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DE244610C - - Google Patents

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Publication number
DE244610C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stencil
brush wood
brush
template
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT244610D
Other languages
English (en)
Publication of DE244610C publication Critical patent/DE244610C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/08Preparing uniform tufts of bristles

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9. GRUPPE
■ JOSEF STERN & BRUDER BÜRSTENFABRIK ACTIEN-GESELLSCHAFT in DEBRECZEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Borstenschüttelschablonen, welche zur Einführung von Borstenbündeln in die Bohrungen von Bürstenhölzern dienen. Solche Schablonen wurden bisher derart hergestellt, daß man volle Metall-, meistens Messingplatten von entsprechender Abmessung mit Bohrungen zur Einführung von Borstenbündeln
ίο versah. Ein großer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Herstellung der Bohrungen mit großen Schwierigkeiten verbunden ist und bei kleinen Fehlern die ganze Schablone unbrauchbar wird. Ein anderer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sich die aus einer vollen Metallplatte hergestellte Schablone der Oberfläche gewölbter Bürstenhölzer nicht anschmiegt oder zu diesem Zwecke eine schwierige und kostspielige Bearbeitung erforderlich ist, und es dabei trotzdem vorkommen kann, daß die Schablone nicht mit dem Bürstenholz auf dessen ganzer Oberfläche in Berührung gebracht werden kann, so daß zwischen den beiden ein Zwischenraum bleibt, wodurch die Führung der Borstenbündel ungemein erschwert wird.
Durch das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden. Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß in die Bohrungen eines mittels bei der Bürstenfabrikation üblicher selbsttätiger Bohrmaschinen mit Bohrungen versehenen Bürstenholzes Stifte von der Form entsprechend den Bohrungen der herzustellenden Schablone eingesetzt werden, und zwar der-40
art, daß der den Bohrungen der Schablone entsprechende Teil der Stifte aus dem Bürstenholz vorsteht. Das mit den Stiften besetzte Bürstenholz wird hierauf in einen Rahmen gesetzt, so daß im Rahmen ein der Größe der herzustellenden Schablone entsprechender Raum verbleibt. Dieser. Raum wird nun einfach mit einem beliebigen geeigneten Metall, z. B. Letternmetall, ausgegossen, in welchem durch die Stifte den gewünschten Bohrungen gleiche Löcher gebildet werden. Nach Abkühlung des Gußstückes entfernt man die Stifte und hebt die Schablone heraus; dieselbe kann noch beliebig bearbeitet werden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar in
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt der Form mit dem eingesetzten Bürstenholz und der eingegossenen Schablone, in
Fig. 2 eine Seitenansicht der fertigen Schablone, teilweise geschnitten, in
Fig. 3 eine Draufsicht und in
Fig. 4 eine Unteransicht derselben.
Ein Bürstenholz a, dessen zum Einsetzen von Borstenbündeln dienende Oberfläche eben oder gewölbt sein kann, wird in einer selbsttätigen Bohrmaschine mit Bohrungen entsprechender Anzahl und Verteilung versehen. Die Form besteht aus einem mit einer Öffnung zur Aufnahme des Bürstenholzes versehenen Rahmen b, auf dessen Seiten ein die herzustellende Schablone an den Seiten begrenzender Rahmen c befestigt ist. Das'Bürstenholz α wird derart in den Rahmen b gesetzt,
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daß zwischen der oberen Fläche des Rahmens δ und der Oberfläche des Bürstenholzes ein kleiner Abstand besteht, infolgedessen sich auf der unteren Fläche der Schablone ein etwas vorstehender Teil e bildet. Das Bürstenholz wird im Rahmen durch eine Einlage f in einer Lage entsprechend der Höhe des Teiles e der Schablone unterstützt.
In die Bohrungen des Bürstenholzes werden
ίο zylindrische oder in der Mitte in Form eines Doppelkegels verstärkte Stifte g gesetzt. Nach Einsetzen des Bürstenholzes mit den Stiften in die Öffnung des Rahmens b und Unterstützung mittels der Einlage f wird in den freien Raum des Rahmens b das für die Schablone bestimmte Metall gegossen, und zwar bei Verwendung von doppelkegelförmig verstärkten Stiften in einer Höhe, daß die Oberfläche der Schablone höchstens bis zum stärksten Teile der Stifte g reicht, da sonst die Stifte aus der Schablone nicht entfernt werden könnten. Damit das in den Rahmen b gegossene Metall das Bürstenholz nicht angreife und nicht an den Stiften hafte, werden die Oberfläche des Bürstenholzes und die Stifte vor dem Eingießen des Metalles mit einem geeigneten Schmiermaterial überzogen. Nach Abkühlung der Schablone werden die Stifte entfernt und die Schablone nach Herausnehmen aus dem Rahmen bearbeitet. Bei Verwendung von zylindrischen Stiften werden die Löcher an der Oberfläche der Schablone zwecks leichterer Einführung der Borstenbündel, konisch erweitert.
Da bei fabrikmäßigem Betriebe alle Bürstenhölzer einer Sorte mittels derselben Vorrichtungen hergestellt werden, sind sowohl die Bohrungen als auch die Wölbung der Oberfläche bei allen vollkommen gleich. Infolgedessen entsprechen die Offnungen der mittels eines Bürstenholzes gegossenen Schablone für die Einführung von Borstenbündeln sowie die konkave Oberfläche der Schablone vollkommen den Bohrungen bzw. Wölbungen sämtlicher Bürstenhölzer einer Sorte.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Borstenschüttelschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein mit Stiften von der Form entsprechend den Löchern der herzustellenden Schablone besetztes Bürstenholz das für das Material der Schablone bestimmte Metall gegossen wird und nach Abkühlung des letzteren die Stifte aus der Schablone entfernt werden, so daß die durch Guß gebildeten Löcher der Schablone für die Einführung von Borstenbündeln vollkommen den Bohrungen der Bürstenhölzer entsprechen und die dem Bürstenholz "zugekehrte Oberfläche der Schablone sich während des Einschütteins der Borsten vollständig der Oberfläche des Bürstenholzes anschmiegt.
2. Eine nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι hergestellte Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (e) aus deren unterer Fläche etwas vorsteht.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit einer Öffnung zur Aufnähme eines Bürstenholzes versehenen und einen freien Raum zum Eingießen des Materiales der herzustellenden Schablone über dem Bürstenholz aufweisenden Rahmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine in die Öffnung des Formrahmens unter das Bürstenholz zu setzende Einlage (f), durch welche die Stärke des über das Bürstenholz abwärts reichenden Teiles (e) der Schablone bestimmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244610D Active DE244610C (de)

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