denen ein Wasserstoffatom durch eine Methylgruppe
ausgetauscht sein kann, die 2-Tetrahydrofuranmethylgruppe und schließlich R1 und
R2 zusammen mit den von ihnen substituierten Stickstoffatomen Heterocyclen mit 5
bis 7 Finggliedern, in denen neben dem Stickstoffatom eine weiteres Stickstoff-
oder Sauerstoffatom enthalten sein kann und in welchen bis zu 2 Wasserstoffatome
durch Methyl- oder Hydroxygruppen ausgetauscht sein können und, sofern der Heterocyclus
Piperazin bedeutet, das zweite Stickstoffatom durch den Phenylrest, Benzhydrylrest
oder eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 3 Kohlen- -stoffatomen substituiert sein
kann, wobei in letzterer ein Wasserstoffatom durch eine Hydroxylgruppe ausgetauscht
sein kann, 3 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit bis zu drei Kohlenstoffatomen,
Wasserstoff
oder Methylgruppen in 6- oder 8-Stellung, R5 und R6 niedere gerad- oder verzweigtkettige
gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Aralkylgruppen
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, in denen 1 bis 3 Wasserstoffatome durch Hydroxygruppen,
Halogenatome oder eine Methylendioxygruppe ausgetauscht sein können, und schließlich
R5 und R6 zusammen mit dem Stickstoff einen Heterocyclus mit 5 bis 7 Ringgliedern,
in welchem ein Ringglied ein Sauerstoffatom oder ein zweites Stickstoffatom bedeuten
kann, wobei im Falle eines Stickstoffatoms dieses durch niedere Alkyl- oder Arylgruppen
substituiert sein kann, nicht wie CBC enzymatisch im Organismus leicht gespalten
werden. Beispielhaft wurden Resorptions- und Blutspiegelwerte der erfindungsgemäßen
Verbindung N-z3-(2-Morpholinoäthyl)-4-methyl-2-oxo-1-benzopyran-7-y]7morpholinocarbothioamid
(I, NR1R2 bzw. NR5R6 = Morpholino, R3 und R4 : H; im weiteren Text als MMO bezeichnet)
nach oraler Verabreichung am Hund untersucht. Nach Applikation von 5 mg/kg wurden
maximale Blutspiegelwerte von 8,6 bis 12,4 g tMO/5 ml Blut während der ersten bis
fünften Stunde ermittelt. Nach 8 Stunden war unverändertes MMO im Blut noch nachweisbar.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen
eine starke koronardilatierende Wirksamkeit, wie Versuche an pharmakologischen Testmodellen
zeigen. Bei intravenöser Applikation von 2 mg/kg Körpergewicht am narkotisierten
Hund bei geschlossenem Thorax wurde eine wesentliche Steigerung
des
Koronardurchflusses festgestellt, wobei der Effekt mehr als eine Stunde anhielt.
Zugleich verminderte sich die "arteriocoronarvenöse Sauerstoffdifferenz" (ADV) als
Zeichen eines Sauerstoffmehrangebots an den Herzmuskel.
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In der Tabelle 2 ist die Wirksamkeit einiger beispielhaft herausgegriffener
Verbindungen verzeichnet. Folgende Angaben wurden zusammengefaßt: Spalte 1: Struktur
der Verbindung; Spalte 2: die Veränderung des arteriellen Blutdrucks im linken Ventrikel
(sind zwei Zeichen vorhanden, so bedeutet das erste die Veränderung des systolischen,
das zweite die Veränderung des diastolischen Blutdrucks); Spalte 3: die Veränderung
des Blutflusses aus dem Koronarsinus; Spalte 4: die Veränderung der Sauerstoffsättigung
des Koronarsinusblutes; Spalte 5: die Veränderung der Herzfrequenz.
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Die Bedeutung der in Tabelle 2 verwendeten Zeithen ist in der Tabelle
1 erläutert: Tabelle 1
Anstieg / Abfall Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 Spalte 5 |
Blutdruck Blutfluß O2-Sätti- Herzfrequenz |
in Torr Koronar- gung Schläge/Min. |
sinus in% in % |
0 - 10 0 - 10 0 - 10 0 - 10 |
(+) (-) 10 - 20 10 - 20 10 - 20 10 - 20 |
+ - 20 - 50 20 - 50 20 - 30 20 - 50 |
++ -- 50 -100 # 50 - 100 3° - 50 50 - 80 |
über 100 über 100 über 50 über 80 |
Tabelle 2 (verabreicht wurden 2 mg/kg intravenös am narkotisierten
Hund)
R 1 P 2 3 |
R1 1 R 2 3 4 5 |
R2 R, 3 |
MMO (-> +++ , ++.+ |
MMO ,,,,~~,,,~~,,,~,~~, 1 mg/kg (-)/(+) +++ |
CK3 -N O (t)/ +++ ++ |
/-7 |
H H -N O +++ ++ |
. |
(c112=cH-ch2)2N- H -N O + + ++ |
,,,,,,,,~,,, 77 |
O N- H -NLS O ++ +++ (-) |
3 Nff |
H -I5mN-CH |
M/ 3 +4:+' +++ |
H H -N ( C4H9 ) 2 +++. +++ |
S |
77 |
Q N- H N ++. +++ |
C'H |
.3 |
MSVlO 20 mg/kg ~ I +++ j . ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ . +++ |
1 - |
Wie am Beispiel von MMO erkennbar ist (letztes Beispiel in Tabelle
2), sind zumindest einige der erfindungsge!r.-ä'ßen Verbindungen auch i.d. wirksam.
Darüberhinaus konnte im Fall von MMO nachgewiesen werden, daß die Wirkung nach i.d.
Verabreichung langanhaltend ist. Eine Stunde nach Applikation war die Zunahme des
Koronaxdurchflusses noch nicht wieder auf 50 % der maximalen Zunahme abgefallen.
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Neben den obengenannten Wirkqualitäten zeigte eine Anzahl der erfindungsgemäßen
Verbindungen sedierende Effekte. Die in Tabelle 3 angeführten DE50-Werte wurden
nach oraler Applikation an der Maus im Palle der Analgesie am bekannten hot-plate-Modell,
im Falle der Sedierung am Modell der Balance-Stange ermittelt. Das Zeichen bedeutet
eine DE50=>200 mg/kg Körpergewicht.
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(Tabelle 3 auf der folgenden Seite)
T a b e l l e
3
A'nalgesie Sedation |
Pl I R2 R3 in mg/kg in mg/kg |
LH3-CH(CM3)CH272=N- 11 ~~ |
LcII. cs(CH. O Q) 66R |
"'--"' ) -" 109 |
-- .,-,----,---- --,,------ |
(C2H5)2 4 H . -N 0 9° 94 |
(C,=CHLC,),=- H 0 80 86 |
tCH2=CH-CH2)2 . H N <O 80 86 |
9 CH3 H ~e C O 34 12 |
CH3 |
(C H )-N- 6-CH3 ~ \~~/° 79 76 |
6-CH, "=P 92 78 |
(CH2=CH-.CH2)2=N- H 3 41 64 |
Zum Vergleich: Amitriptylin 50 46 |
Dextropropoxyphenhydrochlorid 28,5 21,3 |
Nortriptylin 100- 36 |
Phenobårb taI - 16 |
pnobarbita£ - 16 |
Diese Verbindung zeigte auch am Modell des Elektroschocks einen antikonvulsiven
Effekt mit einer DE50 von 55 mg/kg.
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Darüber hinaus zeigten eine Anzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen
eine antiphlogistische Wirksamkeit, welche gleich stark oder auch stärker war als
die des üblicherweise zum Vergleich herangezogenen Phenylbutazons. Die Ergebnisse
der Prüfung, gemessen an de Beeinflussung des Pfotenödems nach Kaolinapplikation
bei der Ratte sind in den Tabellen 4 und 5 zusammengefaßt. Die Testsubstanzen wurden
den Versuchstieren eine Stunde vor Auslösung eines durch Kaolin verursachten Pfotenödems
in Traganthsuspension per Schlundsonde verabreicht.
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In Tabelle 4 entsprechen die Angaben den Dosen, die zu einer Hemmung
der Pfotenödementwicklung führten, die halb so groß war wie nach oraler Anwendung
von 50 mg Phenylbutazon pro kg Körpergewicht.
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( Tabelle 4 auf folgender Seite )
T a b e l l e
4
Dosis |
R R2 R3 1 mg/lcg |
77 |
(C215)2-?4- H = -N 0 50 |
----------- .~~~~ ~~~~~ ----------- f |
(CH2=CH-CH2) 2=N- H ~ru0 100 |
[ X0 H -N 9 5o |
~~~~~~~~~~~ ~.~ |
H3C-C-NH- 6-CH Am 100 |
3 1 6-CM -N 0 |
CH. 3 ½J |
~~~~t,~~~~~ ~~~ ~~. ~~~~ ~~~~~~ ~ ~~~~ .~~~~~~ ~~ ~~~~~~~~~~~~~=
~ ~~ |
(CH2=CH-CH2)2=.Nw H -N X 100 |
(CM2=CM-CM2)2=Nt- M ~ ~ ~ ~ ~ ~~ ~~ ~~ ~ ~ ~ ~ ~~~~~ ~ 100 |
< N~ H -> X 5o |
H d ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 9 ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ,o 50 |
II ~/N- H -N=(C4Hg-n) 100 |
~~.~~~~~~~~~~~(~~~~~~ ~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ |
CH7H- 3 100 |
C1 9 -C 2-C-NH- H 100 |
CM3 |
In Tabelle 5 sind die Dosen angeführt, welche zu einer gleichstarken
Hemmung der Pfotenödementwicklung führten wie nach Applikation von 50 mg Phenylbutazon/kg
Körpergewicht T a b e 1 1 e 5
R t Dosis. in mg/kg |
.. |
100 |
~~~~~~~~~~~~~~~~~~. ~~(~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ |
H3C-NH- i2,5 |
CH3 |
,CH3 |
25 |
(n-C61113)2=N- 25 |
~~~~~~~~~~~~~~~~~~. .~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ |
H3CO-Q; NH- 25 |
~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ |
50 |
CH3 |
CM3 |
100 |
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen ist verhältnismäßig
gering. Für MMO wurde an der Maus bei intravenöser Applikation eine DL50 von 203,3
mg/kg, bei oraler Verabreichung eine solche von 1887 mg/kg gefunden.
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Die erfindungsgrer, ßen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
welcher R1-6 die obenangegebene Bedeutung haben, können hergestellt werden durch
Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher R4 6 die angegebene Bedeutung haben, mit Thiophosgen zu Verbindungen
der allgemeinen Formel
in welcher R1 4-6 die angegebene Bedeutung haben, und anschließende Addition von
Aminen der allgemeinen Formel
in welcher B1 und R2 die angeführte Bedeutung haben.
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Weiterhin können die erfndungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel 1 durch Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Chlorthioameisensäurephenylester
zu Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher R4-6 die angeführte Bedeutung haben, und anschließende Umsetzung mit
Aminen der allgemeinen Formei IV erhalten werden.
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Schließlich können die Verbindungen der allgemeinen Formel I auch
durch Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher R 6 die obenangeführte Bedeutung haben, mit Thiophosgen zu Verbindungen
der allgemeinen Formel
und anschließende Kondensation mit Verbindungen der allgemeinen Formel IV erhalten
werden.
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Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Stoffe der al.lgemeinen Formel
II und VI sind überwiegend unbekannt. Sie können hergestellt werden durch Kondensation
von Verbindungen der allgemeinen Formel
in der R3 und R4 die angeführte Bedeutung haben und Hal für ein Halogenatom steht,
mit Aminen dc allgemeinén Formel
in welcher R5 und R6 die angegebene Bedeutung haben. Die Kondensation wird in der
Hitze in Gegenwart eines vorzugsweise höhersiedenden inerten Lösungsmittels durchgeführt.
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Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II und VI können aber
auch aus einer entsprechend substituierten 7-Ureidoverbindung durch Hydrolyse hergestellt
werden.
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Die Hydrolyse kann in alkalischem, aber bevorzugt auch saurem Medium
erfolgen. Als besonders geeignet erwiesen sich verdünne Mineralsäuren, Eisessig/Schwefelsäure
bzw. Eisessig/ Salzsäure.
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Die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Thiophosgen
zu Verbindungen der allgemeinen Formel III wird zweckmäßig in Gegenwart von Verdünnungsmitteln
durchgeführt.
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Als Verdünnungsmittel können solche Verwendung finden, in denen das
Amin löslich ist und die nicht mit Thiophosgen reagieren. Ein bevorzugtes Lösungsmittel
ist Chloroform.
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Daneben ist auch die Verwendung verdünnter Säuren wie Salzsäure
und
SchwefelsSiure als I,ösungsmittel möglich. Die Reaktionstemperaturen liegen be Raumtemperatur
oder darunter. Erhöhte Temperaturen führen zu geringeren Ausbeuten. Zweckmäßigerweise
wird mit einem Überschuß an Thiophosgen gearbeitet.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel III sind zum Teil instabil.
In diesen Fällen werden sie ohne Isolierung mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IV zur Reaktion gebracht.
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Soweit die Verbindungen der allgemeinen Formel III stabil sind, hat
sich ihre Isolierung und Reinigung als zwe.c2mäßig erwiesen, da reinere Endprodukte
entstehen. Die Umsetzung der Verbindungen der Formel II mit Verbindungen der Formel
IV verläuft bei Raumtemperaturen zumeist exotherm, sodaß die Verwendung von Verdünnungsmitteln
und eventuell auch Außenkühlung geboten sind. Als Verdünnungsmittel können organische
inerte Lösungsmittel verwendet werden. Als besonders begünstigt haben sich Chloroform
und Dimethylformamid erwiesen. Bei der Durchführung der Reaktion hat sich die Verwendung
eines Überschusses von IV gegenüber III als besonders günstig erwiesen. Zweckmäßigerweise
werden wenigstens 2 Mol IV pro Mol III verwendet.
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Sollen die Endprodukte der allgemeinen Formel I über die Zwischenstufe
der allgemeinen Formel V hergestellt werden, so werden Verbindungen der allgemeinen
Formel II mit Chlorthioameisensäurephenylester zur Reaktion bracht. Dieser Arylester
ist insofern anderen möglichen Alkylestern vorzuziehen, als er sich später bei der
Umsetzung mit Aminen besonders leicht abspalten läßt. Die Reaktion erfolgt zweckmäßigerweise
in Gegenwart von inerten organischen Verdünnungsmitteln
und in
Gegenwart von Säurefängern zur Neutralisation des freiwerdenden Chlorwasserstoffes.
Als Säurefänger können anorganische und organische Basen, insbesondere tertiäre
Amine Verwendung finden. Besonders bevorzugt ist in diesem Fal Pyridin. Die Reaktion
wi.rd zweckmäßig bei erhöhter Temperatur durchgeführt.
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Bei Einsatz von Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel VI, in
welcher R3 nicht Wasserstoff ist, entstehen heizer Thiophosgenisierung zunächst
die Verbindungen der allgemeinen Formel VII, welche wegen ihrer schwierigen Handhabung
zweckmäßigerweise sofort ohne Isolierung mit Amin der allgemeinen Formel IV umgesetzt
werden. Diese Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln
und wegen des Freiwerdens von Chlorwasserstoff in Gegenwart von Säurefängern. Bevorzugt
wird der Einsatz des zu reagierenden Amins der allgemeinen Formel IV als Säurefänger,
wodurch ein der schuß von wenigstens 1 Mol IV pro Mol VII erforderlich ist.
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Selbstverständlich ist auch hier der Einsatz anderer Säurefänger möglich,
z.B. wenn das einzusetzende Amin der allgemeinen Formel IV sehr wertvoll ist.
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Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Granulate, Suppositorien, Lösungen,
Sirupe oder Suspensionen. Sie können mit galenischen Hilfsstoffen verarbeitet werden
wie feste, halbfeste oder flüssige Trägerstoffe, Emulgiermitteln, Dispergierungsmitteln,
Sprengmitteln, Klebmitteln, GleitmitteXn und Geschmacksstoffen.
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Besonders bevorzugt sid hier Formulierungen für orale und intravenöse
Darreichung. Der Wirkstoffgehalt einer oralen Darreichungsform liegt hier zwischen
100 und 300 mg pro Einheit. Für Injektionen wird ein Wirkstoffgehalt beispielsweise
zwischen 50 und 150 mg empfohlen.
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(Beschreibung der Versuche auf den folgenden Seiten)
Beschreibung
der Versuche: B e i s p i. e l 1 (Methode A) N-3- (2-Di-n-butylaminoathyl ) --methyl-2-oxo-1-benzopyran-7-ylmorpholinocarbothioamid
3,3 g (= 0,01 Mol) 7-Amino-3-(2-dibutylaminoäthyl)-4-methyl-2-oxo-l-benzopyran werden
in 120 ml 0,1 normaler Salzsäure gelöst und unter Rühren bei Raumtemperatur mit
1,5 g (= 0,013 Mol) Thiophosgen versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden gerührt,
der entstandene Niederschlag abgesaugt, in Chloroform aufgenommen und die erhaltene
Lösung je zweimal mit 2 normaler Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser ausgewaschen.
Nach dem Trocknen der Chloroformphase und Einengen auf ca. 100 ml werden unter Kühlung
und Rühren 2,6 g (= 0,03 Mol) Morpholin, gelöst in 10 ml Chloroform, zugetropft.
Anschließend wird eine Stunde gerührt, sodann das Chloroform abgedampft und der
Rückstand
aus einem Gemisch aus Chlorofom-Isopropanol rekristallisiert. Es werden 3,3 g (=
71,7 % der Theorie) N-[3-(2-Di-nbutylaminoäthyl)-4-methyl-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]morphoino=
carbothioamid vorn Schmelzpunkt 163,5-164,5° C erhalten.
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Für C25H37N3O3S berechnet: C 66,31 %, H 8,12 %, N 9,15 %, S 6,98 %;
gefunden: C 65,81 ,, ES 8,12 %, N 9,07 %,. S 6,90 %.
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B e i s p i e 1 2 (Methode B) N-[4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]=
piperidinocarbothioamid a) Si-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yljiso=
thiocyanat 25 g (= 0,087 Mol) 7-Amino-4-methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-l-benzopyran
werden in 400 ml Wasser und 10 ml konzentrierter Salzsäure gelöst, filtriert und
unter kräftigem Rühren mit 12,5 g (= 0,109 Mol) Thiophosgen versetzt. Nach Zusatz
von 200 ml Chloroform wird das Gemisch mit 35 g Natriumhydrogen= carbonat auf pH
5 eingestellt und 12 Stunden gerührt. Anschließend wird das Gemisch mit weiteren
10 g Natriumhydrogencarbonat auf pH 8 eingestellt und mit 1,5 1 Chloroform extrahiert.
Nach zweimaliger Wäsche mit Wasser wird das Chloroform im Vakuum bei 3 mm Hg eingedampft,
der Rückstand in wenig Chloroform über eine Kieselgel-Säule mit absolutem Aceton
als Laufmittel gereinigt und das Eluat abgedampft. Man erhält 21,25 g (= 74,3 %
der Theorie) [4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzo pyran-7-yljisothiocyanat
vom Schmelzpunkt 133-134,5° C.
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b) 6,6 g (= 0,02 Mol) der vorstehend beschriebenen Verbindung werden
in 50 ml absolutem Chloroform gelöst und langsam unter Kühlung mit 17 g (= 0,2 Mol)
Piperidin versetzt. Nach zweistündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch in 500 ml
Petroläther eingetragen, der entstehende Niederschlag abfiltriert, in siedendem
Dichlormethan aufgenommen und die Verbindung durch Zusatz von Petroläther wieder
gefällt. Man erhält 7,1 g (= 85,6. % der Theorie) an N-[4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]piperidinocarbothioamid
mit einem Schmelzpunkt von 213-215°C.
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Für C22H29N3O3S berechnet: C 63,59 %, H 7,04 %, N 10,11 %, S 7,72
%; gefunden: C 63,30 %, H 7,02 %, N 9,96 %, S 7,54 %.
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B e i s p i e 1 3 (Methode C) N-[4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]=
morpholinocarbothioamid
a) N-[4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]
bis(phenoxythiocarb)imid 2,9 g (= 0,01 Mol) 7-Amino-4-methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran
werden in 250 ml absolutem Chloroform weitgehendst gels und mit 3,15 g (= 0,04 Mol)
Pyridin versetzt.
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Anschließend werden bei Raumtemperatur unter Rühren 5,5 ml (= 0,0
Mol) Chlorthioameisensäurephenylester innerhalb von 5 Minuten eingetropft. Nach
zweistündigem Kochen wird die Lösung zweimal mit Wasser gewaschen, dann abgedsmpft,
ddr Rückstand in ein Gemisch aus Eisessig-Chloroform aufgenommen und mit Petroläther
bis zur bleibenden Trübung versetzt. Nach Aufbewahren in der Kälte erhält man 3,8
g (= 67,8 % der Theorie) N-EL$-Methvl-3- (2-morpholinoäthyl )-2-oxo-1-benzopyran-7-yljbis=
(phenoxythiocarb)imid vom Schmelzpunkt 192,5-193t C.
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b) 5,6 g (= 0,01 Mol) vorstehender Verbindung werden in der Wärme
in 100 ml absolutem Dimethylformamid gelöst, mit 3,5 g (= 0,04 Mol) Morpholin versetzt
und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird vom Lösungsmittel abgedampft,
der Rückstand in wenig Chloroform aufgenommen und die Lösung an Kieselgel mit dem
Laufmittel Chloroform/Methanol (9:1) gereinigt. Man erhält 4 g (= 96 % der Theorie)
an N--Methyl-3-(2-morpholinoäthyl ) -2-oxo-1-benzopyran-7-yljmorpholinocarbo= thioamid
vom Schmelzpunkt 225-226° C (unter. leichter Zersetzung).
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Für C21H27N3O4S berechnet: C 60,41 %, H 6,52 %, N 10,06 %, S 7,68
%; gefunden: C 60,26 %, H 6,52 %, N 9,86 %, S 7,59 %.
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B e i s P i e 1 4 (Methode D) N-t4-Methyl-3- (2-morpholinoäthyl) -2-oYo-1-benzopyran-7-yJ=
pyrrolidinocarbothioamid
6 g (= 0,02 Mol) 4-Methyl-7-methylamino-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-be.nzopyran
werden in 250 ml absolutem Chloroform gelöst und mit einer Lösung aus 4,6 g (= 0,04
Mol) Thiophosgen in 20 ml Chloroform versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen wird das
Lösungsmittel abgedampft, der Rü!ckstand, bestehend aus -rohem N-Methyl-N-[4-methyl-3-(2-morpholinäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-ylchlorameisensäurethioamid,
wird in 100 ml Chloroform aufgenommen, mit 14,2 g (; 0,2 Mol) Pyrrolidin versetzt
und zwölf Stunden gerührt. Mach dem Auswaschen mit 2 normaler Natriumcarbonatlösung
und anschließend mit Wasser wird die Lösung eingeengt und an Kieselgel (Laufmittel
Benzol-Athanol 9:1) gereinigt. Man erhält 6,9 g (= 83,3 % der Theorie) an N-f4-Methyl-
3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]pyrrolidinocarbothioamid
vom Schmelzpunkt 1740 C.
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Für C22H29N3O3S berechnet: C 63,57 /2 H 7,05 %, N 10,11 %, S 7,72
%; gefunden: C 63,80 %, H 7,09 %, N 9,74 %, S 7,64 %.
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Analog den vorstehenden Beispielen wurden die auf den folgenden Seiten
beschriebenen Verbindungen hergestellt.
Erfindungsgemäße Verbindungen,
die nach den vorstehend beschreibenen Methoden A, B, C und D hergestellt wurden.
Fp. Analyse in % |
R1 R2 R3 R4 in °C berechnet (b) u. gefunden (g) Summenformel |
C H N S |
5 #N- H 6-CH3 -N#O B 195 b: 64,2 7,3 9,6 7,5 |
g: 63,9 7,4 9,6 7,4 C23H31N3O3S |
6 O#N- CH3 H -N#O D 116-118 b: 61,23 6,77 9,74 7,43 |
g: 61,09 6,71 9,48 7,37 C22H29N3O4S |
C2H5 |
# |
7 C2H5-N- CH3 H -N#O D 103-105 b: 63,28 7,48 10,06 7,68 |
g: 63,66 7,26 9,74 7,87 C22H31N3O3S |
CH3 |
# |
8 H3C-CH-CH2 CH3 H -N#O D 138-148 b: 65,93 8,30 8,87 6,77 |
# g: 66,09 7,94 8,56 6,54 C26H39N3O3S |
H3C-CH-CH2-N- |
# |
CH3 |
C2H5 |
# |
9 H5C2-N- H H -N#O B 179-180 b: 62,50 7,24 10,41 7,95 |
g: 62,74 7,48 10,16 7,86 C21H29N3O3S |
Fp. Analyse in % |
R1 R2 R3 R4 in °C berechnet (b) u. gefunden (g) Summenformel |
C H N S |
CH3 |
# |
10 H3C-CH-CH2 H H -N#O B 169-171 b: 65,33 8,11 9,14 6,98 |
# g: 65,08 8,07 8,82 7,12 C25H37N3O3S |
H3C-CH-CH2-N- |
# |
CH3 |
11 #N- CH3 H -N#O D 102-105 b: 64,78 7,50 9,48 7,22 |
CH3 g: 65,12 7,41 9,10 7,19 C24H33N3O3S |
12 #N- H H -N#O B 191-194 b: 64,31 7,27 9,78 7,46 |
g: 64,46 7,28 9,50 7,48 C23H31N3O3S |
13 H3C-N#N- H H -N#O B 220-221 b: 61,36 7,02 13,01 7,45 |
g: 61,20 7,05 13,62 7,39 C22H30N4O3S |
14 #-N#N- H H -N#O B 219-222 b: 65,87 6,55 11,37 6,51 |
g: 66,07 6,57 11,42 6,52 C27H32N4O3S |
15 H3C-#-NH- H H -N#O B 213-214 b: 64,98 7,50 9,47 7,23 |
g: 64,93 7,44 9,15 7,25 C24H33N3O3S |
HO-CH2-CH2 |
# |
16 NO-CH2-CH2-N- H H -N#O B 175-176,5 (Zers.) C21H29N3O3S |
Fp. Analyse in % |
R1 R2 R3 R4 in °C berechnet (b) u. gefunden (g) Summenformel |
C H N S |
17 H2N- H H -N#O B 205 (Zers.) b: 55,87 6,34 11,50 8,77 |
g: 55,77 6,45 11,81 8,80 C17H21N3O3S |
CH3 |
# |
18 H3C-C-NH- H H -N#O B 198-199 C21H29N3O3S |
# |
CH3 |
H2C=CH-CH2 |
# |
19 H3C=CH-CH2-N- H H -N#O B 124-125 b: 64,6 6,8 9,8 7,5 |
g: 64,3 7,1 9,7 7,4 C23H29N3O3S |
20 #-NH- H H -N#O D 194-195 b: 65,22 5,95 9,92 7,57 |
g: 65,00 5,9 10,04 8,0 C23H25N3O3S |
21 H3C-NH- H H -N#O B 206-207 b: 59,82 6,46 11,63 8,87 |
g: 59,2 6,40 11,50 9,00 C18H23N3O3S |
22 H3C-N- H H -N#O B 204 b: 60,78 6,71 11,19 8,54 |
# g: 60,80 6,80 11,20 8,50 C19H25N3O3S |
CH3 |
23 #-N- H H -N#O B 205-207 b: 64,98 7,50 9,48 7,23 |
# g: 64,92 7,42 8,99 7,21 C24H33N3O3S |
CH3 |
24 #N- H H -N#O B 229-229,5 b: 62,82 6,78 10,47 7,99 |
g: 62,70 6,50 10,20 7,90 C21H27N3O3S |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
# b: 65,88 6,22 9,58 7,33 C24H27N3O3S |
25 H3C-#-NH- H H -N O B 199 |
# g: 65,40 6,20 9,60 7,60 |
CH3 |
# # b: 64,58 7,92 9,43 7,20 |
26 CH-(CH2)3-CH-NH- H H -N O B #146 C24H35N3O3S |
# # # g: 64,35 7,60 9,30 7,42 |
CH3 CH3 |
H3C-(CH2)5 # 103,5 - b: 67,53 8,79 8,14 6,21 |
27 #N- H H -N O B 104,5 C29H45N3O3S |
H3C-(CH2)5 # g: 67,30 8,70 7,80 5,80 |
# b: 63,55 6,00 9,26 |
28 H3C-O-#-NH H H -N O B 213-215 C24H27N3O4S |
# g: 63,80 5,90 9,10 |
#H # b: 68,07 8,08 8,21 6,27 |
29 #N- H H -N O B 133-134 C29H41N3O3S |
#H # g: 67,20 7,80 8,10 6,50 |
# # b: 61,22 6,77 9,74 7,43 |
30 O N- H H -N O B 206-207 C22H29N3O4S |
# # g: 60,70 6,90 9,90 7,60 |
CH3 |
# # b: 61,10 6,80 9,70 7,40 |
31 O N- H 8-CH3 -N O B 221 |
# # g: 61,30 6,90 9,70 7,60 C22H29N3O4S |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
# # b: 61,10 6,80 9,70 7,40 |
32 O N- H 6-CH3 -N O B 235 C22H29N3O4S |
# # g: 65,40 6,20 9,60 7,60 |
# |
33 #N- H H -N O B 216 C24H33N3O3S |
# |
# |
34 #N- H H -N O B 186 C24H33N3O3S |
# |
# b: 63,20 7,60 9,80 7,70 |
35 H5C2-N- H H -N O B 186 C22H31N3O3S |
# # g: 64,70 7,40 9,20 7,00 |
C2H5 |
# b: 65,00 7,30 9,50 7,20 |
36 H3C-#N- H H -N O B 198 C24H33N3O3S |
# g: 64,70 7,40 9,20 7,00 |
# # b: 60,80 7,20 11,70 6,80 |
37 HO-(CH2)2-N N- H H -N O B 207 C24H34N4O4S |
# # g: 60,90 7,40 11,80 7,10 |
# |
38 #N- H 8-CH3 -N O B 178 C23H31N3O3S |
# |
# b: 62,90 7,50 10,05 7,60 |
39 H3C-(CH2)3-NH- H 6-CH3 -N O B 154 C22H31N3O3S |
# g: 62,70 7,50 10,30 7,50 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
CH3 |
# # b: 62,90 7,50 10,10 7,70 |
40 H3C-C-NH- H 6-CH3 -N O B 172 C22H31N3O3S |
# # g: 62,60 7,80 10,00 7,70 |
CH3 |
# b: 58,40 6,70 9,30 7,10 |
41 HO-CH2-CH2-N- H 6,CH3 -N O B 158 C22H31N3O5S |
# # g: 58,10 6,90 9,10 6,90 |
CH2 |
# |
HO-CH2 |
OH |
# # b: 63,50 8,10 8,50 6,50 |
42 H3C-C-(CH2)3-CH-NH- H 8-CH3 -N O B 191 C26H39N3O7S |
# # # g: 63,70 8,00 8,40 6,60 |
CH3 CH3 |
# # # b: 70,10 6,80 9,30 5,30 |
43 #CH-N N- H 8-CH3 -N O B 122 C35H40N4O3S |
# # # g: 69,90 7,00 9,00 5,20 |
OH |
# # b: 63,40 8,00 8,50 6,50 |
44 H3C-C-(CH2)3-CH-NH- H 6-CH3 -N O B 65-97 C26H39N3O4S |
# # # g: 63,10 8,10 8,20 6,40 |
CH3 CH3 |
CH3 |
# |
# CH2-CH-CH3 b: 65,34 8,11 9,14 6,98 |
45 O N- H H # B 170-172 C25H37N3O3S |
# -N-CH2-CH-CH3 g: 65,30 8,30 9,70 6,80 |
# |
CH3 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
CH3 |
# |
CH2-CH-CH3 b: 68,74 8,75 8,98 6,79 |
46 #N- H H # B 151-152 C27H41N3O2S |
-N-CH2-CH-CH3 g: 68,70 9,20 9,40 6,40 |
# |
CH3 |
CH3 |
# |
CH2-CH-CH3 b: 69,65 7,90 10,47 6,00 |
47 #-N#N- H H # B 245-247 C31H42N4O2S |
-N-CH2-CH-CH3 g: 70,00 7,90 10,40 5,70 |
# |
CH3 |
48 H3C-(CH2)3-NH- H H -N# B 204 b: 65,80 7,78 10,47 7,98 |
g: 65,90 7,80 10,40 7,90 C22H31N3O3S |
CH3 |
# |
CH2-CH-CH3 b: 65,93 8,30 8,87 6,77 |
49 HO-#N- H H # B 119 C26H39N3O3S |
-N-CH2-CH-CH3 g: 65,70 8,00 8,40 6,60 |
# |
CH3 |
# b: 64,31 7,27 9,78 7,46 |
50 O N- H H -N# B 211-212 C23H31N3O3S |
# g: 64,70 7,40 9,80 7,40 |
CH3 |
# b: 65,61 7,71 9,18 7,01 |
51 O N- H H -N# B 187-189 C25H35N3O3S |
# g: 65,40 7,70 8,90 7,00 |
CH3 |
52 H3C-CH2-CH-NH- H H -N# B 195-197 b: 66,47 8,00 10,11 7,22 |
# g: 66,50 8,00 10,00 7,70 C23H33N3O2S |
CH3 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
H2C=CH-CH2 |
# |
53 H2C=CH-CH2-N- H H -N# B 121-123 b: 67,73 7,34 9,87 7,53 |
g: 67,80 7,40 9,50 7,40 C24H31N3O2S |
# b: 72,38 6,94 9,64 5,52 |
54 #CH-N#N- H H -N# B 219-221 C35H40N4O2S |
# g: 71,50 6,90 9,40 5,10 |
# b: 69,80 7,50 10,70 6,20 |
55 #N- H 6-CH3 -N N-# B 188 C30H38N4O2S |
# g: 69,90 7,80 10,40 6,50 |
CH3 |
# |
# CH2-CH-CH3 b: 65,70 8,30 8,80 6,80 C26H39N3O3S |
56 O N- H 6-CH3 # B 192-194 |
# -N-CH2-CH-CH3 g: 65,40 8,50 8,70 6,90 |
# |
CH3 |
CH3 |
# |
CH2-CH-CH3 b: 68,40 8,65 9,20 6,90 |
57 #N- H 6-CH3 # B 196-197 C26H39N3O2S |
-N-CH2-CH-CH3 g: 68,50 9,00 9,30 6,90 |
# |
CH3 |
CH3 |
# |
H2C=CH-CH2-N- CH2-CH-CH3 b: 69,60 8,50 8,70 6,60 |
58 # H 6-CH3 # B 128 C28H41N3O2S |
H2C=CH-CH2 -N-CH2-CH-CH3 g: 69,70 8,70 8,80 6,60 |
# |
CH3 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
# b: 64,70 7,50 9,50 7,20 |
59 O N- H 6-CH3 -N# B 227-229 C24H33N3O3S |
# g: 64,40 7,60 9,60 7,10 |
H3C-CH2 b: 66,60 8,20 9,70 7,40 |
60 # H 6-CH3 -N# B 178-179 C24H35N3O2S |
H3C-CH2 g: 66,50 8,40 9,90 7,30 |
# # b: 61,36 7,02 12,01 7,45 |
61 O N- H H -N N-CH3 A 224-226 C22H30N4O3S |
# # g: 61,61 6,85 12,82 7,36 |
# b: 63,57 7,03 10,11 7,72 |
62 O N- H H -N# B 213-216 C22H29N3O3S |
# g: 63,86 6,89 10,24 7,44 |
# CH2-# b: 70,55 6,30 7,96 6,08 |
63 O N-CH-CH2-N- H H -N# B 177,5-178 C31H31N3O3S |
# CH2-# g: 70,92 6,44 7,72 5,61 |
OH |
# CH2-# b: 71,75 7,41 7,17 5,47 |
64 H3C-C-(CH2)3-CH-NH- H H -N# B # 76-81 C35H43N3O3S |
# # CH2-# g: 71,48 7,06 6,96 5,33 |
CH3 CH3 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
HO-CH2-CH2 b: 63,50 6,71 10,98 6,28 |
65 #N- H H -N#N-# A 194-198 C27H34N4O4S |
HO-CH2-CH2 (Zers.) g: 63,06 6,40 11,20 5,93 |
(CH2)3-CH3 b: 68,74 8,76 8,91 6,80 |
66 #N- H H -N# A 123-124 C27H41N3O2S |
(CH2)3-CH3 g: 68,84 8,64 9,07 6,57 |
# b: 66,37 6,76 11,06 6,33 |
67 HO-#N H H -N N-# A 198-199 C28H43N4O3S |
# g: 66,26 6,47 10,87 6,03 |
b: 67,09 8,21 9,78 7,46 |
68 H3C-(CH2)3-NH- H H -N-# A 185,0-186 C24H35N3O2S |
# g: 67,04 7,37 9,80 7,25 |
CH3 |
# b: 64,98 7,50 9,47 7,23 |
69 O N- H H -N-# A 207-207,5 C24H33N3O3S |
# # g: 64,96 7,43 8,97 7,23 |
CH3 |
-N-CH2-# b: 70,95 6,51 7,76 5,23 |
70 #O#CH2-NH- H H # B 171-172 C32H35N3O3S |
CH2-# g: 71,11 6,42 7,69 5,74 |
# b: 65,80 7,60 9,20 7,00 |
71 #O#CH2-NH- H 6-CH3 -N# B 171-173 C25H35N3O3S |
# g: 65,60 7,90 9,00 6,90 |
Analyse in % |
Fp. berechnet(b) u.gefunden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in ° C C H N S |
CH3 |
# b: 65,93 8,30 8,87 6,77 |
72 #O#CH2-NH H H -N-CH2-CH-CH3 B 153-154 C26H39N3O3S |
# g: 65,80 8,40 8,80 6,80 |
CH2-CH-CH3 |
# |
CH3 |
# b: 60,32 5,28 9,18 7,00 |
73 Cl-#-NH- H H -N O B 199-201 C23H24ClN3O3S |
# g: 60,10 5,00 9,00 7,10 |
#-CH2 b: 73,44 6,91 7,79 5,94 |
74 #N- H H -N# B 149 C33H37N3O2S |
#-CH2 g: 72,90 7,10 7,80 5,70 |
# # b: 65,81 6,56 11,37 6,50 |
75 O N- H H -N N-# B 220-221 C27H32N4O3S |
# # g: 65,60 6,78 11,14 6,31 |
CH3 |
# # b: 65,33 8,11 9,14 6,98 |
76 CH-(CH2)3-CH-NH- H H -N O B 152-153 C25H37N3O3S |
# # # g: 65,14 8,28 8,86 6,82 |
CH3 CH3 |
CH3 |
# # b: 63,13 7,84 8,83 6,74 |
77 HO-C-(CH2)3-CH-NH- H H -N O B 154-155 C25H37N3O4S |
# # # g: 62,48 7,59 8,91 6,65 |
CH3 CH3 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
CH3 |
78 #-CH2-CH2-CH b: 68,66 6,88 6,67 5,09 |
N H H # B 114-115 C36H43N3O5S |
HO-#-CH-CH-CH3 g: 67,66 6,81 6,89 4,74 |
OH |
CH3 b: 63,08 6,27 8,17 6,24 |
79 Cl-#-CH2-C-NH- H H # B 180,5-181 C27H32ClN3O3 |
CH3 g: 63,02 5,92 7,94 6,13 |
OH b: 62,10 6,04 8,69 6,63 |
80 HO-#-CH-CH2-NH- H H # B 198 zers. C25H29N3O5S |
g: 62,27 6,07 8,50 6,31 |
81 HO b: 62,10 6,04 8,69 6,63 |
HO-#-CH2-CH2-NH- H H # B 207-208 C25H29N3O5S |
g: 61,67 6,07 8,50 6,31 |
OH CH3 b: 65,43 6,71 8,48 6,47 |
82 #-CH-CH-N- H H # B 165-167 C27H33N3O4S |
CH3 g: 65,30 6,63 8,42 6,50 |
OH b: 62,76 6,28 8,45 6,44 |
83 HO-#-CH-CH2-N- H H # B 214-215 C26H31N3O5S |
CH3 g: 62,83 6,33 8,44 6,54 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
OH |
84 HO-#-CH-CH2-N- b: 64,54 6,91 7,79 5,94 |
CH2-CH2-CH2 H H # B 144,5-145 C29H37N3O5S |
CH3 g: 64,72 6,83 7,94 5,92 |
OH b: 62,80 6,30 8,40 6,40 |
85 HO-#-CH-CH2-NH- H 8-CH3 # B 185 C26H31N3O5S |
g: 62,50 6,30 8,40 6,50 |
OH b: 65,43 6,71 8,48 6,47 |
86 HO-#-CH-CH2-NH- H H # B 181 zers. C27H33N3O4S |
HO g: 65,40 7,00 8,50 6,60 |
87 OH b: 62,40 6,40 8,40 6,40 |
#-CH2-CH2-NH- H 6-CH3 # B 228 C26H31N3O5S |
HO g: 62,50 6,30 8,40 6,20 |
#-CH2 b: 73,44 6,41 7,79 5,94 |
88 N H H # B 149 C33H37N3O2S |
#-CH2 g: 72,90 7,10 7,80 5,70 |
CH3 b: 70,41 7,39 8,80 6,71 |
89 #-CH2-C-NN- H H # B 177-178 C28H35N3O2S |
CH3 g: 70,10 7,40 8,70 6,60 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
CH3 CH3 b: 71,36 8,31 8,05 6,15 |
90 #-CH2-C-NH- H H CH2-CH-CH3 B 171 C31H43N3O2S |
CH3 -N |
CH2-CH-CH3 g: 71,10 8,40 8,20 5,80 |
CH3 |
CH3 b: 67,60 7,30 8,40 8,30 |
91 #-CH2-C-NH- H 6-CH3 # B 143 C28H35N3O3S |
CH3 g: 67,30 7,60 8,30 6,00 |
CH3 b: 68,30 7,10 8,50 6,50 |
92 #-CH2-C-NH H 8-CH3 # B 126 C28H35N3O3S |
CH3 g: 68,30 7,10 8,40 6,40 |
b: 60,32 5,28 9,18 7,00 |
93 Cl-#-NH- H H # B 199-201 C23H24ClN3O3S |
g: 60,10 5,00 9,00 7,10 |
b: 65,81 6,56 11,37 6,50 |
94 # H H #-# B 3218-221 C27H32N4O3S |
g: 65,60 6,78 11,14 6,31 |
b: 65,80 7,60 9,20 7,00 |
95 #-CH2-NH- H 6-CH3 # B 171-173 C25H35N3O3S |
g: 65,60 7,90 9,00 6,90 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
CH2-# b: 70,95 6,51 7,76 5,93 |
96 #-CH2-NH- H H -N B 170-172 C32H35N3O3S |
CH2-# g: 71,11 6,42 7,69 5,74 |
CH3 b: 65,93 8,30 8,87 6,77 |
97 #-CH2-NH- H H CH2-CH-CH3 B C32H35N3O3S |
-N 153-154 |
CH2-CH-CH3 g: 65,80 8,40 8,80 6,80 |
CH3 |
CH3 b: 63,13 7,84 8,83 6,74 |
98 HO-C-(CH2)3-CH-NH- H H # B 154-155 C25H37N3O4S |
CH3 CH3 g: 62,48 7,59 8,91 6,65 |
CH3 b: 65,33 8,11 9,14 6,98 |
99 CH-(CH2)3-CH-NH- H H # B 152-153 C25H37N3O3S |
CH3 CH3 g: 65,14 8,28 8,86 6,82 |
CH3 b: 67,61 6,93 8,76 6,57 |
100 #-CH2-C-NH- H H # B 187 C27H33N3O3S |
CH3 g: 67,80 6,91 8,80 6,57 |
b: 66,49 6,47 9,31 7,10 |
101 #-CH2-CH2-NH- H H # B 211-212 C25H29N3O3S |
g: 66,36 6,35 9,00 6,87 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
CH3 (CH2)3-CH3 b: 71,35 8,30 8,05 6,16 |
102 #-CH2-C-NH- H H -N B 98-105 C31H43N3O2S |
CH3 (CH2)3-CH3 g: 71,10 8,39 7,95 5,80 |
CH3 b: 71,25 7,77 8,31 6,34 |
103 #-CH2-C-NH- H H -N-# B 169-170,5 C30H39N3O2S |
CH3 CH3 g: 70,88 7,43 8,19 6,34 |
b: 69,90 7,40 8,80 6,70 |
104 #-CH2-CH2-NH- H 6-CH3 # B 126 C28H35N3O2S |
g: 69,60 7,10 8,40 6,40 |
HO OH |
105 HO-#-CH-CH2 B b: 65,53 5,94 6,35 4,85 |
N- H H # 161-2 zers C35H39N3O8S |
CH-CH3 g: 62,72 5,95 6,10 4,82 |
##-CH2 |
OH CH3 b: 63,38 6,50 8,21 6,27 |
106 HO-#-CH-CH-N- H H # B 144-145 C27H33N3O5S |
CH3 g: 63,35 7,21 8,01 5,67 |
b: 64,21 6,25 8,99 6,86 |
107 HO-#-CH2-CH2 H H # B 219 zers. C25H29N3O4S |
H- g: 64,72 6,28 8,73 6,77 |
Analyse in % |
Fp. berechenet (b) u. gefundenden(g) Summenformel |
R1 R2 R3 R4 in °C C H N S |
HO OH b: 62,10 6,04 8,69 6,63 |
108 #-CH-CH2-NH- H H # B 212 zers C28H34N4O3S |
g: 62,36 6,00 8,72 6,44 |
109 #-CH-CH2-N- b: 63,38 6,50 8,21 6,25 |
HO CH2 H H # B 120-122 C27H33N3O5S |
CH3 g: 62,39 6,67 7,94 6,00 |
b: 66,37 6,76 11,06 6,33 |
110 HO-#- H H #-# B 196-199 C28H34N4O3S |
g: 66,26 6,47 10,87 6,03 |
CH3 b: 65,43 6,71 8,48 6,47 |
111 HO-#-CH2-CH-N- H H # B 235 zers C27H33N3O4S |
CH3 g: 65,42 6,81 8,61 6,37 |
Dars tr%l lunp; der Ausgangeverbindungen A. 7-Amino-4-methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzofuran
8,o3 g (= 0,02 Mol) N-[4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran-7-yl]-4-morpholinocarboxamid
werden in 100 ml 6-normaler Salzsäure fünf Stunden lang gelocht. Die Resktionslösung
wird anschließend abgekühlt, mit 20 %iger Natronlauge alkalisch gemacht und mit
Chloroform extrahiert.
-
Sodann wird die Ciiloroformphase mit Wasser gewaschen, getrocknet,
eingedampft und der Rückstand aus Isopropanol rekristallisiert.
-
Das in etwa 60 der Ausbeute gebildete 7-Amino-4-methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzofuran
schmilzt bei 227-229°C.
-
Analog wurden hergestellt: 7-Amino-3-(2-dibutylaminoäthyl)-4,6-dimethyl-2-oxo-1-benzopyran,
Fp. 191-192° C; Ausbeute 62 % der Theorie.
-
7-Amino-4-methyl-3-(2-piperidinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran, Fp. 210-211°
C; Ausbeute 60 % der Theorie.
-
7-Amino-4,6-dimethyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran, Fp.
244-245° C; Ausbeute 72 % der Theorie.
-
7-Amino-3-(2-dibutylaminoäthyl)-4-methyl-2-oxo-1-benzopyran, Fp.
156-157 C; Ausbeute 30 7 der Theorie.
-
B. 7-Amino-4,6-dimethyl-3-[2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl] 2-oxo-1-benzopyran
35 g (= 0,139 tAlol) 7-Amino-3-(2-chloräthyl)-4,6-dimethyl-2-oxo-1-benzopyran und
216 g (= 1,33 Mol) l-Phenylpiperazin werden in 140 ml Chlorbenzol auf 130-140° C
erhitzt. Nach dem Erkalten wird der Niederschlag abgesaugt, mit Petroläther gewaschen
und aus Chlorbenzol rekristallisiert. Man erhält 48 g (= 92 % der Theorie) 7-Amino-4,6-dimethyl-3-[2
(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl]-2-oxo-1-benzopyran mit dem Schmelzpunkt 248-251°
C.
-
Analog wurden hergestellt: 7-Amino-4-methyl-3-/72-(4-methyl-1-piperazinyl)äthylj-2-oxo
benzopyran; Fp. 2O92100 C; Ausbeute 78 % der Theorie.
-
7-Amino-4-methyl-3-[2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl]-2-oxol-benzopyran;
Fp. 248-249° C; Ausbeute 47 % der Theorie.
-
7-Amino-3-(2-dibenzylaminoäthyl)-4-methyl-2-oxo-1-benzopyran; Fp.
178-179° C; Ausbeute 53 % der Theorie.
-
7-Amino-4-methyl-3-(2-perhydroazepinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran; Fp.
2410 C; Ausbeute 98 % der Theorie.
-
7-Amino-4-methyl-3-(2-perhydroazepinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran: Fp.
186-188° C; Ausbeute 30 % Der Theorie.
-
7-Amino-4,8-dimethyl-3-(2-morpholinoäthyl)-2-oxo-1-benzopyran; Fp.
181 C; Ausbeute 64 7 der Theorie.
-
7-Amino-3-(2-diisobutyllaminoäthyl)-4-methyl-2-oxo-1-benzofuran; Fp.
135° C; Ausbeute 43,5 % der Theorie.
-
4-Methyl-3-(2-morpholinoäthyl)-7-methylamino-2-oxo-1-benzopyran entsteht
in 82 %iger Ausbeute aus dem entsprechenden p-Tosyl= amid in Eisessig-Salzsäure.
Fp. 181-181,5° C.