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DE2447035C2 - Brennschneidmaschine - Google Patents

Brennschneidmaschine

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Publication number
DE2447035C2
DE2447035C2 DE19742447035 DE2447035A DE2447035C2 DE 2447035 C2 DE2447035 C2 DE 2447035C2 DE 19742447035 DE19742447035 DE 19742447035 DE 2447035 A DE2447035 A DE 2447035A DE 2447035 C2 DE2447035 C2 DE 2447035C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting machine
machine according
scrap
cutting
torch
Prior art date
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Expired
Application number
DE19742447035
Other languages
English (en)
Other versions
DE2447035B1 (de
DE2447035A1 (de
Inventor
Georg 6000 Frankfurt Roeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
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Publication date
Application filed by Messer Griesheim GmbH filed Critical Messer Griesheim GmbH
Priority to DE19742447035 priority Critical patent/DE2447035C2/de
Priority to US05/611,636 priority patent/US4003556A/en
Priority to JP11378175A priority patent/JPS579905B2/ja
Priority to FR7529136A priority patent/FR2286686A1/fr
Priority to GB39948/75A priority patent/GB1494765A/en
Priority to IT51569/75A priority patent/IT1047637B/it
Priority to SE7511018A priority patent/SE405943B/xx
Publication of DE2447035B1 publication Critical patent/DE2447035B1/de
Publication of DE2447035A1 publication Critical patent/DE2447035A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2447035C2 publication Critical patent/DE2447035C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Brennschneidmaschine, bestehend aus einem Maschinenlaufwagen, mit einer an diesem vorgesehenen Querlaufbahn und aus wenigstens einem an der Querlaulbahn verschieblich angeordneten Brennerwagen mit mindestens einem Schneidbrenner, sowie mit einer Schrottschneideinrichtung.
Brennschneidmaschinen der obengenannten Gattung gehören zum allgemeinen Stand der Technik und können beispielsweise unter anderem dazu verwendet werden, die Kanten von Blechen ;ru besäumen. Zum Kantenbesäumen werden oft Brenneraggregate mit zwei oder drei gleichzeitig arbeitenden Schneidbrennern benötigt. Die bearbeiteten (angefasten) Kanten dienen beim späteren Bearbeitungsprozeß als Schweißkanten. Entsprechend einander angepaßte Kanten zweier miteinander zu verschweißender Bleche bilden dann je nach Blechstärke eine V-, X- oder Y-Naht.
Bei dieser Schweißkantenvorbereitung fallen immer wieder Blechrandstreifen (Randschnitt) an, welche während des Besäum vorgänge.·; von der Blechtafel abgetrennt werden müssen.
Für diese Arbeit verwendet man in der Regel einen sogenannten Schrottschneidbrenner. Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, einen der Brennschneidmaschine zugeordneten Schrottschneidbrenncr mittels eines Getriebemotors und eines Hebelgestänges zu bewegen und dadurch während der Schweißkantenvorbereitung (Besäumen) den dabei entstehenden Randschrottstreifen abzutrennen.
Von Nachteil bei diesem bekannten Schrottschneidbrenner ist, daß der Getriebemotor sehr nahe am Schrottschneidbrenner angeordnet ist (Wärmebeein-
flussung) und daß weiterhin durch den sich immer wiederholenden fliegenden Anschnitt die Gefahr besteht, daß der Anschneidevorgang nicht bei jedem Zyklus gelingt-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher. eine Schrottschneideinrichtung zu schaffen, die ohne eigenen Antrieb voll funktionsfähig ist und darüber hinaus in ihrem konstruktiven Aufbau einfach und somit störungssicher gehalten ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird genr.äß der ;o Erfindung vorgeschlagen, daß die Schrottschneideinrichtung direkt am Brennet aggregat angeordnet und in Abhängigkeit von der Bewegung der Brennschneidmaschine von dieser betätigbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schrottschneideinrichtung an einem vom Brennerwagen gehaltenen Träger angeordnet ist, an dessen Ende(n) der (die) Schneidbrenner für die Schweißkantenvorbereitung befestigt ist (sind).
Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Schrottschneideinrichtung einen auf ein Werkstück aufsetzbaren Rahmen aufweist, in dem ein Schrottschneidbrenner verschiebbar angeordnet ist.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn am Träger eine Hubeinrichtung angeordnet ist, an welcher der Rahmen vertikal bewegbar befestigt ist.
Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag ist als Hubeinrichtung ein Kolben-Zylinder-Aggregal vorgesehen, dem beidseitig eine Führung zugeordnet ist. Durch diese beidseitige Führung ist sichergestellt, daß sich der Rahmen beim Anheben durch die Hubeinrichtung nicht verschwenkt, sondern stets mit seiner Längsachse parallel zur Bewegungsrichtung der Brennschneidmaschine ausgerichtet bleibt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß im Rahmen der Schrottschneideinrichtung ein von einer Führungsstange aufgenommener, mit der Hubeinrichtung verbundener Schlitten in Bewegungsrichtung der Brennschneidmaschine verschiebbar gelagert ist.
Um diese Schlittenverschiebung in Abhängigkeit von der Bewegung der Brennschneidmaschine bei gleichzeitig stillstehendem Rahmen nutzbar zu machen, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß am Schlitten eine Rolle angeordnet ist, die mit einer an einer Halterung des Schrottschneidbrenners angeordneten Anlaufschräge in Wirkverbindung steht. Durch die Verbindung Rolle-Anlaufschräge wird durch die Längsbewegung des Schlittens (in Schneidrichtung) die Anlaufschräge gleichfalls verschoben, so daß der mit ihr verbundene Schrottschneidbrenner seine Schneidbewegung ausführen kann.
Zur Durchführung dieser Schneidbewegung ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Halterung mit einem Kugelstab verbunden ist, der seinerseits in einem am Rahmen befestigten Führungskopf verschiebbar gelagert ist
Ferner wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform noch vorgeschlagen, daß die Führungsstab ge für Schlitten und Rolle sowie der Kugelstab für die Halterung des Schrottschneidbrenners rechtwinkelig einander zugeordnet sind.
Durch diese vorteilhafte Anordnung ist sichergestellt, daß der Schroltschnitt stets rechtwinkelig zum Besäumschnitt (für die Schweißkantenvorbereitung) vorgenommen wird, wodurch die Bewegung des Schrottschneidbrenners minimal gehallen werden kann.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung noch günstig, wenn im Bereich der Enden der Führungsstange am Rahmen jeweils ein Schalter vorgesehen ist, die vom Schlitten betätigbar sind. Durch diese beiden Schalter erfolgt in vorteilhafter Weise die Eigensteuerung der Schrotischneideinrichtung, d. h., es werden die Ventile für die Bearbeitungsgase und die Hubeinrichtung betätigt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich noch aus weiteren Unteransprüchen sowie aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung der weiteren Erläuterung dient. Es zeigt
F i g. i eine Brennschneidmaschine einschließlich der erfindungsgemäßen Schrottschneideinrichtung,
F i g. 2 die Schrottschneideinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Schrottschneideinrichtung von rechts gemäß F i g. 2,
F i g. 4 eine Teildraufsicht der Schrottschneideinrichtung und
F i g. 5 die Anlaufschräge aus F i g. 4 in vergrößerter Ansicht.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Brennschneid.Tiaschine 10. Diese Maschine weist einen auf Führungsschienen 12 längsverfahrbaren Maschinenlaufwagen 14 auf, an dem rechtwinkelig zu den Führungsschienen verlaufend, eine Querlaufbahn 16 angeordnet ist. Diese Querlaufbahn dient zur Aufnahme und Führung von wenigstens einem Brennerwagen 18, an dem seinerseits — in der Regel höhenverstellbar — ein Brenneraggregat 20 vorgesehen ist.
Das Brenneraggregat 20 besteht aus einem Tragarm 22, an dessen freiem Ende ein Träger 24 befestigt ist. An den Stirnenden des Trägers 24 sind im Ausführungsbeispiel der F i g. I jeweils ein Schneidbrenner 26 angeordnet, mittels dessen der Randbereich eines von einer Unterlage 30 getragenen Werkstückes 28 besäumt wird (Schweißkantenvorbereitung).
Wie aus F i g. 1 weiterhin noch ersichtlich, ist am Träger 24 und zwar in dessen Mittenbereich eine Schrottschneideinrichtung 32 befestigt, die in ihren Einzelheiten vergrößert in den F i g. 2 bis 5, insbesondere in F i g. 2, dargestellt ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ist am Träger 24 eine Konsole 34 angeschraubt, welche zur Aufnahme einer Hubeinrichtung 36 dient. Die Hubeinrichtung besteht aus einem pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregat, welches in dem vorstehenden, waagrechten Teil 35 der Konsole 34 befestigt ist. Beiderseits des Kolber.-Zylinder-Aggregates sind Führungen 38 im Teil 35 angeordnet, jede dieser Führungen besteht aus einer Hülse 40 und aus einem in dieser verschieblich gelagerten Führungsglied 42.
Das in F i g. 2 obere freie Ende des Führungsgliedes weist einen Bund 44 auf, an dem eine Druckfeder 5C anliegt, die sich mit ihrem anderen Ende auf der Hülse 40 abstützt.
Die beiden Führungsgliccier 42 sowie die nach unter herausragende Kolbenstange 46 der Hubeinrichtung 3f tragen eine Verbindungsplaite 48. Die Kolbenstange 4( durchdringt diese Verbindungsplatte und trägt an ih rem freien Ende einen Schlitten 52.
Dieser Schlitten, ein wesentlicher Bestandteil der er findungsgemäßen Schrottschneideinrichtung 32, ist mit icls einer Hülse 54 auf einer Führungsstange 56 hori zontal verschiebbar gelagert. Die Führungsstange 56 is
beidseitig in Seitenplatten 58 eines Rahmens 60 gelagert. Auf der Führungsstange 56 ist weiterhin noch eine Druckfeder 62 angeordnet, die sich an der einen (linken) Seitenplatte 58 und der Hülse 54 abstützt und den Rahmen 60 stets nach links in die Ruhestellung drängt (F ig. 2).
Die beiden Seitenplatten 58 werden von einer Bodenplatte 64 getragen, an der nach unten abstehend Füße 66 angeordnet sind, die mit ihren kegeligen Enden den Rahmen 60 und damit die Schrottschneideinrichlung 32 auf dem Werkstück 28 abstützen.
An den beiden Seitenplatten 58 sind weiterhin noch jeweils ein Schalter 68, 70 angeordnet, deren Zweck später noch erläutert werden wird.
Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen, ist am Schlitten 52 eine Halterung 72 vorgesehen, an deren freien Ende eine Rolle 74 drehbar gelagert ist. Die Rolle 74 wirkt mit einer Anlaufschräge 76 (F i g. 5) zusammen, die ihrerseits von einer weiteren Halterung 78 getragen ist.
Die Halterung 78 bildet das eine Ende eines Kugelstabes 80, der in einer Führungshülse 82 eines Führungskopfes 84 verschiebbar gelagert ist. An dem in F i g. 3 linken Ende des Kugelstabes 80 ist ein Bund 86 vorgesehen, an dem sich eine Druckfeder 88 mit ihrem einen Ende abstützt, deren anderes Ende an der Führungshülse 82 anliegt.
Die vom Kugelstab 80 getragene Halterung 78 dient weiterhin zur Aufnahme eines Schrottschneidbrenners 90, der zur Abtrennung des beim Besäumen der Werkstückkanten mit den Schneidbrennern anfallenden Randschrottes 92 dient.
Der Führungskopf 84, in dem der Kugelstab 80 gleitend geführt ist, ist am Rahmen 60, und zwar an dessen Bodenplatte 64 ortsfest befestigt. Wie insbesondere aus F i g. 4 zu entnehmen, sind die Führungsstange 56 und der Kugelstab 80 rechtwinkelig einander zugeordnet, so daß die Bewegungsabläufe von Rolle 74 und Anlaufschräge 76 in zwei Bewegungsrichtungen ablaufen, wie dies nachstehend noch erläutert wird.
Aus F i g. 2 ist noch zu entnehmen, daß am Schlitten 52 ein Anschlag 94 angeordnet ist, durch den bei der Verschiebung des Schlittens, abwechselnd die beiden, an den Seitenplatten 58 vorgesehenen Schalter 68, 70 betätigt werden, durch welche die Steuerung der Schrottschneideinrichtung erfolgt.
Wenn nun bei einem Werkstück 28, z. B. eine Blechplatte, dessen Randzone besäumt wird, und zwar durch den in F i g. 4 schraffiert angedeuteten Schneidbrenner 26, der sich in Fahrtrichtung »F« der Brennschneidmaschine 10 bewegt, so wird dabei ein Streifen Randschrott 92 abgetrennt, wobei jedoch der oft sehr lange Randschrottstreifen stets noch mit dem übrigen Blech verbunden bleibt
Um diese Randschrottstreifen in möglichst kleine Stücke zu unterteilen, ist die erfindungsgemäße Schrottschneideinrichtung 32 im Bereich der Schneidbrenner 26 vorgesehen.
Zu Beginn eines jeden Schrottschneidzyklusses wird der den Schrottschneidbrenner 90 tragende Rahmen 60 von der Hubeinrichtung über den Schlitten 52 bei fahrender Brennschneidmaschine (der Besäumungsvorgang mittels der Schneidbrenner 26 wird nicht unterbrochen) auf das Werkstück 28 mittels seiner Füße 66 ■ abgesetzt.
Durch die am Träger 24 befestigte und sich somit in Fahrtrichtung »F« weiterbewegende Hubeinrichtung 36 wird der Schlitten 52 auf der Führungsstange 56 (Kugelslabkonsiruktion) in Richtung »F«, d. h. aus seiner in F i g. 2 dargestellten Ausgangsstellung nach links bewegt, während der Rahmen 60 stillsteht, und zwar auf Grund der von der Hubeinrichtung 36 aufgebnichten Druckkraft.
Die dem Schlitten 52 zugeordnete und damit gleichfalls in Fahrtrichtung »F« weiterbewegte Rolle 74 gelangt dabei in Kontakt mit der am Kugelstab angeordneten Anlaufschräge 76. Bedingt durch die Rollenbewegung wird die Anlaufschräge zuerst langsam (Winkel <\) und dann mit einer etwas höheren Geschwindigkeit (Winkel ß) in Pfeilrichtung »S« gedruckt.
Diese gleiche Bewegung (»S«) macht auch der mit der Anlaufschräge 76 verbundene Schrottschneidbren ner 90 mit, d.h.. dieser bewegt sich dabei quer zur Schneidrichtung der Brenner 26 und trennt ein Stück von dem sich gebildeten Randschrott 92 ab.
Wie F i g. 5 zeigt, weist die Anlaufschräge 76 zwei unterschiedliche Schrägen auf, von denen die erste Schräge Winkelalpha (30°) für den Anschnitt vorgesehen ist. Da bei gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Brennschneidmaschine die Anlaufschräge bedingt durch die geringe Steigung (Winkelalpha) nur geringfügig in Richtung »5<< verschoben wird, bewegt sich zwangsläufig der Schrottschneidbrenner 90 ebenfalls um dieses gleiche geringfügige Maß, innerhalb dessen der Anschnitt des Randschrottstreifens erfolgt. Bei Erreichen der größeren Schräge Winkelbeta (45°) durch die Rolle 74, ist der Anschnitt beendet und der Schrottschneidbrenner 90 wird nunmehr mit größerer Vorschubgeschwindigkeit in Richtung »S« bewegt und trennt dabei den Randschrott 92 ab.
Wie zuvor erwähnt, sind zur Steuerung der Schrottschneideinrichtung Schalter 68. 70 vorgesehen. Der Schalter 68 (in F i g. 2 rechts) dient zur Steuerung des Einschaltvorganges des Schneidsauerstoffventils, wenn. bedingt durch die Schlittenbewegung, vom Anschlag 94 der Schalter 68 freigegeben ist. Dieser Zustand ist immer dann erreicht, wenn die Rolle 74 die Strecke »a« der Anlaufschräge 76 abgefahren hat (Hier erfolgt keine Schrottschneidbewegung, sondern dieser steht still und wärmt die Anschnittstelle vor.) Zu Beginn der Schrägalpha h„t nun gleichzeitig auch der Anschlag 94 den Schalter 68 passiert, und durch diesen wird das Schneidsauerstoffventil (nicht dargestellt) geöffnet und somit der Anschneidvorgang eingeleitet
Wenn nun der Schlitten 52 auf seinen von der Bewegung der Brennschneidmaschine vorgegebenen Weg innerhalb des Rahmens 60, sich seiner linken (F i g. 2) Endstellung nähert so ist auch der Trennschnitt des Schrottschneidbrenners beendet. In dieser linken Endstellung wird durch den Anschlag 94 der Schalter 70 betätigt über den nun die Hubeinrichtung eingeschaltet und der Rahmen 60 vom Werkstück, mit Unterstützung durch die Druckfedern 50 der Führungen 38, abgehoben wird Gleichzeitig wird das Schneidsauerstoffventi! für den Schrottschneidbrenner 90 geschlossen.
Im gleichen Augenblick, in dem die Verbindung zwischen Rahmen 60 und Werkstück 28 aufgehoben ist wird durch die Druckfeder 62 der Rahmen, auf dem nur als Führung wirkenden Schlitten nach links bewegt se daß der Anschlag 94 wiederum den am Rahmen befe stigten Schalter 68 betätigt Elektrisch in Bereitschaf geschaltet wird Schalter 68 jedoch erst dann, wenr nachstehend erwähntes Zeitrelais ein Signal zum er neuten Absenken von Rahmen 60 gibt
Da bei dieser Rahmenbewegung auch der den Ku gelstab 80 aufnehmende Führungskopf 84 relativ zun
Schlitten 52 bewegt wird, gelangt die Rolle 74 wieder in ihre Ausgangsstellung in bezug auf die Anlaufschräge 76. so daß dadurch der Schrottschneidbrenner 90 von der Druckfeder 88 ebenfalls in seine Ausgangsposition zurückgezogen wird. s
Gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters 70 wird auch ein Zeitrelais (Zeituhr) geschaltet, welches nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Hubeinrichtung 38 »umschaltet«, so daß der Rahmen 60 wieder auf dem Werkstück, und zwar diesmal an einer anderen Stelle absetzt und der Schrottschneidzyklus — von der Ausgangsstellung in F ι g. 2 — wieder von neuem beginnt.
An Hand der F i g. 5 wurde vorstehend erläutert, daß die Anlaufschräge zwei Schrägen (Winkelalpha = 30D und beta = 45°) aufweist. Es ist selbstverständlich und liegt im Rahmen der Erfindung die Anlaufschräge 76 beliebig zu gestalten, so daß dadurch /.. B. eine ausreichend lange Vorwärmzeit oder Anschnittzeit für den Schrottschneidbrenner gewährleistet ist oder weiterhin die Schrottschneidgeschwindigkeit kleiner oder auch größer als die Schneidgeschwindigkeit der Brenner 26 erhalten werden kann.
Bei der vorstehend beschriebenen SchroUschneideinrichtung ist ein einziger Schrottschneidbrenner angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei oder mehr Schrottschneidbrenner an der Einrichtung vorzusehen, falls dies zweckmäßig sein sollte.
Prinzipiell würde es ausreichen, am Rahmen 60 einen Fuß 66 als Stütze der Schrottschneideinrichtung auf dem Werkstück anzuordnen. Es hat sich aber als zweckmäßig erwiesen, am Rahmen 60 zwei Füße vorzusehen, um dadurch die von der Kolbenstange 46 auf den Rahmen (über den Schlitten 52) ausgeübte Druckkraft statisch im Gleichgewicht zu halten.
Da es immer wieder vorkommt, daß das zu bearbeitende Werkstück, nicht eben ist oder nicht waagrecht auf der Unterlage 30 aufliegt, ist — wie aus F i g. 2 zu entnehmen — im Schlitten 52 ein Bolzen 96· vorgesehen, welcher mn der Kolbenstange 46 verbunden ist. Dadurch kann der Rahmen 60 um den Bolzen 96 pendein. Durch diese Pendelmöglichkeil ist sichergestellt, daß der Rahmen 60 sich mit seinen Füßen einem unebenen oder nicht waagrecht aufliegenden Werkstück stets anpassen kann. Diese Möglichkeit wäre bei einer starren Verbindung /wischen Kolbenstange 46 und Schlitten 52 nicht gegeben, so daß beim Aufsetzen vor nur einem Fuß 66 — bedingt durch die Werkstückunebenheit — am Rahmen 60 Momente auftreten, die unter Umständen zu dessen Beschädigung führen wurden. Die an Hand eines Ausführungsbeispiels erläuterte Schrottschncideinrichtung weist zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aiii.
a) Es ist kein eigener Antrieb für die Bewegung des Schrottschneidbrenners erforderlich.
b) Mit einer einmal festgelegten Kontur der Anlaufschi age 76 paßt sich die Brennschneidgeschwindigkeit des Schrottschneidbrenners 90 der Brennschneidgeschwindigkcit der Schneidbrenner 26 an, und zwar zwangsläufig automatisch.
c) Das problematische Anpassen der Brennschneid· geschwindigkeiten von Schrotischneidbrennern mehrerer Schrottschneidvorrichtungen an einer Brennsehneidmasehine entfällt.
d) Die vorstehend beschriebene Ausführungsform gestattet dem Schrottschneidbrenner eine gewisse Verweilzeit zum Anheizen der Anschnittstelle, es ist also kein fliegendes Anschneiden mehr notwendig.
e) Durch eine einfache Schalteranordnung wird sichergestellt, daß der Schneidsauerstoff erst in dem Augenblick dem Schrottschneidbrenner zugeführt wird, in dem er benötigt wird. Die Schneidsauerstoffzufuhr ist also zeitlich gekoppelt mit der Schneidgeschwindigkeit der Brennsehneidmasehine.
Nach beendetem Schrottschneiden und Abheben der Vorrichtung vom Werkstück wird automatisch durch diesen Abhebevorgang der Schneids.auerstoff wieder ausgeschaltet und somit ein unnötiger Schneidsauerstoffverlust vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09 622/353

Claims (15)

Patentansprüche:
1. ßrennschneidmaschine, bestehend aus einem Maschinenlaufwagen, mit einer an diesem vorgesehenen Querlaufbahn und aus wenigstens einem an der Querlaufbahn verschieblich angeordneten Brennerwagen mit mindestens einem Schneidbrenner, sowie mit einer Schrottschneideinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß die Schrottschneideinrichtung (32) direkt am Brenneraggregat (20) angeordnet und in Abhängigkeit von der Bewegung der Brennschneidmaschine (10) von dieser (10) betätigbar ist.
2. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrottschneideinrichtung (32) an einem vom Brennerwagen (18) gehaltenen Träger (24) angeordnet ist, an dessen Ende(n) der (die) Schneidbrenner (26) für die Schweißkantenvorbereitung befestigt ist (sind).
3. Brennschneidmaschine nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrottschneideinrichtung (32) einen auf ein Werkstück (28) aufsetzbaren Rahmen (60) aufweist, in dem ein Schrottschneidbrenner (90) verschiebbar angeordnet ist
4. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (24) eine Hubeinrichtung (36) angeordnet ist, an welcher der Rahmen (60) vertikal bewegbar befestigt ist.
5. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubeinrichtung (36) ein Kolben-Zylinder-Aggregat vorgesehen ist, dem beidseitig eine Führung (38) zugeordnet ist.
6. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (60) der Schrottschneideinrichtung (32) ein von einer Führungsstange (56) aufgenommener, mit der Hubeinrichtung (36) verbundener Schlitten (52), in Bewegungsrichtung der Brermschneidmaschine (10) verschiebbar gelagert ist.
7. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (52) eine Rolle (74) angeordnet ist, die mit einer an einer Halterung (78) des Schrottschneidbrenners (90) angeordneten Anlaufschräge (76) in Wirkverbindung steht.
8. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (78) mit einem Kugelstab (80) verbunden ist, der seinerseits in einem am Rahmen (60) befestigten Führungskopf (84) verschiebbar gelagert ist.
9. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (56) tür Schlitten (32) und Rolle (74) sowie der Kugelstab (80) für die Halterung (78) des Schrottschneidbrenners (90) rechtwinkelig ein- <«> ander zugeordnet sind.
10. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Führungsstange (56) eine Druckfeder (62) aufgenommen ist, deren eines Ende am Schlitten (52) und deren anderes Ende am Rahmen (60) anliegt.
11. Brennschneidmaschine nach einem der voran-
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kugelstab (80) gleichfalls eine Druckfeder (88) angeordnet ist. die mit ihrem einen Ende an einer Führungshülse (82) des Führungskopfes (84) und mit ihrem anderen Ende au einem Bund (86) des Kugelstabes (80) anliegt
12. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Enden der Führungsstange (56) im Rahmen (60) jeweils ein Schalter (68 bzw. 70) vorgesehen ist. die vom Schlitten (52) betätigbar sind.
13. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schalter (68) mit einem Schneidsauerstoffventil und der andere Schalter (70) mit der Hubeinrichtung (36) sowie mit einem Zeitrelais verbunden ist
14. Brennsrbneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schalter (68, 70) am Schlitten (52) ein Anschlag (94) vorgesehen ist.
15. Brennschneidmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf das Werkstück (2β) aufgesetztem, stillstehendem Rahmen (60) der Schlitten (52) auf der Führungsstange (56) in Schneidrichtung (F) so ver schiebbar ist, daß die dem Schlitten (52) zugeordnete Rolle (74) die Anlaufschräge (76). mit welcher der Schrottschneidbrenner (90) verbunden ist, derart betätigt, daß dieser (90) rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung (F?des Schlittens (52) verstellbar ist.
DE19742447035 1974-10-02 1974-10-02 Brennschneidmaschine Expired DE2447035C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742447035 DE2447035C2 (de) 1974-10-02 Brennschneidmaschine
US05/611,636 US4003556A (en) 1974-10-02 1975-09-09 Flame-cutting machine
JP11378175A JPS579905B2 (de) 1974-10-02 1975-09-22
FR7529136A FR2286686A1 (fr) 1974-10-02 1975-09-23 Machine d'oxycoupage
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DE19742447035 DE2447035C2 (de) 1974-10-02 Brennschneidmaschine

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DE2447035B1 DE2447035B1 (de) 1975-10-23
DE2447035A1 DE2447035A1 (de) 1975-10-23
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